Feedback zu Loxone/Lichtplanung im Neubau

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  • Teemoe
    Dumb Home'r
    • 03.07.2022
    • 14

    #1

    Feedback zu Loxone/Lichtplanung im Neubau

    Hallo liebes LoxForum,

    wir sind derzeit fleißig an der Smart-, Elektro-, sowie Lichtplanung da für unser Fertighaus Ende des Monats die Bemusterung ansteht.

    Ich hätte Anbei die aktuelle "Erstplanung" bei der uns einige Fragen gekommen sind.
    1. Loxone/Konventionelle Taster Kombiniation (in Plan grün)
      • Beim recherchieren habe ich gefunden, dass es wohl kein Problem ist einen konventionellen Taster an Loxone anzubinden. Gilt dies auch wenn ein konventioneller Taster die gleiche Leuchte wie ein Loxone Schalter steuern soll?
      • Beispiel Küche, wir haben hier zwei Zugänge, vom Essbereich (hier Loxone Taster) sowie vom Gang, um uns jetzt die doppelten Kosten des Loxone Tasters zu sparen, hätten wir gerne einen simplen konventionellen Taster am Flur-Zugang platziert, der einfach nur das Hauptlicht An/Aus schalten soll, ist das problemlos möglich oder habt ihr eine andere günstige Idee?
    2. Bewegungsmelder für Treppe? (im Plan blau)
      • Um die LED-Streifen an der Treppe automatisch zu schalten wäre ein Bewegungsmelder wohl ideal, wie platzieren wir denn den idealerweise? Seitlich an der ersten Stufe? Dann ist er sehr sichtbar. Leicht versteckt hinter dem Handlauf in der Mitte unten? Es wäre ja wahrscheinlich unschön wenn jedes mal wenn jemand im Flur läuft, die Treppe automatisch mit angeht, hat hier jemand Erfahrungswerte oder Beispiele?
      • Zudem, da diese Bewegungsmelder ja im Endeffekt nur das Besteigen der ersten Stufe bemerken soll, sind hier alternative Melder mit weniger Reichweite sinnvoller? ggf. sogar ein PIR13 + Meeder Reed wie auf der Wiki Bewegungsmelder Seite?
      • Und wenn ja, wie ist hier die Verkabelung zu Planen? kommen solche Drittanbieter BMs auch einfach an das grüne Loxone Kabel wie die LED-Leiste auch?
    3. Beleuchtung 24V/230V? Oder Kombiniert?
      • Soviel ich verstehe hätte 24V den Vorteil dass bei Dimmung "sauberer" gedimmt werden kann als bei 230V
      • Macht es also Sinn überall wo gedimmte Lichter eingeplant sind, mit 24V zu Planen (kommt das einfach direkt ans Loxone Kabel?) und wo nicht gedimmt wird, auf 230V zu setzen?
      • Wie würdet ihr das bei einem Neubau planen?

    Vielen Dank erstmal für jegliches Feedback
    Angehängte Dateien
  • Klartext
    LoxBus Spammer
    • 25.08.2015
    • 426

    #2
    1. Kein Problem, brauchst hald dann freie digitale Eingänge

    2. Ne Lichtrschranke wäre eine Möglichkeit

    3. Ich habe wo es möglich ist 24 V Lampen mit PWM Dimmern genommen (langlebig, reletiv günstig Dimmbar), bei einigen wirst du aber nicht um 230 V rum kommen und bei vielen Lampen kommst du mit Dali evtl. besser weg besonders wenn ein Lichtplaner im Spiel ist
    (Achtung persönliche Meinung, es gibt viele gute Möglichkeiten für die Anbindung der Beleuchtung)

    Kommentar


    • Klartext
      Klartext kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Und noch vergessen, schau mal ins Loxwiki da ist eine gute Übersicht der Beleuchtungsmöglichkeiten

    • Teemoe
      Teemoe kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Super, danke erstmal für die fixe Antwort. Habe den Wiki auch schon etwas unsicher gemacht. mit der Beleuchtungsübersicht meinst du wahrscheinlich diese hier, und die verschiedenen Unterseiten?


      Beim Dimmen, PWM Dimmer heißt die 24V RGBW Dimmer Extension? Dann einfach pro "Leuchtkreis" ein Dimmer? Und PWM wahrscheinlich weil hier "sauberer" gedimmt wird als bei Phasenabschnitt?
  • Maulwurf 82
    Smart Home'r
    • 26.03.2019
    • 45

    #3
    Hallo,

    ich habe alle Lichtschalter (Taster) zentral im Schaltschrank auf Digitale Eingänge geführt (230V). Natürlich muss man die RCD Kreise trennen (zB Koppelrelais). Normale Schalter (Taster) waren eine Anforderung meiner Frau und so könnte ich den ganzen Schmart Home Kram theoretisch raus werfen und durch Stromstossschalter / Dimmerpacks ersetzten.

