mein Name ist Sascha und ich komme aus der Gegend von Ludwigsburg.
Wir planen aktuell einen Neubau mit HanseHaus. Es handelts sich um 1,5 Stockwerke mit rund 155qm ohne Keller.
HanseHaus bietet "Smart-Home" mit Loxone an.
Generell finde ich Loxone sehr interessant, da es intuitiv zu programmieren ist und auf Grund der Air Extensions auch gut erweiterbar ist, falls mal Langeweile aufkommen sollte.
Bisschen bedenklich finde ich, dass man sich an einen Hersteller, abhängig von der Verkabelung, bindet. Aber dies soll hier nicht das Thema sein.
Kurze Beschreibung, was mir vorschwebt:
- Im ganzen Haus Einbauspots in der Decke, zusätzlich in Bad/Küche/Wohnzimmer/Schlafzimmer LED-Stripes
- Präsenzmelder in Wohnzimmer/Küche/Treppenhaus, eventuell auch in allen Zimmern. Da muss ich mich noch über die möglichen Spielereien schlau machen.
- Alle Rollläden/Raffstores zeitgesteuert und "mit einem Klick" steuerbar
- Raffstores im Wohn-/Essbereich über den Tag automatisiert (reicht hier die Wetterstation oder benötigt man zusätzliche Lichtsnensoren?)
Habe heute mit dem Verantworltichen bei HanseHaus telefoniert und wollte mal den möglichen Rahmen abstecken. Dabei kamen folgende Infos raus:
- Licht wird über die Dimmer Extension mit 230V realisiert.
Eigentlich wollte ich das Licht über die DMX Extension realisieren, wird aber nicht angeboten. Weiterhin dachte ich eher an 24V, da wir alles komplett mit LED Spots, Wandleuchten und LED-Stripes machen wollen. Mein Gedanke war, dass ich weniger HItzeentwicklung in der Decke habe (Ständerbauweise mit OSB- und Rigips-Platten). Oder ist dies unkritisch?
Vermutlich hätte ich dann an jedem LED-Strip (oder jeder Gruppe) ein Netzteil nötig, um die 230V umzuwandeln oder gibt es hier andere Lösungen?
- Möglich wären wohl auch 24V, dann in Verbindung mit den Loxone-Spots
Die Aussage verstehe ich nicht: Ich dachte, dass ich an die 24V Dimmer Extension jede 24V LED anschließen kann oder ist dem nicht so?
Man liest immer wieder, dass die Dimmer von Loxone flackern. Ist dies bei den 230V und 24V der Fall oder gibt es da Vor- oder Nachteile der beiden Varianten?
- Für die Rollladen-Steuerung wird Air empfohlen (weiß bisher nicht, über über Shading Actuator Air oder über den Solidline Air). Begründung: Es wird die tatsächliche Postion des Rollladen erkannt, falls mal was dazwischen sein sollte und "nicht nur stumpf x Sekunden runtergefahren". Auf Wunsch wird auch die "alte" verkabelte Lösung angeboten.
Eigentlich bin ich kein Fan von Funk-Lösungen im Neubau. Habe jetzt aber auch schon gelesen, dass viele mit der Air-Lösung zufrieden sind. Ist dies wirklich eine gute Lösung oder will man hier einfach das Geld für die Verkabelung sparen?
Sind die beiden Air-Lösungen für Raffstores genauso geeignet wie für Rolläden?
- Weiterhin wurde mir noch die Heizungssteuerung empfohlen
Allerdings sehe ich da auf Grund unserer Fußbodenheizung und Belüftungsanlage nicht wirklich die Notwendigkeit, da man die ja idR einmal einstellt und dann so lässt. Und wenn mal Besuch da ist, dann bin eher der Typ, der mal ein Fenster aufreißt,, statt die Belüftung anzupassen.
- Es wird kein TREE Kabel verlegt, sondern ein "normales" Buskabel
Habe gelesen, dass man hier auf eine vernünftige Abschirmung achten soll. CAT7 wurde nicht erwähnt, muss da aber nochmal nachfragen. Spricht da sonst was dagegen? Nach meinem Verständnis wären darüber dann nur die Touch Schalter und die Bewegungsmelder angebunden?
HanseHaus will verständlicherweise ein funktionierendes Gesamtpaket abliefern, weswegen Wünsche wie zB DMX dann eben nicht möglich sind. Allerdings besteht die Möglichkeit, sobald das Haus steht und bevor die OSB Platten etc. rein kommen, selber ein paar Kabel zu ziehen. Hier bin ich nun etwas ratlos, was zusätzlich Sinn macht.
Hier schweben mir die Themen Erweiterbarkeit, Systemwechsel und Notfallbetrieb im Kopf herum. Ich habe null Erfahrung mit Strippen ziehen oder Dosen anschließen, traue mir das aber prinzipiell zu, solange der Umfang im Rahmen bleibt. Notfalls habe ich noch einen Elektriker im Bekanntenkreis.
Denkt ihr, die vorgeschlagene Lösung seitens HanseHaus ist für meine Ansprüche so "in Ordnundg" oder sollte ich lieber mit dem Gedanken spielen, die Elektroinstallation komplett raus zu nehmen und extern beauftragen?
Ich weiß, das sind viele Fragen auf einmal und ich hoffe, es ist einigermaßen strukturiert und ihr könnt mir einige Denkanstöße geben.
Schon Mal vielen Dank!
Beste Grüße
Sascha
Notfallbetrieb
Austauschbarkeit
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