Digitaleingang: Empfindlichkeit/Schwellwert

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • fy99
    Dumb Home'r
    • 26.01.2016
    • 15

    Digitaleingang: Empfindlichkeit/Schwellwert

    Hi all,
    weiss zufällig jemand auswendig, wie die Empfindlichkeit des Digitaleingangs definiert ist, d.h. ab welchem Eingangswiderstand der DI auf „high“ geht?

    Ich habe den naiven Plan, einen simplen Leckagesensor, bestehend aus 2 Elektroden, an den DI zu hängen, um Wasser/kein Wasser zu detektieren. Aber Wasser hat ja nun einen Widerstand von - je nach Reinheit - im kOhm Bereich, und ich frag mich halt (ohne es getestet zu haben 😇), ob das so funktionieren könnte…

    thx!
  • Special
    LoxBus Spammer
    • 27.08.2015
    • 435

    #2
    Ich hatte mir so einen einfachen Melder vor einiger Zeit mal gekauft. Bei mir hat es nicht zuverlässig funktioniert, da meine Spannungsversorgung PELV ist und der Boden (Keller) gut gegen Erde ableitet.

    Kommentar


    • fy99
      fy99 kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ah verstehe! Dadurch wird der Kontakt am DI auf GND gezogen (das Wasser wird dann quasi zum Pulldown Widerstand) - und, puh, dann wird am +24V Kontakt womöglich auch noch ordentlich Strom gezogen…
      Muss mal gucken, wie sich das bei mir darstellt: ich will den Level einer Zisterne (umgewidmeter Heizöl-Glasfaserkugeltank) prüfen, bzw. eine Sicherheitsabschaltung des Zulaufs realisieren… meine Hoffnung ist, dass da der Erde-Kontakt weniger gut ausgeprägt sein wird… 😁
  • Tico
    Lox Guru
    • 31.08.2016
    • 1035

    #3
    Ich habe in den letzten 5 Jahren einen Loxone Digital Input zuverlässig als Wassermelder eingesetzt.

    +24V Volt gehen an eine Klemmleiste. Ein digitaler Eingang ist mit einer benachbarten Klemme in 10mm Entfernung verdrahtet.

    Die Klemmenleiste ist am Boden befestigt, wo sich das Wasser sammelt. Die Erkennung erfolgt sofort und löst sich auf, wenn ich den Block trockne.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Terminal Block.png
Ansichten: 125
Größe: 41,1 KB
ID: 433475
    Ich spreche kein Deutsch. Gib Google Translate die Schuld, wenn ich unverständlich bin.

    Kommentar

  • Special
    LoxBus Spammer
    • 27.08.2015
    • 435

    #4
    fy99 ich würde in deinen Fall einen Schwimmerschalter nehmen, die Leckagesensoren sind nicht dafür gebaut dauerhaft im Wasser zu stehen.

    Kommentar

    • fy99
      Dumb Home'r
      • 26.01.2016
      • 15

      #5
      Zitat von Special
      fy99 ich würde in deinen Fall einen Schwimmerschalter nehmen, die Leckagesensoren sind nicht dafür gebaut dauerhaft im Wasser zu stehen.
      Bei einem Schwimmerschalter hatte ich einfach Schiß, dass er im entscheidenden Moment hängt ->

      Ich hatte nicht erwähnt, dass das Ganze als Sicherheitsschaltung zur Detektion des möglichen Überlaufs einer Zisterne dient (warum und wie das theoretisch und praktisch überhaupt vorkommen kann, ist eine längere Geschichte...).
      Man weiss nie, wie sich das "Innenleben" der Zisterne über die Zeit entwickelt und ob da nicht auf einmal irgendein ungeahntes mechanisches Hindernis auftaucht...

      Ich habs jetzt tatsächlich mit einem selbst gebastelten Leckagesensor realisiert: Er befindet sich ja im "Normalzustand" im Trockenen, d.h. der "Naßzustand" sollte eigentlich GAR NIE auftreten, aber im Falle des Falles sollte der Sensor dann aber doch zuverlässig Alarm schlagen.
      Zusätzlich habe ich auch noch einen Druckpegelsensor, den ich über Lox auswerte, d.h. der Leckagesensor dient "nur" zur doppelten Sicherheit.

      Für diejenigen, die's interessiert:

      Als Elektroden hab ich - ganz primitiv - zwei Edelstahl-Blechschrauben genommen, die ich mit viel Kraft in eine Lüsterklemme gedreht und am anderen Ende ein Kabel angeschlossen habe, und das Ganze dann mit Heißkleber "abgedichtet". In der Hoffnung, dass das "dauerhaft" funktioniert... 😇

      Die Messschaltung am Analogeingang sieht dann folgendermaßen aus:

      24V ---- R1 (8,2 kΩ) ----+-----> To Analog Input (0-10V, Loxone, R-innen= 10kΩ)

      |

      +----> Elektrode-Plus

      |

      R2 (10 kΩ) (+ R-innen 10 kΩ => ergibt 5 kΩ)

      |

      GND -----> Elektrode-Minus


      Der Spannungsteiler sollte im 10 kΩ Bereich liegen, da R-innen parallel zu R2 liegt und diesen zu stark beeinflusst, wenn R1 und R2 zu hochohmig gewählt wird.
      Gleichzeitig sollte der Messwiderstand „naß“ ebenfalls maximal im kΩ Bereich liegen, da dessen zuverlässige Messung sonst zu schwierig wird.

      Ein Versuch hat ergeben, dass Regenwasser tatsächlich im Bereich 10 kΩ liegt:
      Mit obiger Schaltung wird im Leerlauf („trocken“) ca. 9,05V gemessen, bei „naß“ 6,9V, was einem Wasserwiderstand von ziemlich genau 10 kΩ entspricht.

      Achtung: Dimensionierung der Widerstände beziehen sich auf den Innenwiderstand 10 kΩ des Miniserver Gen1 Analogeingangs (Am MS Gen2 oder Extension kann der Innenwiderstand anders definiert sein)

      Man kann das natürlich auch am Digitaleingang realisieren; ich habe den Analogeingang genommen, um mehr Kontrolle darüber zu haben, dh. die sich einstellenden Spannungen "im Klartext" anstatt nur ein digitales Auslösen zu sehen. Allerdings ist der Innenwiderstand am Digitaleingang komplett anders, d.h. da muss man die Widerstände des Spannungsteilers anders dimensionieren...

      Kommentar

      Lädt...