Kabelgebundener Stellantrieb mit zusätzlich manueller Steuerung, gibt sowas?

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  • Gast

    #1

    Kabelgebundener Stellantrieb mit zusätzlich manueller Steuerung, gibt sowas?

    Weiß jemand von euch ob es einen kabelgebunden Stellantrieb gibt, den man auch manuell bedienen kann?
    Hintergrund ist der, dass falls der Miniserver etc. mal ausfallen sollte, man die Heizung noch per Hand regeln kann.

    So wie es z.B. bei den Homematic Stellantrieben für die Heizkörper der Fall ist.
  • Gast

    #2
    Hi,
    ab und an setze ich bei Kunden vom Hersteller Eberle TS+ 6.11/24 ein. Diese haben eine Ausrastung, wo dann auch manuell geheizt werden kann. Gibts mit 24V, gibt's aber auch für 230V.
    Die Stellventile sind recht günstig und klein.

    Gibt sicherlich auch noch andere gute Stellventile, aber das hatte ich mal für mich evaluiert und bin dabei geblieben.


    Apropos Vergleich mit Homematic:
    Bei der Homematic würde der Homematic-eigene Stellantrieb auf ca. 15% Öffnung (individuell einstellbar) automatisch schalten bei Funkverlust oder Störung. Da ist kein manueller Eingriff erforderlich.

    BtW:
    Je nach dem wie viele Stellantriebe Du einsetzen willst, würde ggf. dies über eine DMX Platine kostengünstig realisiert werden können. Da Du dann aber noch nen DMX Steuerbaustein von Loxone brauchst, ist das eine Kostenrechnung vorab wert. Die Platine mit der DMX-Regelung (typ. 9 Ausgänge) sind kostengünstig zu erwerben.





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    • Gast

      #3
      Guten Abend LoxProfi,
      super vielen Dank, sowas habe ich gesucht.

      Bezüglich der DMX-Ansteuerung etc. ich würde den Antrieb ganz normal über einen Digitalen Ausgang ansteuern und dann in loxoen mit einem Heizungssteuerbaustein.

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      • Gast

        #4
        Gerne.

        Je nach Projekt und größerer Anzahl ( z. B. EFH) wird's dann doch bei Loxone recht teuer. Da brauchts schon einige Ausgänge und DMX rechnet sich plötzlich ganz schnell. Und Du kannst die Anschlüsse auch einfach weiterhin über den Heizungssteuerbaustein steuern. ;-)

        Wie gesagt, man muss sein Projekt einfach selbst dazu bewerten.
        Weiterhin viel Erfolg!

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        • Michael Sommer
          Lox Guru
          • 25.08.2015
          • 1956

          #5
          Na ja,
          der einfachste Weg ist, bei Defekt eines Antriebes oder nach Miniserverausfall, einfach den/die Antrieb(e) demontieren. Bei abgenommenem Antrieb ist die Beheizung immer mit 100% Durchsatz sichergestellt. Wenn man die mit den Ventilen mitgelieferten Ventilkappen aufbewahrt, kann man diese auf das Ventil wieder anbringen und sogar die Heizleistung manuell anpassen. Mehr braucht es meiner Meinung nicht.
          Gruß Michael
          Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
          ELT-Allgemein UG: MS1, 4 Extensionen Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys
          Wohnung OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
          Wohnung EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
          LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox,
          Testserver: 2xMS-GEN1

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          • Gast

            #6
            Hat jemand schon mal mit "stromlos offen" Stellantrieben gearbeitet? Bei einem Ausfall würden ja dann die Stellantriebe einfach aufgehen und man hätte dann eine normale Heizung ohne Einzelraumregelung. Wäre das eine Idee?

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            • RobertS
              Extension Master
              • 25.08.2015
              • 148

              #7
              Gast
              "Stromlos offen" heisst dann aber, dass das Ventil zB. den ganzen Sommer über Strom verbraucht, weil es ja ZU ist.
              Das sind zwar meist nur wenige Watt, aber bei vielen Ventilen und einigen Jahren kommt da vielleicht auch was zusammen.

              SG
              Robert
              -----------------------------
              LOXONE: MiniServer, Air, RGBW Dimmer, SmartSockets, IR Control, Remote, Temperatur- Feuchtefühler, Wassermelder, Türkontakte, Regensensor
              KNX: ca. 20 Mehrfachtaster, ca. 50 Schaltaktoren, ca. 10 Dimmer, ca. 15 Temperatursensoren, Jalousiesteuerung, Raumtemperaturregelung, Garagentor, Markise
              SONSTIGES: 5 kWp PV mit Symo-Hybrid und Batteriespeicher, go-e Wallbox, Rauchmelder vernetzt mit Koppelmodul am MS, Globalstrahlungssensor, Stromzähler, Wetterstation (WLAN)

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              • Michael Sommer
                Lox Guru
                • 25.08.2015
                • 1956

                #8
                Zitat von RobertS
                Gast
                "Stromlos offen" heisst dann aber, dass das Ventil zB. den ganzen Sommer über Strom verbraucht, weil es ja ZU ist.
                Das sind zwar meist nur wenige Watt, aber bei vielen Ventilen und einigen Jahren kommt da vielleicht auch was zusammen. …
                Hallo Robert,
                Vom Energieverbrauch dürfte es sogar besser mit der Variante Stromlos Auf sein. Heizperiode ist z. B. von Oktober bis Mai. Das sind 8 Monate. Für die restlichen Monate werden die Ventile mit Hilfsenergie geschlossen, wenn die zugehörige Heizungspumpe weiterlaufen muss. In der Regel wird jedoch außerhalb der Heizperiode die Wohnraumbeheizung abgeschaltet. Dann ist es egal, ob stromlos AUF oder ZU.

