Kabelquerschnitt mit LED-Konstantstrom

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  • doc-brown
    Lox Guru
    • 13.09.2015
    • 1476

    Kabelquerschnitt mit LED-Konstantstrom

    hey,

    es gab mal einen post hier - der dieses thema kurz angekratzt hatte
    https://www.loxforum.com/forum/hardw...ghts#post27581

    kann mir kurz jemand von euch erklären, WIE ich den kabelquerschnitt bei einer LED konstantstrom installation berechne?

    ich habe 3 LED´s mit 6,1W, 17,3V und 350mA
    die würde ich in reihe schalten - käme dann auf ein netzteil was 52V (mindestens) liefern können müsste - bei einer summe von 18,3 W

    richtig soweit?

    wenn ja - welchen querschnitt benötige ich denn? das thema mit der kabellänge... da der strom gleich bleibt (logo bei konstantstrom) würde sich die spannung erhöhen, wenn sich der widerstand erhöht (durch eine längere leitung) - richtig?

    und jetzt ist die frage - WIE berechne ich den querschnitt?
    ich glaub ich steh grad auf dem schlauch ?!?

    danke euch für nen kleinen gedankenanstoss...

    edit: nochmal nachgedacht... es fließen 350 mA - auf diesen strom muss die leitung ausgelegt werden? sprich ein 2 x 1² reicht aus?
    Zuletzt geändert von doc-brown; 24.03.2020, 20:06.
  • Jan W.
    Lox Guru
    • 30.08.2015
    • 1322

    #2
    Mit der passenden Formel oder einem praktischen Online-Rechner, wie diesem https://electronicbase.net/de/leitun...itt-berechnen/

    Die Reihenschaltung für LEDs mit Konstantstrom ist richtig. Wichtig ist noch die Länge des Kabels, damit man es ausrechnen (lassen) kann. Bei dem o.a. Rechner gibt man den gewünschten Spannungsabfall vor und der Querschnitt wird dann ausgerechnet.
    Miniserver v14.5.12.7, 2x Ext., 2x Relay Ext., 2x Dimmer Ext., DMX Ext., 1-Wire Ext., Gira KNX Tastsensor 3 Komfort, Gira KNX Präsenzmelder, Fenster- und Türkontakte, Loxone Regen- und Windsensor, Gira Dual Q Rauchmelder vernetzt, 1x Relais-Modul
    Loxberry: SmartMeter, MS Backup, CamConnect, Weather4Lox
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    Node-RED: IKEA Tradfri

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    • Labmaster
      Lox Guru
      • 20.01.2017
      • 2545

      #3
      Entscheidend für den Spannungsabfall in Bezug auf den Querschnitt ist nur die Leitungslänge und der Strom.
      Die Spannung wird nur benötigt um den Prozentwert des Abfalls in Bezug auf die Versorgungsspannung zu berechnen.

      Hier mal die Berechnung vereinfacht: ( es wird hier als Leitungstyp Kupfer mit spezifischem Widerstand von 0.018 Ω*mm²/m angenommen )

      0,018 / Querschnitt(mm²) * Kabellänge (m) * Strom (A) = Spannungsabfall (V)
      bzw. umgestellt nach Querschnitt
      0,018 * Kabellänge (m) * Strom (A) / Spannungsabfall (V) = Querschnitt(mm²)

      Beispiel:
      0,018 * 20m * 0,35A / 0,52V = 0,24mm² (0,52V = 1% von 52V)

      Aufpassen bei der Angabe der Leitungslänge, es zählt hier jeweils der komplette Leitungsweg mit dem jeweiligen Querschnitt, also bei einem normalen Kabel hin und Rückweg über den der Strom fließt. Ist die Zuleitungs Strecke also ein 10m Kabel, dann muss wegen hin und Rückweg mit 20m gerechnet werden.





      Zuletzt geändert von Labmaster; 25.03.2020, 10:01.

      Kommentar

      • doc-brown
        Lox Guru
        • 13.09.2015
        • 1476

        #4
        hi,

        irgendwie habe ich den post aus den augen verloren.
        vielleicht steh ich grad noch aufm schlauch - aber wo kommen die 52 volt her? bzw das eine prozent davon?

        Kommentar

        • romildo
          Lebende Foren Legende
          • 25.08.2015
          • 5130

          #5
          R=Rho*Länge/Querschnitt = 0.018*20/0.24 = 1.5Ohm
          U=R*I = 1.5 Ohm * 0.35A = 0.525 Volt
          Somit hast Du einen Spannungsabfall von 0.525V auf der Leitung.
          lg Romildo

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          • Iksi
            Iksi kommentierte
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            Aber woher kommen die 0,24? Er fragte doch nach nem 1mm²...

          • romildo
            romildo kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            So wie ich das verstanden habe, fragt er nach den 0.52 V.
            0.24 mm² kommt also von der Berechnung in #3

            Du kannst aber anstelle von 0.24 mm² auch gerne 1 mm² einsetzen, dann kommst du im Beispiel auf einen Spannungsabfall im Kabel von 0.126 V.
            Somit wird rechnerisch bei 1 mm² eine Spannungsquelle benötigt, welche mindestens 17.3 V(Lampenspannung) * 3(Lampen)=51.9 V + 0.126 V(Spannungsabfall) = 52.026 V (Netzteilspannung) bringt.
            Von diesen 52.026 V liegen dann bei einem Stromfluss von 0.35 A am Ende des Kabels noch 51.9 V an.
        • doc-brown
          Lox Guru
          • 13.09.2015
          • 1476

          #6
          danke :-) jetzt hab ichs auch verstanden ;-)

          Kommentar


          • romildo
            romildo kommentierte
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            Bitte gerne.
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