Projekt B46

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Christian Fenzl
    Lebende Foren Legende
    • 31.08.2015
    • 11238

    #16
    Ich würde heute einen Großteil in KNX ausführen.
    Du hast dabei autonome, stabile Kommunikation zwischen Sensorik und Aktorik, und im Bedarfsfall kannst du mit Loxone reingrätschen und deinen Spieltrieb ausleben.

    Seit der unerwarteten Abkündigung der Extension ohne Alternativgerät läuft mir der Schweiß von der Stirn, wenn ich daran denke, dass ich beim Ausfall einer Extension (ich habe davon aber einige) den halben Schrank umbauen muss, weil hinten und vorne nichts mehr hineinpasst. Ich war der Meinung, in diese Situation käme ich nur, wenn Loxone unerwartet in Konkurs ginge.

    Seit dieser Abkündigung (und der irrwitzigen Entfernung von Analog-IOs am MSv2) ist für mich Loxone-Hardware ein rotes Tuch. Die potentiellen Folgekosten deren Abkündigungspolitik sind enorm. Es gibt keine Rechtfertigung dafür, beim Ersatz eines Miniservers oder Extension vier neue Geräte von Loxone kaufen zu müssen, mit doppeltem oder dreifachem Platzbedarf und Preis.

    Dank Mitbewerb gibt es das im KNX-Umfeld nicht.

    Bei so einem großen Gebäude kommst du mit KNX finanziell sowieso besser weg, abgesehen von der besseren Hardware im KNX-Umfeld.
    Hübsche Gehäuse können nur unbedarfte Häuslbauer täuschen.


    Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

    Kommentar


    • Miep Miep
      Miep Miep kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Mein ELI schwört immer auf MDT sehr gute Unterstützung durch den Support bei Fragen und bei potentiellen Hardwareproblemen wird vorab Austauschhardware geschickt und erst später abgerechnet. Ich persönlich kann bisher nur berichten dass in 5 Jahren ein 4fach Binärumwandler gestorben ist, sonst nix.
  • Michael Sommer
    Lox Guru
    • 25.08.2015
    • 1956

    #17
    fl0_rian

    Zitat von fl0_rian
    … zu dem Heizungsschema - größen berechnen ect kann ich im Nachhinein auch noch - es ging mir mal um die Ladung ect... ich will nicht wissen welche puffergröße welchen Leitungsquerschnitt ect,.. sondern rein mal vom Aufbau bei der Ladung wie ich das angehen soll - da hat es ja schon eine der Antworten gegeben die ich brauchte! …
    Um Rohrdimensionen oder sonstigen Größenberechnungen geht es für mich nicht. Aber Leistungsdaten, soweit bekannt, manchen Sinn um zu beurteilen und daraus eine praktikable Anlagentechnik zu beschreiben. Da ist es erst einmal egal wie die neuen Anbindungen hydraulisch zusammengeschaltet werden. Wie ich hoffentlich richtig verstanden habe gibt es ja bereits einen Anlagenbestand mit der zugehörigen Anlagenhydraulik. Darauf kann man aufbauen oder Anpassungen vorschlagen. Das setzt halt voraus, dass man die einzubindeten alten und neuen Anlagenteile auch erfasst. Das ist meiner Meinung nach Voraussetzung um ein schlüssiges Konzept zu entwickeln.
    Natürlich kann man aus deinen beiden „Speicherschemen Tipps zur Umsetzung geben. Ich halte halt solche „Teilinfos“ für Gefährlich, wenn man nicht die Rahmenbedingungen kennt. Z.B. geht aus diesen Schemen nicht hervor mit welchen Temperaturniveaus hier gearbeitet wird. Ist nicht böse gemeint: Du schreibst zwar sehr viel aber letztendlich muss man sich in den vielen Zeilen immer wieder nachlesen, um das Gesamte zu erkennen. Vieles überliest man einfach auch.
    Aber vielleicht denke ich als ehemaliger „Fachidiot“ für Gebäudeautomation und TGA-Anlagentechnik zu kompliziert.

