Neubau mit Loxone geplant - Forum verunsichert Laien

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    Neubau mit Loxone geplant - Forum verunsichert Laien

    Hallo,

    wir planen den Neubau eines Einfamilienhauses.
    Ursprünglich war eine Standardinstallation geplant.
    Der Elektriker meines Vertrauens hat mir Loxone vorgestellt. Ich war sehr begeistert.
    Bevor die Entscheidung fällt habe ich mich versucht in die Thematik einzulesen und Erfahrungswerte zu finden.

    Und ganz ehrlich gesagt, je mehr ich in diesem Forum lese, desto weniger Lust habe ich auf Loxone.
    Tendentiell ist nahezu jeder Post negativ.
    Die Beschneidung der Schnittstellen wird kritisiert, die SD-Karten-Problematik wird sehr oft erwähnt etc.

    Da ich totaler Laie bin verunsichern mich die Aussagen der Leute hier, die sich wohl sehr gut mit Loxone auskennen.

    Deshalb meine Frage: Gibt es hier auch User die rundum zufrieden sind?

    Was planen wir?
    - Beschattung
    - Licht
    - Heizung
    - Videosprechanlage

    alles über Loxone.

    Neben dem Miniserver werden wohl 3 Relay Extensions benötigt.

    Touch Tree Taster fande ich eigentlich auch super.
    Finde es hässlich wenn in einem Neubau zig Schalter unterinander zu sehen sind.

    Für mich war / ist Loxone eigentlich die perfekte Lösung.
    Für knapp 5 bis 6.000 Euro ein Smart Home zu haben wäre eigentlich eine coole Sache.

    Ist das hier Panikmache von Experten die weitaus mehr aus dem System holen als der normale 0815-Häuslebauer?

    Würde mich über eure Einschätzung sehr freuen....
  • Special
    LoxBus Spammer
    • 27.08.2015
    • 435

    #2
    Ja mit der SD-Karte gab früher erhebliche Probleme, auch ich habe seit 2014 schon meine dritte im Einsatz.

    Vieles ist meckern auf hohen Niveau, doch stellst sich immer wieder heraus dass es momentan keine wirkliche Alternative zu Loxone gibt.

    An sich denke ich bist du mit Loxone gut beraten, solltest du deine zweifel am System haben, hättest du noch die Möglichkeit eine Misch Installation in Verbindung mit KNX zu installieren.
    Denn ein System was Loxone vielleicht in Zukunft blöd dar stehen lässt wird sicher auch eine KNX Schnittelle Anbieten.


    Zuletzt geändert von Special; 15.06.2017, 11:39.

    Kommentar

    • Wunni
      Dumb Home'r
      • 25.08.2015
      • 26

      #3
      Ich habe Loxone reinrassig Beschattung, Temperatur, Beleuchtung, Dmx, und jede Menge Statistik jedes Zimmer Temperatur und Luftfeuchtigkeit
      Und immer noch die 1 Karte seit 3 Jahren
      Ich kann nur sagen top


      Gesendet von iPhone mit Tapatalk

      Kommentar

      • Gast

        #4
        Hi kikimiki,
        ich setze Loxone seit gut zwei Jahren ein und bin sehr zufrieden.
        Mein Hauptaugenmerk lag bei der Kaufentscheidung auf der VISU und zum Teil auf Kompatibilität zu anderen Produkten, da ich gerne auch selbst gebaute Komponenten einsetzen wollte.

        Loxone wird bei mir eingesetzt um Licht, Beschattung, Heizung, Gegensprechanlage, Steckdosen und WebCams zu steuern. Außerdem sind selbst gebaute Tür- und Garagenschlösser und Relayaktoren über WLAN oder Kabel eingebunden.
        Derzeit habe ich noch HomeMatic (Thermostate und Fensterkontakte), EnOceon(Fensterkontakt) und Hue(Lampen) im Einsatz. Teils Produktiv, teils zum spielen. Mit Alexa und Node-Red hatte ich auch Berührungspunkte.
        Meine Videoüberwachung läuft über ZoneMinder (Freeware). Damit lassen sich fast alle WebCams in Loxone anbinden. Der Miniserver achtet auf die Erreichbarkeit von ZoneMinder und startet diesen auch neu oder informiert mich über den Ausfall.
        Wie du siehst ist Loxone recht offen und macht einiges mit. :-)

        Nur weil die Posts hier teilweise negativ ausfallen, heißt es nicht, dass es keine positiven Aspekte gibt. Du solltest dir vor Augen halten, dass
        1. die Leute Loxone noch einsetzen und
        2. nicht gemeckert, genug gelobt ist (Ist zu mindestens in der IT so :-) ).

