Loxone-Support - ein einziges Desaster

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  • Miss T
    Smart Home'r
    • 20.02.2018
    • 56

    Loxone-Support - ein einziges Desaster

    In unserem Neubau läuft seit 3 Jahren Loxone, installiert und programmiert von einem Techniker (= Loxone-Partner). Trotz viel Aufwand gelingt es nicht, die folgenden drei Problembereiche am Herzstück der Haustechniksteuerung, der Beschattungsautomatik, zu lösen:
    1. Die fehlerhafte Sonnenschein-Erkennung durch die Loxone-Wetterstation
    2. Die fehlerhafte Beschattungsfreigabe
    3. Die fehlerhafte Nachführung der Lamellenwinkel der Raffstore.

    Mein Techniker hatte bereits öfter Kontakt mit dem Loxone-Support, ohne dass es zu einer Lösung gekommen wäre. In einem letzten Anlauf schalte ich mich ein und kontaktiere Loxone selber. Das war vor 3 Monaten. Heute bin ich an einem Punkt, an dem ich sagen muss: Es reicht mir über alle Maßen - der Loxone-Support ist ein einziges Desaster! So eine Anhäufung von Inkompetenz, Unzuverlässigkeit, Zeitverschwendung bzw. gezieltes Auf-Zeit-Spielen von einer Firma, die für smarte Haustechniksteuerung stehen will, macht mich einfach fassungslos. Ich bereue es, mich für Loxone entschieden zu haben, und kann nur jedem Interessenten von Loxone abraten. Für alle, die wissen wollen, wie ich zu so einem Urteil komme, rolle ich nachfolgend die ganze Misere auf.



    DER ANFANG (Mitte Jänner-Mitte Februar)

    Es fängt schon mit der Kontaktaufnahme heiter an:
    + Das Kontaktformular auf der Homepage funktioniert nicht - vermutlich wegen einer nicht benannten Zeichenbeschränkung. Ich kann meine Support-Anfrage schließlich per E-Mail übermitteln.
    + Weil nichts weiter passiert, erhalte ich auf meine E-Mail-Nachfragen sinngemäß folgende Antworten:
    1. Der Support möchte das gerne direkt mit meinem Techniker abklären und wird sich bei diesem melden - es meldet sich jedoch niemand.
    2. Ich frage erneut nach: Der Support wird für kommende Woche einen Termin vereinbaren - das geschieht erneut nicht.
    3. Ich frage ein weiteres Mal nach: Der Support hat schon einen Termin mit meinem Techniker vereinbart. Mein Techniker teilt mir mit, dass bis dato noch immer niemand mit ihm Kontakt aufgenommen hat.
    An dieser Stelle fühle mich bereits ziemlich verarscht und ich habe ein ganz schlechtes Gefühl wie das weitergehen wird.

    + Nach 3,5 Wochen kommt dann endlich der erste Termin von Partner-Coach B. und meinem Techniker zustande. Die Config wird geprüft und es kommt zu einem wichtigen Ergebnis: Es ist alles auf aktuellstem Stand, die Programmierung ist einwandfrei und entspricht Loxone-Standards. Damit ist sichergestellt, dass Loxone sich nicht so einfach der Bearbeitung der Probleme entziehen kann, wie es das offensichtlich sehr gerne und oft bei Support-Anfragen macht.
    + Herr B. lässt meinen Techniker einige Einstellungen an der Beschattung ändern, die sehr fragwürdig sind und laut den Loxone-Unterlagen keine Rolle spielen sollten. An den Problemen ändert sich dadurch, wie zu erwarten, nichts.



    EIN SCHRITT VOR - UND VIELE ZURÜCK (Mitte Februar-Ende März)

    Dann findet die erste von mehreren Telefon-Konferenz zu dritt mit dem Partner Coach B., meinem Techniker und mir statt. Diese Termine stehen von Anfang an unter keinem guten Stern. Immer wieder sagt Herr B. die gebuchten Telefontermine kurzfristigst (= 10min vorher) unter teils fadenscheinigen Gründen ab. Das ist besonders ärgerlich, da die Terminfindung für diese Telefonat aufgrund der Berufstätigkeit von mir als auch meinem Techniker schwierig ist und sich letzterer hierfür auch Urlaub nehmen muss. In den Telefonaten ist es schwierig und mühsam Herrn B. von Fakten zu überzeugen, dazu muss ich ihn schon mit meinen Aufzeichnungen (schriftliches Logbuch, Screenshots aus der App, Fotos) konfrontieren. Er spielt von Anfang auf Zeit - erst wenn dieses oder jenes überprüft/geändert/getauscht ist, will er sich mit Punkten beschäftigen, die damit nichts zu tun haben. Es kristallisiert sich auch mehr und mehr heraus, dass es sich bei der ganzen Angelegenheit um eine Reklamation handelt, nicht um ein Ansuchen um technische Unterstützung. Immerhin gelingt ein erster Lösungsschritt: Die Wetterstation wird ausgetauscht - und fortan funktioniert die Sonnenscheinerkennung endlich. Als Wermutstropfen bleibt, dass dieser Schritt schon vor mindestens 1 Jahr geschehen hätte können, ja müssen, und wahnsinnig viel Zeit und Energie dafür aufgewendet werden musste, bis Loxone endlich einen Hardware-Defekt aufgrund einer mangelhaften Charge eingeräumt und gehandelt hat.

    Ab da geht es leider nur mehr abwärts. Zentrales Thema: Der Intelligente Raumregler, der Einfluss der Temperatur-Modi (nur Heizen/nur Kühlen/Heizen & Kühlen) und die daraus resultierende Beschattungsfreigabe. Herr B. verstrickt sich dabei immer mehr in Widersprüche, seine Aussagen widersprechen den Loxone-Unterlagen, nach Rücksprache mit der Software-Abteilung ändert er diese mehrmals. Das ganze mündet dann in der Erkenntnisse, dass sowohl die Software als auch die Unterlagen als auch die Aussagen von Herrn B. fehlerhaft sind. Alles zusammen einfach nur ein Schmarrn!