    Zitat von fl0_rian
    … vielen Dank für deinen Input - na klar wäre es am besten alles aus einem Haus zu nehmen, aus den von dir genannten Gründen, und dann passiert es we bei Ubiquiti die einfach den support für Aircam einstellen und ab 3.1.5 Videoserver die Cams nicht mehr unterstützt werden.
    Ich würde auch gerne alles von Loxone nehmen - ABER! …
    Das hat man aber mit allen Systemen selbst bei Siemens ist man nicht sicher, ob eine Produktlinie über den Lebenszyklus einer Hard- und Software unterstützt wird. In der Haustechnik-Gebäudeautomation kann ich da einige Beispiele nennen, wenn namhafte Hersteller eine Unterstützung einstellen bzw. keinen Projekt-Support mehr leisten z.B. weil ein neueres DDC-System auf dem Markt eingeführt wurde.


    Die aktuelle Loxone-Hardware ist meiner Meinung recht „Altmodisch“, weil nur bedingt modular.
    Ideal ist eine modulare Zusammenstellung als Baukastensystem wie Zentralbaugruppe mit separaten I/O-Modulen. Das hat den Vorteil, dass man bedarfsgerecht Hardwaremodele und Buskoppelmodule auswählen kann. Beispielhaft ist z.B. die Modularität der WAGO I/O-Klemmenmodule.

    Was im heutigen Portfolio der Loxone-Kombimodule und Extensionen zumindest fehlt ist ein 24V-Ausgabemodul um direkt auf Koppelrelais bzw. Koppelbausteine mit Notbedienungsmöglichkeit zu betreiben. Das hätte außerdem den Vorteil, dass dann die Relais-Extension nicht mehr benötigt wird und man den Verteiler einfacher in Kleinspannungs- bzw. Netzspannungsbereiche aufteilen kann. Übrigens dass Loxone den Miniserver GEN 1 durch einen modifizierten Miniserver GEN 2 ohne KNX ersetzt finde ich in Ordnung. Nur hätte ich konsequent dann eine reine Zentralbaugruppe ohne Ein- und Ausgänge gebaut. Somit setzt Loxone die modulare Ausrichtung auf Grund der Erweiterungsextensionen in etwa um. Was auf Grund der Hardware zurzeit nicht so richtig passt, dass z.B. das benötigte Mengengerüst, ohne Event. Reserven nicht umsetzbar sind.


    Zitat von fl0_rian
    … Man hat auch in der Vergangenheit gesehen dass Loxone da versucht gegenzusteuern und bei Modbus die abtastrate so verlängert hat dass es dem User einfach zu blöd ist die Lösung für Lichtschalter zu wählen da es mal 5 sec dauern kann bis das Licht angeht.. Finde ich persönlich eine richtig unangebrachte Aktion! …
    Da gebe ich Dir recht, das war „Sauerei“, aber von Herstellerseite verständlich um die „Freizügigkeit bzw. Einfallsreichtum“ der „selbstbastelnden Home-Automatisier“ für andere preiswertere Systemkomponenten zu verringern. Ich selbst halte solch eine Zweitsystemkoppelung z.B. per Modbus für einfache Ein/Aus-Funktionen für nicht zielführend. Aber jeder wie er mag.


    Zitat von fl0_rian
    … Ich hab mir jetzt mal auf Willhaben einen schönen Schaltschrank besorgt - der auch schon gut gefüllt war mit 100 FI/LS - ich liebe Willhaben! …
    Nicht ernst gemeint: Der Schaltschrank taugt aber nicht zum Einbau einer Automation. Zu wenig Platz für Automation oder dem benötigten Zubehör.



    Zitat von fl0_rian
    … Da mein Gebäude hier doch recht groß ist habe ich Fragen zu den längen der Busleitungen und euren Erfahrungen
    1. max nutzbare Buslänge vom Loxone Link / Loxone Tree / 1.wire
    2. verkabelung mit Cat 6 / 7 ist für den Bus vermutlich die beste Löstung neben den Loxone Buskabeln …
    Da schaust Du am besten im WIKI nach. Da findest Du viele Infos zu deinen Fragen.
    https://www.loxwiki.eu/



    Zitat von fl0_rian
    … ach und ein 40kW USV hab ich auch mitgenommen für 250€ - keine Ahnung noch was damit mal passieren wird... …
    Gratulation, das war ein “Schnäppchen“ mit viel Leistungsbedarf. Betrieblich sicherlich von Vorteil.



    So jetzt habe ich es wieder geschafft und Seitenlage „Romane“ geschrieben.
    Gruß Michael

    Ergänzung: Nachdem ich erst Nachträglich den Text von Christian lese, wäre auch für mich die Koppelung Miniserver mit KNX der Fvarit, den ich wohl heute so umsetzen würde.

