DALI4net via Modbus TCP
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Die zentrale Berechnung für Helligkeit H und Farbtemperatur T ist mittels Statusbausteinen realisiert, in denen Wertetabellen (für H in 20 min und für T in 10 min Intervallen) hinterlegt sind. Ein fester Tagesrhythmus (als Beitrag zu einem stabilen Biorhythmus) kann das ganze Jahr hindurch beibehalten werden. Im Winter werden dadurch die Tage gegenüber dem kürzeren Tageslicht etwas gestreckt.
Zuletzt geändert von Gast; 20.02.2020, 01:09. -
Ich stecke dabei fest, einen Parameter in die Modbus-Anweisung im Virtueller-Ausgang-Befehl zu übergeben und könnte Hilfe gut gebrauchen. Ich habe das hier als eigenen Thread aufgemacht.Kommentar
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In jeden Modbus-TCP Befehl gehören noch zwei laufende Nummern, wahrscheinlich damit viele gleichzeitig herumschwirrende Befehle auseinander gehalten werden können.
Der Transaction Identifier im MBAP-Header setzt sich aus zwei Bytes zusammen. Das erste Byte erzeuge ich durch die Schaltung unten: Immer wenn ein Licht-Taster einen Ein-Impuls sendet, dann wird eine Zufallszahl von 0 bis 253 erzeugt und im Merker "TI lfdNr" gespeichert.
Für das zweite Byte im Transaction Identifier und für das (eine Byte) der Sequence Number verwende ich die DALI-Adresse der angesteuerten Farbe. Da das DALI4net 256 Adressen ansteuern kann, steht mir also auch innerhalb eines Bytes für jede dieser durchnummerierten Adressen eine eindeutige Hex Nummer zur Verfügung.
Kommentar
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Hier ist nun die zirkadiane Lichtsteuerung (Circadian Daylight Control) für DALI4net via Loxone in der Version 0.1:- Durch die Statusbausteine "DALI CDC H" und "DALI CDC T" werden die tageszeitabhängigen globalen Sollwerte für Helligkeit (Dimmung) H und Temperatur des weißen Lichts T bereitgestellt (siehe Beitrag 31).
- Aus den Sollwerten für H und T berechnen die Formelbausteine "T.S1.WW" und "T.S1.CW" für den LED-Strip 1 des Teststandes die Dimmwerte für Warmweiß und Kaltweiß (siehe Beitrag 26).
- Der Merker "TI lfdNr" stellt eine Zufallszahl für den Transaction Identifier (eine laufende Befehlsnummer) bereit (siehe Beitrag 33).
- Die Formelbausteine "T.S1_A3_CW_Bytecodierung" und "T.S1_A4_WW_Bytecodierung" codieren jeweils den Transaction Identifier und den Dimmwert "T.S1.WW" oder "T.S1.CW" in eine Zahl, die an den Virtueller-Ausgang-Befehl (VAB) übergeben wird. Im VAB werden die beiden Werte wieder als hexadezimales Wertebyte 1 und 2 aus der Zahl extrahiert und an die erforderliche Stelle im Modbus-TCP Befehl über die Variablen "\1" und "\2" eingefügt (siehe auch hier).
- Die Statusbausteine "T.S1_A3_CW_Param" und "T.S1_A4_WW_Param" verknüpfen den Lichttaster mit dem codierten Parameter Dimmwert und Transaction Identifier, den sie als Variable "<v1>" an den VAB durchreichen.
Zuletzt geändert von Gast; 24.02.2020, 21:31.Kommentar
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In der Version 0.2 der zirkadianen Lichtsteuerung ist eine kontinuierliche Anpassung von Lichtfarbe und Helligkeit hinzugekommen. Damit sollte jetzt jederzeit das richtige Licht vorhanden sein, ohne dass man sich darum kümmern muss. Der Zeitbaustein "CDC Impuls" erzeugt in einem frei wählbaren Intervall einen Impuls mit dessen Hilfe die aktuell gültigen Dimmwerte an alle über DALI angesteuerten LED-Leuchtmittel gesendet werden und die dort aktiven Werte überschreiben. Bei mir werden die globalen Werte für Helligkeit und Lichtfarbe im 10-Minuten-Abstand neu berechnet und der CDC Impuls aller 5 Minuten gesendet.
Zuletzt geändert von Gast; 03.03.2020, 19:52.Kommentar
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Hi,
das geht ja rasant weiter - top
Verständnisfrage
die aktuelle Beta Config unterstützt ja jetzt auch DT8 Device - kann ich die Ausgabe vom Lichtbaustein in einen entsprechenden Dali4Net Befehl umsetzen d.h. ich bekomme vom Baustein meinen Helligkeits- und Kelvinwert (lässt sich ja über die Farb/CW-WW Regler einstellen) - wäre das in einem VBA machbar
habe das Beispiel mit der aktuellen Config - Dali-Extension und entsprechender DT8 LED Treiber getestet - da die Installation aber auf 3 Verteilungen aufgeteilt ist wollte ich das mit dem Dali4Net lösenKommentar
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Ein DT8-Steuergerät erhält zwei Eingangswerte - Helligkeit und Farbtemperatur der Leuchte und muss daraus zwei verschiedene Dimmwerte errechnen und ausgeben - an die WW und an die CW LED. Ich habe aber noch nicht herausgefunden, mit welchem DALI-Befehl man einem DT8-Gerät direkt den Farbwert (oder sogar beides, Farbwert und Dimmwert der Leuchte) mitteilt. Du könntest ja mal probieren, ob du im DALI-Cockpit unter den Einzelbefehlen (F9) einen findest, mit dem man den Farbwert an das DT8-Gerät senden kann und den hier mitteilen. Daraus könnte man dann leicht den Virtuellen-Ausgang-Befehl ableiten. Ich habe bisher probiert, den Farbwert im DALI-Cockpit über den Schieberegler des Steuergeräts zu ändern. Das funktioniert problemlos, löst aber eine ganze Kaskade (mehr als zehn) Modbus-Befehle aus, die das DALI-Cockpit an das DALI4net sendet. Das wäre für eine Umsetzung in Loxone eher ungeeignet.
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dh mit dem Dali4Net kann ich die gleichen Einstellungen an den Dali Geräten vornehmen wie mit der USB Schnittstelle?
- ob die USB Schnittstelle Vorteile gegenüber Dali4net hat kann ich nicht beurteilen - wollte mir die Möglichkeit schaffen Einstellungen an den Dali Geräte unabhängig von Loxone vornehmen zu können - hier vor allem die Adressierung
Bei meinen Tests mit den verschiedensten Dali Dimmern ist es doch immer wieder zu Problemen bei der Loxone Erkennung gekommen und ich konnte nicht jeden Adresskonflikt mit Loxone auflösen. (vor allem beim hinzufügen von weiteren Dali Geräten)
Einzelbefehl für Farbwert habe ich keinen gefunden - wobei es ja einen Unzahl von Befehlen gibt und ich die auch nicht annähernd bewerten kann.Kommentar
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Ich kann mich irren, aber als Software kommt beim DALI USB genauso das DALI-Cockpit zum Einsatz, das auch über (W)LAN auf das DALI4net zugreifen kann. Ich vermute (!), die Funktionalität ist gleich. Aber du kannst ja mal testen und dann hier berichten, ob man mit der USB-Schnittstelle noch zusätzliche Möglichkeiten hat. Bei Bedarf kannst du auch mal Lunatone kontaktieren, da habe ich auch hilfreiche Antworten auf meine Fragen erhalten.
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