        Ich schätze an Loxone die VISU, die HTTP und UDP Schnittstelle. Auch die Software ist nicht zu verachten, da man da sehr schnell reinkommt. Sollte sich an den Schnittstellen etwas ändern, steht es dir frei die Updates nicht zu installieren.

        Meine SD-Karte ist ebenfalls in den zwei Jahren kaputt gegangen, jedoch stellt das nicht das große Problem dar. Wenn du noch bei der Planung bist, denke an einen Ersatz-Miniserver und Industrie-SD Karten. Bei meinem schleichenden Kartendefekt hatte ich in 15min eine Ersatzkarte vorbereitet.

        Manche Mitglieder sind auf Modbus angewiesen und da ist es verständlich, dass bei einer derartigen Änderung die Enttäuschung groß ist.

        Kommentar

        • Squarry
          MS Profi
          • 22.09.2015
          • 600

          #5
          Deine Sorgen kann ich voll und ganz nachvollziehen. Hierzu meine Gedanken in Kurzform:

          Egal welches System Du betrachtest, gibt es immer Vor- und Nachteile sowie unzufriedene User. Hier ist Loxone sicher nicht schlechter als andere und sie machen tatsächlich auch viele Dinge sehr gut und richtig. Im Kern gründet sehr viel Kritik auf einer - in meinen Augen - fragwürdigen Politik und Unternehmensführung (nach aussen).

          Da es in meinen Augen (noch) keine guten Alternativen gibt (für den Laien), kann ich Loxone durchaus empfehlen. Allerdings ist es wie mit vielen Produkten: es wird viel versprochen, aber in der Praxis ist es dann eben doch nicht so wie im Hochglanzprospekt.

          Ich persönlich würde aber ganz klar jedem Kollegen dringend davon abraten eine proprietäre Loxone-Installation (so viel wie möglich von Loxone und zudem noch mittels Tree) zu verwenden. Das mag heute sehr attraktiv sein, jedoch begibst Du dich in eine unglaubliche Abhängigkeit. In meinen Augen ist das gar völlig verantwortungslos. Will ich bei einem Haus in dem ich die nächsten 50 Jahre lebe, eine Kernfunktionalität vollständig einem Anbieter überlassen? Danke nein, sicher nicht. Schlimmstenfalls ist in 10 Jahren die gesamte Installation nicht mehr funktionsfähig und Du kannst ALLES rausreissen und neu verkabeln (falls die notwendigen Rohre überhaupt vorhanden sind für ein anderes System). Nein, ich glaube nicht, dass das so passieren wird, ich möchte lediglich veranschaulichen was sein könnte. Gibt es Loxone in 5 Jahren nicht mehr (weil irgendein Hersteller die geniale eierlegende Wollmilchsau zum Spartarif anbietet) und Dein Miniserver raucht ab und Du bekommst keinen Ersatz mehr, ist Deine Installation einfach tot oder ein findiger Unternehmer nützt Deine Not aus und Du blechst (oder Loxone selbst nützt Deine faktische Not aus).

          NIEMAND hier weiss, was in 10, 20 oder 30 Jahren ist. Du kannst aber davon ausgehen, dass Dein Häuschen dann noch steht und Du darin wohnst. Deshalb sollte man in meinen Augen flexibel und multifunktional planen und mit Komponenten, die auch mit anderen Herstellern zusammen funktionieren. Für mich ist diese Diversifikation und somit Risikostreuung auch geistig wichtig. Durch den Einsatz mehrerer Technologien/Standards kann ich den Ausfall jeder Technologie recht gut verkraften, da ich voraussichtlich nie das ganze System auf einmal ersetzen muss. Natürlich ist auch das nicht 100% sicher, jedoch wesentlich sicherer als auf einen Hersteller zu setzen (der sich zudem offensichtlich immer weiter abschottet).