    DAS DESASTER NIMMT SEINEN LAUF (Ende März-Mitte April)

    Dass das alles hinten und vorne nicht zusammenpasst und wir so und dazu noch mit seiner Verzögerungstaktik einfach nicht vorankommen, nimmt Herr B. erst zur Kenntnis, als ich ihm live während einer Telefonkonferenz vorführe, welchen Einfluss z. B. eine Änderung des Temperatur-Modus nimmt, während er die Config beobachtet:

    + Herr B. räumt schließlich ein, dass mein Verdacht richtig ist: Die Präsenzmelder haben bei einzelnen Modi einen Einfluss auf die IRR, und deshalb wird in Räumen ohne PM dann die Beschattungsautomatik unabhängig von Temperatur und Sonnenschein gar nicht mehr freigegeben. Loxone kann allerdings nicht benennen, wie der PM genau eingreift und es gibt auch keine Möglichkeit, diesen Einfluss zu parametrieren (!!!).

    + Schließlich mündet das Gespräch in folgendem unpackbarem Eingeständnis: Die Software wurde über die Jahre immer wieder überarbeit und grundlegend verändert, hinzu kommen personelle Veränderung bei Loxone. Leider kann Loxone nicht mehr vollständig ermitteln, wie gewisse Zusammenhänge beim IRR nun tatsächlich funktionieren, geschweige denn Funktionsfehler einer Ursache zuordnen und beheben. Noch einmal, um es sich in ganz einfachen Worten auf der Zunge zergehen zu lassen: Loxone weiß selber nicht mehr, wie die eigene Software funktioniert! Aber Herr B. will uns damit beschwichtigen, dass u. a. der IRR gerade völlig neu aufgebaut und im September dann veröffentlicht wird. Damit sollten dann alle unsere Probleme der Geschichte angehören …

    + Womit wir beim nächsten Thema wären: Während sich das ganze Support-Unterfangen so dermaßen in die Länge gezogen hat, wurde Version 12 veröffentlicht. Herr B. verweist darauf, dass Loxone eigentlich keinen Support anbietet, wenn nicht alles auf dem neusten Stand ist (sic!). Ich sage ihm dazu sehr deutlich meine Meinung. Laut Herrn B. macht es aber einfach keinen Sinn sich weiter auf Fehlersuche zu begeben, wenn sich die Fehler ja vielleicht durch ein Update von selbst in Luft auflösen könnten. Er spielt weiter auf Zeit. Mein Techniker und ich erklären uns notgedrungen bereit zu diesem Update. Während ich rekapituliere, was sich in den letzten 3 Monaten alles zugetragen hat und dass es so einfach nicht mehr weitergehen kann, bricht das Telefonat plötzlich ab. Herr B. ist raus aus der Leitung, ruft weder zurück noch ist er telefonisch für uns erreichbar …



    OFFENSICHTLICH EIN GRUNDSÄTZLICHES PROBLEM AUF ALLEN EBENEN

    An dieser Stelle ist für mich der Ofen dann endgültig aus. Mein Techniker und ich stimmen darin überin, dass eine weitere Zusammenarbeit mit Herrn B. aufgrund von dessen Inkompetenz sinnlos ist und jemand von einer höheren Ebene eingebunden werden muss, um zu einer Lösung zu kommen. Hierfür kommen der direkte Vorgesetzte von Herrn B. - Herr G., Chef der Partner-Coaches Österreich - oder Herr K., seines Zeichens Vertriebsleiter und Vorstandsmitglied in Frage. Mein Techniker bucht den nächsten freien Termin für ein Krisengespräch. Herr B. sagt es wieder 10min vorher ab. Beim neuen Termin am Folgetag, an dem ich aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen kann, hätte Herr G. teilnehmen sollen - tut er aber nicht. Zu dem von mir als Ersatz erbetenen Telefonat von mir mit Herrn G. alleine steht Herr G. nicht zur Verfügung. Ich schließe daraus, dass ihm die Missstände bekannt sind und er mit mir darüber aber nicht sprechen möchte. Statt des Gesprächs mit Herrn G. sagt Herr B. meinem Techniker zu, mich anzurufen. Wenig überraschend tut er das aber nicht - es wäre auch sinnlos.

    Zum Drüberstreuen kommt dann zwischendurch noch eine E-Mail, vermutlich automatisch erstellt: „Gerne möchte ich Sie bestmöglich bei Ihrem Anliegen (#.....) unterstützen. Leider haben Sie seit längerem nicht auf meine Anfrage reagiert, weshalb ich Sie hiermit nochmals um Rückmeldung bitte. Sollten Sie innerhalb der nächsten 7 Tage nicht antworten, wird Ihr Ticket am xx.xx.2021 geschlossen.“ Gezeichnet von einer Sekretärin, die mir namentlich schon von der völlig indiskutablen Korrespondenz im Jänner bekannt ist.

    Ich antworte, dass ich keine Anfrage von ihr erhalten habe, mein Ticket nachwievor in Arbeit ist, erst ein Teil gelöst ist und der Rest noch immer in einer Bearbeitung ist, die sehr zu wünschen übrig lässt. Als Antwort erhalte: „(...) Es freut mich, dass zahlreiche (sic!) Anliegen bereits behoben werden konnten. (...)“ An dieser Stelle nehme ich mir vor, bald meinen Hausarzt zwecks Verschreibung blutdrucksenkender Medikamente aufzusuchen.

