Wärmepumpe integrieren - oder doch nicht

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  • cr4v3n
    Dumb Home'r
    • 22.01.2024
    • 18

    #1

    Wärmepumpe integrieren - oder doch nicht

    Hallo zusammen,

    ich stehe gerade vor der Herausforderung, meine neue Wärmepumpe in mein Loxone Smart Home-System zu integrieren. Mein Loxone-Partner hat mir mitgeteilt, dass für die Integration eine entsprechende Schnittstelle notwendig ist.

    Leider habe ich eine Viessmann Wärmepumpe (Vitocal 200-S), die standardmäßig nicht nahtlos in das Loxone-System integriert werden kann. Mein Partner hat mir zwei Alternativen vorgeschlagen:

    1. Eigenbauten oder Softwareversuche mittels Loxberry, API, EEBUS-Abgriff von diversen Zusatzmodulen (kostenpflichtig)
    2. Vitogate 300 (Modbus)

    Variante 1 erscheint mir zu experimentell, während Variante 2 mit allen Modulen etwa 2.500 EUR kosten würde. Daher überlege ich, ob es nicht einfacher wäre, darauf zu verzichten.

    Einige Loxone-Enthusiasten und auch Sanitärfirmen raten davon ab, die Wärmepumpe extern zu steuern, da sie optimal funktioniert, wenn sie richtig eingestellt ist.

    Ich kann die ERR über die Stellantriebe steuern, und die PV-Anlage wird direkt mit der Wärmepumpe verbunden, um diese zu versorgen.

    Ich würde gerne eure Meinung dazu hören, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt oder eine andere Möglichkeit gefunden habt, die Wärmepumpe erfolgreich in euer Smart Home-System zu integrieren.

    Insbesondere interessiert mich, ob der Wechselrichter (Sungrow SH10RT) den Verbrauch der Wärmepumpe korrekt anzeigen kann.

    Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe und Meinungen.​
  • darkrain
    MS Profi
    • 25.08.2015
    • 552

    #2
    Grundsatzmeinungen gibt es zu dem Thema viele, freue dich also auf einen bunten Blumenstrauß. Du musst für dich wissen, was am besten zu deiner Anlage passt.
    Meine Meinung: Wärmepumpe nur mit eigener Steuerung arbeiten lassen und gar nicht eingreifen. Den ERR Kram raus und den gewünschten Durchfluss für die Raumtemperatur direkt am Ventil des Heizkreisverteilers einstellen. Hydraulischen Abgleich durchführen lassen bzw. wurde schon gemacht und fertig ist. Sollte mal das Licht oder eine Steckdose im Smarthome mal nicht gehen, dann wird das gerade so noch akzeptiert. Aber wehe die Bude ist kalt oder Warmwasser ist nicht, da geht der WAF in den Keller.
    Zuletzt geändert von darkrain; 22.01.2024, 18:16.

    Kommentar


    • Johannes Bartnitzke
      Johannes Bartnitzke kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Puh das ist schon ein sehr pragmatischer Ansatz! Wenn ein Fachmann die Haus & Gebäudeautomation ordentlich geplant und installiert hat, kann man dem System ruhig trauen! Vertrau doch dem System ein klein wenig mehr! Es funktioniert!

      Klar kann man die Heizung "dumm" machen und einfach fix von Oktober bis März betreiben. Ich denk aber nicht das dies in Zeiten wo Energie wertvoller ist den je, der richtige Weg ist. Durch die Integration lässt sich die Effizienz und der Komfort deutlich steigern! Das wurde über die letzten Jahre in 100.000+ Projekten mehrfach bewiesen.
      Was spricht dagegen den Heiz- bzw. Kühlbedarf an die WP zu übergeben und das Mischerventil sowie die Pumpe anzusteuern?!
      Heute ist die Integration dank Modus und Co. so einfach wie noch nie.

    • <Andreas>
      <Andreas> kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Mischer ist eine Technik die von den alten Heizungen kommt wir sprechen hier aber mehr oder weniger von WP neubau

      Die Technik zu einer z.B. Gasheizung ist Grundlegend verschieden high temp / low flow zu low temp / high flow und braucht deswegen auch eine andere Hydraulik da sind sich die Fachleute und Wärmepumpenhersteller auch einig, leider ist das noch nicht bei allen Heizungsbauern angekommen, das "haben wir immer schon so gemacht" überwiegt anscheinend wenn man sich die vielen Probleme in den 2 Foren anschaut


      Jetzt noch zum beworbenen Mischer, ein Mischer arbeitet immer mit einer Temperaturdifferenz (wie denn auch sonst), um diese Differenz muss natürlich der Vorlauf höher sein
      Mehr Vorlauftemp ist schlechtere AZ das sollten schon alle mitbekommen haben

      Jetzt kann jede moderne modulierende WP die nicht überdimmensioniert ist aber von haus aus auf den Punkt soviel Energie bereitstellen wie nötig ist, was einen Mischer absolut unnötig macht

