Loxone Intercom XL mit zwei MS ansprechen

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  • Gast

    #1

    Loxone Intercom XL mit zwei MS ansprechen

    Guten Abend liebe loxforum Gemeinde,

    ich stehe vor einen Problem. In unserem bevorstehenden Bauvorhaben ist es geplant, u.a. eine Loxone Intercom XL oder eine anderweitig gut abgestimmt Intercom zu nutzen. Zuvor die Grundbedingungen:

    1 Grundstück
    2 Einfamilienhäuser
    2 getrennt voneinander laufende Netzwerke
    2 Miniserver (pro Haus logischerweise 1 MS)

    Ziel soll es sein, dass ich mit einer Intercom, zwei Miniservern und zwei getrennt voneinander laufenden Netzwerken auskomme.

    Noch ein simples Beispiel:

    Klingel 1 - Haus 1
    Klingel 2 - Haus 2

    Habt ihr eine Idee oder anderen Lösungsansatz wie ich das umsetzen kann?

    Vielleicht ist es auch total "easy" und ich komme einfach nicht darauf.

    Bis dahin

    Grüße
    Alex
  • Gast

    #2
    Hallo,

    müsste das nicht mit einem Router oder VLAN fähigen Switch gehen?
    Haus 1 hat z.b. 192.168.1.0/24
    Haus 2 hat z.b. 192.168.2.0/24
    Loxone Intercom XL hat z.b. 192.168.3.0/24

    also müsste von jedem Haus und der Intercom ein Kabel zum Router gehen bei dem müsste das Routing zwischen den Netzen aktiviert sein.
    Mit einem VLAN fähingen Switch sollte das auch gehen z.b. Netgear GS110TP-200EUS.
    Routing zwischen Haus1 und Haus2 sollte nicht aktiviert werden.

    Gruß
    Alwin


    Kommentar

    • Gast

      #3
      Ich plane die intercomXL in einem Mehrfamilienhaus mit 3 Mietparteien zu installieren. Möchte ebenfalls einen VLAN-fähigen Switch einsetzen für die wohnungsübergreifende Verbindung zur intercomXL. In jeder Wohnung dann einen eigenen WLAN Router um innerhalb jeder Wohnung mit dem I´pad die Türkommunikation zu machen. Hoffe das es in der Praxis dann auch so klappt - die intercom XL liegt hier schon...

      Bei der Installation gibt es außer in den Wohnungen einen zusätzlichen gateway Miniserver im HWR Raum, er soll wohnungsübergreifende Steuerungsaufgaben übernehmen - zB. wird die Wetterstation an diesen Miniserver angeschlossen sein, und zB. Treppenlicht.
      Zuletzt geändert von Gast; 16.04.2016, 13:36.

      Kommentar


      • Gast
        Gast kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Wann wirst du das Projekt mit der Intercom XL umsetzen?
        Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du im Anschluss, zumindest was die Intercom angeht, ein kleines How'sTo erstellen kannst

        Grüße

      • Gast
        Gast kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        wenn´s mal endlich läuft (=installiert ist) gebe ich hier gerne dazu Rückmeldung..

      • Gast
        Gast kommentierte
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        Gibt es was neues? Ist es mittlerweile installiert?
    • Gast

      #4
      Die IntercomXL läuft bisher leider erst testweise mit nur einer Wohnung. Bekomme erst jetzt im August den Internet-Anschluss, dann wird die Installation fertig gestellt. Jede Wohnung mit Miniserver wird ein eigenes Subnetz bekommen. Das Routing zwischen den Subnetzen und zur IntercomXL wird über einen cisco SG300 layer3 Switch laufen. melde mich gerne nochmal, sorry das es sich so lange hinzieht...

      Kommentar

      • Smart
        Extension Master
        • 20.05.2016
        • 130

        #5
        Gibt es hier inzwischen etwas neues?

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        • jens.beckers
          Dumb Home'r
          • 23.03.2016
          • 21

          #6
          Hallo liebe Loxforum Gemeinde,

          Das Thema fristet hier im Forum offenbar nur ein Nischendasein, wenn ich mir den letzten Post in dieser Rubrik ansehe - und hoffe, das Thema an dieser Stelle nochmal beleben zu können.

