Smarte PV-Anlage mit Akku

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • wrack solutionist
    Extension Master
    • 09.09.2016
    • 183

    #1

    Smarte PV-Anlage mit Akku

    Hallo,

    derzeit bin ich mit der Ausplanung meiner PV-Anlage mit Akku beschäftigt. Gerne möchte ich auf eure Erfahrungen zurückgreifen:
    Zu den Fakten:
    DHH ca.200 m² beheizte Fläche KFW 70
    4 Bewohner
    Heizung + WW: 6800kWh
    Haus: 3800kWh bis 4000 kWh

    Folgende Daten möchte ich in der Loxone tracken:
    - aktueller Energieverbrauch
    - aktuelle Energieerzeugung
    - aktueller Energieinhalt im Akku
    - aktuelle Ladeleistung in Richtung Akku
    - Stromkosten, Rückspeisevergütung, etc.
    - evtl. Fehler aus der Anlage

    Mit diesen groben Anforderungsbogen bin ich zu entsprechende Anbieter gegangen, folgende RM:
    -7,5 kWp Module Hyundai
    - Fronius Symo 7.0-3-M
    - SENCE Home 7,5 kWh Akku

    Was haltet ihr von dieser Konfiguration?

    Viele Grüße
  • the--doctor-9
    Extension Master
    • 31.07.2016
    • 196

    #2
    1. Von einer PV Anlage halte ich sehr viel, genauso wie ein Kühlschrank im Haus gehört eine PV Anlage auf das Dach.

    2. Wechselrichter bieten alle Hersteller ähnliche Leistung. Nur die Einbindung geht mit Kostal, SMA oder Fronius easy
    - SMA über speedwire Modbus TCP
    - Kostal über den Energiemonitor genauso wie Fronius

    3. Akku? Warum? Ist halt was wenn du es willst, aber Kostenmäßig bringt es eine 0 auf den Papier. Ich habe es weil es cool ist, aber nicht weil ich Kosten sparen möchte.
    Zuletzt geändert von the--doctor-9; 17.01.2018, 14:04.
    zu viel KNX und zu wenig Loxone

    Kommentar

    • Talian
      Smart Home'r
      • 29.12.2016
      • 59

      #3
      Ich hab eine 7,5KW Anlage über beide Dachhälften bei NO/SW Ausrichtung verteilt und zwei WP (1,7&0,5 KW) im Keller. Die eine für die Fußbodenheizung, die anderen fürs Warmwasser. Die Warmwasser läuft praktisch nur mit der Sonne und die Fußbodenheizung WP ebenfalls, wenn genug "vom Dach" kommt und ich die Wärme im Haus brauchen kann. Außerdem achten wir drauf, wann wir Wäsche waschen oder den Geschirrspüler einschalten. Dadurch kommen wir auf eine PV Nutzung von 41% den Rest speisen wir ein. Die 41% sind schon ziemlich gut ohne Akku. Ob sich ein Akku für dich rechnet, solltest du anhand meines Beispiels selbst ausrechnen können

      Aber: Warum nimmst bei einem Fronius Wechselrichter nicht gleich der Energy Package? Dann kannst du dir den WR im Akku sparen. das ist ggf. preiswerter.
      schau mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=rbgy...ature=youtu.be

      Kommentar

      • Gast

        #4
        Bei mir ist eine 10KW Anlage auf dem Dach mit SMA Wechselrichter. Zusätzlich ist ein Akku mit 10KW verbaut.
        Deine Konfig ist denke ich ok. Im Winter wenn man die meiste Leistung braucht kommt leider nicht viel vom Dach. Im Sommer hat man dann viel zu viel und bei momentaner Vergütung musst du 3kwh verkaufen das du im Winter eins kaufen kannst.

        Die Daten kannst du bei SMA gut auslesen.

        Kommentar

        • wrack solutionist
          Extension Master
          • 09.09.2016
          • 183

          #5
          Hi,

          danke für die Rückmeldung, was haltet ihr vom Cloud Angebot bei senec? Hat jemand bereits Erfahrungen gesammelt?

          Kommentar

          • Gast

            #6
            Servus,

            ich würde mit dem Akku/Speicher noch warten. Der sollte möglichst "perfekt" dimensioniert sein. Ist er zu groß, speichert er zu viel und das Invest war zu hoch. Speichert er zu wenig, ist's natürlich auch schlecht.
            Mir wurde von einigen Seiten gerate erstmal nur PV zu verbauen und den Verbrauch zu tracken. Nach 1-1,5 Jahren schaut man sich dann den Verbrauch an und kann, wenn überhaupt sinnvoll, gezielt einen Speicher nachrüsten.

