Empfehlungen für 24V LED Netzteile

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  • Gast

    #1

    Empfehlungen für 24V LED Netzteile

    Hallo zusammen,

    ich bin recht neu hier - werde mich aber nach der Fertigstellung unseres "Loxone-Neubaus" bestimmt häufiger hier aufhalten.

    Aktuell bin ich auf der Suche nach 24V-Netzteilen für die Versorgung unserer Deckenlampen. Gedimmt werden diese über die RGBW-DMX-Module. Es liegen in den Dosen überall 2,5qmm-Kabel. Insgesamt kommen wir auf etwa 700W Gesamtleistung, wenn alle Lampen auf volle Helligkeit gesetzt werden, daher sollen es etagengetrennt drei 240W-Netzteile am Schaltschrank werden.
    Aufgrund der Sekundärschaltung sollen die Netzteile möglichst geringe Standby-Verbräuche, eine höchstmögliche Effizienz und - natürlich - einen möglichst geringen Preis haben.

    Zunächst angedacht waren sehr günstige Meanwell DRP 240 24 Netzteile, die aber spätestens heute mit einem gemessenem Standy-Verbrauch von 8W und einer Effizienz von 84% nicht mehr infrage kommen.
    Alternativ habe ich von Phoenix Contact das UNO 24V 240W Netzteil gefunden, das eine Mindestnenneffizienz von 93% bietet und 0,3W (Reichelt-Angabe) bzw. maximal 1,1W (Datenblatt) ohne Last verbraucht - aber rund 36€ teurer ist als das Meanwell. Aufgrund der Werte hat sich der Mehrpreis aber geschätzt nach einem Jahr bereits amortisiert.

    Beide Netzteile sind für die Hutschiene - das ist aber kein Muss.
    Was haltet Ihr von dem Phoenix-Netzteil? Habe ich Aspekte bei der Auswahl vergessen? Welches Netzteil würdet ihr empfehlen?

    Vielen Dank im Voraus!

    Frank
  • Gast

    #2
    Hallo Franksbude

    Ich würde Dir empfehlen, die Netzteile wegzuschalten, wenn diese nicht benötigt werden, dann ist das Stand By Thema fast vom Tisch. Zumindest laufen die Dinger nicht, wenn nichts leuchten soll, ist ja Sinnvoll ....

    Funktioniert wunderbar, wenn Du am Dmx Ausgang einfach einen Merker setzt, und damit das Netzteil einfach ein oder ausschaltest !

    BG
    tomrach

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    • Volker H.
      Volker H. kommentierte
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      Hallo tomrach,

      hier mal eine Frage - die Netzteile haben ja schon eine nicht ganz zu vernachlässigenden Einschaltstromstoß!!
      Schaltest du deine Netzteile über die Loxone direkt oder nochmal über Koppelrelais??

      Und noch viel wichtiger - wie sieht das denn aus mit der Einschaltverzögerung? Weil hier muss ja erst mal das Netzteil kommen bevor der DMX die Spannung durchgeben kann - und ist das so gut die Schwankungen direkt in die (welche auch immer) DMX-Extensions zu bringen?

      Gruß Volker
  • Gast

    #3
    Hallo Tom,
    vielen Dank für die Antwort!

    Die Ausgänge werden schon etwas knapp...mal gucken, vielleicht sollten zumindest alle als Gruppe zu schalten sein, wenn keiner da ist oder keine Lampe mehr brennt. Es scheint so zu sein, dass eine hohe Effizienz bei den Dingern mit niedrigem Standby-Verbrauch einher geht, daher scheidet das günstige Netzteil ggf. auch trotz möglicher primärseitiger Abschaltung aus. Ich weiß auch nicht, was besser für die Haltbarkeit ist - so manche Elektronik mag es aufgrund von Spitzen beim Einschalten ja gar nicht so gern, komplett abgeklemmt zu werden.
    Bei zusammen ca. 1W Standby oder so würde ich auch mit Blick auf die Umweltbelastung keine grauen Haare bekommen.

