Ich weiß nicht so wirklich wie ich das Thema am sinnvollsten umsetzen kann und wie die Heizzeiten auch Sinn machen.
Wir haben einen Hargassner Pelletskessel, welcher lt. Hersteller und Loxone ohne Extension per Modbus eingebunden werden kann, was ich aber bisher noch nicht versucht habe, da ich diesbezüglich etwas unsicher bin.
Zusätzlich haben wir an den Heizkörpern Tree oder Air Stellantriebe, die Temperatur frage ich in jedem Raum über die Touch Tree ab.
Ist das nun doppelt gemoppelt?
Im Moment ist es so: Der Kessel läuft autark, hat einen Außentemperaturfühler und berechnet halt je nach Heizkurve und Außentemperatur die Vorlauftemperatur. Da ist eine Nachtabsenkung einprogrammiert. Der Kessel nutzt jedoch Restwärme und schaltet VOR der eingestellten Abschaltuhrzeit schon ab.
Die Stellantriebe und dir IRR berechnet ja aber eine ganz andere Zeit in welcher die Heizkörper noch wärme abgeben und schließt die Stellantriebe halt meistens vorher. Die Restwärme geht mir also verloren, wenn ich im Kessel UND im IRR die selben Zeiten speichere.
Auch die Aufheizphasen passen nicht. Der Kessel geht z.b. um 6 Uhr an, das kleine Bad hat eine kurze Aufheizphase, das Wohnzimmer, als größter Raum eine lange. Die Stellantriebe öffnen mitten in der Nacht im Wohnzimmer, da ja noch kein Heißwasser vorhanden ist, wird die Aufheizphase immer länger, bis ich den IRR Baustein mal lösche und wieder neu anlege.
Die VLT ist ja auch immer anders, so dass ganaues Berechnen der Aufheizzeiten vom IRR eigentlich nicht möglich sind.
Die Tagesabsenkung vom Kessel brauche ich gar nicht zu nutzen, da ich im Schichtbetrieb arbeite. Alle 2 Tage wechsel ich zwischen Früh, Mittag, Nacht,Frei. Also da immer was am Kessel umzustellen wäre quatsch. Also läuft er durchgehend tagsüber, wenn ich aus dem Haus gehe, die Freundin auch auf Arbeit ist, schalte ich in der Config alle IRR Bausteine mittels Temperaturtimer auf Spartemperatur, da es wohl keinen Heizungszentralbaustein gibt.
Das ist also alles nicht das gelbe vom Ei.
Jetzt ist die Überlegung:
1. Binde ich den Kessel an Loxone an, muss dann aber Heizkurve, Außentemperaturen Vorlauftemperaturen usw. von Loxone an den Kessel senden lassen und andere wichtige Infos vom kessel an den Miniserver. Wäre mit einer sinnvollen Abwesenheitsprogrammierung wohl am sinnvollsten, ich habe aber vom Heizen nicht so den Plan, und befürchte dass ich das ganze nur verschlimmbessere. Hargassner oder Loxone sind da ja auch keine Hilfestellung, außer dass sie mit Kompatibilität zueinander werben.
2. Ich stelle im Kessel einfach nur Nachtabsenkung und eine sehr hohe konstante Vorlauftemperatur ohne Berücksichtung der Außentemperatur ein, dann würde der IRR vermutlich eher korrekte Aufheiz und Auskühlzeiten erkennen können.
Kann mir bitte jemand Tipps geben, wie das bei euch läuft? Bin so im Moment nicht ganz zufrieden, weil ich auch vermute, dass Heizenergie verbraten wird.
Lg emery777
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