      Mir ist es natürlich absolut klar das es als Smarthomehersteller wesentlich einfacher ist einen Mischer anzusteuern der vielleicht nur per analogen Ausgang angesteuert wird statt sich in die komplexe Funktionsweise einer WP einzuarbeiten
      Und für den Heinzungsbauer ist es natürlich auch einfacher da er die exakte Auslegung nicht machen muss (und nebenbei noch mehr Geld verdient)
      Der einzige wer auf der Strecke bleibt ist der Kunde

      Das Positive an den Loxone Stellantrieben ist das sie irgendwann automatisch runterplopen (zumindest laut den vielen Berichten hier im Forum), also eine automatische Umstellung auf Selbstregeleffekt (its a feture not a bug)

      Und für eine sinnvolle Diskussion hätte ich gerne richtige Beispiele und den technischen Hintergrund
      Zuletzt geändert von <Andreas>; 23.01.2024, 11:38.
  • <Andreas>
    LoxBus Spammer
    • 07.03.2023
    • 281

    #3
    Falls das Haus ein Neubau oder ähnliches ist bin ich ganz beim Vorredner, ohne ERR, thermischer Abgleich und gesteuert über die Außentemperatur

    Wenn man Ahnung von der WP hat kann man durchaus mit Loxone Unterstützung noch die letzten 10% optimieren, bzw. die Statistiken sind auch ganz nett

    Aber es hat sich gezeigt das es doch häuftg vorkommt das sich die Leute Effizienz und Lebensdauer ruinieren, weil sie die Kiste einfach so betreiben als würde ein Feuer drin brennen 🔥

    Warum das so ist kann man z.b. im Energiesparhausforum herausfinden

    Kommentar


    • Johannes Bartnitzke
      Johannes Bartnitzke kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ich muss hier sagen das wir ganz anderer Meinung sind. Allerdings ist das Thema Heizungssteuerung auch etwas für den DYI Bereich. Hierzu braucht es gut ausgebildetes Fachpersonal, sonst ist das Risiko wirklich groß hier etwas kaputt zu konfigurieren.
      Unsere Loxone Partner werden mittlerweile explizit in dem Bereich HKLT geschult! Also wenn man hier noch zweifelt, einfach einen Fachmann ins Boot holen!
  • Jan W.
    Lox Guru
    • 30.08.2015
    • 1359

    #4
    Die Steuerung der WP würde ich möglichst autark lassen und nicht versuchen, mit Loxone eine Heizkurve, Steuerung von Vorlauftemperatur etc. nachzubauen. Für einen Neubau mit WP ist die IRR nach meiner Ansicht nicht wirklich intelligent. Eine Integration in Loxone bietet aber auch Vorteile:
    • automatische Absenkung der Temperaturen bei Abwesenheitserkennung (lohnt sich wahrscheinlich nur bei längeren Abwesenheiten, denn eine FBH ist ziemlich träge)
    • ein System für Aufzeichnung von Statistiken (wurde schon gennant)
    • Überwachung mit E-Mail Benachrichtigung (dafür reicht vielleicht auch ein Messfühler an der Anlage, der in Loxone integriert ist oder die Raumtemperatur)
    • Steuerung der Stellantriebe über Loxone, da die WP meist nur ein Innenfühler hat. Die Stellantriebe reduzieren dann die Temp. in einzelnen Räumen (bei Räumen mit teilw. geringer Nutzung oder Räumen mit Südausrichtung evtl. sinnvoll; hier im Forum gibt es lange Beiträge zum Sinn und Nutzen)
    • Wenn die WP im Sommer eine Kühlfunktion hat, dann muss Loxone das natürlich erkennen, dass die Logik der Stellventile invertiert werden muss (Synchronisierung der Betriebsmodi)
    • intelligente Steuerung anhand von Wetterdaten, wenn z.B. morgen die Sonne scheint und das Haus größere Fenster in Richtung Süden hat, dann braucht man in der Nacht davor nicht unnötig heizen (Anpassung der gewünschten Innentemperatur um 1-2 Grad)
    • aufheizen des Warmwasserspeichers durch PV wenn gerade die Sonne scheint auf Maximalwerte, evtl. direkt über el. Notheizung, um WP zu schonen.
    • vor allem in der Übergangszeit die WP möglichst viel durch Strom aus der PV betreiben, d.h. bei Sonne +1-2 Grad tagsüber und nachts evtl. -1 Grad
    Die Punkte gelten nicht für jeden, aber wie <Andreas> schon sagte, wird man damit vielleicht ein paar %-Punkte einsparen und den Eigenverbrauch bei der PV etwas erhöhen können. Bis sich damit 2500 € bezahlt machen, wird es aber sehr viele Jahre dauern.

    Die o.a. Funktionen könnte man evtl. später durch eine "Bastellösung" oder Nachrüstung eines Vitogate ergänzen. Ich kenne mich nicht im Detail mit Deinem System aus, aber Loxone bietet bereits ein Template an: https://library.loxone.com/?s=viessmann und das Vitogate gibt es wohl um die 1100€ im Internet. Mit dem Template hast Du aber noch keine Programmierung und die o.a. Funktionen erfordern schon etwas Know-How mit Loxone Config.

