24V Netzteile im Hager Schrank

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  • RolandSM
    Smart Home'r
    • 04.02.2021
    • 54

    #1

    24V Netzteile im Hager Schrank

    Morgen,

    ich plane gerade unseren ZB55S Hager Schrank und hab Bauchweh bei den Netzteilen.

    Wir haben EG + OG komplett mit 24V beleuchtet, dabei sind Außen & Gangbereiche LED-Stripes, alles andere sind die Loxone Spots bzw. hier und da ein paar Pendulum.
    Auch die Kücheninsel ist unten beleuchtet sowie jede Treppenstufe mit LED-Band.

    Daraus ergeben sich gerade 11 RGBW Dimmer, wovon jeder einzelne mit dem Loxone 10A Netzteil versorgt wird.
    Dazu kommt ein 10A Netzteil für die Extensions (errechnet aus der Config) und ein weiteres für den Audioserver mit 3 Stereo Extensions.
    Macht in Summe gerade 13x 10A Loxone Netzteile...

    Ich hab die jetzt mal über 3 Felder in der untersten Reihe eingeplant, die Reihe direkt darüber ist leer.
    Bzgl. der Abdeckung werde ich mit Absenkbügel sehen, die Abdeckung selbst evtl. etwas zuschneiden, das muss ich aber erst noch sehen wenn alles da ist.
    Die 13 Netzteile sind gerade so ausgelegt, dass ich zwischen den Netzteilen mind 5mm Platz habe, wie es im Datenblatt steht, auch wenn die definitiv NICHT permanent in Vollauslastung fahren werden.

    Ich habe mich bewust für mehrere "kleinere" Netzteile anstelle weniger großen entschieden, zumal ich so auch die Dimmer & Kreise schön aufgeteilt hab und absichern kann.
    10 der Netzteile sind auch bereits hier...

    Jetzt hätte ich gerne Eure Meinung und Gedanken dazu.
    Vermutlich das einfachste, ich versuchs einfach mal so, überwache die Temperatur und schau wie es sich im Alltag gibt. Der Schrank ist in einem nicht beheizten Kellerraum auf der Nordseite.
    Ich könnte die Netzteile nach oben zu den Reihenklemmen packen, das wird aber wohl kaum etwas am Temperatur-Thema ändern?
    Lösung 1 wenn ich ein Temperatur Problem bekomme wären Lüfter die ich nachträglich einbaue?
    Lösung 2, direkt daneben steht ein 19" Netzwerkschrank. Hier wäre noch genug Platz um die Netzteile unter zu kriegen, der hat dann auch deutlich mehr Volumen als der Hager. Hier müsste ich dann einmalig mehr Verdrahtungsaufwand betreiben?
    Vielleicht habt ihr ja noch weitere Ideen.

    LG
  • Nokpok
    Smart Home'r
    • 08.11.2019
    • 51

    #2
    https://www.loxforum.com/forum/verka...rteilerschrank

    Findest du hier was?

    Ich habe 15 10A Netzteile zu je 3 Gruppen im Schrank 200x60x40...
    mein Fazit:Ich würde im Nachhinein lieber 20 oder 30A Netzteile eingebaut haben, die Verteilung auf die einzelnen Phasen ist leichter, da 20 bis 30A Netzteile (die die ich gesehen habe) 3phasig sind...

    Die selektivität die sich durch viele kleine Netzteile ergibt ist schon toll aber den Aufwand eigentlich nicht wert...

    Netzteile für die Wandmontage sind auch gut geeignet, da bleibt mehr Platz im Schrank für die Ventilation der automationskomponenten und es herrscht mehr Ordnung...



    Mfg.
    Zuletzt geändert von Nokpok; 19.02.2022, 12:15.

    Kommentar

    • Guido
      Extension Master
      • 07.03.2016
      • 176

      #3
      Wir verbauen unsere großen Netzteile immer außerhalb vom Schaltschrank.

      Ein gutes Netzteil hat zwar über 90% Wirkungsgrad und wird sicher die meiste Zeit nicht voll belastet.
      Im Smart Home hat man aber schnell mal 500-1000W Leistung zusammen, und wenn davon 10% Abwärme entstehen, hat man 100W Abwärme. Das ist schon eine ganze Menge, man denke an eine klassische 100W Glühbirne, die bekanntlich ganz schön heiß wurde. Ein paar Prozent hat sie natürlich noch Licht gemacht .
      Wenn jetzt täglich, sagen wir mal 4h, so in den Schrank reingeheizt wird, ist das nicht so förderlich.