    Technisch spricht von euch aus nichts gegen das Phoenix Netzteil? Bisher kenne ich nur LED-Lampen mit eigenem Netzteil, und das macht häufig früh Ärger...

    Gruß,
    Frank

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    • evasleisure
      LoxBus Spammer
      • 22.09.2015
      • 274

      #4
      Hi Gast ein großer Elektroversender (voltus) empfiehlt im KNX Forum ausschließlich die HLG Serie als LED Netzteile zu verwenden, diese habe ich jetzt auch gekauft. Standby gemessen je 2 W.

      In diesem Thread findest du sicher auch ein paar interessante Hinweise und Anregungen: https://www.loxforum.com/forum/mein-...24v-netzteil-e

      Ich werde meine Netzteile nicht schalten - obwohl dies sogar über meinen DMX4ALL Dimmer möglich wäre. Mir ist es zu kritisch, dass auf einmal zu viel Leistung von den LEDs gezogen wird und ich dabei Probleme mit Relais habe. 2W x 24h x 365 = ca. 18kWh x 0,25 cent = 4,50 Euro - da kann man ein paar Jahre lange "durchbrennen", bis man ein sich ein neues Relais leisten möchte ;-)
      Steuerung: hm, Loxone, Sensorik 1-wire, RS485 Ext.+Eltako Multisensor, DMX Ext.
      Haustechnik: Stiebel Eltron S-W-WP WPF04 cool, Puffer 200, WW Speicher 300, Erdabsorber, Lüftung Paul Novus 300n Enthalpie, Grünbeck SoftliQ, 7+7 Heizkreise
      Solar: 9,945 kWp Heckert NeMo 60 P, WR Fronius Symo 10.0-3-M mit SmartMeter
      http://hillboo.blogspot.de/

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      • Gast

        #5
        Hallo Eva,
        auch dir danke ich für die Beteiligung.

        Mittlerweile habe ich mal meinem Schwager gegenüber das obige Thema erwähnt, der in einem EMV-Labor arbeitet. Er rät dringend zu PhoenixContact oder TDK-lambda in der Anforderungs- und Preisklasse...bzw. rät er von Meanwell ab. Die Netzteile sind anscheinend nicht gerade für Einhaltung der Normen und Zuverlässigkeit bekannt. Ich bin also - auch wenn ich die guten Erfahrungen mit den HLG-Serien ebenfalls im Netz gesehen habe - trotzdem noch bei o.g. Phoenix. Es sei denn, es meldet sich hier noch jemand, der Argumente dagegen kennt.

        Gruß,
        Frank

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        • evasleisure
          LoxBus Spammer
          • 22.09.2015
          • 274

          #6
          Hi Frank,

          das ist ja interessant.
          Ich habe ja auch diese sehr günstigen Standard Meanwell Netzteile und die machen auf mich jetzt auch nicht sooo den qualitativ hochwertigen Eindruck, aber da kann ich mir auch 2 auf Lager legen und werde nicht arm. Wenn ich dagegen die HLG Netzteile ansehe, dann ist das eine ganz andere Nummer. Ist wohl so wie beim VW Konzern, wenn du da einen Skoda Fabia mit einem A8 vergleichst, dann gibt es sicher auch Unterschiede. ;-)

          Also, würde mich wirklich interessieren, wenn die auch direkt die HLG Linie getestet hätten. Die Phoenix werden von Voltus ja genauso empfohlen, hätte ich mir vielleicht sogar auch wegen der Hutschiene gekauft, wenn der Post nicht später gekommen wäre.

