Zink und Kupfer

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  • doc-brown
    Lox Guru
    • 13.09.2015
    • 1456

    Zink und Kupfer

    ein guten morgen an alle :-)

    ich habe folgende situation und wollte eure meinung mal hören...

    habe auf einigen wasserhähnen grünliche ablagerungen um den perlator herum. nun bin ich auf der suche wo das herkommen kann.
    eine sache lässt mich hier nachdenklich werden - ob das mit den ablagerungen zu tun hat kann ich nicht sagen - trotzdem denke ich drüber nach...

    ich habe einen 1000 liter wasserspeicher im keller. das wasser aus dem speicher durchfließt die eisenleitungen (verzinkt?!?) in richtung wandheizkörper und wieder zurück.
    das gleiche wasser (welches über eine heizkreispumpe durch die eisenrohre an die heizkörper fließt) wird durch eine weitere pump (bei warmwasserbedarf) durch einen kupfer plattenwärmetauscher gepumpt.
    meinen (neuen) installateur will ich dazu auch mal befragen. was meint ihr dazu? kann das probleme verursachen?

    danke euch schonmal für eure gedanken dazu...

    grüsse
  • Thomas M.
    Lebende Foren Legende
    • 25.08.2015
    • 3241

    #2
    https://velcdn.azureedge.net/~/media...e.pdf?la=de-de

    Wasserfließrichtung, Zusammenbau mit Kupfer In abfließendem Wasser enthaltene Kupferionen können die Flächenkorrosion von Aluminium, Zink und verzinktem Stahl fördern, insbesondere wenn es sich um größere Kupferflächen handelt. Deshalb sollten diese Metalle in Fließrichtung nicht unterhalb von Kupfer-Werkstoffen verwendet werden.


    Hier geht es in Wirklichkeit um Regenrohre und Dachrinnen, aber sinngemäß das gleiche Thema wie in Wasserleitungen.
    Die Literatur sagt bezüglich "Fließregel" auch für Wasserleitungen nichts anderes.

    Verzinkte Eisenwerkstoffe


    Hinsichtlich der Werkstoffkombination sind bei verzinkten Eisenwerkstoffen insbesondere die Bimetallkorrosion (auch Kontaktkorrosion) sowie die kupferinduzierte Lochkorrosion zu berücksichtigen. Einen wichtigen Einfluss haben der Sauerstoffgehalt, die Leitfähigkeit und der Salzgehalt des Wassers. Zur Vermeidung von kupferinduzierter Lochkorrosion ist zu beachten, dass Leitungen und Bauteile aus Kupfer, Kupferlegierungen und verzinntem Kupfer in Fließrichtung nicht vor solchen aus verzinkten Eisenwerkstoffen angeordnet werden dürfen (sog. “Fließregel”). Bei der Schutzschichtbildung in Kupferrohren gehen in geringer Menge Kupferionen in Lösung, die sich dann auf den Stahlleitungen anlagern können und zum Kupfer induzierten Lochfraß führen.

    In Zirkulationssystemen ist eine Mischinstallation generell nicht zulässig. In Warmwassersystemen ist auf verzinkte Eisenwerkstoffe auf Grund erhöhter Korrosionswahrscheinlichkeit generell zu verzichten. Dies zeigt sich in Form von Blasenbildungen.


    PS: Ob diese Korrosion von Zink am Wasserhahn und das in Grün sichtbar ist, kann ich dir nicht sagen.
    Möglicherweise kommt das auch vom Werkstoff der Armatur ... Rotguss.
    Bei sog. Rotguss handelt es sich um eine Legierung aus Kupfer, Zinn, Zink und Blei. Von dort kann sich ja auch etwas rauslösen und ablagern.
    Zuletzt geändert von Thomas M.; 21.11.2018, 07:31.