    Interessanterweise gab es gerade einen ähnlichen Beitrag: https://www.loxforum.com/forum/mein-...ung#post419852 , allerdings stand der Beitragsersteller noch vor der Kaufentscheidung.
    Miniserver v14.5.12.7, 2x Ext., 2x Relay Ext., 2x Dimmer Ext., DMX Ext., 1-Wire Ext., Gira KNX Tastsensor 3 Komfort, Gira KNX Präsenzmelder, Fenster- und Türkontakte, Loxone Regen- und Windsensor, Gira Dual Q Rauchmelder vernetzt, 1x Relais-Modul
    Loxberry: SmartMeter, MS Backup, CamConnect, Weather4Lox
    Lüftung: Helios KWL EC 370W ET mit Modbus TCP - via Pico-C
    Heizung: Stiebel Eltron WPF 5 cool (Sole-Wasser WP) mit ISG, FB-Heizung mit 18 Kreisen, Erdsonde - via modbus/TCP
    Node-RED: IKEA Tradfri

    Kommentar

    • cr4v3n
      Dumb Home'r
      • 22.01.2024
      • 18

      #5
      Hallo Zusammen,

      wow, vielen Dank schonmal für eure netten, ausführlichen und hilfreichen Kommentare.

      Dann stelle ich mal noch ein paar mehr Details zur Verfügung:

      PV-Anlage mit 11kWp, PV-Speicher mit 9kW und einem Wechselrichter Sungrow SH10RT.
      Stellantriebe, Loxone Touch Pure mind. 1, max. 2 pro Raum, Präsenzmelder in jedem Raum mind. 1.
      Wetterstation inkl. Wetterdaten auch von Loxone.
      Luft-Wasser-Wärmepumpe Vitocal 200-S mit Kühlfunktion.

      Jan W. den größten Teil deiner beschriebenen Features möchte ich auch haben und umgesetzt wissen. Deshalb Umsetzung von einem Loxone Platinum Partner.

      PV-Anlage werde ich natürlich mit der WP verbinden und möchte eine Insellösung realisieren. Sofern mehr Strom produziert wird, natürlich auch höhere Temperaturen.
      Aus meiner Sicht alles noch sehr sinnvoll.

      Das Problem sehe ich nun aber bei dem Thema WP und Stellantriebe. <Andreas> und darkrain haben es aber auch gut beschrieben.
      Ich hätte die WP gerne visualisiert und nach einiger Zeit gerne die WP und den Sanitärbetrieb mit den Daten konfrontiert ob man etwas optimieren könnte und dann über Loxone entsprechend gelöst. Laut Online-Recherche ist es ja schlecht wenn die Stellantriebe nur regeln und z.B. komplett zu machen aber die WP weiter läuft (Thema Taktung oder so).

      Ich hätte ansonsten den Sanitär gefragt (Online spricht man von ca. 20% Mindestöffnung der Stellantriebe um den Durchfluss nicht zu gefährden) und dann die WP Stand-alone arbeiten lassen.
      Alternativ muss ich die WP irgendwann nachrüsten bzw. mit einbinden um alle Daten gleichermaßen zu analysieren und anzusteuern.

      Wie kann man das Thema denn umsetzen? Gibt es mit Viessmann bald etwas? Johannes Bartnitzke

      Denn das Problem ist ich benötige um die WP einzubinden:
      - Vitogate 300 (Modbus RTP/TCP) ca. 1.100 EUR (Online) exkl. Einbau
      - Lon-Schnittstelle ca. 300 EUR (Online) exkl. Einbau
      - Viessmann Zähler ca. 400 EUR (Online) exkl. Einbau
      - Smart Grid Modul ca. 300 EUR (Online) exkl. Einbau

      Materialkosten also ca. 2.100 EUR + Montage. Zusätzlich ist mein Wechselrichter nicht auf der Kompabilitätsliste bei Viessmann
      Laut Anleitung habe ich aber gefunden, dass man diesen dann aber noch über eine andere Möglichkeit anschließen kann. Muss mein Loxone Partner bewerten...

      Ach und noch eine Zusatzfrage. Was sollte man denn mit dem Wechselrichter (Notstromfähig) mit dem Notstrom verbinden? Nur die Loxone Komponenten?

      ​​​​​​​Danke.

      Kommentar

      • Jan W.
        Lox Guru
        • 30.08.2015
        • 1359

        #6
        Zum Problem mit den Stellantrieben:
        Die WP wird wahrscheinlich die Vorlauftemperatur anhand der Außentemperatur und Heizkurve einstellen. Die Rücklauftemperatur wird ebenso wie die Innentemperatur zu einem bestimmten Prozentsatz in die Berechnung einbezogen sein. Bei meiner WP gibt es einen Messpunkt für die Innentemperatur.

