PV-Batterie Speicher Erfahrungen und Empfehlungen

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  • Gast

    #16
    Zitat von loxhome
    Servus,

    ich hab ja in einem anderen Thread schon über die Anbindung der Sonnenbatterie der Sonnen GmbH geschrieben. Hier meine Meinung zu dem Thema:

    1. Wirtschaftlichkeit: Unser Haus hat mit Wärmepumpe (für Heizen und Kühlen) und Warmwasserwärmepume einen Jahresverbrauch von ca. 8000kWh. Ohne Batterie und nur mit der 11,25kWp PV-Anlage hatte ich bereits eine Autarkie von 40% pro Jahr. Wobei dabei die beiden Wärmepumpen schon aktiv über eine eigene Logik gesteuert wurden und Verbraucher (Waschmaschine und Trockner) möglichst nur bei Sonnenschein eingeschalten werden. Da ich bereits die PV samt Solarlog mit Gesamtverbrauchs- und Wärmepumpenzähler seit Ende 2013 habe, konnte ich unseren Verbrauch sehr gut analysieren. Nach meinen Berechnungen könnte ich meine Autarkie von 40 auf 60% steigern. Bei einem Jahresverbrauch von 8000kWh könnte ich somit weitere 1600kWh Stromzukauf, also ca. 480€ sparen. Jedoch muss man da noch die 16cent für die entgangene Stromeinspeisung abziehen, somit ca. 230€ Einsparung pro Jahr. Anschaffungkosten der Sonnenbatterie eco mit 6kWh Speicherleistung lag ca. bei 6.400€ (ohne Installation und inkl. KfW-Förderung von 2015). Dann dauert es etwa 27 Jahre bis sich die Sonnenbatterie amortisiert hat. Dies Rechnung ist allerdings ohne der Verbesserung der Amortisierung der Photovoltaik gerechnet. Meine Autarkie liegt heute für ca. 2016 bei ca. 57%, also kommt der Berechnung nahe.

    2. Wirkungsgrad: Ich hab jetzt ca. 1 Jahr Betrieb hinter mir und hab einen Cycle-Wirkungsgrad von ca. 77%. D.h. es gehen ca. 23% verloren. Liegt aber habtsächlich daran das ich abends mit nur ca. 300-500Watt Last entlade. Da ist der Batteriewechselrichter nicht so effizienz als wenn man mit der Nennleistung von 3.300Watt entlädt. Aber ich kann ja nicht künstlich Verbraucher einschalten damit ich einen besseren Wirkungsgrad habe

    3. Sonnen-Flat: Ist meines erachtens ein cleveres Verkaufsmodell. In meinem Fall würde das heißen, das ich die Sonnenbatterie auf 8kWh Speicherleistung (2kWh zukauf für ca. 2000€) aufrüsten müsste um aus der Sonnen-Flat 5500 abzgl. des Eigenverbrauchs abschöpfen könnte. Da ich bereits mit meiner jetzigen Konstellation schon ca. 60% Autarkie habe könnte ich nur noch 5.500-4.800kWh = 700kW (kostenlos) beziehen. Also ca. 700kWh x 30cent = 210€. Anschaffung 2kWh Speicher 2000€ / 210€ = 9,5 Jahre Amortisierung zusätzlich.

    4. Auslegung Speichergröße: Ist von mehreren Faktoren abhängig:
    - Nachtverbrauch von ca. 18 bis 8 Uhr im Winter, 20 bis 6 Uhr im Sommer = ca. Speichergröße in kWh (ganz, ganz grob)
    - Tagverbrauch abzgl. PV-Erzeugung = Überschuss welcher in den Batteriespeicher gespeichert werden kann (sollte sich dann mit Speichergröße decken)
    Dazu ist es hilfreich wenn die PV-Anlage bereits ein Jahr gelaufen ist und der Verbrauch mitgeloggt wird (z.B. Solarlog mit Verbrauchzähler)
    Habe mir die Mühe gemacht und diese Berechnung für 365 Tage gemacht. Mein Ergebnis war anhand einer Jahresdauerkennline 4kWh Speicher, hab also 6kWh gewählt.
    Im Sommer habe ich nachts kaum Verbrauch, somit werden die 6kWh kaum leer. Im Winter könnte ich zwar einen größeren Speicher brauchen, habe jedoch am Tag nicht genügend Überschuss um den Speicher zu beladen