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    • doc-brown
      doc-brown kommentierte
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      das mit den ablagerungen bzgl rotguss könnte auch sein... es ist "nur" an zwei armaturen...und das sind beides die gleichen modelle

    • Michael Sommer
      Michael Sommer kommentierte
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      Nein, diese Ablagerungen kommen sicherlich nicht von den Rotgussarmaturen. Rotguss oder Messingarmaturen oder Verbinder werden Regelmäßig in der TWW-Wasserversorgung in Verbindung mit Kupfermaterialien oder verzinkt verwendet.
      Gruß Michael
  • Michael Sommer
    Lox Guru
    • 25.08.2015
    • 1937

    #3
    Zitat von doc-brown
    … ich habe einen 1000 liter wasserspeicher im keller. das wasser aus dem speicher durchfließt die eisenleitungen (verzinkt?!?) in richtung wandheizkörper und wieder zurück.
    das gleiche wasser (welches über eine heizkreispumpe durch die eisenrohre an die heizkörper fließt) wird durch eine weitere pump (bei warmwasserbedarf) durch einen kupfer plattenwärmetauscher gepumpt. …
    Du meinst sicherlich einen Heizungspufferspeicher aus dem die Heizkörperversorgung und primärseitige Wärmeversorgung des Brauchwasserwärmetauschers (WT) erfolgt. Die TWW-Erwärmung erfolgt so wie ich es lese mittels einer Frischwasserstation. Das dürfte eigentlich nicht das beschriebene Problem sein, da ja die Trinkwarmwasserseite (TWW) über den Wärmetauscher getrennt ist. Warum auf der Heizungsseite zum Heizkörper und zur Primärseite des WT verzinkt verrohrt wurde weiß nur dein Heizungsbauer. Üblich ist das heute nicht.

    Wie und aus welchem Material ist denn die Kaltwasser- und sekundärseitige Trinkwasserverrohrung aufgebaut? Übliche geeignete Materialien sind Kupfer, Edelstahl, Kunststoffrohr.
    Gibt es eine TWW-Zirkulationsleitung / Zirkulationspumpe?

    Edelstahlleitungen die in Fließregel nach Kupferinstallationen eingebaut wurden sind in Kombination der Werkstoffe Kupfer und nichtrostender Stahl in Trinkwasser-Installationen problemlos möglich.

    Ich hoffe nicht mit verzinkten Leitungen. Das ist, wenn man diversen Fachbeiträgen nach noch zulässig, jedoch nur bedingt für TWW-Installationen geeignet und sollte deshalb nicht mehr verwendet werden, da die dünne Zinkschicht auf der Innenseite dieser Rohre von korrosivem Wasser schnell abgetragen werden kann. Wenn doch gilt die Fließregel: In Kalt- und Warmwasserrohrnetzen für Trinkwasser dürfen Kupferbauteile niemals vor verzinkten Stahlrohren oder Stahlbehältern eingebaut werden. Da ja dein WT, wie Du schreibst, aus Kupfer besteht ist eine Mischinstallation mit verzinktem Material nicht praktikabel. Verzinkte TWW-Leitungen in Verbindung mit einer Zirkulationsleitung sind aber so wie ich es kenne, nicht zulässig,



    Gruß Michael
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    • doc-brown
      Lox Guru
      • 13.09.2015
      • 1456

      #4
      hallo michael,


      Zitat von Michael Sommer
      Du meinst sicherlich einen Heizungspufferspeicher aus dem die Heizkörperversorgung und primärseitige Wärmeversorgung des Brauchwasserwärmetauschers (WT) erfolgt. Die TWW-Erwärmung erfolgt so wie ich es lese mittels einer Frischwasserstation.
      genau, so ist es. und die frischwasserstation hat den kupfer plattenwärmetauscher

      Zitat von Michael Sommer
      Das dürfte eigentlich nicht das beschriebene Problem sein, da ja die Trinkwarmwasserseite (TWW) über den Wärmetauscher getrennt ist. Warum auf der Heizungsseite zum Heizkörper und zur Primärseite des WT verzinkt verrohrt wurde weiß nur dein Heizungsbauer. Üblich ist das heute nicht.
      die heizungsrohre sind nicht erneuert worden bei der renovierung - nur der trinkwasserteil. d.h. vom keller bis zu den wandheizkörpern in den wohnungen sind noch die eisenrohre.

