Energieflussmonitor - Einspeisung bei Rest?

[alexd]

Hallo zusammen,

nachdem ich den Energieflussmonitor nun endlich zum Laufen gebracht habe - es scheiterte an Zählerbausteinen die einfach nicht gezählt haben und neu angelegt werden mussten - bleibt noch ein Fragezeichen bei der Darstellung des Rests, hier wird mir nämlich eine minimale Einspeisung angezeigt. Meinem Verständnis nach sollte das ein reiner Verbraucher sein.

So sieht das in der App aus:



Auszug aus der Config:





Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Vielen Dank!

[romildo]

Hallo, dazu gibt es schon einige Antworten, welche man über die Suche auch finden kann
Ein Beispiel hier.

[alexd]

Danke romildo! Habe zwar gesucht, aber auf diesen Beitrag bin ich nicht gekommen.

Der Netzzähler wird alle 10 Sekunden über einen virtuellen HTTP Eingang abgefragt, die PV-Daten bekommt der Energiemonitor direkt vom Wechselrichter (Datenquelle Fronius). 10 Sekunden ist schon der geringste Intervall beim Netzzähler.

Würde es etwas bringen, den Netzzähler per MQTT einzubinden?

[romildo]

Fronius würde ich sofern möglich über Modbus einbinden.
Egal wie wird da aber immer ein Wert als Einspeisung angezeigt, da die Werte der verschiedenen Zähler nie 100 % gleichzeitig aktualisiert werden.

[Vogi]

Den Rest Zähler beim Energieflussmonitor ausschalten und diesen selber berechnen. Seither keine Probleme das eine Einspeisung angezeigt wird oder Utopische Werte vorkommen.

Du Addierst jeden Zähler und ziehst diesen Wert dann von deinem Hausverbrauch ab. Danach schränke ich den Wert noch ein von 0-10kw, da ich weiß das ich beim Rest nie mehr als 10kw zusammenbekomme. Diesen Wert dann auf einen eigenen Zähler, hier bei mir ist es der Sonstige.

[alexd]

Fronius würde ich sofern möglich über Modbus einbinden.
Egal wie wird da aber immer ein Wert als Einspeisung angezeigt, da die Werte der verschiedenen Zähler nie 100 % gleichzeitig aktualisiert werden.

Danke für den Tipp mit Modbus, werde ich mir ansehen. Der Energiemonitor-Baustein frägt die Daten lt. Doku ja nur 1x pro Minute vom Wechselrichter ab, ich nehme an mit Modbus würde das weniger Latenz haben?

Den Rest Zähler beim Energieflussmonitor ausschalten und diesen selber berechnen. Seither keine Probleme das eine Einspeisung angezeigt wird oder Utopische Werte vorkommen.

Du Addierst jeden Zähler und ziehst diesen Wert dann von deinem Hausverbrauch ab. Danach schränke ich den Wert noch ein von 0-10kw, da ich weiß das ich beim Rest nie mehr als 10kw zusammenbekomme. Diesen Wert dann auf einen eigenen Zähler, hier bei mir ist es der Sonstige.

Danke, das werde ich probieren!

Habe jetzt auch alle Zählereingänge von virtuellen HTTP Eingängen auf MQTT umgestellt, die Daten des Smartmeters kommen nun alle 3-5 Sekunden rein und die restlichen Verbraucher die an Shellies hängen aktualisieren sich nahezu live.

[romildo]

Ja, sofern beim Energiemonitor die Datenquelle Fronius angewählt ist, wird er minütlich abgefragt.
Wenn der Energiemonitor über die Objekteingänge bedient wird, wird er bei jeder Änderung aktualisiert.
Zu beachten ist auch, dass dieser Baustein nicht mehr weiterentwickelt wird.

[alexd]

Habe nun den Fronius per Modbus eingebunden, funktioniert soweit wunderbar. Die aktuelle Produktion frage ich alle 10 Sekunden ab, die Gesamtproduktion alle 60 Sekunden. Interessanterweise kommen bei aktiviertem "Validierung überwachen" ständig Benachrichtigungen, dass die Sensoren keine Werte liefern. Kann ich aber über die Liveview nicht nachvollziehen. Die Intervalle sind groß genug und die Timeouts ebenso (4000ms im Modbusserver und 10 bzw. 60 Sekunden bei den Sensoren).



romildo danke für den Hinweis, den Energiemonitor-Baustein habe ich in diesem Zuge eliminiert 👍

Nun bin ich gespannt, wie es sich mit dem Rest verhält und werde ggf. noch auf die manuelle Berechnung gehen.

[romildo]

Sofern du einen Miniserver Gen2 hast, würde ich Timeout kleiner einstellen. 1000-1500 müsste da vollkommen reichen.
Sofern ich das richtig sehe, ist im Bild die Validierung gar nicht aktiviert.
Wenn sie verwendet wird, würde ich die Zeitüberschreitung für den Empfang in jedem Fall größer als den Abfragezyklus setzen.

[alexd]

Ist ein Miniserver Go Gen2. Timeout habe ich testweise mal auf 1500 gestellt und die Zeitüberschreitung erhöht (30 bzw 120 Sekunden). Seitdem mit aktivierter Validierung keine Benachrichtigungen mehr. Vielleicht habe ich "Zeitüberschreitung Empfang" falsch verstanden - war der Annahme, dass diese kleiner als der Intervall sein sollte, damit die Abfrage beendet wird bevor die nächste Abfrage im Intervall startet. Nachdem diese Einstellung aber >= der Intervall sein muss, dürfte diese Annahme falsch sein... eher wird gemeint sein, dass der Baustein in dieser Zeit Daten empfangen muss, ist dies nicht der Fall (10s Intervall + Latenz > 10s), gibt es eine Benachrichtigung.