und jene, die es noch werden wollen, so wie ich

Seit einigen Tagen haben wir nun eine schöne Versenkregner-Installation, die über den Miniserver gesteuert wird.
Bei meiner eigenen Umsetzung habe ich mich durch die bisher hier und im Loxwiki geteilten Ansätze (https://www.loxwiki.eu/pages/viewpag...?pageId=917618) inspirieren lassen, musste aber sämtliche Zisternenlogiken über Bord werfen, da ich persönlich keinen Sinn in einer Zisterne sehe (https://unserbaublog.de/lohnt-sich-eine-zisterne/).
Zum aktuellen Stand:
Eine Schaltuhr gibt den Zeitpunkt vor und kommt nur dann zum Zuge, wenn die Automatikbewässerung aktiviert ist, es gerade nicht regnet und die Wahrscheinlichkeit von Regenfall in den kommenden Tagen niedrig ist,
Über Radiotasten und Treppenlichtschalter für jede einzelne Zone, werden dann diese Zonen für einen von mir definierten Zeitraum bewässert.
Vorher wird noch der 24V Trafo angeworfen und 2 Sekunden mit der Bewässerung gewartet, um die Ventile vor der potentiellen Spannungsspitze zu schützen.
Soweit so schön, aber eigentlich muss es doch auch etwas intelligenter gehen. Eine Steuerung wie von mir gebastelt kann man sich für ein paar Euro im Baumarkt kaufen.
Ansätze, wie hier geteilt (https://www.loxforum.com/forum/germa...aben-steuerung) scheinen mir erstrebenswert.
Hierfür scheinen Feuchtesensoren unerlässlich. Ich habe mir zum Herumexperimentieren einen Gardena Smart Feuchtesensor zugelegt, den man inzwischen auch über den Miniserver und ein Script bzw. Plugin auslesen kann. Leider kann die letzte Messung eine mittlere Ewigkeit in der Vergangenheit liegen (manuelles Auslösen des Messvorgangs geht über die App und sollte in Zukunft auch über das Script/Plugin möglich sein). Dieses Detail lasse ich daher einmal bei der folgenden Betrachtung außen vor.
Außerdem habe ich einen Regenmesser am Gartenzaun hängen, der darüber informiert ob es gerade regnet bzw. wieviel Regen in den letzten 24 Stunden so vom Himmel kam.
Um nun eine tolle und wirklich intelligente Steuerung hinzubekommen, müsste man aber auch ein wenig mehr über Rasen und dessen Bedürfnisse wissen.
Links aus dem oben genannten Thread, wie dieser hier http://www.rasengesellschaft.de/cont...ma/2001/07.php über Wasserspeicherung und Wasserbedarf von Rasen scheinen hilfreich. Hiermit ließe sich herausfinden wie viel (wie lange mit welchem Volumen) bewässert werden muss, wenn man keine Feuchtesensoren hat.
Hat man Feuchtesensoren verbaut, wäre interessant, wieviel Prozent Feuchte denn für den Rasen erstrebenswert wären. Immerhin soll man ja Rasen auch nicht totwässern und für ein gutes Wurzelwachstum viel aber nicht allzu oft sprengen.
Wie habt ihr das so gemacht und vor allem wie sind eure Erfahrungen?
Wie oft lasst ihr beregnen?
Welche Werte habt ihr als Grenzwerte für Feuchtesensoren gewählt, bzwl wieviel Liter bringt ihr, wie häufig aus?
Zieht ihr die Niederschlagsmenge von der Bewässerung ab?
Wann lasst ihr die Bewässerung pausieren, weil die Regenwahrscheinlichkeit hoch ist?
Ist eine Regenwahrscheinlichkeit von 30% schon hoch oder sollten es eher 80% sein?
Wie habt ihr ggf. vorhandene Regenmesser integriert?
Innerhalb welcher Umweltparameter lasst ihr die Bewässerung überhaupt laufen?
Macht ihr das abhängig vom Datum, der Außentemperatur oder weil Ihr gerade das Wasser aus der Anlage abgelassen habt?
Lasst ihr das für den Tag prognostizierte Wetter mit in die Bewässerung einfließen (z.B.: Heute werden 32 Grad, da gebe ich ein paar ml zu, nächste Woche werden es nur 18 Grad bei bewölktem Himmel, da gebe ich weniger....)
Sicher kann man das Thema Rasenbewässerung auch übertreiben, aber wenn man schon alle möglichen Messwerte zur Verfügung hat, wieso nicht etwas Gutes daraus entwickeln.
Ich bin sehr gespannt auf eure Gedanken, Lösungsansätze und zur Not auch Kritik

Beste Grüße
John
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