Servus,
ich hab ja in einem anderen Thread schon über die Anbindung der Sonnenbatterie der Sonnen GmbH geschrieben. Hier meine Meinung zu dem Thema:
1. Wirtschaftlichkeit: Unser Haus hat mit Wärmepumpe (für Heizen und Kühlen) und Warmwasserwärmepume einen Jahresverbrauch von ca. 8000kWh. Ohne Batterie und nur mit der 11,25kWp PV-Anlage hatte ich bereits eine Autarkie von 40% pro Jahr. Wobei dabei die beiden Wärmepumpen schon aktiv über eine eigene Logik gesteuert wurden und Verbraucher (Waschmaschine und Trockner) möglichst nur bei Sonnenschein eingeschalten werden. Da ich bereits die PV samt Solarlog mit Gesamtverbrauchs- und Wärmepumpenzähler seit Ende 2013 habe, konnte ich unseren Verbrauch sehr gut analysieren. Nach meinen Berechnungen könnte ich meine Autarkie von 40 auf 60% steigern. Bei einem Jahresverbrauch von 8000kWh könnte ich somit weitere 1600kWh Stromzukauf, also ca. 480€ sparen. Jedoch muss man da noch die 16cent für die entgangene Stromeinspeisung abziehen, somit ca. 230€ Einsparung pro Jahr. Anschaffungkosten der Sonnenbatterie eco mit 6kWh Speicherleistung lag ca. bei 6.400€ (ohne Installation und inkl. KfW-Förderung von 2015). Dann dauert es etwa 27 Jahre bis sich die Sonnenbatterie amortisiert hat. Dies Rechnung ist allerdings ohne der Verbesserung der Amortisierung der Photovoltaik gerechnet. Meine Autarkie liegt heute für ca. 2016 bei ca. 57%, also kommt der Berechnung nahe.
2. Wirkungsgrad: Ich hab jetzt ca. 1 Jahr Betrieb hinter mir und hab einen Cycle-Wirkungsgrad von ca. 77%. D.h. es gehen ca. 23% verloren. Liegt aber habtsächlich daran das ich abends mit nur ca. 300-500Watt Last entlade. Da ist der Batteriewechselrichter nicht so effizienz als wenn man mit der Nennleistung von 3.300Watt entlädt. Aber ich kann ja nicht künstlich Verbraucher einschalten damit ich einen besseren Wirkungsgrad habe
3. Sonnen-Flat: Ist meines erachtens ein cleveres Verkaufsmodell. In meinem Fall würde das heißen, das ich die Sonnenbatterie auf 8kWh Speicherleistung (2kWh zukauf für ca. 2000€) aufrüsten müsste um aus der Sonnen-Flat 5500 abzgl. des Eigenverbrauchs abschöpfen könnte. Da ich bereits mit meiner jetzigen Konstellation schon ca. 60% Autarkie habe könnte ich nur noch 5.500-4.800kWh = 700kW (kostenlos) beziehen. Also ca. 700kWh x 30cent = 210€. Anschaffung 2kWh Speicher 2000€ / 210€ = 9,5 Jahre Amortisierung zusätzlich.
4. Auslegung Speichergröße: Ist von mehreren Faktoren abhängig:
- Nachtverbrauch von ca. 18 bis 8 Uhr im Winter, 20 bis 6 Uhr im Sommer = ca. Speichergröße in kWh (ganz, ganz grob)
- Tagverbrauch abzgl. PV-Erzeugung = Überschuss welcher in den Batteriespeicher gespeichert werden kann (sollte sich dann mit Speichergröße decken)
Dazu ist es hilfreich wenn die PV-Anlage bereits ein Jahr gelaufen ist und der Verbrauch mitgeloggt wird (z.B. Solarlog mit Verbrauchzähler)
Habe mir die Mühe gemacht und diese Berechnung für 365 Tage gemacht. Mein Ergebnis war anhand einer Jahresdauerkennline 4kWh Speicher, hab also 6kWh gewählt.
Im Sommer habe ich nachts kaum Verbrauch, somit werden die 6kWh kaum leer. Im Winter könnte ich zwar einen größeren Speicher brauchen, habe jedoch am Tag nicht genügend Überschuss um den Speicher zu beladen
Fazit:
Ich würde es wieder machen, da es für mich ein Art Hobby ist den Eigenverbrauch und damit die Autarkie zu steigern. Die Anschaffung einer PV-Anlage sehe ich als Gebäudeausstattung wie eine Heizung oder Küche, ebenso die Sonnenbatterie. Somit spielt eine Amortisierung keine so große Rolle. Als Vergleich kann man die Neuanschaffung eines Autos sehen, welches nach 10 Jahren vielleicht noch 5-10% Restwert hat. 50.000€ sind nach 10 Jahren noch 5.000€. Somit in 10 Jahren 45.000€ verloren. Dafür bekomme ich sehr viel PV und Batteriespeicher.
Ich hatte früher bei einer Firma gearbeitet, welche die Sonnenbatterie vertrieben und installiert hat. Für mich ist die Sonnenbatterie der Sonnen GmbH die inovativste und schnellwachsende Firma die es zur Zeit gibt. Ich kenne die Sonnenbatterie seit ca. 5 Jahren. Da sind riesen Sprünge passiert.
Sollten noch spezifische Fragen sein, gerne.