      Zitat von Michael Sommer
      Wie und aus welchem Material ist denn die Kaltwasser- und sekundärseitige Trinkwasserverrohrung aufgebaut? Übliche geeignete Materialien sind Kupfer, Edelstahl, Kunststoffrohr.
      Gibt es eine TWW-Zirkulationsleitung / Zirkulationspumpe?
      die sekundärseitige trinkwasserverrohrung ist aus kunststoff verbundrohr. und ja - eine zirkulation mit pumpe gibt es auch. hier kann ich allerdings nicht zu 100% garantieren, dass die zirkulationsleitung ausschließlich aus kunststoff ist.

      Zitat von Michael Sommer
      Edelstahlleitungen die in Fließregel nach Kupferinstallationen eingebaut wurden sind in Kombination der Werkstoffe Kupfer und nichtrostender Stahl in Trinkwasser-Installationen problemlos möglich. Ich hoffe nicht mit verzinkten Leitungen. Das ist, wenn man diversen Fachbeiträgen nach noch zulässig, jedoch nur bedingt für TWW-Installationen geeignet und sollte deshalb nicht mehr verwendet werden, da die dünne Zinkschicht auf der Innenseite dieser Rohre von korrosivem Wasser schnell abgetragen werden kann. Wenn doch gilt die Fließregel: In Kalt- und Warmwasserrohrnetzen für Trinkwasser dürfen Kupferbauteile niemals vor verzinkten Stahlrohren oder Stahlbehältern eingebaut werden. Da ja dein WT, wie Du schreibst, aus Kupfer besteht ist eine Mischinstallation mit verzinktem Material nicht praktikabel. Verzinkte TWW-Leitungen in Verbindung mit einer Zirkulationsleitung sind aber so wie ich es kenne, nicht zulässig,
      die frage die sich für mich stellt - wenn man div punkte nicht 100%ig ausschliessen kann - würde es dann nicht sinnvoll sein - den kupfer wärmetauscher gg einen edelstahl wärmetauscher auszutauschen?

      Kommentar


      • doc-brown
        doc-brown kommentierte
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        2 jahre jetzt...

      • Michael Sommer
        Michael Sommer kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Hallo,
        dann fällt mir auch nichts mehr ein. Bei neuen Installationen kommt es hin und wieder vor, dass sich solch ein Grünspan löst.
        Ich werde versuchen einen Planungskollegen der Sanitärfraktion zu erreichen, der kann mir vielleicht zu solch solch einem Phänomen etwas sagen.
        Gruß Michael

      • Michael Sommer
        Michael Sommer kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Hallo, vielleicht noch eine Idee,
        frag einmal bei Deinem Wasserversorger nach, welche Materialien in der Hausinstallation vom Versorger zugelassen sind. Manche Versorger machen hier in ihren "Technischen Hinweisen" Vorgaben, wegen der Zusammensetzung des Wassers.

        Falls vorhanden, kann eine Wasseraufbereitungsanlage / Dosieranlage eventuell der Verursacher sein.

        Gruß Michael
        Zuletzt geändert von Michael Sommer; 22.11.2018, 10:51. Grund: Dosieranlage ergänzt
    • doc-brown
      Lox Guru
      • 13.09.2015
      • 1456

      #5
      hallo michael,

      es gibt eine wasserenthärtung auf salzbasis - die ist im keller installiert.
      meinst du - die ablagerungen können damit zusammenhängen?

      Kommentar


      • Michael Sommer
        Michael Sommer kommentierte
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        Hallo,
        schwer zu sagen, ob eine Enthärtungsanlage dieses Phänomen bewirken kann. Ich habe aber schon gelesen, dass Trinkwasser mit kleinem ph-Werten von unter 7,4, in Verbindung mit CU-Rohren, korrosionsfördernd sein kann, darüber korrosionsmindernd. In der Praxis habe ich das bisher aber solch ein Fehlerbild noch nie gesehen. In wie weit dies auch für den verbauten CU-Wärmetauscher zutreffen kann, keine Ahnung. Ich werde meinen Kollegen auch diesbezüglich befragen.
        Gruß Michael
    • doc-brown
      Lox Guru
      • 13.09.2015
      • 1456

