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Hallo Leute,ich bin beim Lesen in Internetforen auf das Loxone System aufmerksam geworden. Wir fangen Anfang April an unser EFH an zu bauen. Die Elektrik wird von Bekannten in "Eigenleistung" gemacht. Nun meine Frage. Wir überlegen uns Loxone einzubauen, wollen uns wenn möglich aber erst dafür entscheiden wenn z.B. der Rohbau von den Kosten nicht über die geplante Summe kommt. Kann man ohne großen Aufwand das Loxone System vorbereiten? (Leerrohre?) Ich bin leider kein Eli und habe von der Verkabelung wenig bis gar keine Ahnung. Habe mit meinen Elektrikern auch noch nicht darüber gesprochen. Will mich erst mal hier im Forum bisschen informieren. Kann das System jeder vernünftige Elektriker installieren? Die Programmierung traue ich mir selber zu.
Erstmal willkommen im Forum.
Auf der Loxone Homepage findest Du viele wichtige und hilfreiche Informationen auch zum Thema Verkabelung. Da sollte sich Dein Elektriker einlesen. Auch hier im Forum findest Du entsprechende Beiträge. Mit einer guten Sternverzeilung und Leerrohren kann man viel abfangen, vorbereiten und später noch entscheiden. Eine Verkablung die entsprechend vorbereitet ist, erzeugt zwar Mehrkosten, ermöglicht es aber entweder sofort komplett oder in Schritten umzurüsten.
Wenn du bisher nur in klassischen Verkabelungen gedacht hast, solltest Du Dich unbedingt beraten lassen um Deinen Bedarf zu erkennen und um zu wissen was überhaupt möglich bzw. sinnvoll ist.
Technisch kann es jeder Elektriker installieren, praktisch sollte er sich mit der Materie auseinandergesetzt haben....
Beim Leerverrohren auf jeden Fall in größeren Dimensionen denken.
Wo du konventionell drei Drähte hattest, sind jetzt vielleicht sieben oder acht.
Sensorik (Kleinspannung bzw. Datenbusse, z.B. Lichttaster, Temperaturfühler) müssen in eigene Schläuche, also nicht mit 230V gemeinsam geführt.
Der Schaltschrank darf gerne doppelt so groß sein wie konventionell.
Der Haus- und Hofelektriker hat vielleicht auch keine Erfahrung mit Reihenklemmen, weil die bei konventioneller Verkabelung aus Kostengründen weggelassen wird.
Du musst dir wesentlich mehr im Vorfeld überlegen, auch wenn du nicht gleich ein SmartHome einbaust.
lg, Christian
Erstmal Glückwunsch, dass du LOXONE schon beim bzw. vor dem Baustart kennst. Bei mir war es leider andersherum.
Ich würde auf Lehrrohre verzichten und direkt alles zum HAR oder wie du es nennst ziehen. Also Brennstellen (Lampen) Taster oder Schalter und Vorbereitung für Raumfühler.
Hast du FBH, dann auch diese direkt in den HAR. Dort kannst du alles erstmal konventionell durchklemmen und später LOXONE reinbauen.
Damit hat man später nicht das geraffel mit kabel nachziehen usw.
Kann mich Christian nur anschließen, man muss einfach in größeren Dimensionen denken. Unsere Lehrrohre, die wir in den Außenwänden hatten, weil durch die Betonplatte verlegt, waren fast durchweg knapp. Auch war im Technikraum dann plötzlich alles eng, aber jetzt haben wir uns doch noch weiter ausgebreitet.
Mit Leerrohren bist du sehr flexibel und kannst auch später noch etwas ändern. Allerdings, hast du dann mit einer sternförmigen Verlegung einige Kosten gehabt und auch schon festgelegt, dass es nicht mehr so günstig wie eine Standardinstallation wird. Leerrohre selbst kosten ja auch etwas.
Wir haben von unserem Architekten eine relativ genaue Kostenaufstellung gemacht bekommen. Da standen auch die jeweiligen Ausführungen dabei und die Angebote der Handwerker lagen im Schnitt dann alle wieder richtig. Wir haben lediglich an ein paar Stellen mehr einkalkuliert, weil wir schon wussten, dass wir dort mehr ausgeben möchten. Fußböden, Wände und Küche - ach ja - Elektrik natürlich auch
Für das Smarthome wirst du wohl im Einfamilienhaus mit Loxone 10-15.000 Euro mehr bezahlen müssen als für eine Standardinstallation + Programmierungsaufwand. Denke dabei an die komplette Sensorik, einige geschaltete Steckdosen, Beleuchtung über DMX, Angesteuerte Stellventile für die Heizung, angesteuerte Raffstore, Kommunikation, evtl. Musicserver. Wenn du auch ein paar Module außerhalb der Loxone Welt kaufst und den Zusatzaufwand nicht scheust, dann wirst du wohl 2.000-x.000 Euro sparen können.
Meine persönliche Meinung: ja oder nein, denn auch die Vorbereitung kostet Aufwand und Zeit
Wenn du dich erst einmal in alles rein denken musst, dann wirst du sowieso nicht mehr ohne die ganzen Funktionen sein wollen.
Die Leitungsführung ist bei konventioneller Installation eine komplett andere als bei Loxone. Dessen musst du dir bewusst sein.
Wenn aber weder du, noch sonst jemand eine Ahnung hat, dann stellt sich schon die Frage, wohin welche Rohre in welchen Dimensionen. Das alleine kann nicht in 5 Minuten abgehandelt werden.
Wenn du ein Smart Home nur mit Taster umsetzt, ist das was anderes, als wenn du noch BWM mit rein nimmst (Was in meinen Augen ein Smart Home eben erst ausmacht).
Da du nur noch ganz wenig Zeit hast, würde ich das Geld in einen guten Smart Home Planer investieren. Eine Planung eines Smart Homes ist das schwierige, die Umsetzung ist das einfachere.
En Gruäss us de Schwiiz
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