    Bei den Leuchtmitteln habe ich bis auf LED Stripes alles 230V genommen, da man hier eine viel grössere Auswahl hat, bei 24V wird es aus meiner Sicht abseits von Spots überschaubar. Ein Gu10 oder E27 Leichtmittel ist auch preiswerter getauscht als eine komplette Lampe. Ich habe wo es nur geht Retrofit- Leuchtmittel verwendet.

    Meine beleuchtete Treppe (Jede Stufe einzeln per DMX Extension) wird von Bewegungsmeldern in der Decke angetriggert, die so positioniert sind, das sie mit einem Sektor nur den Treppeneinstieg oben / unten erfassen. Hat auch den Vorteil, dass ich die Treppe so lange leuchten lasse, wie sich noch jemand darauf aufhält, und erst nach verlassen die Stufen von oben herunter oder von unten nach oben nach einander aus gehen lasse, dies wird bestimmt von wo der erste Trigger kam (Oben oder Unten).

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    • Teemoe
      Teemoe kommentierte
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      Super, ja bei uns wird es zwar eine handvoll Loxone Taster geben, aber wenn ich die konventionellen Taster für jegliche "smarte" Aktion ebenso verwenden kann, macht es mir das Leben doch einfacher

      Zu den 230V Leuchten, wie dimmst du dort? Einfach mit der Dimmer Extension, die macht dann wahrscheinlich einen Phasenabschnitt? Geht das gut ohne flackern oder sonstiges, Tipps auf welche Leuchtmittel/Lampen-Attribute man hier achten sollte?

    • Christian Fenzl
      Christian Fenzl kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Die Dimmer Extension lässt die Art einstellen. Außer "dimmbar" gibt es nichts, worauf du achten könntest. Da kannst du nur probieren und auf Glück hoffen.
  • Christian Fenzl
    Lebende Foren Legende
    • 31.08.2015
    • 11238

    #4
    Um hier nicht Unklarheiten durch den letzten Post entstehen zu lassen:

    Du kannst klassische Taster verwenden, dabei läuft eine 24V-Ader vom Miniserver zum Taster, und von jedem Tastpunkt eine Ader direkt auf einen Digitalen Eingang von Loxone (zb Miniserver oder DI Extension). Das läuft mit 24V.

    Nur im Falle (meist Nachrüstung), dass du eine 230V-Leitung als Tastspannung nehmen musst, brauchst du Koppeltelais 230V->24V.
    Im als Smarthome geplanten Haus hast du beim Tasterauslass aber eigentlich nie 230V.

    Das Loxone Tree Kabel betreibt den Loxone Tree Bus. Ausschließlich Loxone Tree Geräte können an diesem Bus betrieben werden.


    Grundsätzlich gilt, dass Eingänge und Ausgänge entkoppelt sind. Jeder Eingang kann per Software an jeden Ausgang angeschlossen werden. Eine Bindung („ein Tree Bewegungsmelder kann nur sn ein Tree Licht angeschlossen werden“) gibt es nicht.
    Zuletzt geändert von Christian Fenzl; 10.10.2022, 13:13.
    Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

    Kommentar


    • Teemoe
      Teemoe kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Super, danke für die Details, die haben mir echt geholfen.
      Heißt also, falls ich irgendwo 230V hätte, auch kein Todesurteil, einfach mit Koppelrelais die 230V -> 24V und dann auf den Digitalen Eingang. Super.
  • Maulwurf 82
    Smart Home'r
    • 26.03.2019
    • 45

    #5
    Da stimme ich zu, 230V sind nicht der Standart. Das ganze hatte allerdings auch eine praktische Seite:
    Raum mit einem Rolladen, Zuleitung 7-Adrig:
    1- L Dauerhaft 230V (Für Lichtschalter, Steckdosen)
    2- L Getastet (Vom Lichttaster)
    3- L Geschaltet / Gedimmt für Licht
    4- Rollo auf
    5- Rollo zu
    6- N
    (PE)

    Mit einer Zuleitung alles erledigt. Für andere Funktionen dann das Bus Kabel optional.