      Man sollte immer versuchen die Wärme im Schrank so gering wie möglich zu halten. Bitte beachten: 10 Grad mehr Temperatur halbiert die Lebensdauer!
      Nicht umsonst ist eine Wärmeberechnung nach Norm IEC 61439 vorgeschrieben.
      Es ist auch zu berücksichtigen, das zb. einige FI Schutzschalter eine max. Betriebstemperatur von 40Grad haben, d.h. die Temperatur im Schaltschrank sollte da deutlich darunter liegen.
      Um das zu gewährleisten ist eine Wärmeberechnung notwendig und am besten dies auch über eine Temperaturüberwachung sicherzustellen.



      Viele Grüße
      Guido
      Zuletzt geändert von Guido; 23.04.2022, 17:01.

      Kommentar


      • Guido
        Guido kommentierte
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        Wir messen die Temperatur in der Mitte (im Bild die Platine links neben den RGBW Dimmern).
        Nachdem sich die Temperatur nur langsam ändert, nehmen wir einfach den aktuellen Wert, also ohne Mittelung.
        Viele Grüße
        Guido

      • Miep Miep
        Miep Miep kommentierte
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        Danke. Wo würdest Du messen wenn der Schrank etwa 3x so breit ist ? Im rechten Bereich befindet sich ein Spaghettimonster mit einigen Normalnetzteilen wild dahinter geklemmt. Sieht ehrlich gesagt zum Heulen aus.

      • Guido
        Guido kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Dann platzier einen bei Deiner Elektronik (MS usw.) und einen zweiten bei den Netzteilen. Der Miniserver soll ja eine möglichst lange Lebendauer haben.
        Wenn Du Dich traust, kannst ja mal ein Foto posten.
    • Guido
      Extension Master
      • 07.03.2016
      • 176

      #4
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 0773BE2C-B5EE-4219-900E-D6C1194E0D89.jpg
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ID: 345718
      So schaut das bei uns aus.
      Der Schrank befindet sich gerade im Aufbau.
      Die maximale Temperatur im Schrank darf 40Grad nicht überschreiten, da manche Bauteile z.B. FI oder auch die Relay Extension da bereits am maximal zulässigen Bereich sind.
      So ab 35 Grad würde ich spätestens was unternehmen.

      Gruß Guido

      Kommentar


      • Dütt
        Dütt kommentierte
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        Hi Guido
        Von welchen Hersteller sind den diese verdrahtungsbrücken?
    • Guido
      Extension Master
      • 07.03.2016
      • 176

      #5
      Soviel ich weiß, waren die von Phoenix.

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      • squashmichi
        Extension Master
        • 19.11.2018
        • 142

        #6
        Danke für die zwei Fotos. Optisch gefällt mir die externe Lösung eher weniger. Bin gespannt was ich tatsächlich Temperatur im Schaltschrank habe - werde auf jeden Fall berichten.
        Blöd ist einfach, dass die HLGs so kurze Kabel haben und quasi direkt darüber und darunter eine Reihenklemme brauchen.

        Legst du du das Lautsprecherkabel auch auf eine Reihenklemme oder verdrahtest du direkt an den Audioserver?

        Kommentar


        • Guido
          Guido kommentierte
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          Lautsprecher hänge ich direkt drauf, da wäre jeder Übergangswiderstand schädlich.
      • Klartext
        LoxBus Spammer
        • 25.08.2015
        • 426

        #7
        Bei den großen Netzteilen sollte man aber dringend auf die entsprechende Absicherung der DC Seite achten (nicht das sich hier noch einer voller Tatendrang die Bude abfackelt )

        Kommentar


        • Guido
          Guido kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Ja, da gibt es einiges zu beachten, da dann schon ordentlich Strom fließt.
      • RolandSM
        Smart Home'r
        • 04.02.2021
        • 54

        #8
        Danke für Eure Posts & Anregungen, einen ersten Blogbeitrag bzgl. des geplanten Verteilers ist bereits online (Loxone Smarthome im Hager ZB55S).

        Werde den Schrank weiterbauen, sobald der Estrich in ein paar Wochen ausgetrocknet ist und die Luftfeuchtigkeit wieder anständige Werte hat...

        Ich habe übrigens überall Wago Reihenklemmen unterschiedlichster Art geplant, auch die 4mm² Audiokabel gehen auf Reihenklemmen.

        Eine Temperaturmessung werde ich definitiv einbauen und sehen, wie sich das Ganze dann gibt.
        Plan B wären geregelte Lüfter in den Schrank einbauen.
        Plan C könnte ich die Netzteile auch noch herausnehmen und darunter einen eigenen kleinen "Kasten" bauen.

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        • squashmichi
          squashmichi kommentierte
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          Hab mir deinen Blog gerade angeschaut. Schaut nach putzbündigen Sockelleisten aus? Meine Empfehlung aus eigener Erfahrung: Auf jeden Fall die Außenwände von der Betonplatte bis zur Putzkante abdichten.
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