    2 Wochen später kommt dann obiges Email erneut.



    RESÜMEE

    Was soll man aus dieser ganzen Angelegenheit jetzt schließen? Ich persönlich bereue es, mich jemals für Loxone entschieden zu haben, und kann aufgrund meiner Erfahrungen anderen Interessenten nur mehr abraten. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass die Software in wesentlichen Bereichen so fehlerhaft ist und man weder willens noch fähig ist, diese Fehler zeitnah zu beheben. Abgesehen davon, dass man als Endkunde Himmel und Hölle in Bewegung setzen muss und sich ewig hinhalten lassen muss, damit diese Fehler überhaupt einmal anerkannt werden. Ich sehe es auch nicht als meine Aufgabe, als Endkundin unendlich viel Zeit und Nerven zu investieren, um mit dem Hersteller die korrekte Funktionalität der (entgeltlich!) bereitgestellten Softwarebausteine zu erarbeiten. Die Betreuung und Kommunikation durch den Support ist einfach unter aller Sau und ein einziges Ärgernis. Von Professionalität, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein dem Endkunden (und auch den Partnern) gegenüber keine Spur.


    Was meine Reklamationen betrifft:
    + In den letzten 3 Monaten wurde die Wetterstation getauscht und damit immerhin endlich eine funktionierende Sonnenscheinerkennung gewährleistet.
    + Bei der Nachführung der Lamellenwinkel ist mein Techniker mittlerweile zuversichtlich, die fehlenden Puzzleteile gefunden zu haben, um das Problem zu lösen.
    + Was die Automatikbeschattung betrifft, so scheitert diese nachwievor an den enthaltenen Software-Fehlern. Diese funktioniert nur im Temperatur-Modus „nur Kühlen erlaubt“ und nur mit Einschränkungen. Ich habe wenig bis keine Hoffnung auf eine Lösung.
  • Thomas M.
    Lebende Foren Legende
    • 25.08.2015
    • 3229

    #2
    Tja, lange schöne Geschichte.

    Ist das nun ein Aufruf, dass dir jemand helfen soll oder ist das ein Zeitungsartikel und du suchst jemand der einen "Leserbrief" darauf antwortet?
    Wenn dir jemand helfen soll, dann Ende mit Jammern und poste screenshots von den relevanten Programmausschnitte und beantworte Fragen die sich eben daraus ergeben.

    Oder wenn du Endkundin ohne Ahnung von der Materie bist (ist nicht verwerflich, nicht jeder Endkunde muss sich auskennen, weshalb auch), dann such dir jemanden, der sich auskennt.


    Wenn du nur deine Geschichte loswerden wolltest, sehr schön. Interessiert mich persönlich aber nicht - auf wiederhören.



    Die fehlerhafte Sonnenschein-Erkennung durch die Loxone-Wetterstation => Wenn defekt, hast ja nun eine neue, oder?

    Die beiden Themen sollen sich ja lösen lassen, wir kennen ja dein Programm nicht, nur viel Text mit Geschichten von Herrn K, B und G
    Die fehlerhafte Beschattungsfreigabe
    Die fehlerhafte Nachführung der Lamellenwinkel der Raffstore

    Bei einer SPS gibt es nicht "die Software". Es gibt eine Programmiersoftware, aber was der Programmierer programmiert hat, kann super sein und funktionieren oder ein ein Murks sein.
    Beim vermurksten Programm kann der Hersteller von Hard- und software garnichts dafür.

    Es kann niemand nachvollziehen, wieso drei so "Kleinigkeiten" monatelang dauern. Wir wissen nicht, was dein Techniker da programmiert hat.
    Auch ich habe einen IRR der für die Freigabe für die Beschattung zuständig ist. Bei mir werden die Lamellen auch nachgestellt. Also wie erwähnt, keine Ahnung um was es geht.

    "... Funktionalität der (entgeltlich!) bereitgestellten Softwarebausteine zu erarbeiten ..." => what?
    Zuletzt geändert von Thomas M.; 19.04.2021, 07:03.

    Kommentar

    • Labmaster
      Lox Guru
      • 20.01.2017
      • 2474

      #3
      Also ich kann den Beitrag schon verstehen manchmal muss man sich einfach Luft machen.
      Das Loxone im Bereich Support und Softwarebugs sich bisher nicht mit Ruhm bekleckert, wissen wir hier im Forum ja auch,
      und nicht jeder ist so "leidensfähig" wie wir hier ;-)

      Aber eines muss auch klar sein, dein eigentlicher Ansprechpartner ist nach wie vor dein Vertragspartner, der hat eigentlich die Lösungen zu finden.

      Kommentar

      • THX
        Lox Guru
        • 06.01.2016
        • 1497

        #4
        Schade das du das System mit deinem Partner und Loxone nicht vernüftig (für dich) zum Laufen bekommst.

        Zitat von Miss T
        Loxone weiß selber nicht mehr, wie die eigene Software funktioniert! Aber Herr B. will uns damit beschwichtigen, dass u. a. der IRR gerade völlig neu aufgebaut und im September dann veröffentlicht wird.
        Das musste/konnte ich so leider auch schon teilweise nachvollziehen. Im Zuge einer Schulung habe ich den Mitarbeiter der die Schulung durchgeführt hat, auf Mängel in der Beschreibung des IRR hingewiesen. Die Mängel konnten nachvollzogen werden, gemeldet (wie eigentlich zugesagt) hat sich aber leider auch keiner mehr. Der Schulungsmitarbeiter hat jedoch auch allen mitgeteilt, dass Know How rund um den IRR bei Loxone teilweise nicht mehr vorhanden ist und das "Fehler" nicht wirklich nachgegangen wird. Wenn da etwas Neues in Planung ist, wäre das zumindest mal ein Lichtblick.