          Ich schlage mich (zumindest in Gedanken) schon seit geraumer Zeit mit einem ähnlichen Problem herum, das ich kurz umreißen möchte.

          Es werden in einem Mehrfamilienhaus (MFH) zwei (oder mehr) Wohnungen mit eigenen Miniservern für deren interne Steuerung ausgestattet, wobei jede der Wohnungen einen eigenen Internetanschluss, Router und Internetanschluss hat.
          Daran soll und wird sich nichts ändern und daher ist die Gateway/Konzentrator-Funktion hier keine Option

          Im Treppenhaus des MFH habe ich einen weiteren Miniserver installiert, der zum Beispiel das Treppenhauslicht und den Türöffner betätigen und den Aufzug in eine bestimmte Etage schicken kann. Oder mit einem NFC Code Touch kann man beispielsweise ohne Schlüssel die allgemeine Haustür öffnen.
          Ferner könnte dieser Miniserver dazu dienen, eine Loxone Intercom für die übrigen, nicht mit eigenen Miniservern ausgestatteten Wohnungen bedienbar zu machen, was aber erst ein späterer Schritt sein kann.
          Im Treppenhaus steht eine separate Internetverbindung zur Verfügung und CAT7 Leitungen zu jeder Wohnung.

          Aktuell stehe ich vor dem Problem, dass die beiden Wohnungen mit Miniserver jeweils Zugriff auf den Treppenhaus-Miniserver haben sollen, indem zum Beispiel der Ruf des Aufzuges oder das Betätigen des Türöffners von den Wohnungen aus möglich ist.

          Klingt nach einem einfachen Problem - ich habe nur keine Lösung.
          Für zweckdienliche Hinweise wäre ich Euch dankbar.

          Gruß

          Jens

          Kommentar

          • maxw
            Lox Guru
            • 25.08.2015
            • 1371

            #7
            Ohne die getrennten Netzwerk der Wohnung irgendwie Zusammenzuhängen wird das sowieso nicht möglich sein. Also das wird spaßig bis unmöglich...

            Kommentar

            • jens.beckers
              Dumb Home'r
              • 23.03.2016
              • 21

              #8
              Ich hatte meine gestrige Frage auch noch an den Loxone Support gestellt und die meinten, dass man das hinbekommen würde, wenn man den Wohnungs-Miniservern jeweils eine RS-485-Schnittstelle spendieren würde und dann auch noch dem Zentral-Miniserver einbaut.
              Dann müsse eine Kabelverbindung von dem RS-485 Anschluss jeder Wohnung zu dem der RS-485 in der Zentrale hergestellt werden und dann soll man die benötigten Funktionen auf/von dem Zentralminiserver mittels RS-485-Sensoren und -Aktoren über die RS-485 Leitung zwischen Wohnungs- und Zentralminiserver austauschen können.
              Klingt zumindest machbar und wäre einen Versuch wert - wobei ich noch nicht weiß, wie die RS485 im Zentral-MS reagiert, wenn deren RS-485-Anschlüsse mehr als einen Gegenüber hat.
              Müsste aber eigentlich gehen, wenn die Aktoren/Sensoren auf den gegenüberliegenden Seiten so gestaltet sind, dass sie nur vom richtigen Adressaten ausgewertet werden.

              Habe leider gerade keine 3 RS-485 zur Hand und bevor ich dafür über 500€ in die Hand nehme, wäre ich mal gespannt, ob jemand eine Meinung zu dem Vorschlag hat.

              Kommentar

              • eisenkarl
                Lox Guru
                • 28.08.2015
                • 1350

                #9
                ja, so würde das gehen, aber nicht mit der Loxone Firmware

                Kommentar

                • Jan W.
                  Lox Guru
                  • 30.08.2015
                  • 1390

                  #10
                  Die "Lösung" mit einer RS-485 Schnittstelle für eine Kommunikation zwischen den MS halte ich in den Funktionen für ziemlich beschränkt. Ich denke, dass eine IP-basierte Zusammenschaltung der Netzwerke am Besten wäre, gerade im Hinblick auf Video oder Audio. Klingeln, "iButton X erkannt" und Türöffner lassen sich mit RS-485 sicherlich realisieren, aber Audio und Video müssten dann zwangsläufig über das Internet erfolgen. Beispiel für die Zusammenschaltung von IP-Netzen:

                  Miniserver für Wohnung/Haus 1
                  Netzwerk A - 192.168.1.0/24 - Internet Router/Firewall A mit eigenem Internetanschluss

                  Miniserver für Wohnung/Haus 2
                  Netzwerk B - 192.168.2.0/24 - Internet Router/Firewall B mit eigenem Internetanschluss

                  Miniserver für gemeinsam genutzte Funktionen (Treppenhaus, Fahrstuhl, Intercom)
                  Netzwerk C - 192.168.3.0/24 - Internet Router/Firewall C mit eigenem Internetanschluss

                  Alle Internetrouter sind untereinander über ein gemeinsames (oder einzelne) Transfernetze verbunden. Die o.a. Router müssen daher ein drittes Interface neben "intern/LAN" und "extern/WAN/Internet" unterstützen. Auf den Routern werden statische Routen zu den jeweils anderen Routern eingetragen. Damit hat jedes Gerät als Default-Gateway den Router des eigenen Netzes. Untereinander sollten damit die drei o.a. Netze ohne NAT verbunden sein und gegenseitige Kommunikation möglich sein. Über Firewall Regeln müsste/könnte man die Kommunikation so einschränken, dass nur die gewünschte Kommunikation möglich ist und ansonsten die Netze getrennt sind. Hier sind sicherlich passenden Router/Firewalls und Know-How für solche Konfiguration erforderlich.

                  Man kann sicherlich auch die Netze über einen Layer 3 Switch wie der von tvt genannte Cisco SG300 zusammenschalten, allerdings ist so ein Switch keine Firewall. Mit einer statischen Route für das gemeinsam genutzte Netz C (oder Host-Routen für den gemeinsamen MS und Intercom XL) auf jedem der beiden Internet-Router, leitet dieser die Pakete für dieses Ziel an den Layer 3 Switch weiter. Eine direkte Kommunikation zwischen Netzwerk A und B wäre nicht möglich, wenn die Geräte in beiden Netzen den jeweils eigenen Router als Default-Gateway nutzen. Wenn es die o.a. statische Route für das gesamte Netz C gibt, dann könnte man (der Hausbesitzer/Administrator von Netz C) auch die Netze der Wohnungen "ausspionieren". Mit den Host-Routen für MS und Intercom wäre das eingeschränkt, allerdings könnte der Hausbesitzer, der den Layer 3 Switch verwaltet, jederzeit ein weiteres Gerät direkt in das Netz A oder B hängen. Ein gewisses Vertrauen ist daher seitens der Mieter erforderlich.

                  In beiden o.a. Varianten wäre auch die Integration von mobilen Geräten möglich, wenn diese per VPN an den eigenen Router angebunden sind und IP-Adressen aus dem eigenen Netz beziehen, so wie es z.B. die Fritzbox macht.

                  Aus Sicht der Loxone Konfiguration könnte die Lösung so aussehen: Die Intercom XL ist nur am gemeinsam genutzten Miniserver C angebunden. Klingeln wird per UDP von diesem MS zu einem der beiden anderen MS weitergeleitet, die in der jeweiligen Config eine (normale) Intercom haben. Für Video wird die URL für die Kamera eingetragen http://192.168.3.x/... , die aus jedem Netz erreichbar sein sollte. Audio (SIP) müsste ebenfalls funktionieren, da die Audioverbindung zwischen den IP-Adressen der App (oder Telefonanlage) und Intercom aufgebaut wird und die Verbindung immer von der App zur Intercom initialisiert wird, d.h. die App ruft (anonym) die Intercom an. Der MS ist in beiden Fällen nur am Rande beteiligt, z.B. um ein Bild bei Klingeln abzuholen. Türöffner könnte ebenfalls per UDP an den zentralen Miniserver C weitergeleitet werden.

                  Schwieriger wird die Integration der Zugangskontrolle über iButton, da die Intercom XL nur mit einem MS verbunden sein kann. Hier müsste man eine Signalisierung "iButton X erkannt" per UDP an den passenden anderen MS weiterleiten. Damit müssten die iButtons der jeweiligen Wohnungen in der Config des zentralen MS vorab hinterlegt werden, aber mit dieser Einschränkung kann man wahrscheinlich leben bzw. wüsste ich keine bessere Lösung. Bei einer Koppelung über RS-485 hätte man aus meiner Sicht die gleichen Probleme.