        Die IRR Bausteine von Loxone haben als Input die Soll- und Istemperatur und stellen die Stellantriebe so ein, dass die Temperatur erreicht wird. Ein zusätzlicher Steuereingriff, der 20% eines oder aller Venile offen lässt, macht wenig Sinn, wenn man näher darüber nachdenkt. Der Baustein IRR hat neben Temperatur diverse Eingänge, die bei einer trägen FBH nicht unbedingt Sinn machen. Wie Du schon festgestellt hast, sollte die WP möglichst nicht heizen, wenn die Stellantriebe bereits alle geschlossen sind und daher sollten die Einstellungen von WP etwas "niedriger" sein, als die Stellantrieben. Probleme in der Abstimmung der beiden Systeme sieht man leider nur, wenn man genau auf die Statistiken schaut oder es zu kalt ist. Bei 1 Parameter pro Statistik hat man bei den von Loxone gelieferten Statistiken keinen wirklichen Überblick bzw. muss alle Statistiken nebeneinander legen.

        Es gibt noch eine Alternative für die Abstimmung: im 1. Winter die FBH mit offenen Stellantrieben betreiben und über thermischen Ausgleich und Feinjustierung der Parameter in der WP (Heizkurve, Einfluss Innentemperatur, ...) diese so einstellen, dass es gerade warm genug wird - das kann ein einzelnen Räumen sogar etwas unterschiedlich sein. Bei dieser Abstimmung arbeitet die WP am effizientesten. Diese Feineinstellung erfordert etwas Zeit und das kann man am Besten selber machen, wenn man in dem Haus wohnt. Eine Fachfirma wird nicht 5x im Winter vorbeikommen können und wenn die Auswertung und Nachjustierung erst nach dem 1. Winter erfolgt, dann dauert es länger, bis optimale Einstellungen gefunden sind. Neben den Zahlen gibt es auch noch gefühlte Temperaturen der Familienmitglieder.

        Nach der Feineinstellung können die Stellantriebe später hinzufügt werden, um die Temperatur in einzelnen Räumen zeitweise zu reduzieren (z.B. Gästezimmer). Die eingestellte Temperatur am IRR für den größeren Teil der Räume sollte +0,5-1 Grad höher liegen, als der ohne Stellantriebe erreichte Wert. Persönlich finde ich die stetigen Stellantriebe für ein Haus mit FBH etwas oversized. Bekannte haben in ihrem Haus (gut gedämmter Neubau mit FBH) ihre Stellantriebe wieder ausgebaut. Es hängt sicherlich auch davon ab, ob das Haus einen offenen Wohnbereich hat und Innentüren i.d.R. offen bleiben oder viele Räume und Türen meist geschlossen bleiben.

        Eine automatische Synchronisierung der Solltemperaturen von 10 IRRs für 10 Räume und Anpassung der Parameter der WP per Logik in Loxone erscheint mir etwas schwierig. Als primäres System zur Steuerung sehe ich eher die WP, die z.B. bei Urlaub auf reduzierte Solltemperaturen eingestellt werden sollte.
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        Node-RED: IKEA Tradfri

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        • GeoPod
          LoxBus Spammer
          • 20.01.2021
          • 393

          #7
          Hallo, wirklich toller Beitrag hier und ich denke ein Thema das uns alle sehr interessiert. Mit "uns" meine ich Loxone-Nutzer die sich selber in die Materie versuchen einzuarbeiten.

          Ich denke auch mit Loxone sind wir hier gut dabei. Allerdings würde ich mir von Loxone mehr wünschen und ich denke dieses "mehr" würde auch generell Loxone helfen. Meine Meinung....

          Es gab früher wirklich tolle Config-Beispiele für spezielle Themen. Z.B. hier: https://www.loxone.com/dede/kb/tuerk...-deaktivieren/
          Mit Download Möglichkeit um dies zu verstehen und für sich selber anzupassen. Unteranderem waren diese Beispiele und die Möglichkeit selber die Config zu programmieren, das Argument Loxone bei uns im Neubau den Vorzug vor KNX zu geben. Unser ganzes Haus ist voll mit euren Produkten.

          Leider werden diese Beispiele nicht mehr aktualisiert und mit neuen Themen gefüttert. Es gibt jetzt youtube Videos die zeigen, was möglich ist, was Loxone-Partner realisiert haben. Das ist auch nett, helfen "uns" aber nicht weiter. Ohne die Hintergründe zu zeigen. Ohne Hilfestellungen zu leisten was da genau gemacht worden ist. Warum? Habt ihr Angst Johannes Bartnitzke Benjamin G. , dass dieses Know-How (speziell im Energie-Management) eurem Geschäft schadet? Ich denke, dass euch hier eine gewisse Offenheit helfen würde, speziell im Efh-Bereich und bei Privatkunden.

