reine Loxone Installation oder Loxone/KNX?

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  • Littlesteve
    Smart Home'r
    • 19.03.2019
    • 55

    #1

    reine Loxone Installation oder Loxone/KNX?

    Servus zusammen,

    wir sind gerade am Planen unsere EFH (ca. 210qm Wohnfläche)
    Als smartHome System haben meine Frau und ich uns schon ziemlich fest auf Loxone "eingeschossen"

    Jetzt stellt sich mir die Frage, was sollen wir machen? Eine reine Loxone Installation oder Loxone / KNX mischinstallation.

    Folgende Sachen sind "must have" :

    - Rollo / Raffstore steuerung
    - Alle Lichter schalten (90% Spots)
    - Präsenzmelder in den Wohnräumen
    - Flur, Gäste WC etc. Bewegungsmelder
    - Lichter in Wohnräumen + Flur dimmen (Spots)
    - Zutrittslösung (ekey)

    nice to have:

    - Heizungssteuerung
    - Fensterüberwachung

    was würdet ihr Vorschlagen, bzw was ist technisch und Preis/Leistungsmäßig sinnvoll?


    Grüße aus Niederbayern
  • Christian Fenzl
    Lebende Foren Legende
    • 31.08.2015
    • 11238

    #2
    Es ist nichts dabei, wofür du jeweils das andere System bräuchtest.
    Da die Thematik schon gefühlte 100x diskutiert wurde, sowieso jeder einen anderen Standpunkt vertritt, und es auch ganz besonders auf dich ankommt, was du dir zutraust, empfehle ich, hier und im LoxWiki nach „KNX“, „Mischinstallation“ usw. zu suchen.

    Eins kann ich dir aber vorweg schon sagen: Alles hat Vor- und Nachteile 😉

    lg, Christian
    Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

    Kommentar

    • Pentium789
      Extension Master
      • 04.11.2019
      • 113

      #3
      Hi,

      das hängt ziemlich stark von euch ab und ob die Loxone Produkte euren Geschmack treffen...

      wenn euch die Taster/Schalter nicht gefallen hast du bei Loxone nur eine sehr beschränkte Auswahl oder du machst alles mit normalen Tastern aber davon würde ich heute abraten, zu viel Verkabelungsaufwand. Auch die Spots, Leuchten sind nicht jedermanns Geschmack.

      bei KNX hat man eine größere Produktpalette, dafür ist die Programmierung etwas mehr Aufwand also rein Loxone.

      Ich habe erst vor kurzem ein 310qm² EFH mit Loxone geplant und dafür nur 11 Taster verbaut, alles andere nur über die Präsenzmelder.

      LG
      Grüße aus Niederösterreich

      Kommentar

      • Littlesteve
        Smart Home'r
        • 19.03.2019
        • 55

        #4
        Ich lese ja schon eine Zeit hier mit, dass es schon einige Male durchdiskutiert wurde ist mir bekannt.

        Ja das mit den Schaltern ist so eine Sache. Wir würden jetzt eher zu dem MDT Glastaster II in Verbindung mit normalen Tastern tendieren. Dafür brauche ich schon mal KNX das ist mir klar. Hier stellt sich die Frage MS1 oder MS Gen2 + KNX Extension....

        Das nächste ist, bringt es irgendwelche Vorteile (außer womöglich preislich) auf KNX Aktoren etc zu setzen anstatt den normalen loxone Extensions?

        Präsenzmelder gibt es von Loxone ja auch aber die treffen nicht wirklich meinen Geschmack, da sind wird wieder eher bei den von MDT ...

        Kommentar

        • Leo Kirch
          MS Profi
          • 26.08.2015
          • 831

          #5
          Wie Christian Fenzl schon sagte, alles hat Vor- und Nachteile und wurde hier schon ausführlich dargestellt.
          Schlussendlich eine Glaubens- und Geschmacksfrage, die ihr für euch durchspielen/ -rechnen und entscheiden müsst..
          -

          Kommentar

          • chris.s
            Extension Master
            • 24.05.2016
            • 100

            #6
            Servus,
            wenn Du Dich mit den Loxone Tree Tastern und Tree Präsenz-/Bewegungsmeldern optisch nicht anfreunden kannst, dann kommst Du an KNX natürlich nicht vorbei.

            Was ich bei mir jetzt nicht mehr machen würde ist meine Raffstoren per KNX-Aktor zu steuern, da diese mit der Automatikbeschattung einfach nicht so toll funktionieren, bei Rollos ist das hingegen kein Problem.
            Für mich war das aber damals dank Miniserver Gen1 und gebrauchten KNX Aktoren eine sehr günstige Lösung.

            Fensterkontakte gehören für mich unbedingt zu einem Smart-Home - das bekommst Du nie mehr ordentlich nachgerüstet.

            Grüße

            aus gerade noch Oberbayern

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            • THX
              Lox Guru
              • 06.01.2016
              • 1499

              #7
              Littlesteve Das mit den Fensterkontakten sehe ich auch so wie chris.s, gleich mit einbauen lassen.
              Die Loxone Taster sind nicht schlecht, nur leider "schwer zugänglich" wenn man einmal vom (Tasten-) Standard abweichen sollte.

