FBH Stellventile steuern
Einklappen
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Bei dem Baustein "Intelligenter Raumregler" wurde ja schon oft auf die "Fuzzy Logik" hingewiesen. Was ich im Internet nirgends finden kann ist, ob man diese Logik auf den Ursprungszustand zurückstellen kann. Ich habe die Programmierung schon vor einigen Tagen angelegt, aber die Regler noch nicht montiert. Nun kann ich mir vorstellen, dass diese Logik mittlerweile etwas gestört ist. Oder ist das egal? -
Ich habe Mit Loxone meine Einzelraum Heizung realisiert, leider wird wegen der Fuzzy Logik meine Gas-Kombitherme fast durchgehend Ein und Ausgeschaltet (Getaktet).
Ich versuche jetzt laut dem Post 14#
https://www.loxforum.com/forum/germa...=5580#post5580
das nachzubauen leider weis ich nicht was der Soll Eingang an T und der Soll Ausgang an AQT sind!
Kann mir wer kurz erklären wie ich das mache?
Danke im VorausKommentar
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Hallo,
Da ich ja den Anlagenaufbau nicht kenne, gehe ich davon aus, dass über einen zentralen IRR eine Gastherme entsprechend der Raumtemperatur schalten willst und damit die einzelnen Räume beheizt werden. Ob dies so Richtig oder Sinnvoll ist kann ich aber nicht beurteilen.
Zu Deinen Fragen:
Der Ausgang „AQt“ am IRR gibt den aktuellen Sollwert aus. Mit diesem Sollwert-Ausgang wird der Eingang „T“ (Sollwerteingang) am 2-Punkt-Regler beschaltet. Damit hast Du alle Sollwerte und Funktionalitäten des IRR wie Zeitprogramm, Aufheizlogik, Komforttemperatur, Spartemperatur, etc. weiter in Funktion.
Den Eingang „T“ am IRR braucht es nicht. Damit muss man im manuellen Modus (Heiz- oder Kühlbetrieb) des IRR einen Temperatursollwert vorgeben.
Mit dem Zweipunktregler schaltest Du die Gastherme Ein/Aus. Ich würde hier noch ein Ein- und Ausschaltverzögertes Zeitrelais zwischen Reglerausgang „Q“ und dem Relaisausgang „Q-Gastherme“ verdrahten um eine Mindestlaufzeit zu erreichen bzw. um ein kurzzeitiges Ein/Ausschalten zu vermeiden. Um die Zeiten zu optimieren, lege einfach die Parametereingänge „TH und TL“ als Virtuellen Eingang an, dann kannst Du die Zeiten über die VISU einstellen.
Ich hoffe, ich konnte etwas helfen
Gruß Michael
Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
ELT-Allgemein UG: MS1, 4 Extensionen Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys
Wohnung OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
Wohnung EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox,
Testserver: 2xMS-GEN1Kommentar
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Hallo,
Ich hab pro Raum einen IRR, Fensterkontakt, Ein/Aus Stellventile und 1 Wire Temperatur Fühler und die Schalten je nach bedarf den Thermostat kontakt Ein und Aus. Ich hab leider erst nach Fertigstellung der Wohnungsrenovierung festgestellt das eine Kombitherme mit 0-10V Steuerung besser gewesen währe.(Also die nächsten 10-15 Jahren muss ich damit leben).
Ich möchte eigentlich nur die Aufheizlogik Überbrücken(Umgehen), es soll einfach wenn Schaltuhr z.B. auf 6.00 eingestellt ist erst dann Heizung einschalten. Die anderen Funktionen wie
Heizung aus bei Fenster auf, Haus geht im Tiefschlaf wenn über I Button abwesend und z.B 12Std keiner anwesend wahr.
Ich hoffe so die Taktung der Therme zu reduzieren.
Danke nochmal!Kommentar
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Was hast Du denn für eine Therme? Das große Problem wird die Kombitherme an sich sein. Für das Erzeugen des Warmwasser im Durchlauf brauchst Du Leistung. Also hast Du da mindestens 18kW. Diese 18kW sind sicher für den Heizzweck überdimensioniert. Sicher, die Therme kann modulieren, doch wenn die bei Auslegungspunkt vielleicht schon an der Minimalleistung ist, ist die bei den jetzigen Temperaturen raus aus der Modulation. Dass das Gerät taktet kannst Du nicht verhindern. Auch nicht mit einer 0-10V Ansteuerung. Hast Du eine witterungsgeführte Regelung und der Vorlauf passt sich an die Außentemp an, dann ist das schon gut. Da kannst Du die Kurve noch optimieren, mehr geht einfach nichtMiniserver; KNX; Vitogate; EnOcean (EnOceanPi); Loxone Air; Caldav-Kalenderanbindung; RaspberryPi und für keine Frickellösung zu schade :-)Kommentar
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Hallo!