          ...etwas off Topic...
          Im Laufe unserer Bauphase haben wir so viele Experten zu den jeweils gleichen Themen befragt (egal ob unterschiedliche Fachhandwerker oder Planer) und es gab ungefähr so viele Meinungen wie Befragte... Wahrscheinlich fährst du aufgrund der vielen guten Erfahrungen mit beiden, HLG oder Phoenix, nicht schlecht, bei jedem wird es einmal Montagsteile geben. Aber stell dir vor, Sonntagsfrühstück, der Schwager ist auch eingeladen und das Licht fällt aus, weil ein Netzteil durchgeraucht ist. Wenn das jetzt ein HLG wäre... führt eigentlich für dich kein Weg mehr an Phoenix vorbei.
          Steuerung: hm, Loxone, Sensorik 1-wire, RS485 Ext.+Eltako Multisensor, DMX Ext.
          Haustechnik: Stiebel Eltron S-W-WP WPF04 cool, Puffer 200, WW Speicher 300, Erdabsorber, Lüftung Paul Novus 300n Enthalpie, Grünbeck SoftliQ, 7+7 Heizkreise
          Solar: 9,945 kWp Heckert NeMo 60 P, WR Fronius Symo 10.0-3-M mit SmartMeter
          http://hillboo.blogspot.de/

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          • Gast

            #7
            Hallo nochmal,

            ich meine, er hätte Steckernetzteile getestet - die Ergebnisse müssen also nicht übertragbar sein. Es macht aber deutlich, dass die Bandbreite der Qualität bei Meanwell doch weit nach unten reicht. Solche "Problemgeräte" sind angeblich bei TDK oder Phoenix schlicht nicht im Programm.
            Um dein VW-Beispiel aufzugreifen: So richtigen Schrott kann man zumindest bei VW nicht mehr kaufen - egal, um welche Produktschiene es geht, oder? Ein Fabia ist kein A8, aber dennoch ein recht vernünftiges Auto (ohne jetzt irgendwelche Auto-Diskussionen lostreten zu wollen).

            Dein Sonntagsfrühstück-Argument trifft aber voll ins Schwarze.

            Gruß,
            Frank

            Edit: Im Voltus-Shop finde ich übrigens nur die "QUINT"-Reihe von Phoenix - diese liegt mit knapp doppeltem Preis aber doch einiges über der "UNO"-Reihe, an die ich gedacht hatte...
            Zuletzt geändert von Gast; 15.03.2016, 11:38.

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            • evasleisure
              evasleisure kommentierte
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              Stimmt mit VW - aber mir ist kein besseres Beispiel eingefallen, wahrscheinlich wäre es auch ohne Beispiel gegangen. Es wird immer Hersteller geben, die einfach so groß sind und jeden Markt bedienen möchten, dass sie auch günstige Ausführungen haben und welche, die sich nur im Premium Segment bewegen. Wobei jetzt auch nicht bewiesen ist, dass HLG Premium ist, ich gehe nur davon aus. Das mit den Quint Phoenix Netzteilen war dann bei mir eben auch der Grund und der Uno Post kam für mich zu spät... aber, jetzt gehe ich einmal davon aus, dass sie funktionieren. Es soll angeblich noch eine Elektroversender-Welt außerhalb von Voltus geben ;-) ... viel Erfolg bei der Suche!
          • Gast

            #8
            Hi !
            Ich schalte die über Koppelrelais von einem Analogausgang, so werden die auch verwendet !

            Und ich schalte ja auch nie das ganze Haus auf einmal an, sondern einen Bereich. Müsste schon zufällig blöd hergehen das alles gleichzeitig anspringt .
            Die Verzögerung ist ca. Eine halbe sekunde bis das Licht da ist, für mich ok

            Bg
            tomrach

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            • Gast

              #9
              Für alle Interessierten - das Phoenix Uno mit 24V und 240W habe ich gerade für 77€ bei Völkner gesehen. Ich habe es zwar noch nicht getestet, aber die technsichen Daten sehen ganz gut aus.


              Gruß,
              Frank

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              • evasleisure
                evasleisure kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Sogar noch günstiger und weniger Platzverbrauch als meine HLGs und das auf Hutschiene...
            • voltus
              LoxBus Spammer
              • 26.08.2015
              • 208

              #10
              Die hier genannten Netzteile sind alle leider nicht für Beleuchtungszwecke in der EU zugelassen. Es gibt leider aktuell kein einziges REG Netzteil am Markt, dass die gesetzlichen Anforderungen erfüllt. Schade, denn wir haben gute Erfahrungen mit Phoenix Quint.