    Zuletzt geändert von Michael Sommer; 19.06.2021, 12:30. Grund: Ergänzung eingefügt
    Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
    ELT-Allgemein UG: MS1, 4 Extensionen Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys
    Wohnung OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
    Wohnung EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
    LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox,
    Testserver: 2xMS-GEN1

    Kommentar

    • fl0_rian
      Extension Master
      • 11.06.2021
      • 131

      #18
      Ich sehe schon, in dir hab ich wohl schon wen gefunden

      Vielen Dank dass du dir die Zeit nimmst um mir so ausführlich zu antworten.,


      Ich habe nun auch einen Pokeys57E mit der Loxone gekoppelt - das ding is MEGA!

      zu der Thematik - Loxone Extension (die schwarze) - ja ist wirklich schade! ich hoffe dass da etwas neues kommt!

      zum Thema 24V I/O out kann ich dir nur Recht geben - nen Haufen Installationsschütz und man braucht die ganzen Relais extensions nicht! und wenn einer kaputt geht, dann macht ma für 13€ einen neuen rein, und muss keine 500 für ne Extension ausgeben, die es dann am Ende auch nicht mehr so zu kaufen gibt!

      Ich werde mit dem Pokey mal was basteln, habe ja 6 dieser Relaiskarten mit 16x10A auf amazon geschossen, die nehmen 5V und GND am Eingang an den Pokey gehen zumindest mal zwei Karten dran, dann hat man noch 20 I/Os die man nutzen kann und man hat für unter 100€ 32 10A Relais womit man im Bedarfsfall eben einen installationsschütz betreiben kann wenn man größere Lasten schalten möchte! (denn 160A über das CHINA BOARD zu jagen könnte spannend werden...) aber geringe Lasten traue ich den "10A" Relais schon zu vor allem LED Beleuchtungen sollte es gut abkönnen ohne dabei Angst vor nem Vollbrand haben zu müssen. - in den Schaltschrank kommt auf jeden Fall ein Brandmelder! weder das PoKey noch die Relais Boards haben irgendwelche Zertifizierungen - das wäre im Schadensfall ein gefundenes Fressen für den Gutachter!


      zur Schrankgröße,.. leider nur 250mm tief... 400 wären lustiger gewesen


      noch ne kurze Frage - ist in Österreichischem Häuslebau die Verwendung eines 3+1 FI vorgeschrieben oder kann man auch FI/LS verwenden? 30mA hätten sie...
      dann würde ich veile der FI/LS verwenden können...

      bei 3 Phasen ists klar, da kommt man nicht rum, wäre nicht gut wenn nur eine Phase fällt...

      Kommentar


      • Michael Sommer
        Michael Sommer kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Hallo,
        habe ich gerade beim Suchen Zufällig gefunden. https://www.loxforum.com/forum/faqs-...-o-s-u-anderes
        Ich selbst betrachte solche Syteme als "Bastellösung" jedoch nicht um eine Hausautomation aufzubauen. Dazu habe ich meine elektrische Eisenbahn.

        Zum Thema FI kann ich Dir nicht weiterhelfen. Aber im Forum gibt es einige "elektrisch Begabte" aus der "rot-weiß-roten" Nation.

        Gruß Michael
    • Christian Fenzl
      Lebende Foren Legende
      • 31.08.2015
      • 11238

      #19
      RCBOs sind imho lt. ÖVE erlaubt, wenn diese wie RCCBs (FI) bei 30mA Fehlerstrom abschalten.
      Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

      Kommentar


      • Prof.Mobilux
        Prof.Mobilux kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Das interessiert doch keinen, was ihr Ösis da macht :-)

      • Christian Fenzl
        Christian Fenzl kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Hab sogar einen Text gefunden, wo es (angeblich) nach VDE besser ist, RCBO‘s einzusetzen, statt eines zentralen RCCBs.
        Aber ihr putzt immer noch Mantelleitungen in der Wand ein 😜 (Ich glaub, in den 50ern hat man das bei uns auch noch gemacht 😉)

      • Miep Miep
        Miep Miep kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Ich glaub letztendlich ist alles besser als das was man bei manch alten Häuschen aus der Wiener Gründerepoche mit Originalverkabelung findet 😈
    Lädt...