        Smarthome: Überläufer vom KNX Lager --> Loxone Fan der ersten Stunde --> Loxone killed the KNX star
        DvD: Diverse KNX und Loxone Mischinstallationen, aber auch Loxone "Exclusive" Projekte im Freundeskreis und Zuhause
        Netzwerk: Ubiquiti / Unify Fan (USG, Cloud Key, ...)
        Audio/Video: Heimkino FAN -- Leinwand, Beamer, Dolby Atmos, Multiroom (alles von Focal)

        Kommentar

        • Gast

          #5
          Zitat von THX
          …Der Schulungsmitarbeiter hat jedoch auch allen mitgeteilt, dass Know How rund um den IRR bei Loxone teilweise nicht mehr vorhanden ist und das "Fehler" nicht wirklich nachgegangen wird.
          Das steht jetzt hier schon 2 x im Thread…. ehrlich bin ich jetzt sehr verunsichert, weil ich eigentlich mit Loxone bauen wollte. Wenn jetzt Wissen über die Software fehlt und diese neu gebaut werden muss… ich glaube nicht, dass ich das will….
          Genau die Funktionen wollte ich auch haben.
          Was nun?

          Kommentar


          • Gast
            Gast kommentierte
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            THX
            Ich investiere nicht 50k+ in ein Produkt einer Firma, die zu schnell wächst. Wenn das Problem nicht beim Wachsen auffällt, sondern beim Endkunden stimmt was in der Philosophie nicht. Die Kommentare weiter unten zu Musikserver und Partnern machen es nicht besser.
            Sicher hat die Software tolle Dinge, aber nichts, was ich nicht auch anders lösen könnte.

          • Klartext
            Klartext kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            denke eher die 50k ist die komplette Elektoinstallation (und davon sind ja bekanntlich ein Großteil zurecht Lohnkosten), EFH mit 50k Loxone Komponenten würde ich gerne besichtigen

            die Suche nach einen Smarthome System mit Zukunft gestaltet sich als schwer, im Endeffekt ist da nur Loxone, KNX oder beides (alles andere hat sich entweder noch nicht durchgesetzt oder schlicht nicht annähernd so mächtig)

          • Gast
            Gast kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Nicht ganz, gesamt ca. 75k , aber dann lieber mit SI und KNX.
        • Prof.Mobilux
          Supermoderator
          • 25.08.2015
          • 4590

          #6
          Florian Vielleicht meldet sich ja mal jemand Offizielles von Loxone und stellt das Thema "Know How Verlust beim IRR" klar.
          🇺🇦 Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine


          LoxBerry - Beyond the Limits

          Kommentar

          • Miss T
            Smart Home'r
            • 20.02.2018
            • 56

            #7
            Die Intentionen meines Berichts:
            + Aufmerksam und öffentlich machen, wie hundsmiserabel der Support bei Loxone läuft
            + Aufmerksam und öffentlich machen, dass Loxone Fehler nicht beheben kann, weil sie die Funktionsweise der eigenen Software nicht mehr nachvollziehen kann
            + Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen

            Mir ist schon klar, dass der Text oben lange ist und aufgrund dessen von manchen gar nicht erst gelesen wird. Es hat für mich letztendlich aber keinen Sinn gemacht, die Geschehnisse der letzten 3 Monate irgendwie zusammenzufassen, weil man dann noch viel weniger nachvollziehen kann, was eigentlich Sache ist und woher meine Vorwürfe an Loxone kommen.

            Ich habe mich bewusst entschieden, die Anlage von einem Techniker erstellen zu lassen, da ich selber nicht vom Fach bin. Das dieser grundsätzlich mein Vertragspartner ist, ist klar. Ich habe irgendwann nicht mehr verstanden, warum er über so lange Zeit zu keiner Lösung kommt. Jetzt verstehe ich es - wenn Loxone in den Software-Bausteinen und Unterlagen Sch.... liefert, kann er nichts tun. Loxone kann diese Fehler nur selber beheben - tut es aber nicht. Damit sind sowohl Partner als auch Endkunde aufgeschmissen.

            Der IRR hat nichts mit Einzelraumregelung oder dem hydraulischen Abgleich zu tun. Und genau da liegt auch ein großes Problem begraben: Im privaten Neubau wird heutzutage hauptsächlich mit Wärmepumpe und Fußbodenheizung geheizt. Da macht das Einbinden der Heizung in Loxone schon mal überhaupt keinen Sinn, daher ist sie es auch bei mir nicht. Klimaanlage ist ebenfalls nicht vorhanden. Der IRR bzw. die Temperaturmodi scheitern daran, zwischen aktivem Heizen/Kühlen und passivem Heizen/Kühlen über z. B. die Beschattung zu unterscheiden. Für mich ist unglaublich, dass so etwas überhaupt möglich ist, wenn es so viele Endkunden betrifft. Aber offensichtlich funktioniert die Strategie von Loxone solche Reklamationen abzublocken und es mit Verzögerungstaktik den Leuten zu blöd zu machen recht gut. Da braucht es schon viel Leidensfähigkeit und akribisches Dokumentieren durch den Endkunden plus einen Loxone-Partner, den Loxone nicht einfach ignorieren kann, um dagegen einigermaßen anzukommen.

            Aufzeigen möchte ich, dass der enorme Zeitaufwand für das ganze Reklamationsprozedere der letzten 3 Monate - plus alles, was schon in den Jahren davor abging - auch einen finanziellen Schaden darstellt, der Loxone aber nicht viel zu jucken scheint. Ich bin froh, dass mein Techniker nicht schon lange hingeschmissen hat um es einfach mal drauf ankommen zu lassen.

            Hersteller-Fehler können passieren. Der Umgang mit diesen ist entscheidend - und diesbezüglich kann ich aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen vor Loxone nur warnen.

            Kommentar


            • Thomas M.
              Thomas M. kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Deine lange Geschichte ist zwar "nett", bringt aber niemanden etwas.