          Würdest Du ein Haus mit einem GU bauen in dessen Vertrag steht, dass Du sämtliche Renovationen und Anbauten über ihn machen musst und das zu seinen künftigen Konditionen? Warum das viele Leute bei der Elektroinstallation machen, ist mir ein Rätsel...

          Im Banking-Bereich würde man aufgrund fehlender Diversifikation und entsprechender Risiken massiv eins aufs Dach bekommen (sowohl vom Staat, als auch vom Volk). In der Elektrobranche verlangen zahlreiche Kunden offenbar explizit danach und es wird gejubelt...

          Fazit/Empfehlung: Loxone als Basis ist gut, ich würde aber unbedingt mehrere standardisierte Technologien ergänzen (besonders ausserhalb des Schaltschranks). Mein Haus läuft zu 95% auch mit einem anderen "Herzen"/Schaltschrank. Bei Loxone-Tree brauchst Du zwingend Loxone als Herzstück, sonst kannst Du alle Taster, BWM und Leuchten auch gleich ersetzen.

          Kommentar


          • Labmaster
            Labmaster kommentierte
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            Ich hab im übrigen nix von verkabeln geschrieben.
            Stell dir mal vor du hast alles auf Tree und oder Air laufen (Taster, Dimmer, Stellantriebe , Air Antriebe ... ) und den Miniserver mit Tree gibt es nicht mehr. Dann kannste im Falle eines Komponentendefekts im alle anderen Kompenenten raus reissen weil einen anderen Hersteller mit Tree und/oder Air gibt es nicht.
            Nur ein Szenario von einigen die ich mir vorstellen könnte.
            Die ganze Geschichte ist halt auch eine Frage des Anspruchs, ich für meinen Teil (Heimautomation seit über 20 Jahren: https://www.loxforum.com/forum/mein-...-fragen-hierzu ) hab keine Lust mehr auf proprietäre Lösungen ("gebranntes Kind scheut das Feuer" )
            Aber das muss jeder für sich entscheiden und es ist auch gut, daß es unterschiedliche Meinungen gibt, wäre ja sonst langweilig auf diesem Planeten.
            Zuletzt geändert von Labmaster; 15.06.2017, 16:29.

          • maxw
            maxw kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Ich stell mir vor Loxone geht in 5 Jahren pleite und niemand hat Interesse an der Kundenbasis
            Die Wahrscheinlichkeit dafür ist ungefähr 0,0001% oder so.
            Und selbst wenn, hören dann alle Komponenten sofort auf zu funktionieren?
            Mit der Einstellung immer nur Standards zu verwenden und nur nix neues zu probieren würden wir heute noch in Höhlen leben und Keulen schwingen, weil das war auch mal Standard...

          • Squarry
            Squarry kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            @maxw: Bezeichnest Du meinen Post als blödsinnig? Dann wüsste ich gerne noch was genau davon blödsinnig sein soll. Deine "Lösung" ist nämlich exakt die Konsequenz aus dem was ich geschrieben habe. Nämlich dass im Extremfall der Ausfall 1 Komponente dazu führen kann, dass das gesamte System ersetzt werden muss (da ja Loxone-Tree mit nichts kompatibel ist). Betr. Verkabelung: CAT7 ist nicht KNX-konform und eine Sternverkabelung für KNX sowieso nicht ideal. Mit "verkabeln" meine ich aber sowieso weniger "Kabel ziehen" als viel mehr die Komponenten neu verkabeln. Und Loxone Tree verkabelt man idealerweise/am kostengünstigsten sowieso nicht per Stern.
        • Sebastian
          LoxBus Spammer
          • 28.08.2015
          • 243