      #6
      danke michael :-)
      nochmal zum überlegen... das thema "fliesrichtung" gibt es ja so bei mir dann nicht - denn
      das wasser im speicher ist ja quasi das sammelbecken... dieses wasser wird durch den kupfer wärmetauscher gepunmpt und kommt durch den rücklauf des kupfer wärmetauschers wieder an und von hier aus geht es ja auch in den vorlauf der heizkörper und kommt durch den rücklauf auch wieder an. da vermischt sich quasi beides im speicher.
      das war so auch der hintergrund meiner bedenken...
      ph-wert habe ich von 7,62

      habe auch schonmal eine wasseranalyse machen lassen. hier mal angehängt.
      sieht aber alles normal aus irgendwie.
      Angehängte Dateien

      Kommentar

      • Michael Sommer
        Lox Guru
        • 25.08.2015
        • 1937

        #7
        Hallo,
        Du bist hier auf der falschen Fährte. Der primärseitige WT-Speicherkreislauf enthält sauerstoffarmes Heizungswasser. Der Speicher dient ausschließlich zur Heizwasserbevorratung um den hohen Wärmebedarf der Frischwasserstation im Zapfbetrieb abzudecken. Das hat mit der sekundärseitigen WT-Trinkwasserseite der Frischwasserstation nichts zu tun, weil die Trennung zwischen Heizwasserseite und Trinkwasseranlage mittels CU-Platten im Wärmetauscher erfolgt. Undichtigkeiten in der Systemtrennung wirken sich aufgrund der Druckunterschiede immer in Richtung Heizwasser aus, weil im Normalfall die Trinkwasserversorgung einen höheren Vordruck (z.B. 3,5bar) als das Heizungsnetz (z.B. 1-1,5bar) besitzt.

        Die Fließwasserrichtung im TWW-System ist vereinfacht beschrieben normalerweise:
        - WT-Sekundäraustritt, Kunststoff- Rohrsystem, Waschtische mit Hähnen, etc.,
        - Anbindung Zirkulationsleitung (z.B. am letzten Verbraucher), Kunststoff-Rohrsystem in Verbindung mit verzinktem Rohrsystem des Bestandes, Anschluss WT-Sekundäreintritt vermutlich ebenfalls mit Kunststoff-Rohrsystem.

        Vermutlich machen die Reste der verzinkten Leitungen in der Zirkulation auch kein Problem, weil diese ja durch frühere lange Nutzungszeit eine schützende Kalkschicht im Rohr gebildet hat. Das ist halt immer ein Thema, wenn man im Bestand saniert, dass man verzinkte Rohrleitungen weiter nutzen will weil man einzelne Bereiche nicht mehr zugänglich sind. Ich stand auch vor dieser Situation. Auch bei mir sind noch geringe Mengen verzinktes Material im Kaltwassernetz (Außen-/ Gartenanschlüsse, Waschmaschinenanschlüsse, Garagenanschluss) verbaut. Bei Kaltwasser ist das problemlos. Die gesamte Trinkwasserinstallation in den Wohnungen, egal ob Warm-oder Kaltwasser wurde Vollständig mittels Kunststoff-Rohren inkl. den zugehörigen Verbindern und Abzweigen ausgeführt. Der Stahl-Trinkwasserspeicher hat eine emaillierte Schutzschicht und verhindert Korrosion im Speicher

        Gruß Michael
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        • svethi
          Lebende Foren Legende
          • 25.08.2015
          • 6292