    Kommentar

    • Labmaster
      Lox Guru
      • 20.01.2017
      • 2592

      #6
      Zitat von Maulwurf 82
      Da stimme ich zu, 230V sind nicht der Standart. Das ganze hatte allerdings auch eine praktische Seite:
      Raum mit einem Rolladen, Zuleitung 7-Adrig:
      ---
      2- L Getastet (Vom Lichttaster)
      ---
      Dann hätte ich aber für die Taster trotzdem keine Relais genommen, sondern entweder z.B. KNX Binäreingänge die 230V direkt können, oder alternativ Optokoppler.

      Kommentar


      • Maulwurf 82
        Maulwurf 82 kommentierte
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        Ich bin mit dem 230V auf eine MDT 230V KNX Eingangsgruppe gegangen, richtig. Deren N habe ich mit dem RCD der meisten Taster (EG) verbunden, die Taster aus dem OG und Fluren dann über Koppelrelais, um nicht die N Potentiale der verschiedenen RCDs über die Binäreingänge zu vermischen.

        Will man aber nur Loxone Komponenten verwenden, muss man wohl oder übel auf 24V gehen.
    • RHC
      Extension Master
      • 04.11.2021
      • 146

      #7
      Ich habe in meinem Haus großteils Loxone-Tree Taster verbaut, aber auch ein paar konventionelle Taster. Unabhängig vom Taster-Typ habe ich überall CAT-7 Kabel verlegt, welche direkt in den Automatisierungverteiler meines Technikraums laufen (Sternverkabelung). Bei den konventionellen Tastern werden nur 2 Adern des CAT-Kabels (oder 3 bei Doppeltastern bzw. 6 bei Kombination von Lox-Taster plus Doppeltaster ) verwendet und es werden 24V direkt auf die Loxone-Eingänge geschaltet.

      Die CAT-Kabel selbst sind im Schaltschrank sauber auf diesen Klemmen aufgelegt: https://www.allroundbastler.de/produ.../#product-zoom - damit können die 24V, Lox-Bus etc. sauber aufgeschaltet werden und zusätzlich ist jede 24V-Versorgung auf den CAT-Kabeln damit mit einer Feinsicherung abgesichert.

      Diese Verkabelung ist zwar sehr aufwändig, aber ich habe dadurch alles zentral zusammenlaufend und kann Automatisierungskomponenten bei Bedarf auch durch Hardware anderer Hersteller tauschen - auch eine direkte Licht-Schaltung mittels konventionellem Taster und 24V-Stromstoßschalter wäre im Worst-Case möglich.

      Die Treppenlicht-Ansteuerung habe ich über Reflexions-Lichttaster (siehe hier: https://www.loxforum.com/forum/verkabelung-installation/332571-ansteuerung-treppenbeleuchtung?p=333247#post333247) gelöst - ist aber keine Out-of-the-box Lösung.

      Bei der Beleuchtung habe ich nur im Wohnraum (12 Stk. LED-Einbaustrahler) und bei allen LED-Streifen auf 24V gesetzt (über Loxone Dimmer) - alle anderen Leuchten sind mit 230V LED-Leuchtmitteln (teils dimmbar) ausgestattet.

      Kommentar


      • Teemoe
        Teemoe kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Super, danke für die vielen Infos.

        Für die Taster, sofern die konventionellen dann auch einfach am Miniserver hängen, kann ich dort ja eine Leuchte über konventionell und Loxone Taster gleichzeitig steuern. Spart mir dann den ein oder anderen Loxone Taster, die ich hauptsächlich für die Temperaturfühler möchte

        Das mit den CAT-Kabeln ist auch interessant, könnte ich hier gemischt fahren, einige Geräte über Tree, andere über CAT7 anschließen und alles gemeinsam (mit denen von dir genannten Klemmen) auf dem Miniserver steuern?

        Super Lösung für das Treppenlicht - hierfür hast du auch nur 1x CAT7 an deinem Wandauslass vorbereitet oder wie stell ich mir die Verkabelung mit den verschiedenen Elementen hier vor?

      • RHC
        RHC kommentierte
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        Du brauchst für die Verkabelung von Tastern, egal ob Loxone Tree oder konventionell, kein Tree-Kabel. Nimm einfach ein gutes CAT7-Kabel - das Tree-Kabel ist nur für Verbraucher gedacht wie z.B. den Loxone Compact Dimmer, welcher dann über das Tree-Kabel auch die Betriebsspannung für die Leuchten bekommt.

        Für die Reflexionstaster der Treppenbeleuchtung habe ich auch jeweils nur ein CAT7-Kabel in eine UP-Dose gelegt.
    • Teemoe
      Dumb Home'r
      • 03.07.2022
      • 14

      #8
      Danke erstmal für all eure Antworten, das hat mir schon enorm geholfen.

