Loxone und elektrische Fußbodenheizung

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  • Gast

    #1

    Loxone und elektrische Fußbodenheizung

    Ich prüfe derzeit eine Umsetzung einer Steuerung meiner elektrischen Fußbodenheizung mit Loxone. Hat damit schon jemand Erfahrung gesammelt?
    Die ca. 15 Heizkreise werden derzeit über zwei altersschwache Steuergeräte, diverse Schütze und unter Einbindung von Raumthermostaten (Bimetall und Leistungsschalter) über eine Rückwärtssteuerung nachts zwischen 23 und 8 Uhr und mittags von 15-17 Uhr in Abhängigkeit von der Außentemperatur geladen. Der Ladezeitraum wird so gelegt, dass er möglichst spät startet und immer um 8 Uhr bzw. 17 Uhr endet. Elektrotechnisch scheint mir das alles kein Problem zu sein.
    Ich frage mich jedoch, ob ich vorhandene Bausteine für die Programmierung nutzen kann oder ob ich selbst über ScriptProgramming etwas neues erstellen muss.
  • svethi
    Lebende Foren Legende
    • 25.08.2015
    • 6320

    #2
    Mal einfach gesprochen geht es hier ja rein um ein/aus von irgendwelchen elektrischen Verbrauchern. Ich wüsste nicht wo da die Schwierigkeiten liegen sollten. ScriptProgrammierung? Wofür denn? Was hast Du denn für Anforderung die vorhandene Bausteine nicht regeln könnten?
    Lade Dir doch einfach die Config herunter. Die ist kostenlos und es muss auch kein Miniserver vorhanden sein. Da kannst Du Dir ansehen wie man damit umgeht und wie man darin "programmiert" Du wirst sehen wie einfach das geht. Da kannst Du Dir Deine Steuerung schon aufbauen und in der Simulation ansehen wie es funktioniert.

    Gruß Sven
    Miniserver; KNX; Vitogate; EnOcean (EnOceanPi); Loxone Air; Caldav-Kalenderanbindung; RaspberryPi und für keine Frickellösung zu schade :-)

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    • Gast

      #3
      Vielen Dank für die Einschätzung. Ich werde mir die Software und die Möglichkeiten näher anschauen.
      Da ich die beiden vorhandenen Steuergeräte ersetzen will, muss ich zumindestens ja die Berechnung der Ladedauer der einzelnen Heizungskreise in Abhängigkeit von der Prognose- und Solltemperatur vornehmen, gerne auch noch unter Berücksichtigung der aktuellen und prognostizierten Sonneneinstrahlung für die Mittagsnachladung. Es handelt sich ja um eine elektrische Speicherheizung, bei der im Fußboden verlegte Kupferleitungen den Boden aufheizen. Die Wärme wird dann im Laufe des Tages abgegeben.
      Noch eine andere Frage: Ist der Miniserver GO mit dem Wetterservice nutzbar?

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      • maxw
        maxw kommentierte
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        Ja klar gibt es den Wetterservice auch für den Miniserver GO
    • Gast

      #4
      Wie würde das denn konkret aussehen? Ich denke mal ganz naiv: die Fussbodenheizung ist elektrisch und hängt direkt an Loxone (Relais-Extension für die hohe Last oder ein Schaltrelais, dass ich über Loxone ansteuere). Im Boden selbst sind 1-2 Sensoren "eingegossen/eingebaut". Diese frage ich ab und gebe die Information an die IRR des Miniservers. Dort bestimme ich dann, dass ich eine Bodentemperatur von x Grad haben möchte. Die Raumtemperatur regele ich über einen "normalen" Heizkörper mit separater IRR. Korrekt?

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      • Gast

        #5
        Hallo,
        Die Herausforderung ist ja die Speicherung der Wärme um Fussboden. Am Tag kann der Fussboden nur die Menge an Wärme abgeben, die Nachts aufgeladen wurde. Gleichzeitig soll das Beladen möglichst nahe am Zeitraum der Abgabe liegen.
        Eingangsgrösse sind die prognostizierte Aussentemperatur für den Folgetag so wie die gewünschte Raumtemperatur für die einzelnen Räume.
        Ich denke dass sich das mit den vorhandenen Mitteln lösen lässt. Ob die IRR dabei hilft, weiss ich noch nicht. Ich habe noch nicht herausgefunden ob solche trägen Prozesse unterstützt werden.