            Kommentar

            • wrack solutionist
              Extension Master
              • 09.09.2016
              • 183

              #7
              Hi,
              so ein Vorgehen ging mir auch schon durch den Kopf, die Akkus werde natürlich dann auch günstiger.
              vg

              Kommentar

              • the--doctor-9
                Extension Master
                • 31.07.2016
                • 196

                #8
                Also wie schon geschrieben habe ich einen Sunny Island 3.0 gebraucht für 900€ erworben, einen gebrauchten LG Chem 5.0 für 1700€, einen gebrauchten E-Meter von SMA nür 130€ und Kleinteile für 100€. Das alles zusammen macht ca. 2800€.

                Wenn ich jetzt mit ca. 280 Vollladungen bei ca 4,5Kw/h Speichervermögen inkl Verlustleistung rechne komme ich auf eine Einsparung von 1260Kw/h * 0,25€/kwh

                =315€ pro Jahr Gewinn minus die EEG-Vergütungen die mit entgangen ist 12,6cent

                Macht einen Gewinn von 157€ pro Jahr.

                Also macht sich der Speicher in 18 Jahren bezahlt wenn der Strompreis gleich bleibt ob er so lange hält steht auf einen anderen Blatt.

                Das habe ich vor den Kauf schon berechnet und wollte es einfach trotzdem bauen, rein aus Lust. Aber wenn ich mit einer Investition von 6000€ rechne lohnt sich das ding nie!!
                Zuletzt geändert von the--doctor-9; 31.01.2018, 14:02.
                zu viel KNX und zu wenig Loxone

                Kommentar

                • hismastersvoice
                  Supermoderator
                  • 25.08.2015
                  • 7321

                  #9
                  Ihr könnt das rechnen wie ihr wollt. Wenn am Ende eine schwarze 0 stellt kann man schon zufrieden sein.

                  Ich habe wie the--doctor-9 das ganze aus haben wollen Gründen gemacht. Vielleicht war auch etwas idealismus mit dabei.

                  Das einbinden ist nach wie vor oft noch nicht ganz einfach.
                  Ich musste mir auch erst ein E3DC Plugin für den Loxberry bauen um alles einbinden. Loxone tut ihr übriges mir der 5Sek. Beschränkung des ModBus.

                  Ich bin mit meinem E3DC sehr zufrieden und würden es wieder tun.
                  Kein Support per PN!

                  Kommentar

                  • Benjamin Jobst
                    Lox Guru
                    • 25.08.2015
                    • 1196

                    #10
                    hismastersvoice E3DC ist natürlich schon eine recht hohe Preisklasse =)
                    Wie schon geschrieben, aus reiner wirtschaftlicher Sicht macht ein Speicher keinen Sinn - höchstens mit Förderungen, aber selbst da ist es im Moment noch eher für Idealisten...
                    Bei Senec hält sich meine Begeisterung in Grenzen, ich bin eher ein Fan modularer und besonders DC-gekoppelter Systeme. Den Symo Hybrid von Fronius finde ich technisch sehr schön, mit den Sony-Batterien (Fronius Battery Package) ist der allerdings mittlerweile preislich völlig ab vom Schuss. Ansonsten finde ich die neuen SMA Sunny Boy Storage (3.7 oder 5.0) mit BYD B-Box H sehr schön, da preislich recht attraktiv und modular im EFH fast beliebig erweiterbar.
                    Von der Einbindung in Loxone haben sich die meisten Hersteller sehr gemausert, aber auch hier steht Senec leider außen vor, da meines Wissens noch immer nicht kommunikativ integrierbar...
                    MfG Benny

                    Kommentar


                    • hismastersvoice
                      hismastersvoice kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Das mit E3DC relativiert sich...
                      Ersten gibt es den Zuschuss auf das kpl. System da Batterie und Wechselrichter in einem, waren bei mir ~3100€.

                      Zweitens ist der Listenpreis bei weitem nicht der reale

                      Ich habe mich aufgrund der modularen Batterie und dem echten 3Phasigen Aufbau dafür entschieden.
                      Technisch immer noch eines der besten Systeme.

                      Aber da war auch idealismus dabei 😂
                  Lädt...