Photovoltaik ... und jetzt ?

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  • KevinKrueger
    Extension Master
    • 26.01.2016
    • 199

    #1

    Photovoltaik ... und jetzt ?

    Hallo !

    Kurze Info zum System bei mir: Loxone mit KNX 6 Miniserver in 3 Wohnungen im Client Gateway Modus ...

    Jetzt planen wir eine Photovoltaik Anlage im Bereich 15kWp - 21kWp

    Noch ist alles offen, diversen Angebote liegen hier ...

    Schon jetzt verbrauchen wir über 10.000 kWh/Jahr. (1x Eigentum + 2x Ferienwohnung über einen Zähler) Noch dazu geplant 2 Klimaanlagen und 1 Elektroauto ...

    Ich habe im Keller einen 1000 L Wassertank für den wasserführenden Kamin (hier würde ich eine my-PV W AC ELWA-E einsetzen wollen.)

    Jetzt ist die Frage an alle die schon eine Anlage haben ... was muss ich beachten (z.B. Zähler via KNX oder Modbus ?), welcher Wechselrichter macht am meisten Sinn .....

    Bin für jeden Input dankbar, was hat sich bewährt, was nicht ....

    Freue mich auf Eure Erfahrungen ...

    Viele Grüße
    Kevin
  • Labmaster
    Lox Guru
    • 20.01.2017
    • 2590

    #2
    Speziell was die Einbindung sämtlicher Messwerte angeht bin ich von unserem Kostal Plenticore Plus total begeistert.(bei uns noch in Kombination mit EM300, Nachfolger ist jetzt der "KOSTAL Smart Energy Meter" )
    Die derzeit größte Variante hiervon (Plenticore Plus 10) ist für max. 3 Strings mit insgesamt ca. 10kWp ausgelegt wobei die 10kWp auch auf zwei Strings laufen können und der 3te String dann z.B später als DC Verbindung mit hoher Effizienz zu einer Speicherbatterie genutz werden kann. (als Softwareoption bei Kostal auch nachträglich kaufbar)
    Die Anbindung an Loxone läuft einfach direkt über LAN und hierüber dann per Modbus TCP. Wenn der EM300 mit verbaut ist (war bei uns wegen der 70% Soft Abregelung eh notwendig) hat man somit so ziemlich die Werte aller Strompfade als Daten aus einer einzigen Quelle also dem WR vorliegen.
    Solarmodule haben wir Hanwa QCell Q5 Serie, bezogen auf den günstigen Preis bin ich im Moment total begeistert was die für eine Effizienz bei diffusem Licht haben, aber ich habe zugegebener Massen auch keinen direkten Vergleich. Anlage ist 8° nach Osten abweichend von Südausrichtung mit Dachwinkel von 15°. (32 Module mit je 310W + ein Module ohne Anschluß aus optischen Gründen da 3 Reihen a, 11 Module).
    Insgesamt muß ich jedenfalls sagen, daß die PV Anlage bisher das problemloseste Produkt beim ganze Hausbau war.
    Ich habe einzig vor kurzem einen DC Überspannungsschutz ( Phoenix Contact Schaltgerätekombination2404299 Typ SOL-SC-1ST-0-DC-2MPPT-1001 ) nachgerüstet. Nachdem dies in DE seit Dezember 2018 Vorschrift ist, wollte ich das einfach haben. Hier war die einzige Herausvorderung das Verlegen einer Erdung mit entprechenden Querschnitt bis zum Überspannungsschutzkasten, welcher sich in unserem Fall direkt neben dem Wechselrichter befinden konnte. (Anzahl und Positon ist abhängig von der DC Kabellänge ziwschen PV und WR)
    Gezahlt haben wir Ende 2018 ca. 1150€ Netto je kWp incl. allem Material und Einbau bei einem lokalen Anbieter im Raum München. Hinzu gekommen sind nun noch ca. 260€ für den DC Überspannungsschutz und die Kabel dazu.

    Zuletzt geändert von Labmaster; 04.09.2019, 01:20.

    Kommentar

    • AlexAn
      Lebende Foren Legende
      • 25.08.2015
      • 4336

      #3
      2020 kommt der neue Symo https://www.fronius.com/de/solarener...nzen/gen24plus
      Victron Multiplus II hat mir auch ganz gut gefallen.

      Selber hab ich einen 10er Fronius Symo mit LG NeoN Modulen und bin sehr zufrieden damit.
      Zuletzt geändert von AlexAn; 04.09.2019, 05:40.
      Grüße Alex

      Kommentar

      • lape
        Dumb Home'r
        • 07.02.2019
        • 13

        #4
        Hallo Kevin,

        ich selbst habe eine PV Anlage mit Victron Komponenten seit 4 Jahren und bin super zufrieden damit.
        Argumente waren für mich eine modulare Anlage und nicht ein gekapseltes System eines Herstellers. Victron hat eine große User-Basis und da gibt es genug Tipps und Hilfe zu allen Themen.
        Weiterhin kann die Anlage als (Halb)-Insel ausgelegt werden, d.h. bei Stromausfall im Netz funktioniert die Versorgung deines Hauses weiter (das können die meisten Wechselrichter die nur Einspeisen nicht). Die Einbindung in Loxone geht über ModBus TCP, ganz einfach, da brauchst du auf beiden Seiten (Loxone und Victron) keine Zusatzkomponenten. Der neue Victron Multiplus II gibt es jetzt auch mit kVA.
        Ich kann PV nur empfehlen, habe seitdem meine Energiekosten auf 25 % gesenkt. Steuere meine Wärmepumpe und diverse Verbraucher über Loxone in Abhängigkeit vom PV-Ertrag. Im Sommer kann ich praktisch komplett das Haus über PV versorgen, natürlich gibt es im Winter - besonders an trüben Tagen - keinen nennenswerten Ertrag. Scheint aber mal die Sonne für ein paar Stunden reicht das schon wieder für Warmwasser und das Haus aufzuheizen. Also möglichst viel PV installieren, jede Fläche die jetzt möglich ist ausnutzen. Schau dir im Vorfeld deine Verbraucher und dein Verbrauchsprofil genau an. Wenn du hier (mit Loxone) die Möglichkeit hast bei genug Strom zu agieren, macht das Sinn. Also Warmwasser 1000 L ist schon gut. Ich selbst plane auch noch einen Heizstab nachzurüsten um dann insbesondere die (kurzen) Spitzenzeiten im Winter (können an der PV-Peak Leistung sein) bestmöglichst auszunutzen.

        Viele Grüße
        Lape
        Viele Grüße
        Lape

        -----------------------------------------
        Loxone Miniserver; Air Base Extension, RS232 Extension für Anbindung Sole-Wasser-Wärmepumpe; Config 9.3.3.26; Victron PV Anlage 10kWP, 3-phasig angebunden per ModBus TCP

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