Integration von EI650C Rauchmelder

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  • thofu
    Dumb Home'r
    • 24.01.2019
    • 21

    #1

    Integration von EI650C Rauchmelder

    Hallo,
    es gibt bereits einige Threads zu diesem Thema, allerdings wurde stets über die Funkversion samt Koppelmodul geschrieben. Ich habe die kabelgebunde Version installiert, welche man über zwei Adern zusammenschließen kann, sodass alle angeschlossenen Melder gemeinsam auslösen.

    Folgende Fragen
    • auf den zwei Adern messe ich etwa 16-30KΩ ohne Alarm und 0Ω, also Durchgang, bei aktivem Alarm. Zusätzlich wird bei Alarmauslösung anscheinend kurz ein Signal geschickt (mV-Bereich). Seht ihr eine Möglichkeit der direkten Integration über digitalen/analogen Eingang in Loxone?
    • Weiß jemand von euch, welches Signal genau den Alarm auslöst und könnte man dieses über den analogen Ausgang irgendwie erzeugen?

    Ich habe das Koppelmodul zu hause, denke aber nach langem Herumtüfteln, dass es nur zusammen mit der Funkversion genutzt werden kann. Vielleicht liege ich aber auch falsch und würde mich freuen, wenn dem nicht so ist und ich nur noch nicht die richtige Variante der Verdrahtung gefunden habe.


    Danke!
    Zuletzt geändert von thofu; 31.05.2020, 13:26.
  • Hesch@
    Extension Master
    • 31.08.2015
    • 194

    #2
    Hallo,
    ich habe zwar nicht die von dir erwähnten Feuermelder, sondern die vernetzten FlammEx 32 und FMR3026, aber sollte bzw. kann auch funktionieren.
    Ich habe einen der Beiden "Netztleitungen" an einen analogen Input des Loxone Miniservers angeschlossen und bei einem Alarm steigt die Spannung auf größer 0,5 V.
    Das werte ich mit einer Analogwertüberwachung aus und kann es weiter verarbeiten (Alarm, Mail etc.).

    Du solltest mal jeweils gegen Masse und die Betriebsspannung (meistens 9V-DC) messen, was an den beiden "Netzleitungen" an Spannung im Alarm und im Ruhezustand zu messen ist.
    Daraus resultieren kann es genauso funktionieren.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Lox-Feuermelder.png Ansichten: 4 Größe: 23,9 KB ID: 251960

    Viele Grüße
    Hesch@
    Zuletzt geändert von Hesch@; 31.05.2020, 14:36.

    Kommentar

    • thofu
      Dumb Home'r
      • 24.01.2019
      • 21

      #3
      Danke Hesch!

      Meine Rauchmelder sind verschlossen und ich kann auch nur die "Busleitungen" anschließen. Wie kommst du bei deinen zur Masse?

      Kommentar


      • Hesch@
        Hesch@ kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Hi,
        ich habe neben der Vernetzung (2-Leitungen) zu jedem Feuermelder auch noch 2 Adern für die Betriebsspannung (9V-DC) mit hingelegt. Somit spare ich mir einen Batterietausch.
        Du kannst die Spannung (Masse oder 9V) aber auch direkt an dem Anschlussclip 9V-Blockbatterie für die Messung mit anzapfen.
    • Michael Sommer
      Lox Guru
      • 25.08.2015
      • 1956

      #4
      thofu
      Du musst einen der Rauchmelder gegen einen Hybrit-Rauchmelder Ei605TYCRFmit Funkmodul EI650M ausrüsten, Dann kannst Du das Koppelmodul über Funk einbinden.
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      Die in diesem Beitrag beschriebenen "Bastellösungen" entsprechen sicher nicht nicht den Zulassungen .
      Gruß Michael
      Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
      ELT-Allgemein UG: MS1, 4 Extensionen Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys
      Wohnung OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
      Wohnung EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
      LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox,
      Testserver: 2xMS-GEN1

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      • thofu
        thofu kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Hallo Michael, wie unten beschrieben klappt es mit dem Ei650C wie gewünscht. Kannst du bitte erläutern, weshalb es sich um eine Bastellösung handelt, welche den Zulassungen nicht entspricht zumal ich die an sich autonomen Rauchmelder ja nicht verändere/manipuliere und nur deren Signal abgreife?

      • Michael Sommer
        Michael Sommer kommentierte
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        In den EI-Unterlagen finde ich nur den Hinweis: Schließen Sie kein anderes Gerät an, dass den Warnmelder beschädigen und dessen Leistung beeinträchtigen könnte. In wie weit deine Koppelung des EI-Alarmausganges direkt an den AI-Eingang eine dauerhafte Funktion der Alarmmelder sicherstellt kann ich nicht beurteilen. Da aber in den Ei-Unterlagen eine Koppelung als Schnittstelle nur mittels Koppelmodul beschrieben wird, dürfte eine direkte Alarmanbindung über die Drahtklemmen ½ sicherlich nicht der herstellerspezifischen Zulassung des RM-Meldersystemes entsprechen.
        Deshalb ist das für mich eine „Bastellösung“ weil in keiner Ei-Unterlage dokumentiert.

