ich hab eine PV-Anlage auf dem Dach und würde gerne tagsüber meinen Warmwasserspeicher (500 L) mit PV-Überschuss hochheizen, damit nachts die Wärmepumpe nicht laufen muss. Erst dachte ich an den SmartGrid Eingang der Heizung, allerdings meinte mein Heizungsmonteur, dass die Heizung dort irgendwo bei 53-55 Grad abriegelt, wenn man den SmartGrid Eingang benutzt. Seine Empfehlung war, einen der drei verbauten Heizstäbe (3x3kW vorhanden) abzuklemmen und bei Bedarf diesen externes zu schalten. Zur Überwachung, soll in die Tauchhülse, die in den Wassertank führt, ein Temperaturfühler gesteckt werden, der die Temperatur des Wassers im oberen Drittel misst. Maximal sollte man dann den Wasserspeicher bis 70 °C an diesem Fühler aufheizen.
Ich würde also den Heizstab an einen KNX-Aktor anschließen und den Temperaturfühler (PT100/1000) über einen Messumwandler 0-10V an einen Analogeingang. Ein bisschen Logik zur Überschussüberwachung und automatischen Abschaltung und gut ist.
Hat das sonst auch jemand so in Betrieb? Meine Bedenken sind aktuell, was wenn das Relais klebt oder der Temp-Fühler defekt ist? Im Zweifelsfall heizt dann die ganze Zeit der Heizstab und ich bekomme es nicht mit. Da ich eigentlich komplett auf KNX bin (bis auf Loxone), könnte ich am KNX Aktor eine Ausschaltverzögerung aktivieren, die nach z. B. 1 h automatisch abschaltet, sollte sich aus welchem Grund auch immer Loxone mal verabschieden. Gegen das klebende Relais, könnte ich zwei Relais in Reihe schalten. Alles aber nicht so toll. Habt Ihr da eine Lösung?
Sollte man bei 3 kW schon auf ein Schütz gehen, statt einem Relais (verwendeter Aktor MDT AKS-1216.03)?
Gruß Hannes
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