          Kommentar

          • Benjamin G.
            Loxonaut
            • 12.01.2023
            • 31

            #8
            Hallo GeoPod,

            wir haben gerade vor kurzem erst unsere Anwendungsbeispiele aktualisiert. Der Download zu jenem, welches du als Beispiel mitgeschickt hast, wurde auf Config Version 14.02.06.16 konfiguriert. Seither hat sich in der Config auf den ersten Blick nichts verändert, was sich erheblich auf dieses Beispiel auswirken würde.

            Zudem fiel dir als aufmerksamer Beobachter bestimmt auf, dass im Zuge dessen auch neue Anwendungsbeispiele ergänzt wurden. Da du dich besonders für Energie-Management interessierst, ist ja möglicherweise dieses hier für dich relevant: https://www.loxone.com/dede/kb/photo...chuss-steuern/

            Nein, wir haben keine Angst, so etwas zu veröffentlichen. Wir können jedoch nicht einfach die Konfigurationen unserer Partner online stellen. Deren Kunden bezahlen dafür, die Partner stecken das in Schulungen und aus Erfahrung gewonnene Wissen rein, welches Basis ihres wirtschaftlichen Erfolgs ist. Und diese Basis werden wir keineswegs untergraben. Nichtsdestotrotz sind wir bemüht, möglichst viele informative Inhalte online für alle zugänglich zu machen. Ein Beispiel dafür ist dieses Interview, in dem uns ein Partner Teile seiner Konfiguration erklärte und uns erlaubte, diese Insights zu veröffentlichen: https://www.youtube.com/watch?v=0K3PosAkP3o

            Kommentar

            • be_we
              Smart Home'r
              • 27.01.2022
              • 77

              #9
              Hallo,

              überprüfe mal ob deine Wärmepumpe schon die "Smart Grid Ready" Funktion unterstützt. (https://community.viessmann.de/t5/Wa...en/td-p/137673 )
              Falls ja, kannst du diese zwei Kontakte nutzen um die Vitocal über die Loxone ein bisschen smart zu bekommen. Damit kannst du z.b. eine automatische Erhöhung der Trinkwasser- oder Raumtemperatur veranlassen, wenn du in der Loxone merkst dass viel PV Überschussstrom vorhanden ist. Ebenso kannst du diese Kontakte auch mit dem "Spot Price Optimizer" der Loxone nutzen, falls du einen dynamischen Stromtarif nutzen willst. Sprich: LWP ausschalten in den teuersten Stunden und LWP in günstigen Stunden mehr heizen lassen.

              Dazu brauchst du genau 0€ an zusätzlicher Hardware, es reichen 2 Relais Ausgänge der Loxone und ein dreipoliges Kabel zur Wärmepumpe.

              Kommentar


              • DiscoDisco
                DiscoDisco kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Kann ich auch hier dann zb den Heizstab einschalten mittels SG ?
                Mein wunsch wäre Relais 1 ich schalte den Heizstab ein falls Überschuss vorhanden ist und die WW Temp im unteren Niveau ist
                Relais 2: Noch keine Ahnung was am effektivsten wäre mittels PV Überschuss
            • GeoPod
              LoxBus Spammer
              • 20.01.2021
              • 393

              #10
              Zitat von Benjamin G.
              Hallo GeoPod,

              wir haben gerade vor kurzem erst unsere Anwendungsbeispiele aktualisiert. Der Download zu jenem, welches du als Beispiel mitgeschickt hast, wurde auf Config Version 14.02.06.16 konfiguriert. Seither hat sich in der Config auf den ersten Blick nichts verändert, was sich erheblich auf dieses Beispiel auswirken würde.

              Zudem fiel dir als aufmerksamer Beobachter bestimmt auf, dass im Zuge dessen auch neue Anwendungsbeispiele ergänzt wurden. Da du dich besonders für Energie-Management interessierst, ist ja möglicherweise dieses hier für dich relevant: https://www.loxone.com/dede/kb/photo...chuss-steuern/
              Vielen Dank für das Beispiel. Ich kannte dies noch nicht und werde es mir anschauen. Finde ich wirklich klasse, dass Ihr diese Beispiele weiterführt. Ganz großes Dankeschön.


              Zitat von Benjamin G.
              Hallo GeoPod
              Nein, wir haben keine Angst, so etwas zu veröffentlichen. Wir können jedoch nicht einfach die Konfigurationen unserer Partner online stellen. Deren Kunden bezahlen dafür, die Partner stecken das in Schulungen und aus Erfahrung gewonnene Wissen rein, welches Basis ihres wirtschaftlichen Erfolgs ist. Und diese Basis werden wir keineswegs untergraben. Nichtsdestotrotz sind wir bemüht, möglichst viele informative Inhalte online für alle zugänglich zu machen. Ein Beispiel dafür ist dieses Interview, in dem uns ein Partner Teile seiner Konfiguration erklärte und uns erlaubte, diese Insights zu veröffentlichen: https://www.youtube.com/watch?v=0K3PosAkP3o
              Hat keiner verlangt. Aber ähnliche Beispiele wie oben erwähnt.
              Allein für die "Heizungssteuerung" gibt es zig (3 oder 4) Bausteine. Ich denke da gibt es wenige von uns die da wirklich durchblicken. Ich jedenfalls nicht. Den Usecase: Wärmepumpe, PV, Batterie und womöglich dynamische Strompreise haben "wir" mit neuen privaten Einfamilienhäusern. Dynamische Regelung der Wärmepumpe. Was brauche ich dazu und wie mache ich das? Mit ERR oder ohne.

