ich habe auch das allseits beliebte Problem des PV Überschuss Ladens (bzw. des Vermeidens unnötig häufiger Phasenumschaltungen). Hier mein Setup:
- PV Anlage mit 6kW Wirkleistungsbegrenzung, SMA Wechselrichter über Modbus TCP angebunden
- Loxone Zähler Tree um die Netzeinspeisung / Bezug zu messen
- Loxone Wallbox 11 kW Tree
Meine Überlegung zur Optimierung ist folgende: Um den optimalen Wert der WB zu setzen möchte ich folgende Faktoren berücksichtigen:
- aktueller PV Überschuss (errechnet vom Energiemanager)
- durchschnittlicher PV Überschuss der letzten 5 (gleitender Durchschnittswert, alle 30 Sekunden abgefragt)
- aktuelle Ladeleistung (Lade ich gerade 1-Pahseig oder 3-Phasig)
Die Idee ist das der Phasenwechsel nur dann vollzogen wird wenn sowohl aktueller Überschuss als auch 5 Minutendurchschnitt über, bzw unter 4,16 kw liegen. Liegt z.B. der aktuelle Wert unter 4,16 Kw und der Schnitt aber drüber, dann kommt es darauf an mit welcher Leistung aktuell geladen wird. Wird sowieso schon 1 phasig geladen, dann soll das auch so bleiben und die WB soll den aktuellen Überschuss erhalten. Wird gerade 3 phasig geladen, soll das erst mal so bleiben und die WB bekommt den 5 Minuten Durchschnitt (in der Hoffnung, das gleich wieder mehr PV Strom zu Verfügung steht).
Die Logik sieht dann so aus (I1 ist der aktuell Überschuss, I2 der Durchschnitt und I3 die aktuelle Ladeleistung):
Soweit so gut, das ganze läuft auch einigermaßen. Allerdings habe ich das Problem das der Energiemanager mir immer wieder viel zu hohe PV Überschuss Werte liefert.
Hier in diesem Beispiel sieht man, das die PV Anlage 5,99 KW liefert (mehr darf sie nicht), die WB mit 3 KW lädt, und noch 300W ans netz gehen (das restliche Haus benötigt also gerade 2,7 KW). Der Energiemanger liefert mir jetzt einen Überschuss von 7,6 KW (im nächsten cycle waren es hier sogar dann 9,6 KW).
Ich stehe ziemlich auf dem Schlauch wo das herkommt. Hat hier jemand eine Idee?
Vielen Dank im Voraus.
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