              Bis jetzt wissen wir nur, dass bei dir da was nicht funktioniert.

              Würde ich auch dringend empfehlen. Konkrete Probleme hier konkret lösen.
              Wenn du jedoch nicht vom Fach bist, wird es womöglich schwierig, oder (ich weiß es nicht)?
              Zuletzt geändert von Thomas M.; 19.04.2021, 11:29.

            • Laszlo
              Laszlo kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Thomas M. Manchmal muss man aber auch mal Luft ablassen und außerdem hat man es so im Hinterkopf, dass es mit der IRR Probleme gibt.


              @MissT, lass doch deinen Vertragspartner hier mit Screenshots der Config, das Problem einstellen, vielleicht kann dir jemand weiterhelfen mit einem Workaround oder anderwertig.

            • Gast
              Gast kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Vielen lieben Dank.
          • wild_child
            Extension Master
            • 19.05.2019
            • 155

            #8
            Miss T : Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass hier im Forum zum Teil mehr Know How vorherrscht als bei Loxone selbst. Und die IRR ist neben der Automatikjalousie wohl der meistgenutzte Baustein. Da gibt es sicherlich viel Erfahrungswerte und Tipps.

            Ich würde auch vorschlagen, du postest dein konkretes Problem anhand eines Screenshots (am besten Config im Simulationsmodus) und die Experten schauen dann mal drauf. Vielleicht treibt sich Dein Techniker hier ja auch herum und kann das für dich erledigen?
            Zuletzt geändert von wild_child; 19.04.2021, 13:04.
            Haus: BJ 2019 - Einzug 2019 - Fertigstellung: 2058
            Automatisierung: Miniserver Gen. 1, 3x Extension, Dimmer Extension, 1-Wire-Extension, 2x Relay Extension, Tree Extension, Air Base Extension, x Rauchmelder Air, x Smart Socket, Wetterstation Tree
            Haustechnik: ETA PU15, Fußbodenheizung komplett, Vallox 350 MV
            Spielwiese: ioBroker, Loxberry

            Kommentar


            • maxw
              maxw kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Ich bin immer wieder verwundert warum es die Meinung gibt, man braucht den IRR für die Automatikbeschattung.
              Stimmt einfach nicht, meine Automatikbeschattung für 24 Fenster funktioniert perfekt ohne einen einzigen IRR Bausteine.
              Ich würde den nie verwenden, weil viel zu komplex.

            • Martin1234
              Martin1234 kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Hallo Maxw,
              ich stimme dir zu. Auch ich verwende keine IRR, ansonsten hätte ich noch ein Jahr mehr gebraucht, bis das zufriedenstellend funktioniert ;-)
          • AlexAn
            Lebende Foren Legende
            • 25.08.2015
            • 4215

            #9
            Sehe ich aus so dass mittlerweile ziemlich viel Know How im Forum ist und die meisten hier kommen ja nicht frisch von der Schulbank
            Eventuell meldet sich ja der Loxone Partner mit ein paar Shots dann können wir das sicherlich coachen.
            Grüße Alex

            Kommentar

            • Miss T
              Smart Home'r
              • 20.02.2018
              • 56

              #10
              Danke - ich werde dieses Angebot an meinen Techniker weiterleiten!

              Kommentar

              • Johannes Bartnitzke
                Loxonaut
                • 10.05.2019
                • 67

                #11
                Zitat von Miss T
                In unserem Neubau läuft seit 3 Jahren Loxone, installiert und programmiert von einem Techniker (= Loxone-Partner). Trotz viel Aufwand gelingt es nicht, die folgenden drei Problembereiche am Herzstück der Haustechniksteuerung, der Beschattungsautomatik, zu lösen:
                1. Die fehlerhafte Sonnenschein-Erkennung durch die Loxone-Wetterstation
                2. Die fehlerhafte Beschattungsfreigabe
                3. Die fehlerhafte Nachführung der Lamellenwinkel der Raffstore.

                Mein Techniker hatte bereits öfter Kontakt mit dem Loxone-Support, ohne dass es zu einer Lösung gekommen wäre. In einem letzten Anlauf schalte ich mich ein und kontaktiere Loxone selber. Das war vor 3 Monaten. Heute bin ich an einem Punkt, an dem ich sagen muss: Es reicht mir über alle Maßen - der Loxone-Support ist ein einziges Desaster! So eine Anhäufung von Inkompetenz, Unzuverlässigkeit, Zeitverschwendung bzw. gezieltes Auf-Zeit-Spielen von einer Firma, die für smarte Haustechniksteuerung stehen will, macht mich einfach fassungslos. Ich bereue es, mich für Loxone entschieden zu haben, und kann nur jedem Interessenten von Loxone abraten. Für alle, die wissen wollen, wie ich zu so einem Urteil komme, rolle ich nachfolgend die ganze Misere auf.



                DER ANFANG (Mitte Jänner-Mitte Februar)

                Es fängt schon mit der Kontaktaufnahme heiter an:
                + Das Kontaktformular auf der Homepage funktioniert nicht - vermutlich wegen einer nicht benannten Zeichenbeschränkung. Ich kann meine Support-Anfrage schließlich per E-Mail übermitteln.
                + Weil nichts weiter passiert, erhalte ich auf meine E-Mail-Nachfragen sinngemäß folgende Antworten:
                1. Der Support möchte das gerne direkt mit meinem Techniker abklären und wird sich bei diesem melden - es meldet sich jedoch niemand.
                2. Ich frage erneut nach: Der Support wird für kommende Woche einen Termin vereinbaren - das geschieht erneut nicht.
                3. Ich frage ein weiteres Mal nach: Der Support hat schon einen Termin mit meinem Techniker vereinbart. Mein Techniker teilt mir mit, dass bis dato noch immer niemand mit ihm Kontakt aufgenommen hat.
                An dieser Stelle fühle mich bereits ziemlich verarscht und ich habe ein ganz schlechtes Gefühl wie das weitergehen wird.