    Fazit:
    Ich würde es wieder machen, da es für mich ein Art Hobby ist den Eigenverbrauch und damit die Autarkie zu steigern. Die Anschaffung einer PV-Anlage sehe ich als Gebäudeausstattung wie eine Heizung oder Küche, ebenso die Sonnenbatterie. Somit spielt eine Amortisierung keine so große Rolle. Als Vergleich kann man die Neuanschaffung eines Autos sehen, welches nach 10 Jahren vielleicht noch 5-10% Restwert hat. 50.000€ sind nach 10 Jahren noch 5.000€. Somit in 10 Jahren 45.000€ verloren. Dafür bekomme ich sehr viel PV und Batteriespeicher.

    Ich hatte früher bei einer Firma gearbeitet, welche die Sonnenbatterie vertrieben und installiert hat. Für mich ist die Sonnenbatterie der Sonnen GmbH die inovativste und schnellwachsende Firma die es zur Zeit gibt. Ich kenne die Sonnenbatterie seit ca. 5 Jahren. Da sind riesen Sprünge passiert.

    Sollten noch spezifische Fragen sein, gerne.

    Gruß.
    Hallo. Ich hätte mall eine Frage zu der Sonnenbatterie. Ist der Lüfter des Wechselrichters auch extrem Laut ?
    MFG Andi.

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    • loxhome
      Smart Home'r
      • 01.12.2015
      • 34

      #17
      Servus Andi,

      den Lüfter hört man schon. Bei mir sitzt die im Keller im Elektroraum, da höre ich den Lüfter nicht so oft. Würde die Sonnenbatterie jedenfalls nicht in das Wohnzimmer stellen.

      Gruß

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      • Benjamin Jobst
        Benjamin Jobst kommentierte
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        Das würde ich aber auch bei keinem anderen (Batterie-)Wechselrichter empfehlen, bei vielen hörst du wenn nicht einen Lüfter wenigstens ein hübsches hochfrequentes Pfeifen, wenn die mal arbeiten müssen...
    • Gast

      #18
      Hallo. Bei LG Batterie Speicher kann man den Wechselrichter an einer anderen Stelle verbauen. Was von Vorteil ist. Batterie im Treppenhaus, Wechselrichter in die Garage. Bei meinem Solar Edge SE 7K hört man überhaupt keinen Lüfter, auch bei Volllast !!!. Da ist die Lüftung zu 99% passiv.

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      • Gast

        #19

        Bei mir werden auch die Community Grundgebühr von 19,99 Euro abgezogen obwohl ich noch bei Vattenfall bin.Jetzt Zahle ich die Monatliche Grundgebühr ( Sonnen / Vattenfall ) also Doppelt !!!. Die können wir die Grundgebühr doch nicht berechnen wenn die mir den Strom überhaupt nicht Liefern und außerdem bekomme ich auch die höhere Vergütung ( wie Sonnen angibt ) für den Gelieferten Strom auch nicht, da ich zu Zeit zur LEV Liefere.

        MFG Andi

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        • mpeyer
          Smart Home'r
          • 29.11.2017
          • 52

          #20
          Hallo zusammen

          Ich bin neu hier und interessiere mich grad sehr für das Thema dieses Threads. Wir sind gerade am Hausbau und es kommt Loxone rein. Sicherlich kommt auch eine PV Anlage aufs Dach. Wichtig ist mir eine Eigenverbrauchs-Optimierung. Noch unklar ist, wie wir das realisieren und ob wir von Beginn weg einen Batteriespeicher umsetzen sollen.
          Da Loxone gesetzt ist, dachte ich eigentlich, dass es doch sinnvoll ist, die Verbrauchs-Optimierung via Loxone zu steuern. Seht ihr das auch so? Deshalb habe ich bis jetzt eher von Komplettsystemen wie E3DC abgesehen, da man ja da die Steuerung drin hat und somit auch bezahlt, obwohl wir sie ja bei Loxone schon haben... Nun sehe ich dass es offensichtlich doch einige Loxone Nutzer gibt, die trotzdem das E3DC einsetzen... Was meint ihr zu diesem Thema?
          Wenn nun nicht ein Komplettsystem frage ich mich auch, was für ein Wechselrichter und Batterie am besten eingesetzt werden sollte. Wenn ich das richtig sehe, können Fronius und Kostal WR am einfachtsten in Loxone integriert werden ohne dass man dann noch gross Komponenten zur Nutzungs-Messung verbauen und einbinden muss. Ist das so? Würdet ihr dann auch eine Fronius Batterie empfehlen? Auch Sonnen Batterie wurde gemäss diesem Forum ja schon erfolgreich eingebunden...
          Würdet ihr von Beginn weg eine Batterie verbauen, oder erst noch warten und den wirklichen Bedarf erst Messen? Bei Komplettsystemen wie E3DC ist das natürlich nicht möglich... Auch gibt es ja allenfalls Varianten die Batterie Modular zu erweitern bei Bedarf. Das wäre z.B. bei RCT möglich (http://www.rct-power.com/de/energies...r-battery.html) oder glaubs auch E3DC. Wie gut RCT wiederum in Loxone einbindbar ist weiss ich nicht. Habe auf die schnelle kein Post gefunden, dass das schon gemacht wurde...

