Prüfung und Fehlersuche - Erfahrungsaustausch

[Sammy]

Hallo,

eine Frage zur Loxone Config - wie gestaltet Ihr Eure Fehlersuche, bzw. prüft Euer Projekt?

Ich arbeite jetzt seit ca. 2 Monaten mit Loxone und die Config wächst.

Mein Problem ist, die laufende Logik soll um eine weitere Funktion erweitert werden. Ich teste die neue Funktion als erstes mit der Simulation und der Liveview, finde aber erst dann im Produktiv-Einsatz heraus, dass unter bestimmten Bedingungen (die ich natürlich nicht getestet hatte) mein Logik schlecht arbeitet.

Ich hatte dazu schon kurz die Idee, mir ein Testszenario (Blackbox) zu schaffen, in dem ich alle möglichen Varianten durchspiele - nur wer wartet gerne immer die Zeitglieder ab? Klar verändere ich die Zeitdauer zur Simulation, aber manchmal auch nicht stringend -> d.h. die zeitliche Abhängigkeiten gehen verloren und bringen mir dann im realen Test ein ungewünschtes Ergebnis.

Wie ist Eure Vorgehensweise?

Schöne Grüße,
Michael

[burni]

Hy Sammy,
grundsätzlich teste ich aus so wie du - habe mir allerdings zusätzlich noch den LOXONE Musterkoffer geleistet. Damit kann ich manche Dinge vorab ausprobieren - natürlich nicht alles, da ja oft Sensoren o. dgl. fehlen - aber vorallem Systemänderungen - wie die aktuelle V10-Beta - sind hier relativ gut testbar.
lG

[Lightpicture]

Ich teste es in der Simulation und die Feinheiten dann im laufenden Betrieb.
Klar, bei Fehlern ist es uncool, vor allem ist dann die Familie sauer wenn mal etwas nicht so funktioniert wie es soll.
Aber so funktioniert es bei mir am schnellsten wie ich es will.

Mit Zeit steigt die Erfahrung und die Fehler werden weniger.

Und, ich mache keine Änderungen mehr, wenn ich anschließen ein paar Tage nicht zu Hause bin. (((-;

[Sammy]

Klasse Tipp!

Ich überlege gerade das auf's Wochenende auszudehnen - also Änderungen werden nur unter der Woche eingespielt und am Wochenende muss das System möglichst unbemerkt (störungsfrei) im Hintergrund agieren.

[Christian Fenzl]

Das ist ganz normal, dass Sachen nicht gleich so funktionieren, wie sie sollen. Das ist nicht nur in der Loxone Config (oder bei Loxone 😉) so.
An 50% denkt man gleich, auf 40% kommt man während des Entwickelns drauf, 5% beim Testen, und der Rest „passiert“ einfach.
Das Ganze verschiebt sich jeweils mit Erfahrung aber auch Komplexität in die eine oder andere Richtung.

Einzig die Ladezeit bei großen Projekten ist echt nervig.

[Lightpicture]

Wären die Ladezeit schneller, würde es viel mehr Spaß machen

[roadi]

Haha ich dachte nur bei mir is das so. Ich teste auch im Live Betrieb. Frau schimpft eh gleich wenn mal was nicht passt

[Lightpicture]

Da sind wir sicher nicht die einzigen (((-;

[Michael Sommer]

Hallo Ihr "Frauenversteher"
Dann habt Ihr aber etwas falsch gemacht.
Gruß Michael

[Sammy]

Vielen Dank für die Antworten - da hilft dann nur üben & testen und nochmals testen ;-).

[Thomas M.]

Also ich mache auch diverse Dinge in der Produktivumgebung. Habe keinen Musterkoffer.

Für manche Dinge muss man eben vorher in der Messwarte (Aufenthaltsort der Frau) Bescheid geben.
Oder zu Zeiten, an denen ein Fehler keine Katastrophe auslöst.

Mit der Zeit steigt der Erfahrungswert und die Fehler werden weniger. Bzw. lernt man selbst auch dazu, man überlegt vorher fertig oder simuliert die geistigen Ergüsse vorher.
Und man kommt immer drauf, dass irgend etwas anders besser funktionieren könnte und bastelt in der Programmierung herum. Und dann schleichen sich neue Fehler ein. Ist eben so.