          #6
          Zitat von Wunni
          Ich habe Loxone reinrassig Beschattung, Temperatur, Beleuchtung, Dmx, und jede Menge Statistik jedes Zimmer Temperatur und Luftfeuchtigkeit
          Und immer noch die 1 Karte seit 3 Jahren
          Ich kann nur sagen top


          Gesendet von iPhone mit Tapatalk
          genau so sieht es bei mir auch aus.
          habe auch zusätzlich noch den Musicserver mit Verstärker.

          bin insgesamt sehr zufrieden

          Kommentar

          • Hardy
            Dumb Home'r
            • 26.08.2015
            • 28

            #7
            Gast

            Lass Dich nicht verunsichern. Loxone ist top. Ich bin sehr zufrieden und möchte nichts anderes.

            Solltest Du für die Zukunft unsicher sein, dann verkable alles sternförmig, dann bist Du offen für Änderungen und kannst, wenn notwendig, auf ein anderes System wechseln. Loxone Tree kannst Du trotzdem nutzen, auch bei sternförmiger Verkabelung.

            Ich hoffe, dass alle die mit Loxone zufrieden sind, diesen Beitrag mal nutzen, um ihre positiven Erfahrungen zu posten und so in das Loxone Forum wieder mehr positiven Wind bringen.

            Gruß
            Hardy

            Kommentar

            • audi6
              Smart Home'r
              • 19.01.2016
              • 49

              #8
              Hallo kikimiki

              Habe Loxone seit 3 Jahren im Einsatz. Bin sehr zufrieden. Im Forum werden ja Probleme angesprochen und auch gelöst. Das Mod.Bus Problem trifft vorallem Anwender die Lox-fremde Karten angeschlossen haben oder auf schnelle zugriffe angewiesen sind. Diese 5 sec. sind ja jetzt eine Tatsache und es gibt genügend Lösungsmöglichkeiten.
              Was wir nicht wissen ist ob Loxone wieder einen ähnlichen Schritt plant. Dies kann aber bei jedem anderen System auch eintreffen.

              Ich würde mich wieder für Loxone entscheiden.

              Kommentar

              • Flyfast
                Dumb Home'r
                • 22.11.2015
                • 24

                #9
                Hallo kikimiki,

                ich möchte Dir gern sehr subjektiv aus meiner Sicht als jemendem antworten, der sich seit einem knappen Jahr in seinem Smart Home (Neubau) mit Loxone sehr wohl fühlt (Konzeption und Programmierung durch mich selber, Hardware vom Elektriker). Auch ich war zu Beginn fast erschlagen von den teils sehr negativen Forenbeiträgen einerseits und den vielen Möglichkeiten andererseits, sodaß ich Dir einfach meine Lösungen und die zugehörigen Erfahrungen mitgeben möchte. Was Du draus machst ist natürlich ganz Deine Sache und ich akzeptiere auch gerne jede andere Meinung :-)

                Zunächst zu Deinen Punkten:

                - Beschattung: Mein Haus besteht insbesondere an der Südseite fast nur aus Jalousien. Es hat etwas Nerven bei der Programmierung gekostet, bis alles so funktioniert wie von mir und meiner Faru gewünscht (raumindividuelle zeit-, licht- und wärmeabhängige Steuerung, automatische Öffnen / Schließen der Jalousien bei Öfnnen der entsprechenden Türen), aber jetzt funktioniert es (fast) perfekt! Fazit: Ich bin sehr zufrieden und würde es wieder so machen, Ansteuerung erfolgt übrigens über Loxone Relay Extensions.

