Power Supply und Backup an Haus-Akku anschließen

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  • AlexW89
    Azubi
    • 12.10.2024
    • 3

    #1

    Power Supply und Backup an Haus-Akku anschließen

    Hi,

    Die Power supply und Backup läuft ja leider auf einer sehr ungewöhnlichen Spannung. Viele haben ja einen Haus-Akku auf 48V-Basis zu Hause. Gibt es eine Möglichkeit, die PSuB über einen Spannungswandler dort direkt anzuschließen statt einen neuen Akku dafür aufzubauen? Gibt es ein entsprechendes Gerät mit ausreichend Leistung? Wäre das überhaupt Sinnvoll?

    Grüße
    Alexander
  • Funbug
    Extension Master
    • 14.02.2022
    • 128

    #2
    Hallo Alexander,

    Habe zwar nicht direkt eine Antwort auf deine Frage aber dennoch was spannendes dazu zu berichten...
    Meintechblog.de baut gerade ein 12s Akku. Siehe Link.
    Mit einem Wechselrichter und etwas Logik könntest mit z.B. einem Balkonkraftwerk den Speicher tagsüber laden und Nachts entladen..

    Smarte Grüsse
    Thomas König
    Getreu dem Motto "Ein Batteriepack ist kein Batteriepack" bin ich mal wieder dabei einen kleinen Batteriespeicher aufzubauen. Diesmal als relativ unübliche
    Smarte Grüsse
    Thomas König

    Kommentar


    • hismastersvoice
      hismastersvoice kommentierte
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      Ich kann euch von diesen "DIY Lösungen" nur abraten.
      Diese System haben nur horrende Verluste, und sind dazu noch recht gefährlich.
      Wir haben schon einen brennenden Akku aus dem Keller gezogen, war nicht gerade ein Spaß.

      Diese System sind wandeln die PV-Energie immer zwei mal um. Est auch 51,2V und später auf 230V.
      Ein Hochvoltspeicher wandelt hingegen nur einmal um, und speichert direkt DC-PV in DC-Akku.
      Auf Dauer gesehen sind einfach Hochvoltspeicher die DC-DC gekoppelt sind das einzige was auch langfristig finanziell Sinn macht.

      Ich habe einen Victron mit DIY Akku gebaut und aus 5kWh wurden immer nur ~3,5kWh Nutzleistung. Das sind bis zu 30% Verlust.
      Auch wenn man den günstigen Preis dagegen stellt und die Anlage um diese 30% größer baut, ist es immer noch ein gebasteltes System.
      Ich persönlich halte wenig davon, und habe es auch schon lange wieder abgebaut und verkauft.

    • Prof.Mobilux
      Prof.Mobilux kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ich denke du kannst das so pauschal nicht sagen. Unser Gobel Akku (kein DIY) ist auch per Victron angebunden. 14 kWh Akku+Multiplus = 4.500 EUR. Angebot Solarteur für einen Hochvoltakku 10 kWh = 10.000 Euro. Wobei Loxone mir einen Wirkungsgrad von 97% ausgibt, was natürlich völliger Blödsinn ist. Keine Ahnung was für einen Murks der Energiemanager da rechnet 😂

      Wo ich dir aber absolut recht gebe: wenn man keine Ahnung davon hat, dann lässt man von DIY absolut die Finger. Lohnt sich sowieso nicht mehr mMn. Aber es gibt hervorragende günstige Akkus auf 48V Basis inkl. Konformität.

    • hismastersvoice
      hismastersvoice kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Der Vergleich ist natürlich suboptimal
      Du sagst der Solarteur will 10.000€ und vergleichst ihn mit Eigenleistung.

      Vergleiche doch mal eine ordentliches System zB 8kWp Wechselrichter von Huawei <1000€ / 14kW Speicher < 6.000€.
      Aufgrund des hohen Verlust der Victrons kannst du aber einen 10kW Speicher nehmen der nur ~4000€ kostet um das gleiche zu erreichen.
      Da bist du bei 4.500€ zu 5.000€ für einen Hochvolt-Speicher

      So ein System kannst du ohne Probleme auch selber einbauen wenn du einen Victron + 48V Speicher einbauen kannst.