Eine Baxi Luna3, Sie ist 18KW aber ich kann die Leistung von Wasser und Heizung Extra einstellen und hab schon Warmwasser bei 100% und Heizung bei 30%!
Gibt es keine Möglichkeit die Aufheizlogik zu unterbinden und Heizen beginnen wenn es laut Schaltuhr wärmer werden soll.
"Hast Du eine witterungsgeführte Regelung und der Vorlauf passt sich an die Außentemp an" NEIN!
Oder gibt es eine Möglichkeit Eine Art Schalter mit dem ich die gewünschte Temp über die Visu einstellen kann, den Rest würde ich mit einer normalen Schaltuhr schon irgend wie hinkriegen!Zuletzt geändert von Gast; 12.02.2016, 20:10.Kommentar
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Das ist ja genau das Problem. Viel weniger als 30% werden nicht drin sein. Sprich Deine Therme kann nur noch an/aus da sie nur noch auf Minimalleistung arbeitet. Das wiederum bedeutet, dass bei einem geringeren Wärmebedarf das Gerät definitiv taktet. Und das kannst Du nicht verhindern. Du hättest ein Gerät mit Warmwasserspeicher auswählen sollen. Dann hätten sicher 13kW oder noch weniger gereicht und der Modulationsbereich würde ebenso weiter nach unten gehen. Wird denn Deine Vorlauftemperatur irgendwie anderweitig geregelt? Wenn nicht, wo kommst du denn her?Miniserver; KNX; Vitogate; EnOcean (EnOceanPi); Loxone Air; Caldav-Kalenderanbindung; RaspberryPi und für keine Frickellösung zu schade :-)Kommentar
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Hallo Sladan,
wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, hast Du Ein/Aus-Ventile eingebaut. Dann hast Du wohl eine FBH zur Temperierung? Wenn dem so ist, brauchst Du zwingend eine Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung für die Gastherme der die Heizwärme an den Bedarf anpasst.
Das verhindert zwar nicht, wie Sven schon schreibt, das Takten der Gastherme, sorgt aber dafür, dass man gleichmäßigere Temperaturen in den beheizten Räumen erhält.
Den Aufheizbetrieb kann man unterbinden, wenn man wie in einem anderen Beitrag geschrieben, einen „Betriebsmodus“ z.B. Haus im Tiefschlaf mittels zentraler Ansteuerung (Zeitschaltung, etc.) mit einbindet. Der IRR schaltet dann erst auf Komfortbetrieb/Aufheizbetrieb um, wenn der oben genannte Betriebsmodus deaktiviert wird (siehe Link). https://www.loxforum.com/forum/germa...ase-workaround
Ich habe es ähnlich gelöst. Mit einer zentralen Zeitschaltuhr habe ich anstatt einem Betriebsmodus, den IRR-Eingang „Am“ mittels einem Analogwahlschalter beschaltet. Damit schalte ich die IRR-Betriebsart, während der Sperrzeit (22:00-4:00 Uhr, von „Automatik Heizbetrieb (1) “ auf Manuellen Heizbetrieb (3) um. Die gewünschte Absenkungstemperatur kann ich über die Visu am IRR-Eingang „Sollwert manueller Modus T“ einen Sollwert von 16° vorgeben.
Stell doch einmal den zugehörigen Configteil der Heizung ein. Dann sehen wir was Du hier so „bastelst“
Gruß Michael
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Das ist ja genau das Problem. Viel weniger als 30% werden nicht drin sein. Sprich Deine Therme kann nur noch an/aus da sie nur noch auf Minimalleistung arbeitet. Das wiederum bedeutet, dass bei einem geringeren Wärmebedarf das Gerät definitiv taktet. Und das kannst Du nicht verhindern. Du hättest ein Gerät mit Warmwasserspeicher auswählen sollen. Dann hätten sicher 13kW oder noch weniger gereicht und der Modulationsbereich würde ebenso weiter nach unten gehen. Wird denn Deine Vorlauftemperatur irgendwie anderweitig geregelt? Wenn nicht, wo kommst du denn her?
ich kann bis 1% runter Regeln über das Servicemenü und die Vorlauftemperatur stelle ich über das Display ein (Aktuell 55°). Komme aus WienKommentar
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Hallo Sladan,
wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, hast Du Ein/Aus-Ventile eingebaut. Dann hast Du wohl eine FBH zur Temperierung? Wenn dem so ist, brauchst Du zwingend eine Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung für die Gastherme der die Heizwärme an den Bedarf anpasst.