        Gruß Michael

      • thofu
        thofu kommentierte
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        Danke für deine Einschätzung
    • thofu
      Dumb Home'r
      • 24.01.2019
      • 21

      #5
      Danke für eure Inputs. Ich konnte es nun wie folgt lösen: Der Ei650C liefert im Falle eines Alarms 5V auf der Busleitung. Dies führt dazu, dass alle anderes Melder an dieser Busleitung auch auslösen. Dieses Signal verarbeite ich an einem analogen Loxone-Eingang.

      Auch das Auslösen eines Alarms kann durch Anlegen von 5V an einem analogen Loxone-Ausgang erreicht werden.

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      • Michael Sommer
        Lox Guru
        • 25.08.2015
        • 1956

        #6
        @thofu
        Ich habe einmal beim Hersteller Ei-Electronics nachgefragt, ob eine direkte Koppelung über die Melderleitung 1 bzw. 2 zulässig ist. Nachfolgenden Textauszug des Herstellers-Schriftwechsels zur Info:

        Um unsere Kabellösung (Batteriesystem Ei650c) potenzialfrei zu schalten um das Signal nutzen zu können benötigen Sie einen Differenzgrenzwertschalter. Auch für diesen Fall haben wir Anschlusspläne Online Hinterlegt(mit Produkten die nicht von uns stammen).
        Da wir hier mit potenzialfreien Kontakten arbeiten würde dies Rückkopplungsfrei funktionieren.
        Auch für KNX gibt es ein Modul, das eine Stromdifferenz messen kann und daraus einen Potenzialfreien Schalter macht.

        ( Wir legen im Alarmfall 5,43v auf die Klemmen)

        Somit ist es wohl machbar, einen direkten Anschluss mittels einem oben genannten Baugruppentyp direkt anzubinden. Wichtigstes Kriterium wie ich aus den technischen Datenblättern des Differenzgrenzwertschalters ableite, ist das der Meldeeingang einen hohen Eingangswiderstand hat (hier 44KOhm), um die Batterie-Spannungsquelle, im Alarmfall, nicht übermäßig zu belasten. Sicherlich eine praktikable Lösung für eine rückkoppelungsfreie Anbindung.
        https://shop.leg-gmbh.de/grenzwertsc...tschalter.html
        Das zugehörige EI-Verdrahtungsschema findet man als PDF unter https://www.google.com/search?client...nzwertschalter
        unter der Überschrift: Anschaltbeispiel Relaisausgang für drahtvernetzte…. Von EI-Electronics

        Zur Info: Der Eingangswiderstand der Loxone-Komponente wird im Datenblatt mit 10KOhm angegeben.

        Gruß Michael



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        • Riemen
          Smart Home'r
          • 01.10.2016
          • 40

          #7
          Hallo,
          ich stehe auch gerade vor der Rauchmelderfrage und da komkret, wie so viele vor der Frage Gira oder Ei.

          Ich habe an den Rauchmeldern Kabel liegen und möchte diese darüber untereinander und mit der Loxone vernetzen.
          Das Ganze soll günstig, aber möglichst keine Bastellösung sein, da ich nicht riskieren möchte, dass sich im Brandfall die Versicherung querstellt.

          Das mit den Ei Electronics klingt ja schon mal sehr gut. Wenn die schreiben, dass der Anschluss von externen Geräten zulässig ist, scheint es von der Seite ja keine Probleme zu geben.

          Was mir nicht klar ist, ist warum ich jetzt diesen Grenzwertschalter brauche. Ich kann doch,genau wie Thofu schreibt, einen anlogen Eingang der Loxone in die Busleitung hängen. Wenn die Spannung dort über 5v ansteigt, weiß ich, das ausgelöst wurde, oder? Das ist doch genau das, was der Grenzwertschalter auch macht, oder?
          Oder geht es dabei um den niedrigeren Eingangswiderstand der Loxone, der dazu führt, dass zu viel Strom fließen würde und damit die Batterien schneller leer wären? Könnte man da nicht einfach einen zusätzlichen Widerstand vor den Eingang der Loxone hängen?
          Wenn ich dann noch einen analogen Ausgang anschließe und über diesen die 5,4V auf den Bus gebe, müssten die Rauchmelder doch auch zentral auslösbar sein, oder?

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          • Michael Sommer
            Lox Guru
            • 25.08.2015
            • 1956

            #8
            Riemen
            so wie ich es bewerte, will EI das System "Rückkopplungsfrei auf ein Fremdsystem aufschalten. Die direkte Koppelung mittels Loxone AI entspricht dem aber den EI-Forderungen nicht.
            Warum EI die Koppelung mittels Differenzgrenzwertschalter löst habe ich nicht nachgefragt, vermute aber wie ich schon in meinem Beitrag 6 geschrieben habe, dass der GWG-Signaleingang den Batterie-Alarmausgang nur minimal belastet. Den Vorteil den ich aber in dem EI-Vorschlag sehe ist, dass auch bei geringer Alarmspannung noch eine Alarmweitermeldung detektiert wird, weil man die Einschalt/Ausschalt-Grenzwert einstellen kann.

            Gruß Michael
            Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
            ELT-Allgemein UG: MS1, 4 Extensionen Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys
            Wohnung OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
            Wohnung EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
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