                  Erfahrung habe ich mit der o.a. IP-Koppelung im Loxone-Umfeld keine, daher müsste dies zunächst getestet werden. Eine Kopplung über RS-485 wäre sicherlich auch nicht "out-of-the-box" möglich und die Audio/Video Verbindungen über das unsichere Internet zu realisieren ist sicherheitstechnisch zumindest bedenklich. Vielleicht meldet sich Gast ja doch noch zu seiner Lösung und nennt ein paar Details?

                  Gruß Jan
                  Miniserver v14.5.12.7, 2x Ext., 2x Relay Ext., 2x Dimmer Ext., DMX Ext., 1-Wire Ext., Gira KNX Tastsensor 3 Komfort, Gira KNX Präsenzmelder, Fenster- und Türkontakte, Loxone Regen- und Windsensor, Gira Dual Q Rauchmelder vernetzt, 1x Relais-Modul
                  Loxberry: SmartMeter, MS Backup, CamConnect, Weather4Lox
                  Lüftung: Helios KWL EC 370W ET mit Modbus TCP - via Pico-C
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                  • jens.beckers
                    Dumb Home'r
                    • 23.03.2016
                    • 21

                    #11
                    Hallo Jan,

                    Danke für Deine ausführliche Erläuterung, deren Realisierung allerdings recht anspruchsvoll klingt. Ich werde mich mal dranmachen, und versuchen, das umzusetzen. Ich habe bereits die drei Miniserver in dem Haus platziert und werde mal schauen, ob ich das hinbekomme, wie von Dir beschreiben.

                    Ergänzend wollte ich noch zu der von dem Loxone-Supportmitarbeiter genannten RS-485-Lösung anmerken, dass die Videoübertragung in dem von ihm skizzierten Vorschlag vom gemeinsam genutzten MS dann z.B. über einen freigegebenen Port per dyndns und die Audiokommunikation über externes SIP realisiert werden sollte.

                    Der Loxone-Mitarbeiter meinte, dass man die RS-485-Module alle hintereinander (daisy chain) verbinden solle und nicht sternförmig von der zentralen RS485 weg, was mir nicht sonderlich sympathisch wäre, zumal man dann noch eine weitere Kabel-Verbindung von Wohnung zu Wohnung bräuchte.
                    Nach meiner Einschätzung müsste aber auch eine sternförmige Verbindung gehen, da die Wohnungen ja nicht untereinander sondern nur jeweils mit der Zentrale sprechen müssen.
                    Aber irgendwie hört sich diese Lösung ziemlich unelegant und teuer an, zumal man dann jeweils eine RS-485 pro Wohnung kaufen müsste.
                    Mir wäre daher auch eine netzwerkbasierte Lösung lieber...

                    Zum Thema i-Button würde ich gar nicht unbedingt die Notwendigkeit sehen, die gesamte Zugangskontrolle des gesamten Hauses zentral abzuwickeln.
                    Ich würde ohnehin statt der iButtons doch lieber die NFC-Code-Touch mit key-fobs verwenden.
                    iButtons oder Key-Fobs kann man dann ja zentral auswerten, wenn man wissen will, ob der Postbote schon da war oder die Hausreinigung.
                    Daher würde ich alle an die Nutzer verteilten Keyfobs erstmal mit der Öffnung der Haustür und ggf. Treppenhausbeleuchtung belegen, Bewohner die weiter oben wohnen, können z.B. gleichzeitig den Aufzug ins EG bestellen.
                    Wenn man dann noch weitergehende individuelle Zutrittslösungen oder Alarmscharfschaltungen in der jeweiligen über die Key-Fobs eines Bewohners realisieren will, kann man dann ja an den Wohnungsminiservern individuell auch NFC-Code-Touch-Leser anschließen und diesen individuelle Funktionen der Wohnungsnutzer zuordnen.
                    Ein weiterer Vorteil gegenüber iButtons ist, dass man auf dem Code Touch bis zu 6 Funktionen realisieren kann. Key Fob dranhalten, Zahl von 1-6 wählen, Häkchen zur Bestätigung.


                    Gruß aus Hamburg
                    Jens
                    Zuletzt geändert von jens.beckers; 31.10.2018, 11:56.

                    Kommentar

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