Das verhindert zwar nicht, wie Sven schon schreibt, das Takten der Gastherme, sorgt aber dafür, dass man gleichmäßigere Temperaturen in den beheizten Räumen erhält.
Den Aufheizbetrieb kann man unterbinden, wenn man wie in einem anderen Beitrag geschrieben, einen „Betriebsmodus“ z.B. Haus im Tiefschlaf mittels zentraler Ansteuerung (Zeitschaltung, etc.) mit einbindet. Der IRR schaltet dann erst auf Komfortbetrieb/Aufheizbetrieb um, wenn der oben genannte Betriebsmodus deaktiviert wird (siehe Link). https://www.loxforum.com/forum/germa...ase-workaround
Ich habe es ähnlich gelöst. Mit einer zentralen Zeitschaltuhr habe ich anstatt einem Betriebsmodus, den IRR-Eingang „Am“ mittels einem Analogwahlschalter beschaltet. Damit schalte ich die IRR-Betriebsart, während der Sperrzeit (22:00-4:00 Uhr, von „Automatik Heizbetrieb (1) “ auf Manuellen Heizbetrieb (3) um. Die gewünschte Absenkungstemperatur kann ich über die Visu am IRR-Eingang „Sollwert manueller Modus T“ einen Sollwert von 16° vorgeben.
Stell doch einmal den zugehörigen Configteil der Heizung ein. Dann sehen wir was Du hier so „bastelst“
Gruß Michael
Ich habe Zentralheizung mit Heizkörpern.
Ich hab ein Bild angehängt vom Vorzimmer ( die Anderen Räume sind gleich aufgebaut).
Ich weiß leider nicht was gemeint ist mit " Stell doch einmal den zugehörigen Configteil der Heizung ein" oder meinst du meine gespeicherte Datei.
Dein Link werde ich mir mal ansehen und Probieren!
DankeZuletzt geändert von Gast; 13.02.2016, 17:41.Kommentar
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Hallo Sladan,
wenn Du Heizkörper hast, musst Du aber die einzelnen Stellventile stetig regeln. 0-10V am Ausgang „AQ“ oder Quasi-Stetig mittels PWM am Ausgang „Q“. Auf/Zu-Betriebsweise der Stellantriebe ist jedenfalls nicht geeignet, halbwegs konstante Raumtemperaturen zu erreichen.
Eine Kombitherme schaltet man auch nicht direkt aus jedem 2-Punktregler Ein/Aus. Richtig ist eine Auswahl über die Ventilstellung mehrerer Stellantriebe. Dafür gibt es ja von Loxone den „Intelligenten Temperatursteuerung“. Auch wenn dieser Baustein, wie ich schon gelesen habe, noch nicht wie notwendig funktionieren soll (Lastauswahl über Stellsignale), ist das für den Laien in Heizungstechnik sicher die bessere Lösung.
Jedenfalls so, wie Du das Beispiel programmiert hast, wird es nichts.
Gruß MichaelZuletzt geändert von Michael Sommer; 14.02.2016, 11:59. Grund: Text "Temperaturregler" gegen "Temperatursteuerung" ausgetauschtHaustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
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Wohnung EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
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Danke für den tollen Beitrag! In diesem Satz ist mir aber aufgefallen, dass Du somit stromlos geschlossene Möhlenhoff Antriebe einsetzt. Diese ziehen offen 1W/Stück. Ich würde die bei Gelegenheit gegen Stromlos offene tauschen, oder einfach abziehen und deaktivieren.Kommentar
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Gerne - es ist zwar schon ein älterer Beitrag, aber Du hast Recht. Ich hatte damals noch nicht das Wissen aus dem Forum zu den Stellantrieben und mein Heizungsbauer konnte nur die NC Ausführung liefern. Immerhin konnte ich noch den Hersteller auswählen und habe welche mit 1W und nicht mit 2W.
Bisher war ich allerdings zu faul, um mal nachzurechnen, ob sich ein Austausch lohnt. Da die Stellantriebe wahrscheinlich nicht ewig halten werden, werde ich dann auf jeden Fall die NO Antriebe von Möhlenhoff einsetzen. Da ich im Sommer mit der FBH auch kühle, machen Stellantriebe bei mir schon Sinn.
Die Frage zu NC/NO habe ich im Forum noch mal direkt gestellt: https://www.loxforum.com/forum/hardw...=5569#post5569 und wurde von unserem "Heizungs-Papst" Michael Sommer kompetent beantwortet.
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Kommentar