              Wir planen und beraten deshalb hauptsächlich Meanwell HLG Serie. Diese haben sich abgesehen von der Bauform auch als die besten Geräte erwiesen.

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              • simon_hh
                simon_hh kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Hallo Michael Möller, schön Dich auch jetzt hier zu finden
            • voltus
              LoxBus Spammer
              • 26.08.2015
              • 208

              #11
              Danke Simon. Werde mich bemühen öfter vorbeizukommen 😃

              Kommentar


              • Robert L.
                Robert L. kommentierte
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                juhu..
                endlich wieder LED Spot/Strip/Netzteil Spam von Voltus..
                hat mir schon gefehlt..
            • ChiliLA
              Dumb Home'r
              • 05.03.2016
              • 10

              #12
              Hallo zusammen,

              Ich hatte meine DMX-Steuerung/LEDs anfangs an Loxone Netzteilen (TDK) hängen.
              Beim Dimmen haben diese dann immer wunderschöne Pfeifkonzerte in meinem Verteilerschrank erzeugt, die man noch in Nachbarraum hören konnte.
              Jetzt bin ich auch auf Meanwell HLG umgestiegen und sehr zufrieden.

              Der einzige Wehrmutstropfen war die Hutschienenmontage, aber die HLGs ließen sich gut auf bestehende Gewinde auf die Hutschiene schrauben.

              Gruß
              Sven


              Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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              • Gast

                #13
                Eine Frage diesbezüglich, die HLG Netzteile gibt es in Ausführung 12A und 12B wobei B "dimmbar" sein soll bzw. hier verschiedene Funktionen verfügbar sind. Ich denke wahrscheinlich zu viel nach aber da ich mich mit dieser Technik nicht wirklich auskenne frage ich lieber doof, benötige ich hierfür 12A (nicht dimmbar) oder 12B (dimmbar)?
                Geplantes Setup ist PWM über DMX Extension, DMX4ALL X9, Meanwell HLG.
                Danke!

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                • Robert L.
                  MS Profi
                  • 26.08.2015
                  • 922

                  #14


                  das 12B hat scheinbar einen extra Eingang auf den du ein 0-10V signal (oder PWM signal) legen kannst, womit dann der ausgang (PWM?) gedimmt wird..

                  (damit könnte man aber nur ALLES gemeinsam dimmen, was am ausgang hängt)

                  das brauchst du NICHT wenn du DMX usw. verwendest
                  Zuletzt geändert von Robert L.; 06.04.2016, 10:14.

                  Kommentar

                  • hismastersvoice
                    Supermoderator
                    • 25.08.2015
                    • 7319

                    #15
                    Zitat von Robert L.
                    http://www.mouser.com/ds/2/260/HLG-120H-SPEC-806070.pdf
                    das 12B hat scheinbar einen extra Eingang auf den du ein 0-10V signal (oder PWM signal) legen kannst, womit dann der ausgang (PWM?) gedimmt wird..
                    (damit könnte man aber nur ALLES gemeinsam dimmen, was am ausgang hängt)
                    das brauchst du NICHT wenn du DMX usw. verwendest
                    Richtig, das ganze kann man z.B. nutzen wenn man über einen Analogausgang auf das Netzteil geht und direkt dimmen will.
                    So müsste man für jede Beleuchtung ein eigenes Netzteil einsetzten.

                    Du brauchst die A Version da das dimmen ja der DMX-Aktor übernimmt.

                    Ich glaube das die HLG eine gute Preis/Leistungs-Lösung darstellen, und wie man hier mehrfach im Forum lesen kann scheinen auch die meisten damit zufrieden zu sein.

                    Kein Support per PN!

                    Kommentar

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