              Für einfach Dinge wie z.B. Außenlicht (Balkon) an der Balkontür EIN/AUS verwende ich Standard Taster, die über DIs oder Nano DI Tree eingebunden sind. Bei speziellen Anwendungen setze ich beschriftbare KNX Taster (z.B. Gira Tastsensor) ein, dort habe ich auch noch den Vorteil eine Rückmeldung zum Schaltzustand anzuzeigen (LED).
              Smarthome: Überläufer vom KNX Lager --> Loxone Fan der ersten Stunde --> Loxone killed the KNX star
              DvD: Diverse KNX und Loxone Mischinstallationen, aber auch Loxone "Exclusive" Projekte im Freundeskreis und Zuhause
              Netzwerk: Ubiquiti / Unify Fan (USG, Cloud Key, ...)
              Audio/Video: Heimkino FAN -- Dolby Atmos 5.1.2 (alles von FOCAL)

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              • Littlesteve
                Smart Home'r
                • 19.03.2019
                • 55

                #8
                THXchris.s ja das mit den fensterkontakten hätte ich erst mal so gemacht: Fenster mit Sensoren gekauft + Leerrohre gezogen.
                bzw. Eigentlich ist es ja dann nicht mehr „viel“ oder, die werden ja alle auf einen DI gelegt oder?

                Kommentar

                • THX
                  Lox Guru
                  • 06.01.2016
                  • 1499

                  #9
                  Zitat von Littlesteve
                  THXchris.s ja das mit den fensterkontakten hätte ich erst mal so gemacht: Fenster mit Sensoren gekauft + Leerrohre gezogen.
                  bzw. Eigentlich ist es ja dann nicht mehr „viel“ oder, die werden ja alle auf einen DI gelegt oder?
                  Ja die Fensterkontakte werden "auf einen DI" gelegt. Um Missverständnisse in der Formulierung zu vermeiden --> Jeder Fensterkontakt wird auf einen eigenen DI gelegt, d.h. es kommt ggf. schon ein bischen was zusammen. Natürlich kannst du die Kontakte (sinnvoll) zusammenfassen, aber dann kannst du diese auch nicht getrennt auswerten und für Automatisierungen verwenden.

                  z.B. Es ist den Status einer Terrassentür zu kennen um die Beschattung automatisch zu öffnen und ein Aussperren (z.B. Beschattung Abends automatisch schließen) zu verhindern.
                  Smarthome: Überläufer vom KNX Lager --> Loxone Fan der ersten Stunde --> Loxone killed the KNX star
                  DvD: Diverse KNX und Loxone Mischinstallationen, aber auch Loxone "Exclusive" Projekte im Freundeskreis und Zuhause
                  Netzwerk: Ubiquiti / Unify Fan (USG, Cloud Key, ...)
                  Audio/Video: Heimkino FAN -- Dolby Atmos 5.1.2 (alles von FOCAL)

                  Kommentar

                  • Littlesteve
                    Smart Home'r
                    • 19.03.2019
                    • 55

                    #10
                    THX Ja klar jedes Fenster oder jede Gruppe auf einen eigenen DI - das war mir schon klar nur ein bisschen schlampig geschrieben 🤦🏼‍♂️

                    Kommentar

                    • Leo Kirch
                      MS Profi
                      • 26.08.2015
                      • 831

                      #11
                      Oder die Anbindung über 1-Wire, siehe Loxwiki (z.B.: link)
                      -

                      Kommentar

                      • Karsten
                        Extension Master
                        • 09.06.2016
                        • 132

                        #12
                        Hallo,

                        meine Sicht auf das Thema ist wie folgt:

                        - der einfachste Weg (Programmierung/Wartung) ist alles allein mit Loxone-Komponenten zu realisieren
                        - komplexer wird die Installation unter Einbeziehung von KNX-Komponenten (KNX-Grundkenntnisse, KNX-Plugin Loxberry oder KNX-Extension)
                        - die KNX-Hardware ist eindeutig robuster (Gehäuse fällt nicht auseinander, Kennzeichnung der Klemmen, Klemmen für größere Kabel, bessere Schrauben, bei KNX-Komponenten habe ich noch keine solchen Löcher im Gehäuse gesehen --> geringere Gefahr dass Schmutz oder Kabelenden in das Gehäuse fallen)
                        - KNX-Schaltaktoren sind teilweise preiswerter (z.B. Yönnet Schaltaktoren), oftmals auch teurer --> gute Auswahl
                        - die KNX-Verkabelung ist einfacher als Tree (Aktoren, Sensoren benötigen nicht noch eine Link-Leitung und keinen Abschlusswiderstand, muss nicht als Bus d.h. in Reihe verkabelt werden)
                        - bei KNX gibt es Aktoren mit Notbetriebstasten (wenn z.B. die SD-Karte wieder nicht funktioniert kann man dennoch das Licht am Schaltschrank schalten)
                        - bei KNX gibt es eine deutlich größere Auswahl an Tastern (besonders die Glastaster 2 von MDT kann ich empfehlen)
                        - die Loxone-Bewegungsmelder detektieren auch Haustiere. Sonst sind die echt ok. Bei Haustieren finde ich die Wandbewegungsmelder von MDT besser
                        - z.B. von MDT gibt es Schaltaktoren, die mehr Strom vertragen (z.B. für 230V LED interessant) und die auch Stroverbrauch messen können (z.B. Erkennung wann Waschmaschine fertig ist oder ob die Kids nachts noch am Computer serven oder Fortnite spielen)
                        - ich liebe es, für die meisten Räume das Licht über Bewegungsmelder zu steuern. Das geht meiner Meinung nach nicht in jedem Raum (Essen, Wohnen, Schlafzimmer, Bad) z.B. wenn in dem Raum verschiedene Lichtergruppen/-szenen benötigt werden (z.B. Szene normal, Baden, Duschen, Sauna, Schminken/Rasieren, ...). Nicht jede bessere Hälte ist damit einverstanden, alles über Bewegungsmelder zu schalten.
                        - der Miniserver macht abhängig, je mehr Systeme von Loxone kommen, umso größer ist die Abhängigkeit. Ein Wechsel wird schwieriger. Was ist in 20 oder 30 Jahren?