          Nun ist ja seit Thread Erstellung auch schon fast ein Jahr um. Der Markt entwickelt sich. Was könnt ihr heute für Komponenten empfehlen (WR, Batterie), die gut mit Loxone zusammenspielen? Oder würded ihr gar nicht da drauf schauen?

          Rahmenbedingung: da wir in der CH sind, sind 3-Phasige Speicher vorgeschrieben.

          Grüsse aus der CH,
          Marc

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          • KaJu74
            Extension Master
            • 10.06.2017
            • 166

            #21
            Hallo mpeyer,

            eins muss dir klar sein.
            Ein Akku ist etwas für das grüne Gewissen, aber nicht, wenn es dir um Gewinn geht.

            Wenn du es machen möchtest, dann solltest du deinen Verbrauch wissen, um einen passenden Akku zu wählen.

            Ich bin mit dem Sunny Island sehr zufrieden und würde gerne auf 3phasig aufrüsten, ist mir aber (im Vergleich zum Nutzen) zu teuer.

            Durch die Brennstoffzelle ist es bei mir ja etwas komplizierter geworden, aber kannst ja mal schauen:
            Hallo Mein Name ist Karsten und ich bin 43 Jahre alt. Hier mal mein aktuelles System, mit dessen Steuerung ich aber total unglücklich bin, seit ich das System um


            Gruß

            Karsten

            Kommentar

            • KirO
              Smart Home'r
              • 13.06.2016
              • 65

              #22
              Also das nen Akku fürs "grüne Gewissen" ist, kann man mittlerweile nicht mehr so sagen.

              Wir haben für unsere PV und 10KW Speicher 16k€ gezahlt. Derzeit haben wir eine Eigenverbrauchsquote von 72,4 Prozent. Dazu muss man aber sagen, dass die Anlage erst seit 4 Monaten läuft und auch noch nicht alles optimiert ist. Was ich sagen kann ist, dass ich gerade beim Speicher nicht auf die kleinen (2 - 4 KW) sondern direkt bei 8 - 10 KW ansetzen würde. Der preisliche Unterschied ist nicht mehr so hoch. Wir schaffen es (trotz Erdwärmepumpe) knapp 1 1/2 Tage mit dem Speicher auszukommen. Aber nun zur Frage:

              Wir haben eine 5,4KW/p Anlage mit 9,2KW Speicher nutzbar

              WR: SMA
              Speicher: LG CHEM Hochvolt

              wir sind nun knapp 4 Monate am Netz und derzeit gehen alle Berechnungen auf. Bei sonnigen Tagen sind wir trotz großem Speicher fleißig am Einspeisen.
              Kampa (Fertighaushersteller aus D) verkauft seine Häuser auch mit etwa 5KW/p und 4KW Speicher.

              Wir sind als Berechnungsgrundlage von unserem derzeitigen Verbrauch + 20% Ausgegangen und haben für die WP 2500KW im Jahr angesetzt.

              Bedeutet 2100KW Verbrauch + 20% = ca. 2600KW
              2600KW + 2500KW = 5100KW

              Beim Speicher sind wir einfach auf das beste Preisleistungsverhältnis gegangen. Dort war der LG CHEM vorne mit dabei.
              Ich hab es bis jetzt nicht bereut und würde es wohl immer wieder tun.

