Energiemanager schaltet manchmal falsch

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  • woitl
    Azubi
    • 16.11.2023
    • 4

    #1

    Energiemanager schaltet manchmal falsch

    Hallo zusammen
    Hin und wieder kontrolliere und beobachte ich wie mein Energiemanager reagiert. Und da fällt mir auf, dass er einen 1,4kw Anschluß aktiviert obwohl nur 1kw Überschuss da ist. Ein paar Minuten später deaktiviert er ihn meist wieder. Trotzdem verstehe ich nicht warum er das überhaupt macht
    Hat jemand eine Idee, oder schon mal das gleiche beobachtet?
  • Desastermann
    LoxBus Spammer
    • 11.03.2018
    • 279

    #2
    Zeig doch mal deine Einstellungen im Energiemanager, also die Konfiguration der Ausgänge

    Kommentar

    • woitl
      Azubi
      • 16.11.2023
      • 4

      #3
      hier die Konfig
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      und so schauts aus wenn es mal falsch schaltet. mir kommt vor, das ist vermehrt am Morgen wenn der PV-Ertrag steigt
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      Kommentar


      • Buerschle
        Buerschle kommentierte
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        Das Problem ist, dass der Ausgang L4 auf "Digital" eingestellt wird. Bei Überschuss wird eine Logische 1 ausgegeben, was in diesem Fall den 1 kW entspricht. Ein Ändern des Typs auf "Analog" sollte das Problem lösen.

      • Paz
        Paz kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Die Aussage von Buerschle stimmt, sofern du bei "Impuls bei" nach "1,4"kW suchst.

        Wenn der EM so konfiguriert ist, wie es derzeit ist, kannst du die beiden "Impuls bei" gegen eine (1) Flankenerkennung tauschen und von dort auf "On" und "Off" des Schalters gehen.
        Analog brauchst du dann nicht, da du immer 1,4kW schaltest.

        Wenn tatsächlich über den ganzen Zeitraum 2,4kW verfügbar waren, stimmt was nicht und du wirst wohl ein Ticket aufmachen müssen.
        Das sieht man hier noch nicht, da braucht es noch die Daten vom PV Zähler.
        Ausserdem ist noch wichtig, wie oft du die Daten vom Wechselrichter holst.
        Für einen Aussenstehenden könnte es sich um eine Momentaufnahme handeln, bei der der WR zwar weniger PV meldet, der EM aber noch nicht neu gerechnet hat. Sehr schwierig offline trouble-zu-shooten.

        Vorbereitungszeit ist bei dieser ohmschen Last (Boiler) gleich Null. Du könntest auf 30s gehen. (bzw. bei 60s Recalc auch 60s Vorbereitung).

        Anmerkung: wenn du keine Rückmeldung an den EM gibst, ob deine Last eingeschaltet ist, nimmt er immer an, dass sie das ist.
        Demnach mache ich das gern, da die Last möglicherweise anders ein-/ausgeschaltet wird (über deinen Schalter manuell zB).
    • Desastermann
      LoxBus Spammer
      • 11.03.2018
      • 279

      #4
      Was sind die Gedanken bei 61s Vorbereitungszeit überall?
      Wie oft berechnet der Energiemanager denn neu?

      Kommentar

      • woitl
        Azubi
        • 16.11.2023
        • 4

        #5
        Der Energiemanager berechnet standardmäßig alle 60s neu. Kann man das überhaupt ändern?
        Wie auch immer, Ich will mit der Einstellung verhindern, dass der nächste heizstab aktiviert wird bevor der vorherige auf voller Leistung ist

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        • Desastermann
          LoxBus Spammer
          • 11.03.2018
          • 279

          #6
          Nimm mal einen Impulsgeber mit z. B. 5sec und setze ihn an den Eingang recalc, damit kann die Neuberechnung ausgelöst werden.
          Danach änderst du nochmal die Vorbereitungszeiten der Heizstäbe und setzt alle auf verschiedene Werte, ich glaube hieran hängt sich der Energiemanager auf und schaltet alle gleichzeitig ein, sobald >1,4kW Leistung verfügbar sind.

          Kommentar

          • woitl
            Azubi
            • 16.11.2023
            • 4

            #7
            Das ganze arbeitet für mich etwas unlogisch. Bei 1kw Überschuss aktiviert er einen 1,4kw Anschluß. Das kann so nicht passen, egal wie die anderen Einstellungen sind

            Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sagt ja die Vorbereitungszeit aus, dass diese Zeit benötigt wird, bis die eingestellte Leistung zu 100% aktiv ist.
            In meinem Verständnis müsste er also 2 Minuten lang warten (weil 1min dauert der Zyklus bis zur Neuberechnung) bis er einen zweiten Ausgang aktiviert. Würde also alles noch etwas verzögern

            Habs jetzt trotzdem mal, wie empfohlen, verstellt.

            Der Impulsgeber auf recalc ist im Grunde nur ein workaround. Bügelt nur das aus was er am Anfang schon falsch gemacht hat

            Kommentar

            • Triple-M
              LoxBus Spammer
              • 17.12.2018
              • 292

              #8
              Ich habe auch mal eine Frage zum Energiemanager und zwar habe ich drei Wallboxen dort hinterlegt mit jeweils 1,38kw Startleistung und einer maximalen Leistung von 11kw. Ist es, lt. Beschreibung von Loxone, nicht so das bei einem PV-Überschuss von z.B. 5kw alle drei Wallboxen starten sollten? Es heisst doch das der Energiemanager versucht so viele Lasten wie möglich zu starten oder?
              Aktuell habe ich z.B. einen PV-Überschuss von 8kw und es sind zwei Wallboxen bzw. Autos angeschlossen, es lädt aber nur ein Auto mit 8kw anstatt beide mit jeweils 4kw.