                        Prinzipiell finde ich die Mischinstallation für mich perfekt - das ist meine persönliche Meinung. Die Punkte oben dürften schwer zu widerlegen sein.


                        Gruß
                        Karsten

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                        • Klartext
                          LoxBus Spammer
                          • 25.08.2015
                          • 426

                          #13
                          Wenn du die Programmierung nur über Loxone machst funktioniert eine Mischinstalation echt gut, ist natürlich mehr Aufwand aber wenns mal läuft dann läufts

                          Die Parametrierung der KNX Komponenten ist im Vergleich zu Loxone meiner Meinung nach ein graus, bin froh das ich die nur alle dumm stellen musste
                          ​​​​​
                          Sonst gibt es hald viele Komponenten die Loxone nicht hat oder billiger sind (die KNX Extension kannst du jedenfalls bei einen EFH leicht reinsparen)

                          ​​Ich würde es wieder so machen, aber wenn man mit den Loxone Komponenten auskommt und diese einen Gefallen kann es auch sinn machen komplett im Loxone Universum zu bleiben

                          Kommentar


                          • THX
                            THX kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            Da stimme ich zu --> KNX Parametrierung = Steinzeit ;-)
                            Manche KNX Hersteller wachen aber schön langsam auf uns lassen jetzt (welch ein Fortschritt) Kunden z.B. Lichtszenen umstellen ohne die ETS bemühen zu müssen.
                            Alles mit KNX ist bei mir auch "dumm" programmiert - läuft gut.
                        • Maruu
                          LoxBus Spammer
                          • 07.03.2017
                          • 489

                          #14
                          Schließe mich an. Auch bei mir ist eine Mischinstallation vorhanden. Alle KNX-Geräte sind dumm als Sensor/Aktor programmiert und Loxone steuert alles. Der große Vorteil dabei ist, gefällt einem Loxone morgen nicht mehr, kann man es austauschen gegen ein beliebiges System. Aktuell ist die Visu und vor allem die Config schon super. Bei KNX hast Du den Vorteil, dass Du eine riesige Auswahl an Herstellern und Komponenten hast, das gibt es aktuell nirgends. Allerdings muss auch klar sein, wenn Du auf KNX setzt, dann musst Du dich mit Datentypen, Gruppenadressen, ETS usw. rumschlagen. Wie die Vorredner schon erwähnt haben, ist die Config in Loxone nicht wirklich schön.

                          Daher, wenn du IT- affin bist und Lust hast dich tiefergehend mit den verschiedenen Systemen zu beschäftigen, dann gerne KNX + Loxone. Ansonsten lieber nur Loxone.

                          Kommentar

                          • fantomas
                            Extension Master
                            • 03.08.2017
                            • 113

                            #15
                            Hallo,
                            Ich habe die Mischinstallation mit sämtlichen Basisfunktionen in KNX realisiert und den Loxone Server nur für Visu und Extras (Modbus, 1Wire via Loxberry).

                            Zu Beginn habe ich die I/Os und Schaltkontakte vom Miniserver mit genutzt aber diese Art des Zusammenspiels zwischen Miniserver und KNX ist wirklich extrem schwierig umzusetzen, also praktisch den Miniserver wie einen KNX Aktor zu betreiben. Habe dann auf die oben genannte Lösung umgebaut.

                            Alarm, Energie, Schlüsselbrett, Wetter, Zeitserver, Visu, Einwahl ist alles noch im Miniserver da hab ich auch noch nix besseres gefunden obwohl ich sowohl mit KnxPresso als auch IOBroker experimentiert habe...

                            Mein Fazit: Mischinstallation funktionieren, allerdings kann man hier nicht erwarten die volle Funktionalität zu haben und man muss es wohl oder Übel selbst machen, die Zeit die ich beim Programmieren verbracht habe hätte ich nicht bei jemanden bezahle. Wollen.

                            Thomas

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