      Die Victron sind OK, aber man spart in Wirklichkeit nichts mehr, was natürlich vor 2,3 Jahren noch anders war.
      Aber aktuell machen diese DIY Dinger keinen Sinn mehr.
  • AlexW89
    Azubi
    • 12.10.2024
    • 3

    #3
    Ja, das kenne ich, mein Problem mit der Idee ist, dass man einen Akku nur für einen Zweck zusätzlich baut statt das zu nutzen was ja schon da wäre.

    Verstehe auch im Leben nicht, warum Loxone hier nicht auf 48V gesetzt hat. Ist für mich unbegreiflich, vielleicht hat da ja aber jemand eine plausible Erklärung 🫣

    Kommentar


    • Prof.Mobilux
      Prof.Mobilux kommentierte
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      Weill die Spannung dann hätte aufwendiger umgewandelt werden müssen - so zumindest meine leihenhafte Einschätzung. Bei 40 bzw 60A nicht „einfach mal so in einem Kompaktgehäuse“ erledigt.
  • Funbug
    Extension Master
    • 14.02.2022
    • 128

    #4
    Das sehe ich so ziemlich genau so…
    Loxone hat die PSB im Eigeninteresse entwickelt.
    Dabei ging es wohl um die Notbeleuchtung im Campus, nicht um alle Möglichkeiten in einem
    Eigenheim unterzubringen.
    Ich wünschte mir z.B. auch noch eine POE Schnittstelle für die Intercom…
    Smarte Grüsse
    Thomas König

    Kommentar

    • hismastersvoice
      Supermoderator
      • 25.08.2015
      • 7319

      #5
      Das geht so einfach...

      Das Netzteil ist so gebaut das ein laden und entladen will, somit ist es mit einem einfachen Spannungswandler nicht getan.
      Du kannst zwar das laden des Akku nicht abschalten, und somit würde er immer versuchen in richtig Akku zu laden.

      Mal ganz abgesehen davon das dieser Wandler Peak bis zu 25A / 900W leisten müsste


      Ich habe mal versucht das ganze mit einem Lithium Akku zu betreiben.
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      Auch das geht nicht... Die Ladereglung des Netzteil geht rein nach Spannung, und klappt somit nicht richtig.
      Der Akku wurde immer nur zu 60-70% geladen. Das heißt man müsste ihn deutlich überdimensionieren.

      Wenn ihr einen Akku habt, dann ist das ganze doch eh egal...
      Mein Akku schaltet nach 5 Sek. um, und nur die muss er überbrücken.
      Selbst wenn der Akku am Netzteil alt ist, und kaum noch Leitung hat, wird er das schaffen.
      Kein Support per PN!

      Kommentar

      • AlexW89
        Azubi
        • 12.10.2024
        • 3

        #6
        Zitat von hismastersvoice
        Wenn ihr einen Akku habt, dann ist das ganze doch eh egal...
        Mein Akku schaltet nach 5 Sek. um, und nur die muss er überbrücken.
        Selbst wenn der Akku am Netzteil alt ist, und kaum noch Leitung hat, wird er das schaffen.
        WENN das System Schwarzstart und Notstromfähig ist, ja. Dann brauche ich aber auch die Power Supply Backup nicht (oder zumindest die Backupfunktion davon. Dann ist maximal die Energiemessung und das Netzteil interessant.

        Kommentar


        • Desastermann
          Desastermann kommentierte
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          Der Multiplus von Victron könnte das Umschalten in ms ;-) (ja alles muss an den richtigen AC Out, etc.)

          Aber Notstrom im Eigenheim ist jetzt glaube ich wirklich nur netter Zusatz, lohnen wird sich das nicht.

        • hismastersvoice
          hismastersvoice kommentierte
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          Ja kann er, aber...

          Für 3ph braucht man 3 MP2 und jeder hätte 13W Standby in diesem Modus.

          39W das Ganze Jahr... 340 kWh oder 100€ ist doch etwas zu viel.

          Das macht Huawei oder E3DC mit einem Bruchteil der Energie, allerdings brachen die eben ein paar Sekunden.

        • AlexW89
          AlexW89 kommentierte
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          Naja, ich weiß nicht, ob ich Huawei hier als positives Beispiel nutzen würde. Mein Vater hat seit Sommer dieses System und bei einer 10kWh Batterie jede Nach 3kWh Verlust aus der Batterie, die nicht im Haus ankommen. Ich finde das krass.
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