                - Licht: Led über 24V DMX scheint bei Neuplanung der Mainstream zu werden. Das funktioniert bei mir in Bad und Küche hevorragend und hätte ich Stand heute noch mehr einsetzten sollen. 220V über Dimmer ist mit den LED Retrofit Leuchten "schwierig". Für nicht gedimmte Leuchten habe ich Finder Koppelrelais im Einsatz. Fazit: Ich würde stand heute 5 adrige geschirmte 1,5 -2,5 mm² Leitungen an die wichtigsten Leuchten legen und den Schaltschrank so vorbereiten, daß ich 220V oder 12/24/48V verdrahten kann. Loxone / DMX / Eldoled für LED's kann ich sehr empfehlen!
                Die Bedienschalter sind bei mir normale für 220V gedachte Taster, die mit 24V an Loxone Eingängen betrieben werden. Das ist kompatibel zu KNX. TREE war zu meiner Zeit keine Alternative, würde ich aber heute aufgrund mangelnder Kompatibilität auch nicht nehmen. An zentralen Stellen finde ich die KNX Glastaster II von MDT ein super mittel gegen Schalterüberschwemmung .-). KNX Bewegungsmelder sind komfortabel einstellbar ( ESYLUX BM funktionieren mit Loxone Miniserver als Gateway, die BM'si von Merten lassen sich so leider nicht programmieren, es braucht trotz der gegenteiligen Versprechen von Loxone ein zusätzliches Gateway zum Programmieren)

                - Heizung:Meine Hoval Wärmepumpe ist über Modbus TCP/IP mit Loxone verbunden. Funktioniert tadellos und hilft Energiesparen. Die Ventile der Füsbodenheizung schalte ich über MDT KNX Aktoren, monostabile Relais wie bei Loxone scheinen mir dafür nicht geeignet. Raumsensoren mit 1-Wire (z.B. von WireGate mit KNX kompatibler Verkabelung) sind für mich auch heute noch die beste Wahl (1-Wire Verkabelung beachten!).

                - Videosprechanlage: Aufgrund von Zuverlässigkeits und Sicherheitsbedenken habe ich mich für ein separates System entschieden, meine Loxone lauscht nur mit und zeigt mir beispielsweise an, wann eine Tür geöffnet wurde. Ich bin damit zufrieden. Garagentor und Kamera in der Garage sind bei mir an der Loxone angeschlossen, so kann ich dem Paketdienst das Gargentor aufmachen und zuschauen, wann ich es wieder schliessen kann. Die Funktion ist Top und auch hier beitet Loxone die notwendigen Features, das alle in einer App zusammenzufassen. Fazit: Ich würde es wieder so machen

                weitere Punkte, die mir hinsichtlich Loxone noch wichtig sind:

                Überwachung / Alarm: Die Fensterüberwachung ist eine von uns häufig genutzte Funtion und war von mit zunächst völlig unterschätzt. Heute würde ich Verriegelungs / Kipp - Kontakte für alle Fenster und nicht nur die wichtigsten spendieren. Die "kostenlose" kleine Loxone Alarmanlage nutzen wir auch gerne und das es bei aktivem Rauchmelder das Licht im ganzen Haus angeht und die Jalousien / Rolläden hochgefahren werden findet auch meine Frau super. Die App ist so einfach zu verstehen, das selbst "Opa & Oma", wenn sie im Haus nach dem "rechten" sehen, damit zurecht kommen.

                Lüftung:
                Die Lunos Lüfter steuere ich Etagenweise zweimal über KNX, einmal analog an. Loxone bietet beides, passt also auch :-)

                Energiemanagement:
                Mein Hausanschlusszähler hat ein Loxone Interface (leider nur mit Air), die Fronius PV-Anlage war schnell eingebunden. Alle Funktionen (z.B. Anhebung Warmwassertemperatur bei Überschuss der PV - Anlage) müssen dann selbst geschrieben werden. Die bistabilen Relais mit Strommessung von MDT haben sich bei mir bestens bewährt, ich hätte noch mehr für Steckdosen, Spülmaschiene, .... einsetzen sollen.

                Erweiterbarkeit:
                Mein Rasenmähroboter ist heute dank Robonect in Loxone Eingebunden. Wenn es regnet schickt der Miniserver den Robotor ins Häuschen über der Ladestation. Ich empfinde die reichlich vorhanden Schnittstellen von Loxone für solche zunächst völlig ungeplanten Funtionen als recht gut geeignet.