          #8
          Ich lese das erst heute und habe mich etwas amüsiert. Grünspan kommt ja nun bekanntlich von Kupfer und hat mit Zink nichts zu tun. Wie Michael bereits schon mehrfach erklärt hat, haben die beiden Kreisläufe nichts miteinander zu tun. Die Heizungsleitung wird auch nicht verzinkt sein sondern ganz normaler Stahl. Das ist auch überhaupt kein Problem, da im Heizungskreis „totes“ Wasser ist, was nicht mehr reagiert. Es sei denn man tauscht das Heizungswasser ständig aus. Von was reden wir hier eigentlich? Grüne Ablagerungen am Perlator? An dem Perlator sind mit Sicherheit auch Mineralienablagerungen, denn auf 0 wird mit Sicherheit nicht entkalkt und wenn doch, dann ist da so viel Salz im Wasser, dass sich das dann am Perlator „vermehrt“. Trocknest Du Deinen Wasserhahn/den Perlator nach jeder Benutzung ab? Du hast da mehrere Punkte. An Deinem Perlator ist nach Benutzung noch Wasser. Dieses Wasser verdunstet und alles was drin enthalten ist (Mineralien, Salz, Ausspülungen aller Materialen mit denen das Wasser in Berührung kommt). Michael Sommer Ja, auch die Armaturen werden „erleichtert“ und darin ist bekanntlich auch Kupfer. Somit entsteht an dieser Stelle ein hochkonzentrierter Cocktail aus dem ganzen „Zeug“. Wo das also herkommt ist ganz klar und auch völlig normal. Vielleicht sind ja durch die Enthärtung die Kalkablagerungen nicht ganz so ausgeprägt.

          Gruß Sven
          Miniserver; KNX; Vitogate; EnOcean (EnOceanPi); Loxone Air; Caldav-Kalenderanbindung; RaspberryPi und für keine Frickellösung zu schade :-)

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          • doc-brown
            Lox Guru
            • 13.09.2015
            • 1456

            #9
            hmmm... also vor unserem umbau hatten wir keine enthärtungsanlage.
            wir hatten kalkablagerungen wie man es erwartet - an den wasserhähnen, auf dem fliesenboden in der dusche, am spülbecken eben so wie man es kennt.
            man konnte mit etwas essig auf dem lappen die ablagerungen einfach wegwischen.
            und genau das ist er unterschied zu heute. heute kann ich die ablagerungen nicht mehr mit essig oder entkalker wegbekommen. auf dem edelstahlbecken z.b. - hier bekomm ich das nur mit einem leichten scheuermittel wieder richtig weg.
            mein problem ist, dass eben viele sachen gemacht wurden beim umbau - leitungen, neuer wasserspeicher, armaturen, enthärtungsanlage. und seit diesem zeitpunkt ist es wie es ist.
            jetzt bin ich eben auf der suche, was die ursache sein könnte... daher vielleicht die etwa unklare ausgangssituation

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            • svethi
              Lebende Foren Legende
              • 25.08.2015
              • 6292

              #10
              Der Unterschied ist, dass Du jetzt keinen Kalk mehr hast, sondern Salz. Hast Du denn mal geprüft wie die Enthärtungsanlage eingestellt ist? Um so härter das Ausgangswasser ist, um so mehr Salz muss zugefügt werden. Nach Verordnung darf aber im Trinkwasser nur eine Maximalkonzentration von Salz enthalten sein. Dies und auch der Salzgehalt vom Ausgangswasser ist hier einzubeziehen. Um so höher der Salzgehalt um so höher auch die Leitfähigkeit und damit auch eine eventuelle elektrochemische Korrosion. Da muss man auch ein gesundes Mittelmaß finden. Was für empfindliche Anwendungen hast Du denn da bei Dir, dass Du derart Entkalken musst? Selbst in Industrieküchen wird nur das Wasser für Dampfgeräte und Bain Maries entkalkt. Du zauberst den Kalk ja nicht heraus. Du erkaufst Dir das mit einem höheren Salzgehalt
              Miniserver; KNX; Vitogate; EnOcean (EnOceanPi); Loxone Air; Caldav-Kalenderanbindung; RaspberryPi und für keine Frickellösung zu schade :-)

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              • doc-brown
                Lox Guru
                • 13.09.2015
                • 1456

                #11
                ja ich weiss... ich muss zugeben dass ich mich mit dem thema wasserenthaertung vor dem umbau nicht im detail beschaeftigt habe. waerend des umbaus stand die entscheidung an ob oder ob nicht - das haben wir uns kurzerhand FUER eine enthaertung entschlossen.

                sollte salz nicht einfach wasserlöslich sein und ohne entkalker weggehen? ist das nicht der sinn der sache?
                den mineraliengehalt kannst du oben sehen in einem vorherigen post - da habe ich das ergebnis der wasseranalyse mal angehaengt

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