Fronius Batterie-Lademanagement in Loxone

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  • looxer
    Smart Home'r
    • 23.09.2018
    • 47

    #1

    Fronius Batterie-Lademanagement in Loxone

    Hallo,

    ich habe einen Fronius Gen24 WR und einen BYD HVM Speicher dazu. Aus baulichen Gründen habe ich auf das (Fronius) Smartmeter verzichtet und verwende stattdessen das shrdzm Modul um das Smartmeter meines Netzanbieters auszulesen. Da ich das nicht direkt in den Fronius WR bekomme, muss ich das Batteriemanagement im manuellen Modus komplett in Loxone realisieren. Hat hier irgendjemand Erfahrung ob ich auf etwas spezielles achten muss? Ich hab hier vor allem bedenken wegen einer Tiefenentladung der Batterie. Vor allem im Winter wenn vermutlich über Wochen oder Monate nicht genug Überschuss vom Dach kommt. Muss ich das berücksichtigen, oder macht das trotzdem der WR?

    Danke schonmal
  • Grestorn
    LoxBus Spammer
    • 11.07.2022
    • 321

    #2
    Der SmartMeter zählt ja eigentlich nur, wieviel Strom ins Grid und aus dem Grid geht. Die SOC misst die Batterie und überträgt den Wert an den Gen24.

    Hast Du den Gen24 und den Inverter per Modbus/IP in Loxone eingebunden?

    Der SoC der Batterie sinkt bei mir nie unter 5%. Das solltest Du halt bei Deiner Anlage prüfen, und dazu musst Du den SoC überwachen können.

    Kommentar

    • looxer
      Smart Home'r
      • 23.09.2018
      • 47

      #3
      Ja, die Funktion des Smartmeters ist recht simpel. Wenn es aber nicht vorhanden ist, lädt der WR im Automatik Betrieb allen Überschuss in die Batterie. Unabhängig davon, ob es im Haus andere Verbraucher gibt, oder nicht. Um das zu verhindern, bzw um auch mal etwas aus der Batterie entnehmen zu können, muss man das System in den manuellen Modus schalten. Dabei erhält man volle Kontrolle über die Lade/Entladevorgänge der Batterie.
      Um eine Tiefentladung zu verhindern, hat die Batterie eine Notladefunktion um das Laden anzufordern, sollte die Zellspannung unter einen kritischen Wert fallen. Mir ist aber nicht klar ob das auch funktioniert, wenn ich das System im manuellen Modus fahre.

      Der Gen24 wird bei mir (wie im Fronius Beispiel aus der Loxone Library) per API ausgelesen (P_WR, P_Bat, SoC) und per Modbus TCP gesteuert (InWR, OutWR, StorCtl). An der Logik arbeite ich noch, aber im Handbetrieb macht es schon mal alles was es soll.

      Theoretisch sollte man die Batterie ja auf 0% SoC entladen können. Ich denke die 5% SoC sind bei dir in den WR Settings hinterlegt und kommen nicht von der Batterie. Da kümmert sich also die Automatik des WRs drum.

      Kommentar

      • SmartMastersAT
        Smart Home'r
        • 20.10.2023
        • 72

        #4
        Es gibt eine Möglichkeit die komplette Batterieladung über Loxone zu realisieren, z.B. auch interessant für Netzladen bei einem flexiblen Stromtarif. Wir haben solche Projekte schon umgesetzt. Es sind eigene ModBus Register für die Ansteuerung verfügbar.

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        • looxer
          looxer kommentierte
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          Kannst du mir ein paar Details zu deiner Lösung nennen? Wie gesagt, geht es mir hauptsächlich um den Schutz der Batterie.
      • looxer
        Smart Home'r
        • 23.09.2018
        • 47

        #5
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: image.png
Ansichten: 429
Größe: 111,3 KB
ID: 434131
        Hier mal als Diskussionsgrundlage meine Implementierung. Keine Garantie, dass das auch so läuft ;-)
        Der obere Teil kommt vom Fronius Beispiel aus der Library. Der Energymanager regelt die steuerbaren Verbraucher und dort ist auch der MinSoC von 5% festgelegt. Aus den Werten vom Smartmeter und der Batterie errechne ich den Überschuss und ob je nach SoC ge- und entladen, oder nur geladen werden kann. Wenn zwei Tage lang der minSoC nicht überschritten wird, wird die Batterie bei sehr günstigen Tarifen auf 10% geladen. Die Formel aus dem Fronius Beispiel musste ich geringfügig anpassen, damit hier auch alles funktioniert.
        Zuletzt geändert von looxer; 07.06.2024, 12:44.

        Kommentar

        • Tico
          Lox Guru
          • 31.08.2016
          • 1035

          #6
          I have two independant Fronius battery systems. One system (System 1) is set up conventionally and linked to a Fronius Smart Meter. That system works in the sense of how Fronius designed it.

          The other Fronius battery system (System 2) is controlled entirely by Loxone and doesn't have reference to a Fronius Smart Meter. Both systems are linked by the logic of Loxone.

          If System 1 is charging at X rate, System 2 is controlled by Loxone to charge at 0.5X. Likewise for discharge. The protections for the battery are inherent in the Fronius inverter to Battery link. You are correct, the inverter's automatic systems take care of the low voltage protection.

          This link might provide further background -



          You can set 0% Minimum SoC, but the battery will only discharge to the low voltage cell limit of 2.7V. Practically, this works out to be about 2-3% SoC. 0% SoC and 2.7V doesn't exactly match because discharge stops when the lowest cell voltage reaches 2.7V. There are multiple cells in each battery module that will be have a slightly higher voltage (and more energy remaining).
          Ich spreche kein Deutsch. Gib Google Translate die Schuld, wenn ich unverständlich bin.

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          • looxer
            Smart Home'r
            • 23.09.2018
            • 47

            #7
            Many thanks Tico. So in essence, I can remove all the battery protection from my loxone implementation and run the battery from 0 to 100%, as long as I have the minSoC settings configured an set to Automatic on the inverter, right?
            Angehängte Dateien

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            • Tico
              Lox Guru
              • 31.08.2016
              • 1035

              #8
              Correct, you don't need any low voltage protection in the Loxone implementation. It is my understanding that the battery will be protected in both 'SoC-Grenzen Modus' Automatic and Manual Mode. The Manual mode only exists to provide a user selectable battery range. ie. 20% to 80%.

              One aspect you may wish to check is the Calibration Charge. After a set passage of kWh's, the 'stock' battery runs through an automated Calibration Charge to 100%. This is important for cell voltage balancing and resetting the 100% SoC reference.

              Do you have any notification in the Fronius/BYD system when the battery approaches 100%? Is it automatically doing a Calibration Charge for the final few percent SoC when in manual mode?
              Ich spreche kein Deutsch. Gib Google Translate die Schuld, wenn ich unverständlich bin.

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