                AIR:
                Trotz aller Sorgfalt beim Planen wird man was vergessen, dann kann man dann gut mit den fürs Nachrüsten gedachten AIR Komponenten lösen. Leider ist die Reichweite bei mir (Massivbau) recht beschränkt, hier sollte das AIR Netzwerk gleich gut geplant werden (bei mir z.B. liegt die externe Antenne im Erdgeschoss in einem Lehrrohr, welches vom Verteiler aus dem Keller kommt)

                Zusammenfassung meiner höchst subjektiven Beurteilung:
                Loxone beitet aus meiner Sicht sowohl für technisch Interessierte und technsiche Experten eine super Bandbreite an vorgefertigten Lösungen aber auch eigenintegrierbaren Möglichkeiten, die ich so bei keinem anderern System sehe. KNX bietet zum Teil günstige, zum Teil sehr spezialisierte Komponenten, die man gewinnbringend integrieren kann. Eine Planung, die gegebenefalls zu 100% auf KNX zurückfallen kann, scheint mir eine gute Lösung zu sein. Problem bei KNX ist die Visualisierung, Einige,spendieren Ihrem KNX Haus extra eine Loxone Server fast nur deswegen .-). Die Schnittstellenbandbreite von Loxone ist aus meiner Sicht sehr gut, Das einige Systeme (z.B. io-homecontrol bei Velux Dachfenstern) nur bedingt integrierbar sind liegt mehr an dereren Verschlossenheit als an mangelnder Offenheit von Loxone.

                So, ich hoffe es hilft:-)

                Viele Grüsse, Jürgen

                P.S. Meine SD Karte ist noch die Erste :-)







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                • Iksi
                  Lox Guru
                  • 27.08.2015
                  • 1111

                  #10
                  Hallo,

                  Ich habe Loxone seit fast 6 Jahren im Einsatz. Und bin nach wie vor zufrieden damit.
                  Es gibt natürlich immer mal Momente wo man sich über irgend etwas ärgert, aber das wird bei jedem System so sein.
                  Mit SD Karten hatte ich bislang z.B. Nie Probleme. Ich habe 2 Stück im Einsatz, wobei ich nicht darauf geachtet habe welche, es sind irgendwelche günstige.

                  Gesendet von meinem C6903 mit Tapatalk

                  Kommentar

                  • kingduevel
                    Extension Master
                    • 02.12.2015
                    • 107

                    #11
                    Nach zwei Jahren bin auch ich mit einer KNX-Loxone-Mischung größtenteils zufrieden und würde mich beim Thema Smarthome weiterhin für Loxone entscheiden. Bisher einmal ein plötzliches Problem gehabt (es ging halt nichts mehr), was sich mit einem Neustart des Miniservers (Strom aus, Strom an) lösen ließ.

                    Grundsätzlich habe ich da bei der Hausplanung eher andere Dinge, die ich heute anders machen würde. Auch bei Elektro, aber da handelt es sich nur um Anzahl/Position der Komponenten.

                    Im Nachhinein wäre ich vielleicht noch mehr auf Loxone gegangen, weil ich die Config halbwegs gut bedienen kann - aber das ganze KNX-Zeugs nunmal nicht. Das nervt mich etwas...

                    Kommentar

                    • kes
                      Extension Master
                      • 25.08.2015
                      • 167

                      #12
                      Habe Loxone seit bald 5 Jahren im Einsatz. Am Anfang (erstes Jahr) gab es einige Probleme (verursacht auch durch unseren Elektriker), aber danach alles bestens

                      Kommentar

                      • ALox
                        LoxBus Spammer
                        • 07.01.2017
                        • 473

                        #13
                        Hi,

                        ich verfolge die Entwicklung um Loxone seit Mitte 2013.

                        Seit Dezember 2015 habe ich Loxone für Licht, Heizung und schaltbare Steckdosen.

                        Aktuell plane ich eine Eigentumswohnung (3-Zimmer) wo ich nur mit Loxone arbeite.

                        Im Verteiler wird mit CAT 7 sternförmig zu jeden Tree Endgerät und ein NYM-J 5x 1,5qm (als Reserve) verkabelt.