              Keiner verlangt, dass Ihr den "wirtschaftlichen" Erfolg euerer Partner schadet. (Ich denke es gibt genug Kunden, die kein Interesse haben, sich in die Config einzuarbeiten.) Aber ihr könnt ja eigene Beispiele nehmen. Im Grunde geht es doch immer um das gleiche Thema. Was mache ich mit meinem überschüssigen Strom und was mache ich mit Strom der günstig ist. Nehmen wir mal das Beispiel von deinem verlinkten youtube-Video. Loxone positioniert sich, dass ihr offen seit und über Schnittstellen WR, Wärmepumpe usw. einbinden könnt. Das stimmt ja auch, ABER ich würde mir hier eine gewisse Hilfe wünschen. Ich bin euer Kunde. Ich habe mich für euch entschieden, mit der Prämisse, dass ich als Privatperson die Config anpassen und nicht alles über einen Partner machen muß. In dem Video wird nach den Registern gefragt um über SMA die Ladung der Batterie zu steuern. Antwort: "Das musst du bitte bei SMA nachfragen". Wäre es nicht schön, wenn ihr eine Beispielconfig hättet? Es gibt 3-4 big Player im Wechselrichter-Markt. Wer sonst könnte das machen, wenn nicht IHR?

              Kommentar


              • <Andreas>
                <Andreas> kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Wenn was da ist an denen man seine Programmierung anlehnen kann ist es gut, wenn nicht muss man sich halt selber Gedanken machen oder jemanden dafür bezahlen

                Loxone stellt im Indealfall die Bausteine / Schnittstellen dazu bereit um es möglich zu machen es nach deinen Wünschen umzusetzen, was letztendlich daraus wird liegt in anderen Händen

                Das ist auch bei anderen Systemen so
            • cr4v3n
              Dumb Home'r
              • 22.01.2024
              • 18

              #11
              Jan W. Wow vielen Dank für die super Erklärung.

              Ich habe die Stellantriebe leider bereits mitbestellt. Gibt es hierfür auch eine Lösung oder Idee?

              Als Laie würde ich vorschlagen, die Öffnungen der Stellantriebe zu überprüfen. Falls diese zu niedrig sind, könnte ich die Leistung der Wärmepumpe (WP) herunterregeln. Alternativ könnte ich die WP von Anfang an 1-2 Grad kälter einstellen. In diesem Fall wären die Stellantriebe im "Worst-Case" nahezu immer bei 100%, um die Zieltemperatur zu erreichen. Durch dieses Vorgehen könnte ich beobachten, ob die WP noch weiter nach oben eingestellt werden kann, um bei Bedarf Räume über die Stellantriebe zusätzlich zu beheizen oder abzukühlen, und dabei dennoch eine gute Durchflussrate zu erzielen.​

              Oder was meint der Profi?

              be_we

              Ja, die Wärmepumpe (WP) verfügt über einen SG-Ready-Anschluss. Gemäß der Anleitung gibt es auch eine andere Variante, bei der die WP mit einem Zähler gekoppelt ist. Dadurch wird die Leistung der PV-Anlage genau gemessen, und der Strom wird entsprechend zugeschaltet.

              Für mich, als Laie, lässt sich dies folgendermaßen erklären, da ich aus den Anleitungen nicht ganz schlau werde: SG-Ready ist lediglich ein An/Ausschalter, der bei Stromproduktion der PV-Anlage aktiviert wird, um eine Überproduktion in die Wärmepumpe einzuspeisen. Dies könnte beispielsweise zur Erhöhung der Warmwasserbereitung oder der Solltemperatur dienen. Dabei wird jedoch nicht der gesamte Strom von der PV-Anlage genommen, und es erfolgt ein zusätzlicher Strombezug über das Netz.

              Alternativ könnte die andere Lösung mit einem separaten Zähler erforderlich sein. Dieser informiert die WP darüber, dass ausreichend Strom für den vollständigen Betrieb vorhanden ist.​

              Ja den Spotpreis-Optimizer oder ich stelle es fix in der WP ein. Hab einen im Auge der hat jeden Tag zwei feste 3 Stunden-Fenster, in denen der Strombezug günstig ist.

              Kommentar

              • Asd1234
                LoxBus Spammer
                • 03.01.2016
                • 279

                #12
                Hallo

                Ich persönlich halte auch nichts von den Stellantrieben für die Fussbodenheizung (zumindest die Bauart die nur auf und zu macht)
                Ich habe meine deswegen wieder rausgeschmissen und alle Kreisläufe vor einigen Jahren manuell einmal eingestellt.
                Seitdem hab ich nix mehr verändert.
                Es hätte eigentlich alles so funktioniert wie es sollte.
                Die Raumtemperaturen waren richtig aber der Boden war ständig kalt wenn die Antriebe geschlossen waren.