              Zum Thema Sonnenbatterie (welche wir uns natürlich auch angeguckt haben)
              Der Preis im Vergleich zur "normalen" Lithium Batterie war es mir nicht wert. Hier ist es ähnlich wie Apple. Man zahlt eben den Namen mit, aber das muss und kann natürlich jeder selbst für sich entscheiden.


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              • hismastersvoice
                Supermoderator
                • 25.08.2015
                • 7321

                #23
                Wenn du dies Anlage erst 4 Monate hast bringt die Aussage über den Eigenverbrauch nichts.
                ​​​​​​Dieses Jahr war eigentlich nur der November bis jetzt schlecht alle anderen gut.
                Ich hatte seit April immer >90% Quote und im Jahres Durchschnitt sollte ich bei 71-72% liegen kommt noch auf den Dezember an.

                Batterie ist nach wie vor die das grüne Gewissen da sich bei einer Lebensdauer von ca. 15 Jahren das nie mit Gewinn ausgeht. Eine schwarze 0 ist schon gut.
                Alles andere sind Mich Mädchen Rechnungen.

                Selbst wenn ich den Zuschuss der KfW mit einrechne bleibt das Ergebnis. Ich habe 18T€ für 9.6kW / 5.3kWp (E3DC).
                Kein Support per PN!

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                • mpeyer
                  Smart Home'r
                  • 29.11.2017
                  • 52

                  #24
                  Besten Dank schon mal für die Meinungen! Meine Haupt-Ungewissheit liegt jedoch bei der Integration in Loxone - das war evtl. bei meinem vorigen Post nicht so klar rübergekommen. Wäre toll auch dazu noch einige Meinungen zu hören.
                  Welche Produkte eignen sich zur Integration in Loxone? Oder würded ihr gar nicht darauf schauen?
                  Loxone als Energie-Manager für Eigenverbrauchsoptimierung und allenfalls Manager für Batterie-Ladung: ja oder nein? besser ein Energie-Manager, der darauf spezialisiert ist wie E3DC obwohl schon Loxone da ist?

                  Kommentar

                  • hismastersvoice
                    Supermoderator
                    • 25.08.2015
                    • 7321

                    #25
                    Naja wird immer schwer...
                    Für E3DC habe ich ein Loxberry Plugin geschrieben.
                    Wenn die alle 5Sekunden Daten reichen geht es auch per TCP ModBus
                    Kein Support per PN!

                    Kommentar

                    • the--doctor-9
                      Extension Master
                      • 31.07.2016
                      • 196

                      #26
                      Zur Integration mit Loxone kann ich nächste Woche mehr berichten. Ich hole am Samstag meinen LG Chem Speicher ab und habe schon ein SMA SI 3.0-11 hängen. Die Batterie werde den dann nächste Woche anbauen und den SI dann per MODbus TCP in Loxone integrieren. WR Sunny Island hat die Speedwire Schnittstelle verbaut die dann Modbus kann.

                      Bei mir ist es nicht der grüne Gedanken oder so sondern einfach Lust am bauen, ich habe den SI für zufällig für 800€ erworben und jetzt noch eine 5KW Batterie. Die Batterie, SI WR inkl. Speedwire, Remotecontrol und Energiezähler (SMA-Emeter & SMA Monitor) bei ca. 3000€. Dabei schaffe ich wahrscheinlich gerade mal eine schwarze NULL!!! Aber Just for Fun

                      Sollte der Strompreis die nächsten 15Jahre steigen wird es etwas mehr wie eine Null


                      PV Anlage läuft seit 1 Jahr 5,2KW mit Kostal Piko WR

                      LG
                      Zuletzt geändert von the--doctor-9; 29.11.2017, 16:52.
                      zu viel KNX und zu wenig Loxone

                      Kommentar

                      • macgee
                        Smart Home'r
                        • 02.12.2015
                        • 86