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        • Gast

          #6
          Hallo,
          ich plane auch meine elektr. Fussbodenheizung mit Loxone zu steuern.
          Meine Idee wäre da auch noch den Überschuss aus der PV-Anlage (Vorrangig ist natürlich das Warmwasser über eine AC-ELWA-E) im Fussboden zu speichern. Das auch nicht in jedem Raum und ev. Abhängig von der Wettervorhersage.
          Bist du mit deiner Regelung schon fertig?

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          • Gast

            #7
            Eine elektrische Fussbodenheizung (abhängig vom Typ) ist sehr dynamisch! Wir setzen eine AEG mit 200W/qm ein, die hat den Boden binnen 20 Minuten auf der gewünschten Temperatur. Also das geht echt ruck zuck. Daher sind bei uns sämtliche Einflussfaktoren außen vor. Die Sonneneinstrahlung würde ja auch nur bedeuten, dass der Boden erwärmt wird - in der Zeit würde die Heizung also einfach nicht heizen.

            Mit PV-Anlagen kenne ich mich nicht aus, aber der Strom wird ja hier einfach nur gespeichert und dann abgerufen, wenn man ihn braucht. Da bringen Vorhersagemodelle aus meiner Sicht auch wenig.

            Was sinnvoll ist und wir auch schon so mehr oder weniger umgesetzt haben: es gibt einen Nachtmodus bei uns, wenn alle schlafen oder ein Abwesenheitsmodus, wenn alle Schlüssel vom Schlüsselbrett (iButton-Reader) entfernt wurden. Dann ist die Heizung direkt deaktiviert und wird erst nach Rückkehr oder Deaktivierung des Nachtmodus wieder eingeschaltet. Ggfs. ist es dann 20 Minuten nicht soooo warm an den Füssen, aber es geht.

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            • chrisulox
              chrisulox kommentierte
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              Darf ich fragen ob die Steuerung mit der AEG klappt? (Welche setzt du genau ein?)
          • Gast

            #8
            Äussere Einflüsse sind meiner Meinung auch nicht wichtig, auch finde ich, man sollte die FBHzg in der Nacht nicht zu weit absenken.
            Es geht mir mehr darum, um den Überschuss aus der PV selbst zu verbrauchen. Die elektrische FBHzg. hängt am billigeren Nachtstrom und Einspeisen tut die PV am Tagstromzähler.
            Jetzt gibt es eine Überproduktion und die möchte ich durch eine Umschaltung verschiedener Räume auf Tagstrom in die elektrische Fussbodenheizung leiten und damit im Estrich als Wärme speichern. Das Ganze sollte aber nicht zu stark aufheizen, wenn eigentlich keine Heizanforderung ansteht, wie etwa im Sommer.
            Wir haben eine sehr sonnige Lage und im Winter könnte man dann tagsüber den Überstrom zum Aufheizen verwenden.
            Mich würde interessieren, ob sich da schon mal jemand mit Loxone etwas überlegt bzw. eine Steuerung gebastelt hat.

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            • Christian Fenzl
              Lebende Foren Legende
              • 31.08.2015
              • 11238

              #9
              Ist das eine FBH auf dem Estrich, also z.B. im Dünnbettkleber der Fliesen? Dann wird das mit der Speicherung im Estrich eher nichts.
              Für el. FBH müssen in der Regel Bodenfühler eingebaut werden. Das Thermostat regelt auch die Bodentemperatur.

              Erklär doch mal, wie der Aufbau und die Regelung der. FBH funktioniert, dann können wir uns das besser vorstellen.
              Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

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              • Gast

                #10
                Also das Ganze ist ein Umbau und die Heizung wird erst eingebaut.
                Die elektrische FBHzg. kommt in den Estrich und kann somit die Wärme speichern. Es kommen Heizmatten mit ca. 200W/m zum Einsatz.
                Normalerweise hängt die Heizung dann an einem eigenen Zähler mit günstigerem "Heizstrom" (Nachtstrom mit Tagnachladung).
                Im Boden ist ein Bodenfühler und der Raum wird über ein Raumthermostat geregelt - wenn es konventionell Ausgeführt wird.
                Geplant ist ja auch eine PV-Anlage und ich will dann natürlich die Erzeugte Energie selbst verbrauchen (Warmwasser, Ladestation E-Auto,...).
                Zum Schluss könnte man dann ja noch die übrige Energie im Estrich speichern. Und das Ganze glaube ich kann man mit einer Loxone-Steuerung intelligent machen.

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