                Der Vorteil für eine Fussbodenheizung ist für mich persönlich auch das man ständig einen warmen Boden hat.


                Habe die Bauart gehabt die nur auf oder zu machen.
                Bei modulierenden Antrieben sieht es dann vielleicht anders aus, das kann ich nicht beurteilen.


                Ich habe meine IDM Wärmepumpe auch bei loxone eingebunden.
                Lese hauptsächlich nur aus (Temperaturen Werte usw.)
                Ist eine schöne Übersicht. Aber ich glaube 2500 Euro wär mir das ned Wert.

                Das einzige was ich über loxone bei der Wärmepumpe steuere und wirklich auch verwende ist die Warmwasserladung täglich.
                (abhängig von der PV Anlage und weiteren Parametern)
                Betriebsarten Temperaturen und Heizkreis könnte ich auch verstellen habs aber eigentlich so gut wie nie hergenommen.





                mfg



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                • RHC
                  Extension Master
                  • 04.11.2021
                  • 143

                  #13
                  Hallo,

                  ich kann nur die Erfahrungen mit meiner IDM-Wärmepumpe teilen, welche ich direkt per Modbus TCP an Loxone angebunden habe. Hauptsächlich lese ich auch nur Daten aus (z.B. zeige ich die Temperatur vom Heizungs-Außentemperatursensor in Loxone anstelle der bei Sonnenschein unbrauchbaren Wetterstation-Temperatur an und auch die Leistungs- und Temperaturdaten sind von Zeit zu Zeit interessant) - wirklich benötigen würde man das aber auch nicht.

                  Meine Fußboden-Heizkreise habe ich im ersten Winter an den manuellen Ventilen ein paar mal nachgestellt (vor allem für die Badezimmer) und auch die Parameter der Wärmepumpe habe ich an einigen Stellen angepasst, da die "Standard"-Parameter noch einiges an Verbesserungspotential hatten (da kann man aus meiner Sicht vermutlich mehr rausholen, als mit Eingriffen in die Regelung des laufenden Betriebs). In den letzten beiden Wintern musste ich dann nichts mehr ändern und alles läuft soweit prima - eine Einzelraumregelung hätte bei meinem Neubau in keiner Weise irgendeinen Sinn gemacht.

                  Für mich hat sich nur ein einziges Parameter-Paar in Befehlsrichtung zur Wärmepumpe als sinnvoll erwiesen: externe Raumtemperatur in Kombination mit Raumeinflussfaktor. Die Heizung an sich lief zwar prima, jedoch hatte ich in den Übergangszeiten im Herbst und Frühling das Problem, dass es manchmal zu warm im Haus wurde (durch bereits starke solare Gewinne an den Fenstern). Ich habe mir daher einen gleitenden Mittelwert von 3 Temperaturmessungen aus meinem Wohn-/Essraum (größter Raum des Hauses) gebildet, welchen ich zyklisch als externe Raumtemperatur an die Wärmepumpe sende. Mit einem relativ hohen Raumeinflussfaktor regelt die Vorlauftemperatur nun stark zurück, bevor es zu einer "Überhitzung" des Raumes/Hauses kommt.

                  Ich habe derzeit noch keine PV-Anlage - falls ich diese irgendwann mal nachrüste, wird die Schnittstelle zur Wärmepumpe vermutlich hinsichtlich Warmwasserbereitung nochmal Sinn machen (aber mehr als eine Temperatur-Anhebung bei PV-Überschuss macht in meinem Fall dann auch keinen Sinn, da ich keinen großen WW-Speicher und auch keinen Heizungs-Pufferspeicher habe).

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                  • cr4v3n
                    Dumb Home'r
                    • 22.01.2024
                    • 18

                    #14
                    Super, vielen Dank euch beiden. Das bestärkt mich in meiner Entscheidung.

                    Dann werde ich versuchen, die Wärmepumpe (WP) autark einzustellen und eher etwas "kälter", damit die Stellantriebe kleinere Einstellungen je Raum vornehmen können. Dadurch ist ein gewisser Fluss immer gewährleistet, und manche Räume können etwas kälter sein (wie das Schlafzimmer etc.), während die Wohnräume etwas wärmer sind.

                    Die PV-Überschussgeschichte habe ich gestern einmal durchgelesen. Das ist über die SG-Ready-Schnittstelle möglich. Ich kann einstellen, was dann passiert (es gibt 4 interne Regelungen). Um den exakten Bedarf zu ermitteln, ist ein externer Stromzähler + Wechselrichter notwendig. Aber das habe ich ja und denke, dass der Loxone-Partner wissen sollte, wie man dies verbindet.

