Ich brauch ja nur an unseren LoxBerry denken: In der Anfangsphase hat Michael bei jedem Plugin, das andere gebaut haben, die Hälfte selbst implementiert, oder Entwickler haben entnervt das Handtuch geworfen.
Wir haben davon eine Menge mit neuen Funktionen, Schnittstellen, Doku adressiert. Zwei Jahre später sind wir an dem Punkt, dass wir Entwicklern so viel in die Hand gegeben haben, dass sie sich vielleicht noch den einen oder anderen Tipp holen, oder einfach so Plugins entstehen von Plugin-Entwicklern, von denen wir vorher noch nie was gehört haben. Die Entwickler können sich auf die Kernfunktionen konzentrieren, statt sich mit irgendwas herumzuschlagen.
Worauf will ich hinaus:
Nimm sagen wir Hausnummer 100 Entwickler von ioBroker, die bisher irgendwie irgendwelche Geräte mit nicht standardisierten APIs implementiert haben, und gib ihnen EINEN Standard in die Hand, der das alles Out-of-the-Box kann. Das könnte CHIP werden.
Was werden diese 100 Entwickler mit der neuen „Freizeit“ machen? Sich nicht mehr um die Integration der API kümmern (braucht man nicht mehr), sondern sich auf die Logik zwischen den Geräten kümmern.
Dann mixen wir 2000 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung von Apple, 1560 Milliarden Dollar von Google und 1650 Milliarden Dollar von Amazon - alle Teilnehmer des CHIP-Standards - und schauen, was die mit diesen 5 Billionen Dollar und dem somit defacto SmartHome-Standard machen.
Wenn dann also 200.000 Miniserver sagen wir 500 Millionen CHIP-Geräten gegenüber stehen, wird sich entscheiden, ob ein proprietäres Tree und Air Protokoll überlebensfähig bleibt.
Der Markt regelt das von alleine, und Loxone wird sich sowieso rechtzeitig entscheiden müssen, ob sie eine Insel sind, oder ein offenes System.
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