                + Nach 3,5 Wochen kommt dann endlich der erste Termin von Partner-Coach B. und meinem Techniker zustande. Die Config wird geprüft und es kommt zu einem wichtigen Ergebnis: Es ist alles auf aktuellstem Stand, die Programmierung ist einwandfrei und entspricht Loxone-Standards. Damit ist sichergestellt, dass Loxone sich nicht so einfach der Bearbeitung der Probleme entziehen kann, wie es das offensichtlich sehr gerne und oft bei Support-Anfragen macht.
                + Herr B. lässt meinen Techniker einige Einstellungen an der Beschattung ändern, die sehr fragwürdig sind und laut den Loxone-Unterlagen keine Rolle spielen sollten. An den Problemen ändert sich dadurch, wie zu erwarten, nichts.



                EIN SCHRITT VOR - UND VIELE ZURÜCK (Mitte Februar-Ende März)

                Dann findet die erste von mehreren Telefon-Konferenz zu dritt mit dem Partner Coach B., meinem Techniker und mir statt. Diese Termine stehen von Anfang an unter keinem guten Stern. Immer wieder sagt Herr B. die gebuchten Telefontermine kurzfristigst (= 10min vorher) unter teils fadenscheinigen Gründen ab. Das ist besonders ärgerlich, da die Terminfindung für diese Telefonat aufgrund der Berufstätigkeit von mir als auch meinem Techniker schwierig ist und sich letzterer hierfür auch Urlaub nehmen muss. In den Telefonaten ist es schwierig und mühsam Herrn B. von Fakten zu überzeugen, dazu muss ich ihn schon mit meinen Aufzeichnungen (schriftliches Logbuch, Screenshots aus der App, Fotos) konfrontieren. Er spielt von Anfang auf Zeit - erst wenn dieses oder jenes überprüft/geändert/getauscht ist, will er sich mit Punkten beschäftigen, die damit nichts zu tun haben. Es kristallisiert sich auch mehr und mehr heraus, dass es sich bei der ganzen Angelegenheit um eine Reklamation handelt, nicht um ein Ansuchen um technische Unterstützung. Immerhin gelingt ein erster Lösungsschritt: Die Wetterstation wird ausgetauscht - und fortan funktioniert die Sonnenscheinerkennung endlich. Als Wermutstropfen bleibt, dass dieser Schritt schon vor mindestens 1 Jahr geschehen hätte können, ja müssen, und wahnsinnig viel Zeit und Energie dafür aufgewendet werden musste, bis Loxone endlich einen Hardware-Defekt aufgrund einer mangelhaften Charge eingeräumt und gehandelt hat.

                Ab da geht es leider nur mehr abwärts. Zentrales Thema: Der Intelligente Raumregler, der Einfluss der Temperatur-Modi (nur Heizen/nur Kühlen/Heizen & Kühlen) und die daraus resultierende Beschattungsfreigabe. Herr B. verstrickt sich dabei immer mehr in Widersprüche, seine Aussagen widersprechen den Loxone-Unterlagen, nach Rücksprache mit der Software-Abteilung ändert er diese mehrmals. Das ganze mündet dann in der Erkenntnisse, dass sowohl die Software als auch die Unterlagen als auch die Aussagen von Herrn B. fehlerhaft sind. Alles zusammen einfach nur ein Schmarrn!



                DAS DESASTER NIMMT SEINEN LAUF (Ende März-Mitte April)

                Dass das alles hinten und vorne nicht zusammenpasst und wir so und dazu noch mit seiner Verzögerungstaktik einfach nicht vorankommen, nimmt Herr B. erst zur Kenntnis, als ich ihm live während einer Telefonkonferenz vorführe, welchen Einfluss z. B. eine Änderung des Temperatur-Modus nimmt, während er die Config beobachtet:

                + Herr B. räumt schließlich ein, dass mein Verdacht richtig ist: Die Präsenzmelder haben bei einzelnen Modi einen Einfluss auf die IRR, und deshalb wird in Räumen ohne PM dann die Beschattungsautomatik unabhängig von Temperatur und Sonnenschein gar nicht mehr freigegeben. Loxone kann allerdings nicht benennen, wie der PM genau eingreift und es gibt auch keine Möglichkeit, diesen Einfluss zu parametrieren (!!!).

                + Schließlich mündet das Gespräch in folgendem unpackbarem Eingeständnis: Die Software wurde über die Jahre immer wieder überarbeit und grundlegend verändert, hinzu kommen personelle Veränderung bei Loxone. Leider kann Loxone nicht mehr vollständig ermitteln, wie gewisse Zusammenhänge beim IRR nun tatsächlich funktionieren, geschweige denn Funktionsfehler einer Ursache zuordnen und beheben. Noch einmal, um es sich in ganz einfachen Worten auf der Zunge zergehen zu lassen: Loxone weiß selber nicht mehr, wie die eigene Software funktioniert! Aber Herr B. will uns damit beschwichtigen, dass u. a. der IRR gerade völlig neu aufgebaut und im September dann veröffentlicht wird. Damit sollten dann alle unsere Probleme der Geschichte angehören …

