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Amperator
Habe ich mir auch schon durchgerechnet, lohnt sich wenn du erhöhte Grundgebühr zu Normaltarifen und die Batteriealterung mit einrechnest nicht.
Eine Lithium Batterie wird nie 10.000 Ladezyklen und auch keine 30 Jahre halten. Realistisch sind 4-5.000 und 15-20Jahre im Idealfall.
Mein Hersteller (E3DC) lässt zb auch nur 3 kWh manuelle Ladung zu, kontrolliere Mal ob du bei Sonnenbatterie die vollen 10 kwh manuell laden kannst.
Amperator
Habe ich mir auch schon durchgerechnet, lohnt sich wenn du erhöhte Grundgebühr zu Normaltarifen und die Batteriealterung mit einrechnest nicht.
Eine Lithium Batterie wird nie 10.000 Ladezyklen und auch keine 30 Jahre halten. Realistisch sind 4-5.000 und 15-20Jahre im Idealfall.
Mein Hersteller (E3DC) lässt zb auch nur 3 kWh manuelle Ladung zu, kontrolliere Mal ob du bei Sonnenbatterie die vollen 10 kwh manuell laden kannst.
Was ist die "erhöhte Grundgebühr"?? Eine deutsche Spezialität?
Eine Batterie altert durchaus auch, wenn sie NICHT genützt wird.
Ich stütze mich bei den Ladezyklen auf die (dürren) Angaben im Datenblatt:
Leider fehlt hier auch die Angabe, wieviel Prozent die Batterie nach 10.000 Zyklen noch hält!
Sonnen ist mit Details allgemein sehr zurückhaltend...
Aber das scheint in der Sonnen-Fangemeinde niemanden zu stören - Apple ist offenbar nicht die einzige "technische Religion"!
Wieviel die Batterie zwangsgeladen werden kann, werde ich bei Gelegenheit austesten.
Nachdem ich als Österreicher sowieso nicht Mitglied der Community bin, sollte ich sie doch vollständig steuern können, ohne Limitierungen oder Eingriffe aus dem Hinterhalt!
Was ist die "erhöhte Grundgebühr"?? Eine deutsche Spezialität?
Grundgebühr konventionelle Anbieter = ca. 3-6€
Grundgebühr aWATTar = 13,99
Also müsste ich schon 8-10€/Monat sparen durch den Stromtarif um die Grundgebühr auszugleichen.
Jetzt hat jeder der eine Batterie hat auch eine PV-Anlage und meist eine Autarkie ~70%, bleiben also noch 30% die ich über den aWattar abdecken muss.
Ich nehme jetzt mal mich... 4500 kWh wovon ich ca. 3100-3200 über die PV und Batterie abdecke.
Wenn ich nun die 1400 kWh über mit den 8€ höheren Grundpreis rechen = 12x8€= 96€ 96€/1400kWh müsste ich im Schnitt alleine dafür schon 6,5Cent im Schnitt einsparen um nur die Grundgebühr zu amortisieren. Da ist noch keine Batterieabnutzung / Wandler-Verlust etc eingerechnet.
Eine Batterie altert durchaus auch, wenn sie NICHT genützt wird.
Ja, aber... Die Batterie hält bei optimistischer Betrachtung 4500 Zyklen / 240Zyklen (durchschnittliche Anzahl der Ladezyklen der letzten 4 Jahre) würde eine Lebenszeit von ~18,5 Jahre ergeben wenn ich die Alterung nicht einberechne.
Berücksichtige ich noch die Alterung und das verhärten des Dielektrikum wird die recht realistische Lebenserwartung des Akku von ca. 15-16 Jahre erreicht. Somit würde ich durch die zusätzliche Ladezyklen den Akku schneller altern lassen und muss ich um x-Jahre früher tauschen.
Ich stütze mich bei den Ladezyklen auf die (dürren) Angaben im Datenblatt:
Leider fehlt hier auch die Angabe, wieviel Prozent die Batterie nach 10.000 Zyklen noch hält!
Die Anbieter können hier schreiben was sie wollen, in 10 Jahren werden nie 10.000 Zyklen erreicht, und dann ist die Garantie eh hinfällig.
10.000 Zyklen sind kaum unter idealen Labor-Bedingungen (Kühlung/geringerer Ladestrom etc) erreichbar, und sind meiner Meinung nach eher theoretische Werte.
Rechnerisch lohnt sich aWATTar wenn man ein eAuto hat, das am besten möglichst große Batterien hat. Diesen kann man dann mit 11/22kW laden und somit den günstigen Tarif nutzen.
Oder aber zB Wärmepumpen mit großen Speichern nutzt um diese beim Ideal-Tarif voll zu laden.
Aber es muss sich ja nicht alles rechnen, das macht mein Projekt Windrad zur Erhöhung der Autarkie auch nicht. Aber "haben will"
Ach DAS meinst Du mit der erhöhten Grundgebühr!
Ja, die ist lästig, weil man die erst einmal "verdienen" muss.
Ich habe mir aber vor der Vertragsunterzeichnung die Viertelstundenverbräuche eines Jahres von meinem Netzbetreiber beschafft und sie auf Stunden summiert.
Dann habe ich aWATTar um die "historischen" Preisstaffeln in csv-Format gebeten (habe ich prompt bekommen!) und das Jahr vergleichsweise berechnet.
Da ich mein Auto (aus anderen Gründen) sowieso nachts ab 2 Uhr laden lasse, habe ich ziemlich genau die üblicherweise günstigsten Stunden erwischt.
Somit ergab sich für dieses Jahr eine rechnerische Einsparung von 130 Euro. Das wären abzüglich der Grundgebühr immer noch 70 Euro - und das OHNE Verhaltensänderung!
In meinem ersten ganzen Jahr habe ich an aWATTar rd. 4.400 kWh geliefert und 5.020 kWh bezogen. Die Rechnung dafür beläuft sich incl. aller Gebühren und Steuern auf 590 Euro.
Dabei habe ich für meine Einspeisung durchschnittlich 3,649 ct/kWh (gesamt 160,55€) bekommen und für den Zukauf 3,383 ct/kWh netto (gesamt 169,83€) bezahlt- also beinahe ausgeglichen! Der "Rest" sind also Gebühren und Steuern!!!
Inzwischen haben wir unser Verhalten zumindest teilweise (soweit ohne Komfortverlust möglich) geändert:
Ich lege die Autoladung GENAU auf die billigsten Stunden.
Die könnte Loxone automatisch suchen, aber ich stelle es lieber selbst ein - denn die Technik weiß nicht, wie leer das verbundene Auto ist, und wie lange daher geladen werden muss.
Geschirrspüler und Waschmaschine haben Startzeitvorwahl und laufen - wenn die Sonne zuwenig arbeitet - eben mitten in der Nacht los.
Sonst gibt's keine großen Verbraucher, deren Einsatz sich verschieben läßt - denn die Sauna nutze ich, wann ich will!
Ich sehe aber nicht nur den Kostenvorteil!
Die Tarife sind ja deswegen so günstig, weil ein Überangebot an Strom vorhanden ist. Somit trägt man auch zur Netzstabilisierung bei!
Dass die Angaben von Sonnen wacklig sind, ist klar! Sonst könnten sie auch konkreter sein (eben z.B. Prozentangabe für die Restkapazität)!!
Zuletzt geändert von Amperator; 29.10.2020, 09:27.
Wäre genau die richtige Frage an aWATTar!
Die sind üblicherweise sehr entgegenkommend und auskunftsfreudig - ganz anders als die "Priester" der Sonnen Community...
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