              Kommentar

              • romildo
                Lebende Foren Legende
                • 25.08.2015
                • 5161

                #9
                Zitat von Triple-M
                .. Ist es, lt. Beschreibung von Loxone, nicht so das bei einem PV-Überschuss von z.B. 5kw alle drei Wallboxen starten sollten?..
                Nein, so ist es nicht. Der nächste Ausgang wird erst eingeschaltet, wenn bei der Kalkulation noch genügend Leistung an Gpwr anliegt.

                Die Kalkulation erfolgt minütlich oder auch bei steigender Flanke an Eingang Recalc.
                Vereinfacht gesagt, schaut der Energiemanager bei jedem "Recalc", ob an Eingang Gpwr die Leistung noch groß genug ist, um den nächsten Ausgang zuzuschalten.

                lg Romildo

                Kommentar


                • romildo
                  romildo kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Ich meine Gpwr. Ppwr ist nur für die Visualisierung verwendet.
                  Negative Werte an Gpwr bedeuten Einspeisung ins Netz und somit auch Überschuss.
                  Es gibt eine Einschaltleistung und eine Nennleistung. Die Nennleistung bestimmt, wie viel maximal ausgegeben werden darf.

                  Wenn z.B. an Eingang Gpwr z.B -3kW anliegen, dann gibt der Energiemonitor beim ersten Recalc an L1 die 3kW raus. Dies würde er bis >11 kW so machen.
                  Die bezogene Leistung von der ersten Wallbox kommt beim Eingang L1 an und wird zudem auch über den Netzzähler erfasst.
                  Wenn nun am Eingang L1 3kW anliegen, dann wird an Ppwr 0 anliegen.
                  Somit wird beim nächsten Recalc keine Änderung erfolgen.
                  Würde hingegen kein Bezug an der Wallbox 1 vorliegen, wäre der Eingang L1 0kW und somit der Eingang Gpwr immer noch -3kW.
                  In diesem Fall würde beim 2. Recalc auch der Ausgang auf 3kW gesetzt.
                  Zuletzt geändert von romildo; 09.03.2024, 13:33.

                • Triple-M
                  Triple-M kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Ok also schaut der Baustein nicht das Ausgang 1+2 eine Einschaltleistung von 1,38kw haben und er bei einem Überschuss von 3kw beide bedienen könnte? Erst wenn ein Eingang auf 0 ist oder >11 würde er weiterschalten?

                • romildo
                  romildo kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  ja, wenn der bereits aktivierte Ausgang keine Leistung bezieht, oder wenn Gpwr beim ersten Recalc > 11kW wäre.

                  Beispielsweise würde er bei -14kW an Gpwr beim ersten Recalc den Ausgang L1 auf 11kW und den Ausgang L2 auf 3kW stellen.
              • AlexAn
                Lebende Foren Legende
                • 25.08.2015
                • 4336

                #10
                Eventuell sollte man sich den neuen Baustein Wallboxmanager ansehen:
                Wallbox Manager (loxone.com)
                Grüße Alex

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              • Paz
                LoxBus Spammer
                • 24.02.2022
                • 230

                #11
                Das geht so nicht mit dem Energiemanager. Du brauchst dafür den Wallboxmanager, mit allen vor- und Nachteilen.

                Kommentar

                • Stevebo
                  Dumb Home'r
                  • 26.11.2018
                  • 17

                  #12
                  Hallo zusammen,

                  ich greife den Thread hier nochmal auf, da ich auch ein falsches Verhalten des Energiemonitors beobachte.



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                  Es sieh hier fast so aus als würde anstatt der Gridpower nur die Produktion zum schalten des Ausganges der Warmwasserwärmepumpe verwendet werden.

                  Testweise habe ich die Produktion jetzt vom Energiemonitor abgehängt und werde das die nächsten Tage beobachten.

                  LG
                  Angehängte Dateien

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                  • Paz
                    Paz kommentierte
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                    Ja, so ist es auch konfiguriert, oder verstehe ich da was falsch?

                    Wenn du dem EM erlauben möchtest, dass er auch das Netz für die Last verwendet, verweise ich auf die Doku:

                    Derzeit bei dir:
                    "Digitale Lasten, bei denen die Einschaltleistung größer oder gleich der Nennleistung ist, werden wieder ausgeschaltet, wenn die überschüssige Energie unter der Nennleistung der Last liegt."

                    Wie von dir beschrieben (oder von mir verstanden):
                    "Digitale Lasten, bei denen die Einschaltleistung kleiner als die Nennleistung ist, werden wieder ausgeschaltet, wenn die importierte Netzleistung die Differenz zwischen Einschalt- und Nennleistung übersteigt. Dies kann für Lasten verwendet werden, bei denen es akzeptabel ist, dass Strom aus dem Netz importiert oder aus dem Energiespeicher bezogen wird."

                    Würdest du also bei der Heizung die Einschaltleistung auf zB 1kW und die Nennleistung auf 3kW setzen, würde der EM bis zu 2kW aus dem Netz ziehen, solange mehr als 1kW und weniger als 3kW vom Dach kommen.

                    Daher ist es, wie weiter oben fälschlich vermutet, doch wichtig, das Netzbezug an den EM zu melden.
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