aWATTar + PV Überschuss + Speicher

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  • PSA
    Azubi
    • 20.08.2024
    • 1

    #1

    aWATTar + PV Überschuss + Speicher

    Hallo!

    Ich habe eine PV-Anlage inklusive Speicher, die aktuell über LOXONE gesteuert wird: Zuerst wird der PV Strom verbraucht, dann der Speicher geladen, dann ins Netz eingespeist.

    Den Strom verkaufe ich an die oemag.

    Ich habe jetzt zusätzlich den Tarif hourly von aWATTar abgeschlossen, der ja ebenfalls durch den Spotpreisoptimierer in LOXONE eingebunden werden kann.

    Hat jemand eine Lösung gefunden, wie man diese beiden Systeme verbinden kann? Mir geht es konkret um folgende Szenarien:

    1. Wenn der Strompreis günstiger ist, als das Einspeiseentgelt, dann soll der gesamte PV Strom verkauft werden. Bezug erfolgt ausschließlich aus dem Netz, der Speicher wird nicht entladen.
    2. Wenn der Strompreis negativ ist, soll der Speicher über das Netz geladen werden.
    3. Wenn absehbar ist, dass der Speicher abends nicht vollgeladen ist (eventuell nach Uhrzeit?) dann soll dieser über das Netz geladen werden, wenn der Strompreis noch günstig ist.
    4. Laden des E-Autos (über die LOXONE Wallbox) bei günstigen Preisen ohne Entladung des Speichers.

    Ich bin dankbar für Input!

    Danke & Liebe Grüße
  • GeoPod
    LoxBus Spammer
    • 20.01.2021
    • 421

    #2
    Zitat von PSA
    Hallo!

    Ich habe eine PV-Anlage inklusive Speicher, die aktuell über LOXONE gesteuert wird: Zuerst wird der PV Strom verbraucht, dann der Speicher geladen, dann ins Netz eingespeist.
    Kannst du hier vielleicht deine Logik, bzw. wie du dies realisiert hast beschreiben/zeigen? Einzeln kann ich dies alles auch steuern, allerdings fehlt mir die praktische Umsetzung....

    Kommentar

    • Vogi
      Extension Master
      • 01.02.2024
      • 100

      #3
      Servus, ich geh jetzt mal nur auf einen Punkt drauf ein, überleg dir bitte das ganze nochmal.

      1. Wenn der Strompreis günstiger ist, als das Einspeiseentgelt, dann soll der gesamte PV Strom verkauft werden. Bezug erfolgt ausschließlich aus dem Netz, der Speicher wird nicht entladen.
      -> Kurz und knapp nicht möglich den Strom gleichzeitig zu liefern und zu beziehen, außer du hast 2 Zähler(1x für Lieferung und 1x für Bezug)
      -> Lange Version : Den erzeugten Strom zu verkaufen um dann wieder Strom zu beziehen klingt für mich nicht nach einer reifen Überlegung. Vergiss nicht die Netzgebühren, nehmen wir mal an du bekommst gerade 6 cent/kwh fürs einspeisen und du beziehst aber gerade den Strom um 3cent/kwh. Als erstes schaut dies verlockend aus, dennoch kommen oben drauf wieder die Netzgebühren. aus deinen 3c/kwh wird dann real über 10c/kwh, ergo du bezahlst dafür anstatt deinen erzeugten *gratis* Strom zu verbrauchen.

      Kommentar

      • GeraldH
        Azubi
        • 08.12.2024
        • 1

        #4
        Hi zusammen,

        ich habe genau die gleiche Überlegung wie PSA oben und würde mich über Infos zu Umsetzungen/Anregungen freuen.

        allerdings will ich den Speicher auch dann laden, wenn der Strompreis bei awattar nicht nur negativ, sondern einfach „billiger“ ist (beim Loxone Spotpreisoptimierer Strom ziehen bei „sehr billig“ und verbrauchen bei „sehr teuer“) . Die täglichen Schwankungen im Stundenpreis, v.a. Im Winter, sind ja auch dann interessant, wenn man in den günstigen Stunden einspeichert und in den teuren Stunden verbraucht, hier sind 40-50% Ersparnis zwischen den Stunden im Winter keine Seltenheit, Netzgebühr ist hier irrelevant, weil man eh 100% vom Netz bezieht und nur den bezogenen Strom puffert. Ich habe es mir für meinen Bedarf bzw. die Wintermonate durchgerechnet (bringt mir allein ca 30-40% Ersparnis od. 500-600€ p.a.). Je nach Stundenpreisen kann man einen kleinen Speicher 1-2 mal pro Tag voll aufladen. Im Winter mit Wärmepumpe habe ich einen Verbrauch von ca. 30-40kwh/Tag im Haus.

        Über Loxone möchte ich aber zwischen „Winterbetrieb“ und „Sommerbetrieb“ wechseln, weil mir im Sommer das bloße Einspeichern über genug solaren Ertrag von der PV reicht, da hier der oben formulierte Punkt von Vogi mit den Netzgebühren zutreffen kann. Im Sommer bringt meine PV genug Überschuss, um mit einem 10kwh Speicher über 1-2 Tage Grundlast & Co zu kommen. Gedanken darüber hinaus wären mir aus Gründen der Komplexität nicht mehr wichtig.

        im Moment kann ich es noch nicht umsetzen, weil mein Wechselrichter (von M-Tec) eine externe Ansteuerung außerhalb des PV Stroms - offenbar Softwareseitig - noch nicht zulässt. Hier ist laut Hersteller „in der ganzen Branche“ Bewegung drin und es kommt scheinbar bald was. Den Speicher habe ich daher noch gar nicht angeschafft, aber diese Awattar- Lösung wäre fester Teil meiner Amortisationsrechnung.

        lg
        gerald

        Kommentar

        • bharb
          Azubi
          • 08.12.2024
          • 7

          #5
          Ich bin gerade am Ändern meiner Config um genau das zu realisieren, warte aber noch mit der Aktivierung bis meine zweite PV fertig am Dach ist, bevor ich mit Modbus was in den Gen24 schreibe:

          Wenn der Strom günstig ist (ev. nur wenn er wirklich negativ ist oder nur ein paar Cent kostet, ein virtueller Eingang für die Option ist hier ja schnell angelegt), lade ich mir den Speicher voll, damit kann ich das beste aus beiden Welten nutzen - PV Ertrag und Spotpreis Tarif. Der Fronius lässt das lt. Doku recht einfach per Modbus zu (laden per Netz aktiv/inaktiv).

          Wenn ich es fertig habe (hoffentlich nächstes WE, wenn das Wetter passt), kann ich euch die Config schicken.

          Lg,
          Bernhard.

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          • StreblGerald
            StreblGerald kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Hi Bernhard,
            Wie geht’s dir mit deiner Konfiguration?

            Würde mich interessieren wie du das im Programm gelöst hast!


            Danke

            Lg
            Gerald
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