                Zur weiteren Energieabsenkung kann man ja, wenn die Automation keine Lastabhängige Pumpenansteuerung hat, gleichzeitig mit dem Pumpen-Aus-Befehl die Ventil-Hilfsspannung abschalten.

                Viel wichtiger ist es dass man die Ventile einmal monatlich beschaltet, dass diese sich nicht festsetzen. Dies ist aber in allen Varianten erforderlich.

                Gruß Michael



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                Testserver: 2xMS-GEN1

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                • Christian Fenzl
                  Lebende Foren Legende
                  • 31.08.2015
                  • 11238

                  #9
                  Ich würde jetzt kein extra Geld für spezielle manuell steuerbare Stellantriebe ausgeben.
                  Wie Michael Sommer schon sagt: Die Ventile sind nur aufgesetzt (das macht nicht der Installateur!). Eine 1/8 Drehung und der Riegel = das Ventil ist offen. Für einen Notheizbetrieb sind das ein paar Handgriffe, und das wird dann eh nie vorkommen.

                  lg, Christian
                  Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

                  Kommentar

                  • Gast

                    #10
                    Dem kann ich nur bedingt zustimmen. Wenn man das seinen Kunden erzählt, ist das keine praktikable Lösung und erntet (wenn man Glück hat) ein Schmunzeln.
                    Bei älteren Leuten ohne Technik - Affinität gar fast unmöglich.

                    Das mag bei Euren eigenen Lösungen im Haus praktikabel sein, aber nicht unbedingt in der großen Fläche.

                    Der WAF geht übrigens hervorragend auch Richtung fest verbauter Ventile, mit kurzer Entriegelung nach links und die Möglichkeit, es individuell im Notbetrieb zu steuern.
                    LG

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                    • Christian Fenzl
                      Lebende Foren Legende
                      • 31.08.2015
                      • 11238

                      #11
                      Hab mir mal den Eberle TS 8.11/DDC ergoogelt, der kostet das gleiche wie alle anderen Stetigregler, da ist der Manuell-Modus dann natürlich schon praktisch.
                      Ich glaub meine bessere Hälfte würde den HKV noch nicht mal selbst aufklappen ;-)
                      Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

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                      • Gast

                        #12
                        Der Eberle TS 8.11/DDC ist ganz schön teuer wie ich finde für einen nicht Analogen Stellantrieb, oder liege ich da falsch?
                        Der Eberle TS+ 6.11/24 den LoxProfi gepostet hat ist da um einigest günstiger, auch wenn er vielleicht nicht so hübsch aussieht.

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                        • Gast

                          #13
                          EDIT: Okay, das Eberle TS 8.11/DDC ist ein Analoges, was den Preis erklärt, hatte ich übersehen.

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                          • Michael Sommer
                            Lox Guru
                            • 25.08.2015
                            • 1956

                            #14
                            Hallo LoxProfi,
                            Ich glaube, dass viele Menschen mehr Angst vor neuen Techniken haben. Einmal erklärt können auch Unbedarfte eine manuelle Bedienung im Notfall durchzuführen. Personen mit zwei linken Händen rufen, egal welche Funktionalität verbaut wurde, sowieso den Kundendienst an.

                            Bestes Beispiel ist für mich heute noch ein Beispiel aus den Anfängen der Digitaltechnik: Schaltuhreinstellung mittels Steckreiter oder per Programmierung. Beim Ersteren wird der Nutzer in der Regel selbst aktiv, beim Letzteren hat er Angst etwas falsch zu machen und bestellt den Servicemonteur. Zumindest braucht es eine Anleitung um Einstellungen durchführen zu können. Heute sind es halt irgendwelche digitalen Bediengeräte oder Smartphones. Das Problem bleibt das Selbe.

                            Natürlich gebe ich Dir Recht, dass eine angebaute manuelle Bedienung sicher eine einfachere Lösung ist. Aber auch hier meine ich, ist die Hemmschwelle zum Umschalten nicht gerade niedrig. Viele Kunden haben Bedenken, dass dabei etwas defekt geht.

                            So hat jeder Seine Erfahrungen gemacht.

                            Gruß Michael

                            Zuletzt geändert von Michael Sommer; 21.10.2015, 08:32. Grund: Name geändert
                            Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
                            ELT-Allgemein UG: MS1, 4 Extensionen Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys
                            Wohnung OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
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