                    Da die WP und die Stellantriebe nicht miteinander kommunizieren, lasse ich am besten nur den Warmwasser-Sollwert erhöhen und nicht die Heiztemperatur. Andernfalls könnte das Lernverhalten und Aufheizverhalten von Loxone gestört sein.​

                    Schade finde ich, dass es keine saubere Dokumentation gibt von Viessmann/Loxone bzgl. der API von Viessmann.
                    Ansonsten könnte man hier einen Umweg gehen und sich das viele Geld sparen für die Modbus-Schnittstelle.

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                    • cr4v3n
                      cr4v3n kommentierte
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                      Ich bin ja auch nicht so bewandert bei dem Thema. Aber meines Wissens kommt es auf das Gerät an ob es mittels Pumpe oder Heizstab erhöht wird. Schlussendlich kommt es auf dasselbe hinaus.

                    • DiscoDisco
                      DiscoDisco kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Ja aber ich meine ob es dann auch wirklich aufheizt? Oder nur die Solltemp erhöht und dann wartet zb. wenn ein Zeit Fenster für den WW Betrieb bestimmt wurde, dann erst aufheizt!
                      Das lese ich irgendwie nirgends raus

                    • cr4v3n
                      cr4v3n kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Er heizt bei Überschuss auf, Zeitfenster egal.
                  • noelie
                    Dumb Home'r
                    • 17.01.2021
                    • 18

                    #15
                    Zunächst einmal tut es mir leid, dass mein geschriebenes Deutsch sehr schlecht ist, daher wird dies über Google Translate generiert.
                    Sehr interessantes Thema. Wir haben gerade ein neues Haus gebaut und ich habe überall Fußbodenheizung eingebaut. Ich habe mich dafür entschieden, jede Gruppe mit Loxone-Aktuatoren auszustatten, da ich nicht über das Wissen verfügte oder viel Zeit in den hydraulischen Ausgleich jeder Gruppe investieren wollte.
                    Ich habe meine Nibe S1155 Wärmepumpe in Loxone integriert und sende die benötigte Vorlauftemperatur an die Wärmepumpe, die Loxone mithilfe des intelligenten Temperaturreglers berechnet. Wenn ich einen PV-Überschuss habe, erhöhe ich den Offset des intelligenten Temperaturreglers um 2 (Parallelverschiebung der Heizkurve), sehe aber keinen großen Effekt.
                    Ich hätte dies auch über die überschüssige Heizleistung des Klimareglers machen können, aber mir gefällt nicht, dass Loxone dann den Durchschnitt der Komforttemperaturen verwendet. Ich hätte mir gewünscht, dass jeder Raumtemperaturregler diesen Eingang hat und man dann manuell einstellen kann, welcher Raum um wie viel überhitzt werden darf.
                    Ich weiß, dass ich mehr Starts/Stopps des Kompressors haben werde, bin mir aber im Moment nicht sicher, welche langfristigen Auswirkungen dies auf die Lebensdauer der Wärmepumpe haben wird.

                    Idealerweise möchten Sie eine eher modellbasierte Steuerung haben, bei der Sie wissen, wie viel kW-Verlust das Haus hat und wie viel kW Sie einbauen, dazu gehört auch die Sonneneinstrahlung. Ich denke, das ist im Moment etwas zu weit hergeholt.

                    Ein wenig abseits des Themas, aber dennoch würde ich mir von Loxone eine bessere Solarprognose wünschen. So etwas wie Solcast, wo es Ihnen tatsächlich die Menge an kW liefert, die voraussichtlich in Ihrem Haus mit Ihrer PV-Anlage erzeugt wird. Dies ermöglicht auch eine bessere Lastverlagerung.
                    Auch eine interaktivere App. Ich möchte zum Beispiel jeden Wochentag um 20:00 Uhr eine Benachrichtigung in der App erhalten, in der ich gefragt werde, ob ich von zu Hause aus arbeiten werde. Wenn ich „Ja“ drücke, wird das Büro am nächsten Tag geheizt.
                    Oder wenn ich mein Auto an das Ladegerät anschließe, würde ich gerne gefragt werden, wie Sie Ihr Auto laden möchten: Intelligent, schnell oder langsam. Anstatt jetzt die App selbst öffnen zu müssen.​

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                    • Miep Miep
                      Miep Miep kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Die Regelung der Nibe-WP ist einer der besten auf dem Markt und kann sehr sehr gut parametriert werden. Die vollständige Umgehung finde ich überraschend und kann mir nicht vorstellen dass das effizienter als der autarke Betrieb mit thermischen Abgleich ist.

                      In den Haustechnikforen überschlägt man die Lebensdauer der Verdichter mit grob 100K Starts. Gerade bei modulierenden SoleWPs gibt es genug Beispiele, wo die Dinger effizient durch nahezu die ganze Wärmeperiode durchmodulieren.

                    • <Andreas>
                      <Andreas> kommentierte
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                      Kann ich nur bestätigen hab ne F1155
                      Letzter Tackt war vor 4 Monaten, JAZ real gemessen immer deutlich über 6
                      Ist wohl eine der besten WP am Markt, die Steuerung mit den Gradminuten sucht ihresgleichen 👍🏻
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