                + Womit wir beim nächsten Thema wären: Während sich das ganze Support-Unterfangen so dermaßen in die Länge gezogen hat, wurde Version 12 veröffentlicht. Herr B. verweist darauf, dass Loxone eigentlich keinen Support anbietet, wenn nicht alles auf dem neusten Stand ist (sic!). Ich sage ihm dazu sehr deutlich meine Meinung. Laut Herrn B. macht es aber einfach keinen Sinn sich weiter auf Fehlersuche zu begeben, wenn sich die Fehler ja vielleicht durch ein Update von selbst in Luft auflösen könnten. Er spielt weiter auf Zeit. Mein Techniker und ich erklären uns notgedrungen bereit zu diesem Update. Während ich rekapituliere, was sich in den letzten 3 Monaten alles zugetragen hat und dass es so einfach nicht mehr weitergehen kann, bricht das Telefonat plötzlich ab. Herr B. ist raus aus der Leitung, ruft weder zurück noch ist er telefonisch für uns erreichbar …



                OFFENSICHTLICH EIN GRUNDSÄTZLICHES PROBLEM AUF ALLEN EBENEN

                An dieser Stelle ist für mich der Ofen dann endgültig aus. Mein Techniker und ich stimmen darin überin, dass eine weitere Zusammenarbeit mit Herrn B. aufgrund von dessen Inkompetenz sinnlos ist und jemand von einer höheren Ebene eingebunden werden muss, um zu einer Lösung zu kommen. Hierfür kommen der direkte Vorgesetzte von Herrn B. - Herr G., Chef der Partner-Coaches Österreich - oder Herr K., seines Zeichens Vertriebsleiter und Vorstandsmitglied in Frage. Mein Techniker bucht den nächsten freien Termin für ein Krisengespräch. Herr B. sagt es wieder 10min vorher ab. Beim neuen Termin am Folgetag, an dem ich aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen kann, hätte Herr G. teilnehmen sollen - tut er aber nicht. Zu dem von mir als Ersatz erbetenen Telefonat von mir mit Herrn G. alleine steht Herr G. nicht zur Verfügung. Ich schließe daraus, dass ihm die Missstände bekannt sind und er mit mir darüber aber nicht sprechen möchte. Statt des Gesprächs mit Herrn G. sagt Herr B. meinem Techniker zu, mich anzurufen. Wenig überraschend tut er das aber nicht - es wäre auch sinnlos.

                Zum Drüberstreuen kommt dann zwischendurch noch eine E-Mail, vermutlich automatisch erstellt: „Gerne möchte ich Sie bestmöglich bei Ihrem Anliegen (#.....) unterstützen. Leider haben Sie seit längerem nicht auf meine Anfrage reagiert, weshalb ich Sie hiermit nochmals um Rückmeldung bitte. Sollten Sie innerhalb der nächsten 7 Tage nicht antworten, wird Ihr Ticket am xx.xx.2021 geschlossen.“ Gezeichnet von einer Sekretärin, die mir namentlich schon von der völlig indiskutablen Korrespondenz im Jänner bekannt ist.

                Ich antworte, dass ich keine Anfrage von ihr erhalten habe, mein Ticket nachwievor in Arbeit ist, erst ein Teil gelöst ist und der Rest noch immer in einer Bearbeitung ist, die sehr zu wünschen übrig lässt. Als Antwort erhalte: „(...) Es freut mich, dass zahlreiche (sic!) Anliegen bereits behoben werden konnten. (...)“ An dieser Stelle nehme ich mir vor, bald meinen Hausarzt zwecks Verschreibung blutdrucksenkender Medikamente aufzusuchen.

                2 Wochen später kommt dann obiges Email erneut.



                RESÜMEE

                Was soll man aus dieser ganzen Angelegenheit jetzt schließen? Ich persönlich bereue es, mich jemals für Loxone entschieden zu haben, und kann aufgrund meiner Erfahrungen anderen Interessenten nur mehr abraten. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass die Software in wesentlichen Bereichen so fehlerhaft ist und man weder willens noch fähig ist, diese Fehler zeitnah zu beheben. Abgesehen davon, dass man als Endkunde Himmel und Hölle in Bewegung setzen muss und sich ewig hinhalten lassen muss, damit diese Fehler überhaupt einmal anerkannt werden. Ich sehe es auch nicht als meine Aufgabe, als Endkundin unendlich viel Zeit und Nerven zu investieren, um mit dem Hersteller die korrekte Funktionalität der (entgeltlich!) bereitgestellten Softwarebausteine zu erarbeiten. Die Betreuung und Kommunikation durch den Support ist einfach unter aller Sau und ein einziges Ärgernis. Von Professionalität, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein dem Endkunden (und auch den Partnern) gegenüber keine Spur.


                Was meine Reklamationen betrifft:
                + In den letzten 3 Monaten wurde die Wetterstation getauscht und damit immerhin endlich eine funktionierende Sonnenscheinerkennung gewährleistet.
                + Bei der Nachführung der Lamellenwinkel ist mein Techniker mittlerweile zuversichtlich, die fehlenden Puzzleteile gefunden zu haben, um das Problem zu lösen.
                + Was die Automatikbeschattung betrifft, so scheitert diese nachwievor an den enthaltenen Software-Fehlern. Diese funktioniert nur im Temperatur-Modus „nur Kühlen erlaubt“ und nur mit Einschränkungen. Ich habe wenig bis keine Hoffnung auf eine Lösung.
                @Miss T

                Hallo,

                als Erstes möchten wir uns für die negative Supporterfahrung bei dir entschuldigen. Für eine schnelle Problemlösung sehe ich allerdings eine Diskussion hier im Forum als nicht zielführend. Wir würden gerne direkt mit dir in Kontakt treten.
                Ich kann deinem Post entnehmen, dass es hier um das Zusammenspiel IRR + Automatikbeschattung geht. Diese Funktionalität ist seit über 10 Jahren in vielen Zehntausend Projekten erprobt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir hier gemeinsam mit dir und deinem Techniker eine Lösung finden werden.

                Mein Kollege teilte mir gerade mit, dass ein Termin mit dir für morgen vereinbart wurde. Bitte lass es mich wissen, wenn ich hier zur Problemlösung noch etwas beitragen kann.

