Willkommen im Loxone Community Forum. Um alle Funktionen nutzen und sehen zu können, registriere dich bitte zuerst. Dies gilt auch für das herunterladen von Dateien.
Hi all,
weiss zufällig jemand auswendig, wie die Empfindlichkeit des Digitaleingangs definiert ist, d.h. ab welchem Eingangswiderstand der DI auf „high“ geht?
Ich habe den naiven Plan, einen simplen Leckagesensor, bestehend aus 2 Elektroden, an den DI zu hängen, um Wasser/kein Wasser zu detektieren. Aber Wasser hat ja nun einen Widerstand von - je nach Reinheit - im kOhm Bereich, und ich frag mich halt (ohne es getestet zu haben 😇), ob das so funktionieren könnte…
Ich hatte mir so einen einfachen Melder vor einiger Zeit mal gekauft. Bei mir hat es nicht zuverlässig funktioniert, da meine Spannungsversorgung PELV ist und der Boden (Keller) gut gegen Erde ableitet.
Ah verstehe! Dadurch wird der Kontakt am DI auf GND gezogen (das Wasser wird dann quasi zum Pulldown Widerstand) - und, puh, dann wird am +24V Kontakt womöglich auch noch ordentlich Strom gezogen…
Muss mal gucken, wie sich das bei mir darstellt: ich will den Level einer Zisterne (umgewidmeter Heizöl-Glasfaserkugeltank) prüfen, bzw. eine Sicherheitsabschaltung des Zulaufs realisieren… meine Hoffnung ist, dass da der Erde-Kontakt weniger gut ausgeprägt sein wird… 😁
Die digitalen Eingänge werden von einem HVS882 von Texas Instruments gelesen. Es handelt sich um einen 8-kanaligen digitalen Eingangsserialisierer, der mit einer flexiblen Strombegrenzung bis zu 34V an den Eingängen verarbeiten kann - er schützt also auch die CPU vor Schäden. Dies ist der andere Chip, der auf der Rückseite der Platine montiert ist -
fy99 ich würde in deinen Fall einen Schwimmerschalter nehmen, die Leckagesensoren sind nicht dafür gebaut dauerhaft im Wasser zu stehen.
Bei einem Schwimmerschalter hatte ich einfach Schiß, dass er im entscheidenden Moment hängt ->
Ich hatte nicht erwähnt, dass das Ganze als Sicherheitsschaltung zur Detektion des möglichen Überlaufs einer Zisterne dient (warum und wie das theoretisch und praktisch überhaupt vorkommen kann, ist eine längere Geschichte...).
Man weiss nie, wie sich das "Innenleben" der Zisterne über die Zeit entwickelt und ob da nicht auf einmal irgendein ungeahntes mechanisches Hindernis auftaucht...
Ich habs jetzt tatsächlich mit einem selbst gebastelten Leckagesensor realisiert: Er befindet sich ja im "Normalzustand" im Trockenen, d.h. der "Naßzustand" sollte eigentlich GAR NIE auftreten, aber im Falle des Falles sollte der Sensor dann aber doch zuverlässig Alarm schlagen.
Zusätzlich habe ich auch noch einen Druckpegelsensor, den ich über Lox auswerte, d.h. der Leckagesensor dient "nur" zur doppelten Sicherheit.
Für diejenigen, die's interessiert:
Als Elektroden hab ich - ganz primitiv - zwei Edelstahl-Blechschrauben genommen, die ich mit viel Kraft in eine Lüsterklemme gedreht und am anderen Ende ein Kabel angeschlossen habe, und das Ganze dann mit Heißkleber "abgedichtet". In der Hoffnung, dass das "dauerhaft" funktioniert... 😇
Die Messschaltung am Analogeingang sieht dann folgendermaßen aus:
24V ---- R1 (8,2 kΩ) ----+-----> To Analog Input (0-10V, Loxone, R-innen= 10kΩ)
|
+----> Elektrode-Plus
|
R2 (10 kΩ) (+ R-innen 10 kΩ => ergibt 5 kΩ)
|
GND -----> Elektrode-Minus
Der Spannungsteiler sollte im 10 kΩ Bereich liegen, da R-innen parallel zu R2 liegt und diesen zu stark beeinflusst, wenn R1 und R2 zu hochohmig gewählt wird.
Gleichzeitig sollte der Messwiderstand „naß“ ebenfalls maximal im kΩ Bereich liegen, da dessen zuverlässige Messung sonst zu schwierig wird.
Ein Versuch hat ergeben, dass Regenwasser tatsächlich im Bereich 10 kΩ liegt:
Mit obiger Schaltung wird im Leerlauf („trocken“) ca. 9,05V gemessen, bei „naß“ 6,9V, was einem Wasserwiderstand von ziemlich genau 10 kΩ entspricht.
Achtung: Dimensionierung der Widerstände beziehen sich auf den Innenwiderstand 10 kΩ des Miniserver Gen1 Analogeingangs (Am MS Gen2 oder Extension kann der Innenwiderstand anders definiert sein)
Man kann das natürlich auch am Digitaleingang realisieren; ich habe den Analogeingang genommen, um mehr Kontrolle darüber zu haben, dh. die sich einstellenden Spannungen "im Klartext" anstatt nur ein digitales Auslösen zu sehen. Allerdings ist der Innenwiderstand am Digitaleingang komplett anders, d.h. da muss man die Widerstände des Spannungsteilers anders dimensionieren...
Wir verarbeiten personenbezogene Daten über Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen, Werbung zu personalisieren und Websiteaktivitäten zu analysieren. Wir können bestimmte Informationen über unsere Nutzer mit unseren Werbe- und Analysepartnern teilen. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.
Wenn Sie unten auf "Einverstanden" klicken, stimmen Sie unserer Datenschutzrichtlinie und unseren Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken wie dort beschrieben zu. Sie erkennen außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Ihres Landes gehostet wird und Sie der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, zustimmen.
Kommentar