IRR und MDT Heizaktor

[Nobbi75]

ABaumruck
ich weiss nicht mehr wo, aber ich meine die (zumindest anfängliche) 15min Zykluszeit bei der IRR gelesen zu haben. Es sind nicht immer alle Infos bei Loxone so einfach zu finden. Manchmal klickst Du Dich über mehrere Seiten durch und auf einmal hast Du eine Seite oder ein Video mit mehr Details gefunden.

Mein Haus war vorher überhaupt nicht smart...meine Räume mit FBH hat ein Bimetall-Raumfühler gesteuert. Zulasten Verbrauch und zugunsten Komfort habe ich meine Regelung an die IRR übergeben und das allgemeine Heizfenster verlängert. Wir haben eine deutliche Verbesserung gemerkt. Da der Winter aber länger/kälter war und tagsüber jetzt auch keine Absenkung mehr gemacht wird, ist der genaue Mehrverbrauch nicht genau bestimmbar.

Einzig gestört hat mich die eigenwillige Aufwärmphase, die manchmal schon am Vorabend gestartet wurde, gerade in der Übergangszeit wenn meine (autarke) Heizungssteuerung die Vorlauftemp. zu niedrig angesetzt hat. Mit einem kleinen Trick hat sich das aber überlisten lassen.

[ABaumruck]

Nobbi75

Ich habe einen Pufferspeicher mit 1000l, aus dem wird die Vorlauftemperatur für die Heizung gemischt. Mischersteuerung macht die LOX und seit letztem Winter die Vorlaufregelung über die "intelligente Temperatursteuerung" die alle angehängten IRR's verknüpft um gemeinsam mit der Heizkurve die Vorlauftemperatur zu ermitteln.

Also grundsätzlich mal recht stabile Voraussetzungen für die Regelung. Das ungewöhnliche Verhalten bei Aufheizphase habe ich aber auch gehabt. Ich werde das diesen Winter noch einmal beobachten, vielleicht braucht die Fuzzi Logik ein bisschen mehr Zeit.

Grüße Andreas

[patriwag]

Ich hol diesen Thread mal wieder hoch, auch wenn er schon einen Bart hat.

Ich vermute, dass es sinnvoller ist, die Zykluszeit kurz zu halten. Damit sollte sich doch der thermische Stellantrieb nahe der gewünschten Position befinden. Wenn ich höhere Zeiten einstelle, dann bewegt sich dieser ja immer auf und ab. Ist das so sinnvoll?

[ABaumruck]

Na ja, thermische Stellantriebe haben in der Regel eine Öffnungs/Schließdauer von jeweils 3-4min.
Es gibt hier im Forum (und auch anderswo) durchaus durchaus die Meinung, dass mann mit einem thermischen Stellantrieb eine "quasi" Stetigregelung hinbekommt (als den Antrieb auf einer x% Position hält). Im Wesentlichen als Folge einer kurzen Zykluszeit.

Ob das sinnvoll ist... Ich glaube da streiten sich die Geister.
Aus meiner Sicht ist der limitierende Faktor das Ventil. Ich habe trotz intensiver Suche keine Ventilkennlinie für meinen Heizungsverteiler gefunden. Also, wenn ich nicht einmal weiss ob meine Ventilkennlinie halbwegs linear ist, was bringt mir dann die Möglichkeit einer Stetigregelung? Dann schon lieber auf/zu mit 15-20 min Zykluszeit bei einer FBH, und ich kann mir so ungefähr ausrechnen wie viel Wassermenge dabei fließt.

Gruß Andreas