                        #27
                        Zitat von mpeyer
                        Besten Dank schon mal für die Meinungen! Meine Haupt-Ungewissheit liegt jedoch bei der Integration in Loxone - das war evtl. bei meinem vorigen Post nicht so klar rübergekommen. Wäre toll auch dazu noch einige Meinungen zu hören.
                        Welche Produkte eignen sich zur Integration in Loxone? Oder würded ihr gar nicht darauf schauen?
                        Loxone als Energie-Manager für Eigenverbrauchsoptimierung und allenfalls Manager für Batterie-Ladung: ja oder nein? besser ein Energie-Manager, der darauf spezialisiert ist wie E3DC obwohl schon Loxone da ist?
                        Ich lasse die E3DC die Batterie Ladung managen. Das funktioniert in der Regel sehr gut, auch mit der Ladezeitverschiebung nach Wettervorhersage. Loxone über Modbus steuert dann einen Heitzstab zur Brauch/ Heiz Wasser Erwärmung bevor die Einspeisung bei 50% abgeregelt wird (KFW Förderung (die KFW Förderung würde ich nicht mehr machen). Die 5 Sekunden Einschränkung spielen beim Heizstab keine Rolle. Dann lese ich noch aus ob Notstrom Betrieb vorliegt und schalte dann alle Höhen Verbraucher ab (Z.B. Herd,...)
                        Bin sehr zufrieden.
                        Ciao macgee


                        Gesendet von iPad mit Tapatalk

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                        • hismastersvoice
                          hismastersvoice kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Warum würdest du die KFW Förderung nicht mehr machen?

                        • KaJu74
                          KaJu74 kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Weil man durch die KfW Förderung auch die Einspeisung der PV-Anlage weiter limmitiert.
                          Die Förderung ist immer schlechter geworden. Und zielt meiner Meinung nach darauf auf, das man eine kleine PV-Anlage mit Speicher kauft und nicht mehr Einspeist. So wie es scheinbar KirO gemacht hat.

                        • evasleisure
                          evasleisure kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Ich kann noch bis zu 70% einspeisen. Interessant, dass sich das so stark reduziert hat. Muss jetzt noch quer rechnen, ob es sich für mich auch lohnt, einen Heizstab ans WW zu packen um den abgekappten Berg zu nutzen.
                      • KaJu74
                        Extension Master
                        • 10.06.2017
                        • 166

                        #28
                        Anbei mal ein Bild.
                        Ausgangssituation ist 13.000kWh/Jahr.
                        Ende 2013 habe ich die 22kWp PV-Anlage in Betrieb genommen.
                        Ende 2014 habe ich den 47kWh nutzbaren Speicher in Betrieb genommen.
                        Ende 2017 habe ich die Brennstoffzelle in Betrieb genommen
                        Oben ist nur PV aktiv.
                        Im mittleren Block ist PV und Speicher aktiv.
                        Im unteren Block läuft PV, Speicher und die Brennstoffzelle.

                        Kommentar

                        • hismastersvoice
                          Supermoderator
                          • 25.08.2015
                          • 7321

                          #29
                          Mal davon abgesehen das deine Anlage ein Sonderfall darstellt, ist es klar wohin die Reise geht.
                          Eigenverbrauch fördern um die Netze zu entlasten.

                          Die Einspeisevergütung ist ja auch auf einen Preis gefallen das alles andere als Eigenverbauch keinen Sinn macht.
                          Ich halte es für Richtig als PV-Anlagen nicht als reine Kapitalanlage zu nutzen sind. Das mag am Anfang noch richtig gewesen sein, um schnell große PV-Anlagen in Betrieb zu bekommen, aber jetzt eben nicht mehr.
                          Wir haben durch Wind PV usw. jetzt schon zu vielen Zeiten ein Überangebot an Strom und verkaufen/verschenken diesen dann an andere.
                          Wenn kein Wind da ist und ggf. keine Sonne kaufen wir dann Strom wieder teuer zu, meist aus Atom-Kraft.

                          Aber jetzt zurück zum Thema.
                          KFW Förderung macht Sinn da sich sonst eine Anlage mit Batterie nie rechnet und es dann wieder nicht zu der gewünschten Netzentlassung führt die wir in Deutschland brauchen.
                          Wer heute mit einer neuen Anlage mehr als 70% abliefert ist selbst schuld, dann ist die Anlage falsch geplant und passt nicht zum Lebensstil der im Haus lebenden.
                          Bei 12,3 Cent ist der Eingenverbauch das einzige das sich bezahlt macht um nicht am Ende noch Verlust zu machen.

                          Kein Support per PN!

                          Kommentar

                          • KaJu74
                            Extension Master
                            • 10.06.2017
                            • 166

                            #30
                            Müsste ich heute entscheiden, würde ich folgendes kaufen:
                            1. Das BlueGEN, das liefert 1,5kW Strom rund um die Uhr.
                            2. PV unter 10kWp.
                            3. Speicher mit rund 20kWh nutzbar.

