Vom Konzept her gibt es ja zwei Ansätze bei "Wetterstationen", einmal zur Aufzeichnung und Visualisierung der aktuellen bzw. historischen Wettersituation. Zu dieser Kategorie gehört Wunderground mit den HP1000, Netatmo, Davis, usw. Wetterstationen. Im Gegensatz dazu die Wetterstationen von KNX, Gira, Berker, Elsner,... bzw. Sensoren für Haustechnik bei denen vor allem die aktuellen Werte wichtig sind, um sie für Alarm- oder Steuerungsfunktionen zu nutzen. Die Unterschiede sind klein aber doch wichtig, ein Regensensor liefert bei beginnendem Regen ein Alarmsignal um die Markise einzufahren, ein Regenmesser misst die Regenmenge in einer bestimmten Zeit, zB. 5mm in der letzten Stunde. Für eine Markise oder ein Dachfenster ist das zu spät. Beim Windmesser ähnlich, Der Sensor meldet 30km/s,
die Markise wird eingefahren, bei den erstgenannten Systemen wird die Windgeschwindigkeit oft über einen Zeitraum (zB 10min) gemittelt. Im Falle von Wunderground bin ich nicht ganz sicher wie die andauernd eintreffenden Werte dort bearbeitet werden. Es sieht aber so aus als ob die Werte nur alle 5min gespeichert werden. Jedenfalls sehe ich auf dem Display oft höhere Werte für Wind und Wind-Böen als dann bei der Abfrage von Wunderground zurückgeliefert werden, bzw. in der Grafik aufscheinen. Bei den Globalstrahlung und Temperatur fällt das nicht so ins Gewicht, eher im Gegenteil, man will ja nicht bei jeder kleinen Wolke die Raffstore klackern lassen ;-)
Fazit: Wenn es vorwiegend um Haustechnikfunktionen geht, würde ich eine Berker oder Elsner Suntracer KNX SL-light nehmen. Falls du nicht KNX programmieren möchtest, kann man sie bei einigen Lieferanten auch vorkonfigurieren lassen, dann brauchst du am MS nur die Gruppenadressen der Sensoren einrichten. Achtung, falls bisher kein KNX Bus im Einsatz ist, Netzteil nicht vergessen!
SG
Robert
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