      Für die Lichtschranke, fehlt mir glaube ich noch etwas generelles Verständnis zur Verkabelung, ist schwer das ganze zu lernen ohne dass ich bisher selbst testen kann .
      Für das Tree Kabel habe ich ja über Orange/weiß die 24V, jetzt kann ich hier​ jegliche Loxone Geräte anhängen, fertig.

      Bei so etwas selbst-gebautem, woher weiß ich ob die Lösung zu Loxone Kompatibel wäre, z.B. der Bausatz der in einigen Threads immer mal wieder referenziert wird:
      Bewegungssensor für Treppenbeleuchtungen, o.ä. schmaler Erfassungsbereich Reichweite einstellbar: bis 50cm (abhängig vom Reflexionsgrad der zu erkennenden Gegenstände) (weiß glänzend bis zu 70cm)


      Im Endeffekt also die Frage, wenn ich mir diese Lösung vorstelle, was muss ich vorbereiten? Einfach nur Tree Kabel in eine Leerdose? Oder brauche ich extra Strom für einige dieser Komponenten?

      Kommentar

      • Labmaster
        Lox Guru
        • 20.01.2017
        • 2592

        #9
        Als Treppensensor kann ich diesen Lasersensor sehr empfehlen:
        DRL-12

        bzw. Herstellerseite:
        Motion and dusk, microwave and infrared sensors. Sensors to automatically turn on lighting when motion or presence is detected within range

        Ist von der Blende nur 4,5cm x 4,5cm
        und gibt es in unterschiedlichen Blende Farben.

        Das gute ist, man kann den Abstand wie weit der Laser detektieren soll relativ gut einstellen, perfekt für Durchgangsflure und Treppen.
        Wie eine etwas breit gefächerte Lichtschranke , nur das man auf der gegenüberliegenden Seite keinen Empfänger benötigt.

        Als Verkabelung benötigt man min 3 Pol welche zu einem Schalteingang gehen, z.B. Miniserver, oder z.B. einen Loxone Nano DI Tree am Tree Bus oder ...


        Kommentar

        • Teemoe
          Dumb Home'r
          • 03.07.2022
          • 14

          #10
          Zitat von Labmaster
          Als Treppensensor kann ich diesen Lasersensor sehr empfehlen:
          DRL-12

          bzw. Herstellerseite:
          Motion and dusk, microwave and infrared sensors. Sensors to automatically turn on lighting when motion or presence is detected within range

          Ist von der Blende nur 4,5cm x 4,5cm
          und gibt es in unterschiedlichen Blende Farben.

          Das gute ist, man kann den Abstand wie weit der Laser detektieren soll relativ gut einstellen, perfekt für Durchgangsflure und Treppen.
          Wie eine etwas breit gefächerte Lichtschranke , nur das man auf der gegenüberliegenden Seite keinen Empfänger benötigt.

          Als Verkabelung benötigt man min 3 Pol welche zu einem Schalteingang gehen, z.B. Miniserver, oder z.B. einen Loxone Nano DI Tree am Tree Bus oder ...

          Super, heißt also wenn die Verkabelung von der Hausbaufirma entsprechend vorbereitet wird, hab ich für die Sensoren sowie die LED-Leiste selbst, einfach 1x Tree Kabel für die LED-Leiste und zusätzlich 3 Pole für den Sensor, oder kann ich hier das gleiche Kabel verwenden?
          Zur not lege ich zur UP Leerdose einfach ein Leerrohr und ziehe die Kabel später selbst.

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          • Labmaster
            Labmaster kommentierte
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            Für LED wirst du eh Kabel mit entsprechen dicken Querschnitt brauchen, deshalb sind getrennte Kabel (für die Sensoren reichen ja sehr dünne Kabel) eine gute Lösung.
            Zu erwähnen ist jedoch, dass die Up Dosen zum Einbau in die Wand keine Standarddosen sind, sondern halt auch entsprechend klein und dem Sensor beiliegen. Zum einen muss man deshalb die Sensoren relativ früh kaufen um eben die Dosen im Rohbau zu haben und zum anderen sind hier eher kleinere Rohrdurchmesser zu wählen (geschätzt max 20er Leerrohr)
            Ganz wichtig, die Dosen müssen richtig rum gesetzt werden und auch schon im Wasser weil der Sensor da drinnen so gut wie nicht verdreht werden kann. Da ist etwas Sorgfalt schon beim Einbau der Dosen notwendig. Für einen Elektriker ist das etwas ungewöhnlich.
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