Gruß.
ich hab ja in einem anderen Thread schon über die Anbindung der Sonnenbatterie der Sonnen GmbH geschrieben. Hier meine Meinung zu dem Thema:
1. Wirtschaftlichkeit: Unser Haus hat mit Wärmepumpe (für Heizen und Kühlen) und Warmwasserwärmepume einen Jahresverbrauch von ca. 8000kWh. Ohne Batterie und nur mit der 11,25kWp PV-Anlage hatte ich bereits eine Autarkie von 40% pro Jahr. Wobei dabei die beiden Wärmepumpen schon aktiv über eine eigene Logik gesteuert wurden und Verbraucher (Waschmaschine und Trockner) möglichst nur bei Sonnenschein eingeschalten werden. Da ich bereits die PV samt Solarlog mit Gesamtverbrauchs- und Wärmepumpenzähler seit Ende 2013 habe, konnte ich unseren Verbrauch sehr gut analysieren. Nach meinen Berechnungen könnte ich meine Autarkie von 40 auf 60% steigern. Bei einem Jahresverbrauch von 8000kWh könnte ich somit weitere 1600kWh Stromzukauf, also ca. 480€ sparen. Jedoch muss man da noch die 16cent für die entgangene Stromeinspeisung abziehen, somit ca. 230€ Einsparung pro Jahr. Anschaffungkosten der Sonnenbatterie eco mit 6kWh Speicherleistung lag ca. bei 6.400€ (ohne Installation und inkl. KfW-Förderung von 2015). Dann dauert es etwa 27 Jahre bis sich die Sonnenbatterie amortisiert hat. Dies Rechnung ist allerdings ohne der Verbesserung der Amortisierung der Photovoltaik gerechnet. Meine Autarkie liegt heute für ca. 2016 bei ca. 57%, also kommt der Berechnung nahe.
2. Wirkungsgrad: Ich hab jetzt ca. 1 Jahr Betrieb hinter mir und hab einen Cycle-Wirkungsgrad von ca. 77%. D.h. es gehen ca. 23% verloren. Liegt aber habtsächlich daran das ich abends mit nur ca. 300-500Watt Last entlade. Da ist der Batteriewechselrichter nicht so effizienz als wenn man mit der Nennleistung von 3.300Watt entlädt. Aber ich kann ja nicht künstlich Verbraucher einschalten damit ich einen besseren Wirkungsgrad habe
3. Sonnen-Flat: Ist meines erachtens ein cleveres Verkaufsmodell. In meinem Fall würde das heißen, das ich die Sonnenbatterie auf 8kWh Speicherleistung (2kWh zukauf für ca. 2000€) aufrüsten müsste um aus der Sonnen-Flat 5500 abzgl. des Eigenverbrauchs abschöpfen könnte. Da ich bereits mit meiner jetzigen Konstellation schon ca. 60% Autarkie habe könnte ich nur noch 5.500-4.800kWh = 700kW (kostenlos) beziehen. Also ca. 700kWh x 30cent = 210€. Anschaffung 2kWh Speicher 2000€ / 210€ = 9,5 Jahre Amortisierung zusätzlich.
4. Auslegung Speichergröße: Ist von mehreren Faktoren abhängig:
- Nachtverbrauch von ca. 18 bis 8 Uhr im Winter, 20 bis 6 Uhr im Sommer = ca. Speichergröße in kWh (ganz, ganz grob)
- Tagverbrauch abzgl. PV-Erzeugung = Überschuss welcher in den Batteriespeicher gespeichert werden kann (sollte sich dann mit Speichergröße decken)
Dazu ist es hilfreich wenn die PV-Anlage bereits ein Jahr gelaufen ist und der Verbrauch mitgeloggt wird (z.B. Solarlog mit Verbrauchzähler)
Habe mir die Mühe gemacht und diese Berechnung für 365 Tage gemacht. Mein Ergebnis war anhand einer Jahresdauerkennline 4kWh Speicher, hab also 6kWh gewählt.
Im Sommer habe ich nachts kaum Verbrauch, somit werden die 6kWh kaum leer. Im Winter könnte ich zwar einen größeren Speicher brauchen, habe jedoch am Tag nicht genügend Überschuss um den Speicher zu beladen
Fazit:
Ich würde es wieder machen, da es für mich ein Art Hobby ist den Eigenverbrauch und damit die Autarkie zu steigern. Die Anschaffung einer PV-Anlage sehe ich als Gebäudeausstattung wie eine Heizung oder Küche, ebenso die Sonnenbatterie. Somit spielt eine Amortisierung keine so große Rolle. Als Vergleich kann man die Neuanschaffung eines Autos sehen, welches nach 10 Jahren vielleicht noch 5-10% Restwert hat. 50.000€ sind nach 10 Jahren noch 5.000€. Somit in 10 Jahren 45.000€ verloren. Dafür bekomme ich sehr viel PV und Batteriespeicher.
Ich hatte früher bei einer Firma gearbeitet, welche die Sonnenbatterie vertrieben und installiert hat. Für mich ist die Sonnenbatterie der Sonnen GmbH die inovativste und schnellwachsende Firma die es zur Zeit gibt. Ich kenne die Sonnenbatterie seit ca. 5 Jahren. Da sind riesen Sprünge passiert.
Sollten noch spezifische Fragen sein, gerne.
Gruß.
MFG Andi.
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