                            Aber hismastervoice hat Recht, ich bin mit meinem hohen Verbrauch ein Sonderfall.

                            Kommentar


                            • the--doctor-9
                              the--doctor-9 kommentierte
                              Kommentar bearbeiten
                              Morgen, wenn ich die Tabelle schnell überfliege dann hat sich am Bezug mit Speicher wie ohne nicht viel verändert. oder?

                              Erst richtig passiert ist mit den BlueGEN.

                              Was kostet so ein BlueGEN (Anschaffung und Wartungsvertrag) und wie sind die technischen Daten? (Wirkungsgrad Heizung und Strom)

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                              Ich habe mit 5,2Kw Anlage zwischen 30-40% Eigenverbrauch
                              Zuletzt geändert von the--doctor-9; 30.11.2017, 09:25.

                            • hismastersvoice
                              hismastersvoice kommentierte
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                              Was kostet die BlueGEN inzwischen... Ich habe da noch >20.000€ im Kopf.

                            • KaJu74
                              KaJu74 kommentierte
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                              Hi

                              Das liegt daran, das ich erst seit dem Speicher genaue Aufschreibungen mache.
                              Der Speicher hat meinen Zukauf von rund 7.500kWh auf 3.500kWh reduziert.
                              Nur wenn im Winter Schnee auf der PV-Anlage liegt, bringt der beste Speicher nichts.
                              Erst mit dem BlueGEN bin ich jetzt auch im Winter gut versorgt.
                              Ich beziehe nur noch Strom aus dem Netz wenn:
                              - der Speicher eine Ausgleichladung oder Vollladung macht.
                              - wenn ich die Sauna anwerfe. (9kW)
                              - wenn ich den Tesla lade, ohne auf die PV-Leistung zu achten.
                              Aber mit dem BluGEN erhöht sich natürlich der Gasverbrauch. Nicht vergessen.


                              Im Juli 2014 (den einzigen Monat ohne Speicher aber mit Aufzeichnung) hatte ich 23% Eigenverbrauch, 23% Direktverbrauch und 62% Autarkie.
                              Das war die Ausgangssituation ohne Speicher. Als Aufzeichnungen davor habe ich nur die Erzeugungsdaten, aber keine .

                              Im Dezember 2014 (mit Speicher und ohne BlueGEN) hatte ich 87% Eigenverbrauch, 48% Direktverbrauch und 23% Autarkie.
                              Da sieht man schön, das eine PV-Anlage mit Speicher auch nicht viel bringt, wenn kaum Sonne da ist.

                              Im Juli 2016 (mit Speicher und ohne BlueGEN) hatte ich 53% Eigenverbrauch, 31% Direktverbrauch und 97% Autarkie.
                              Bei schönem Wetter reduziert sich der Netzbezug aber auf fast nichts.

                              Im Oktober 2017 (mit Speicher und mit BlueGEN) hatte ich 56% Eigenverbrauch, 41% Direktverbrauch und 95% Autarkie.
                              Im November 2017 (mit Speicher und mit BlueGEN) hatte ich 83% Eigenverbrauch, 64% Direktverbrauch und 89% Autarkie. (Stand heute)
                              Mit dem BlueGEN werde ich auch in den schlechten Monaten mit wenig Netzbezug auskommen. (Im Winter gehe ich natürlich öfters in die Sauna und habe somit mehr Netzbezug)

                              Zu den Kosten des BlueGEN, ich habe folgendes Angebot angenommen:
                              Ein begrenztes Kontingent an BlueGEN können wir über das europäische Brennstoffzellenförderprogramm ene.field anbieten.
                              Hierüber betragen die Investitionskosten für den BlueGEN für den Endkunden im Idealfall ca. 20.000€ netto, fertig installiert.
                              Für den Endkunden würde sich nach Abzug der BAFA Förderung mit 3.792,50€ eine Investition von rund 16.000€ netto ergeben.

                              Bei mir kam nur noch ein neuer Außenschornstein und ein neuer Wasserspeicher dazu, deshalb ist es mehr geworden.
                              10 Jahre Vollwartungsvertrag kostet 800€ pro Jahr.
                              Das BlueGEN bringt 1,5kWel und 0,6kWth.
                              Bei mir sind es nur rund 0,3-04kWth, was an meiner Anlage liegt. Aber Abwärme ist hier ja das Nebenprodukt.
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