ich bin durch Connections an einen Smart-Meter Adapter von Österreichs Energie gekommen.
Es ist im Grunde der offiziell lizensierte IR Zähler, welcher seit Längerem andere als Bastelprojekt selbst gemacht haben oder auch schon kommerziell zu haben war.
Zu meinen ersten Beobachtungen was mir gefällt und was weniger.
Nachdem mein Zähler noch zu einer Vorserie zählt, weiß ich nicht ob da bei Endprodukt noch nachgebessert wird.
Hardware:
1TE Hutschienen Gerät mit USB-C Anschluss zur Stromversorgung inkl. USB-C Netzteil, RJ11 Anschluss für den magnetischen IR Lesekopf
Das Gerät kann ausschließlich über WLAN angesprochen werden.
Da kommen auch schon meine ersten Kritikpunkte - die Haptik wirkt billig, das ganze Gerät wenig durchdacht. USB-C mit 5V Netzteil in einem Zählerkasten?? Warum nicht +/- Klemmen?
Warum nur WLAN und nicht LAN am besten mit POE um 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können? Wenn man kein WLAN in Reichweite hat, weil der Zähler bspw. im Keller einer Mehrparteienhauses steht kann man sich das Gerät abschminken. Klar, dass dort auch LAN schwierig ist aber WLAN ist dann einfach unmöglich.
Das bockige Telefonkabel am IR Leser ist auch grenzwertig. Für ein offizielles Produkt sieht schlicht nach einer Bastellösung aus. Unterm Strich kann ich somit nichts Gutes an der Hardware finden.
Software:
Die Einrichtung funktioniert halbwegs straight forward. Aber auch hier besteht Verbesserungspotential. Der Hinweis auf die zählerspezifische Nummer wäre am Anfang zu bringen um ihn dann zu haben im Installationsprozess. Wo man die finden kann könnte man auch besser aufbereiten. Bei den Wiener Netzen findet man sie nämlich einfach im Webportal.
Ausserdem hat die Auswahl des WLAN Netzwerks bei mir nur manuell funktioniert.
Hat man diese Hürden überwunden findet man jedoch ein sehr aufgeräumtes und ansprechendes Webportal, was alles liefert was man brauchen kann.
Interessant wird's dann beim Punkt API. Man hat die Möglichkeit auf JSON, MQTT und Modbus TCP.
- Zu JSON kann ich nichts sagen, ausser, dass es scheinbar gut (oder zumindest umfangreich) dokumentiert ist im o.a. Dokument.
- MQTT dürfte auch gut aufbereitet sein. Es wird sogar ein eigener Broker geboten, man kann aber auch seinen eigenen verwenden.
- Modbus TCP ist meines Erachtens sehr stiefmütterlich aufbereitet. Also sowohl in der Doku als auch in der Weboberfläche. Man kann es einschalten und das wars mehr oder weniger.
Nachdem ich letzteres gerne verwenden würde hier auch meine Frage an euch wie ich das nun in Loxone vernünftig einbinden kann.
Modbus Server mit IP und Port hab ich erstellt und da endet leider schon die Geschichte.
Es gibt noch den Hinweis auf SunSpec (TCP) aber welche Sensoren mir hier zur Verfügung stehen finde ich leider nicht.
Könnt ihr mir hier weiterhelfen?
Noch ein paar Bilder vom Dashboard:
Beste Grüße
PS: Wenn ich irgendetwas für euch austesten soll mache ich das natürlich gerne.
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