                        Da ich vieles mit Tastern (Gira) über Digital In mit 24V verwende kann ich auch zur Not auf Finder Relais (Relais Norm 24V AC/DC Serie 38) für Licht und eine normale Heizungsregelung über Raumthermostate umstellen.

                        Da ich eine 8 Jahre alte KNX Jung Installation durch Loxone ersetzt habe, kann ich Dir sagen Loxone ist wesentlich besser und kostengünstiger.

                        Gruß ALox



                        Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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                        • Gast

                          #14
                          Endlich mal ermunternde Worte hier
                          Vielen Dank für eure Eindrücke.

                          Bei mir wird es Loxone (nur Loxone) oder klassiche Intallation (kein SmartHome)
                          KNX zu teuer. (auch wenn ich gehört habe KNX sei nicht teurer, den Anbieter habe ich noch nicht gefunden

                          Kommentar


                          • Labmaster
                            Labmaster kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            Bei geschickter Planung gibt es keine wesentlichen Preisunterschiede zwischen Loxone und KNX. Es ist durch das liebe Internet mittlerweile sogar so, daß die Preis für KNX Komponenten bei direktem Vergleich der Features günstiger als Loxone eigene Geräte sind.

                            nur mal einen Vergleich z.B. Ansteuerung von 8 Jalousien (also 16 Relais nötig):
                            Loxone:
                            2 x Extension (a 8 Relais) ca. 790€
                            KNX:
                            1 x JAL-0810.02 ca. 300€

                            oder z.B. 20 Digitale Eingänge (Taster, Fensterkontakte ...)
                            Loxone:
                            1 x DI Extension ca 260€
                            KNX:
                            1 x ABB-UK/S32.2 Universal E/A-Konzentrator ca. 270€

                            Für KNX kommen noch Kosten für eine KNX Netzteil hinzu aber selbst mit den Kosten für dieses wird man trotzdem am Ende bei ähnlichen Kosten rauskommen, bzw. bei KNX teilsweise sogar noch günstiger sein. (nur mal auf die Gerätekosten bezogen)

                            Das doofe an der Sache ist, daß Loxone Partner von Loxone aus quasi kein KNX verbauen sollen um keinen auf den Deckel zu bekommen. Man braucht also einen Elektriker an der Seite der nicht von Loxone "abhängig" ist und es trotzdem gerne mit verbaut und auch die Ahnung davon hat.

                            Aber jetzt ists auch gut,
                            ich find viel Dinge bei Loxone wirklich gut, sonst wäre ich ja nicht hier unterwegs, nur darf man halt auch nicht die Augen verschließen und Ergänzungen und oder Alternativen ausser Acht lassen.
                            Zuletzt geändert von Labmaster; 15.06.2017, 21:47.
                        • roadi
                          MS Profi
                          • 26.08.2015
                          • 556

                          #15
                          Ich habe meinen Miniserver seit fast 5 Jahren im Testeinsatz und seit 2Jahren produktiv. Ich könnte mir nix besseres vorstellen. Ich hab zwar auch bis jetzt 4 Sd Karten verheizt, allerdings hab ich da auch viel programmiert am Anfang. Seit ich nicht mehr jede Woche was umstelle funktionierts jetzt eigentlich sehr gut.

                          Bei mir ist es eine reine Loxone Installation, und ich würds immer wieder so machen. Weils einfach Einfach ist. Und man in null komma nix mit der programmierung klar kommt. Und schon will man immer mehr und mehr 😂😂

                          thats just my 2cents

                          chears
                          Loxone: 1x Miniserver, 8x Extension, 2x Dimmer, 1x Relay 2x 1Wire, 1x DMX, 1x Fröling, 1x AirBase, 1x NanoIO Air, 1x RemoteAir, 2x Multi Extension Air
                          Dmx4all:4x X9, 1x MaxiRGBW, 1x RGB
                          Synology: DS414, 4x4TB WD red,
                          Intel NUC7I3BNK: Proxmox, MusikServer4Lox, Win10, loxberry, Verstärker für 10 Zonen Eigenbau
                          Fritzbox: 7490
                          Rasenmäher: Husqvarna Automower 420 (2017), Robonect HX R3 Modul

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