Tausch Relais Extension gegen MDT AKS-2016.03

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  • Stefan244
    Smart Home'r
    • 10.09.2015
    • 56

    #1

    Tausch Relais Extension gegen MDT AKS-2016.03

    Hallo zusammen,

    ich hätte ein paar Fragen zum MDT AKS-2016.03 Schaltaktor:
    - Kann ich die Adressen mit der ETS Testversion zuweisen (ist ja nur ein Gerät und sollte daher möglich sein oder)?
    - Kann ich damit eine Relais Extension ersetzen oder gibt es diesbezüglich Nachteile (geschalten werden hauptsächlich Lichter und Jalousien)?
    - Sind die Reaktionszeiten ident?
    - Spricht sonst irgendetwas gegen den Tausch?

    Ein paar Fakten zu meinem Haus:
    - Ich verwende KNX bereits für Taster und eine Wetterstation.
    - Mir ist im Sommer einmal durch einen Blitz der MS eingegangen und ich hätte gerne eine Möglichkeit die Relais zumindest im Verteilerkasten manuell zu schalten.
    - Ich würde auch gerne unabhängiger vom Hersteller sein.

    Gruß
    Stefan
    Zuletzt geändert von Stefan244; 27.05.2018, 07:34.
  • Labmaster
    Lox Guru
    • 20.01.2017
    • 2584

    #2
    Zitat von Stefan244
    ...
    - Kann ich die Adressen mit der ETS Testversion zuweisen (ist ja nur ein Gerät und sollte daher möglich sein oder)?
    Ja, das funktioniert, bis 5 Geräte innerhalb eines ETS Projekts. Man kann bei simplen Dingen sogar auch mit mehreren Projekten arbeiten, ;-)

    - Kann ich damit eine Relais Extension ersetzen oder gibt es diesbezüglich Nachteile (geschalten werden hauptsächlich Lichter und Jalousien)?
    Da du ja eh schon KNX im Einsatz hast, gibt es an Nachteil eigentlich nur die Reaktionsgeschwindigkeit,

    - Sind die Reaktionszeiten ident?
    Der KNX Bus ist definitiv langsamer als z.B. ein Loxlink oder Tree.
    Wir sprechen hier aber von ein paar hundert Millisekunden, je nachdem auch wieviel Last gerade auf dem Bus ist.

    - Spricht sonst irgendetwas gegen den Tausch?
    ...
    Muss man zwar wirklich im Einzelfall betrachten, aber grundsätzlich ist ein guter KNX Schaltaktor Aktor wie der MDT AKS einer Loxone Relais Extension technisch gesehen haushoch überlegen.

    Kommentar


    • Karsten
      Karsten kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Folgende Vorteile der KNX-Schaltaktoren sehe ich:
      - je nach verwendetem Schaltaktor ist die schaltbare Last größer
      - mit einigen Schaltaktoren kann man auch Strommessungen durchführen (z.B. MDT AMI-0816.02)
      - die KNX-Schaltaktoren (alle?) besitzen eine Handbedienebene und eine LED für den Status
      - einfachere Verkabelung (nur 2-Draht-Leitung für den KNX-Bus; muss nicht streng in Reihe sein; kein Abschlusswiderstand)
      - robustere Verkabelung (stabilere Anschlüsse und stabileres Plastikgehäuse)
      - die Schaltaktoren liefern einen Status zurück, den man dann wiederum auswerten kann
      - Zukunftssicherheit

      Nachteile:
      - je nach Schaltaktor etwas teurer (ich meine, dass die bessere Qualität und die besseren Schaltlasten das rechtfertigt; die Yönnet-Schaltaktoren sind sogar günstiger; und wenn man sich dann noch externe Koppelrelais spart)
      - ETS erforderlich (Kosten; zusätzliches Wissen über die Bedienung --> weitere Einarbeitung)
      - die Programmierung der phys. Adressen und Gruppenadressen kostet Zeit (mit etwas Übung ok)

      Ich habe mittlerweile eine ganze Menge KNX-Schaltaktoren (MDT und Yönnet) und KNX-Dimmer (MDT) im Einsatz. Die laufen bisher prima.
      Sollte KNX langsamer sein wie Tree, so kann ist das nicht wirklich merkbar. Ich habe in jeder Etage und für die Einliegerwohnung einen eigenen Unterverteiler mit einem eigenen MiniServer installiert. Da verteilt sich die Buslast.
      Ich glaube auch, dass es in einem Einfamilienhaus nicht so viele Schaltvorgänge vorgänge gibt. Die Buslast sollte daher kein Thema sein.
  • patriwag
    LoxBus Spammer
    • 28.08.2015
    • 436

    #3
    Wie in einem anderen Thread beschrieben sind KNX Aktoren mit Jalousien durchaus zeitkritisch. Bei einer Jalousie merkst du davon nichts. Bei mir sollten über den Zentralbaustein Jalousie 19 Jalousien gleichzeitig fahren. Das tun sie aber nicht. Der Miniserver haut die Gruppenadressen nacheinander auf den Bus, so das es im Schaltschrank einmal durchklackert. Die letzte Jalousie startet gefühlt mit 2 Sekunden Verspätung. Do ist es z.B nicht möglich, alle Jalousien auf Beschattung zu fahren, da manche zu spät das Stoppsignal erhalten und die Lamelle bereits überdreht ist. Die Buslast selbst ist vielleicht bei 3-4%. Jedoch kann der Miniserver vermutlich nur 10 Befehle pro Sekunde auf den Bus schicken.
    seit 2016 im eigenen LoxHome

    Kommentar

    • Labmaster
      Lox Guru
      • 20.01.2017
      • 2584

      #4
      Zitat von patriwag
      ... Do ist es z.B nicht möglich, alle Jalousien auf Beschattung zu fahren, da manche zu spät das Stoppsignal erhalten und die Lamelle bereits überdreht ist. Die Buslast selbst ist vielleicht bei 3-4%. Jedoch kann der Miniserver vermutlich nur 10 Befehle pro Sekunde auf den Bus schicken.
      Deshalb ist es eben sinvoll das bei KNX Jalousien mit Loxone anders zu lösen, siehe Post 7 im Thread:
      https://www.loxforum.com/forum/eib-k...684#post156684

      bzw. hier direkt der Thread :
      Da ich davon auch unmittelbar betroffen sein werde hab ich jetzt doch mal ne Frage zu dem Thema. Es wurde und wird ja hier immer wieder erwähnt, daß der









      Zuletzt geändert von Labmaster; 02.06.2018, 01:53.

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