                Beste Grüße

                Johannes 💚
                (Loxone Marketing)

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                • hismastersvoice
                  hismastersvoice kommentierte
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                  Erst mal Danke das du dich dem so schnell annimmst!

                  Allerdings hätte Miss T sicher nicht den Weg über das Forum genutzt wenn seine Verzweiflung nicht so große gewesen wäre.
                  Dementsprechend müsst ihr euch wieder selber an die Nase fassen, und Kunden nicht so lange im Regen stehen lassen das sie sich genötigt fühlen so lange Texte hier zu schreiben.

                  Euer Support ist aus eigenerer Erfahrung leider sehr von der Person abhängig die es gerade bearbeitet.
                  Ich habe hier im Forum auch schon lobende Wort für Supportler ausgesprochen, bei anderen war die Lustlosigkeit beim lesen förmlich spürbar.
                  Am Ende war alles OK, aber eben nur wenn man genug Nachdruck gibt.

                  Prizipell bin ich aber froh das der Support im großen und ganze ordentlich ist auch wenn es hier einen Ausreißer gibt.
                  Das sollte ja nur Ansporn sein um noch besser zu werden.
              • hismastersvoice
                Supermoderator
                • 25.08.2015
                • 7147

                #12
                Miss T
                Verstehen tut dich sicher jeder, und Bluthochdruck ist ungesund, also ist es vollkommen OK den Druck abzulassen.

                Ich glaube das hier 2 Faktoren zusammen kommen.
                1. Loxone und deren zum Teil Fehlerhafte Software
                2. Parnter die von der Materie wenig Ahnung haben und Projekte umsetzten die zu groß für sie sind.

                Zu 1
                Ich sage seit Jahren das Loxone eine Abteilung für Qualitätssicherung (nicht nur Software) aufbauen bzw. verbessern muss, um sich selber besser zu kontrollieren.
                Dann würde ein halb fertiges Produkt wie der AudioServer das Haus nicht so verlassen wie er es getan hat bzw. immer noch tut.

                Was man aber Loxone zu gute halten muss, ist das die Software einfach sehr umfangreich ist und auch "meist" Abwärtskompatibel. Das macht es sicher nicht einfacher.
                Selber haben wir bei der Implementierung des MusicServer4Home in die LoxoneApp gesehen wie schlecht die Programmierung in einigen Fällen ist.
                Das die keiner mehr versteht ist nicht weiter verwunderlich.

                zu 2
                Loxone macht jeden zum Partner der die Schulung macht und sich einen Musterkoffer kauft.
                Ob er Ahnung von Elektronik/Elektrik oder EDV hat interessiert sie nicht. Selbst meine Frau als Steuerberater könnte Partner bei Loxone werden.
                Genau da fangen die Probleme an, schlechte Planung, keine richtige Ahnung von der Materie und dann laufen die Anlagen nicht wie der Kunde es sich wünscht.
                Die Partner die schon länger bei Loxone sind scheinen doch noch Ahnung zu haben, aber bei vielen neuen bzw. in den letzten Jahren dazu gekommenen lässt die Qualität nach.
                Auch hier gibt es sicher viele Lichtblicke, aber wir reden ja nicht über die die ihren Job gut gemacht habe.

                Loxone will einfach schnell wachsen und nimmt jeden als Partner um die Umsätze zu steigern.
                Ich habe selber schon Projekte gesehen die einem die Haare zu Berge stehen lassen. Da kommt dann raus das ein kpl. Branchenfremder der selber ein SmartHome hat denkt er kann das auch und wird Partner.


                Poste mal deine Problem-Config, User wie zB romildo die die Config quasi in der DNA haben können dir vielleicht helfen.
                Zuletzt geändert von hismastersvoice; 20.04.2021, 06:09.
                Kein Support per PN!

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                • Leo Kirch
                  MS Profi
                  • 26.08.2015
                  • 831

                  #13
                  Anfang Mai kommt doch der nächste Loxone Game Changer. Vielleicht bringt diese aufregende Produktneuheit schon bald die ersehnte Lösung grundlegender Probleme .....ok, vermutlich nicht .
                  Vielleicht ist das Loxone auch zu einfach, sich "nur" mit Basisfunktionen zu beschäftigen, die einfach das tuen, was der Endverbraucher erwartet und braucht?
                  -

                  Kommentar

                  • AlexAn
                    Lebende Foren Legende
                    • 25.08.2015
                    • 4215

                    #14
                    Für solche Fälle gibt es doch eine Universallösung in 6er Verpackungseinheiten.
                    Grüße Alex

                    Kommentar

                    • Miss T
                      Smart Home'r
                      • 20.02.2018
                      • 56

                      #15
                      Allerdings hätte Miss T sicher nicht den Weg über das Forum genutzt wenn seine Verzweiflung nicht so große gewesen wäre.
                      Dementsprechend müsst ihr euch wieder selber an die Nase fassen, und Kunden nicht so lange im Regen stehen lassen das sie sich genötigt fühlen so lange Texte hier zu schreiben.
                      Exakt so ist es!

                      Mein Projekt ist meines Wissens sicher eines der größten, das mein Techniker bis dato abgewickelt hat. An Fachwissen mangelt es ihm meiner Meinung nach nicht. Schwierig bis unlösbar wird es, wenn Probleme auftauchen und unlöbar bleiben, weil die Unterlagen seitens Loxone lückenhaft und/oder fehlerhaft sind, wie es u. a. beim IRR der Fall ist.

                      Die Config kann und will ich aus folgenden Gründen (noch) nicht posten:
                      1. Ich will in den Bearbeitungsprozess der Reklamation, für den mein Techniker als Vertragspartner zuständig ist, zum jetzigen Zeitpunkt nicht eingreifen.
                      2. Ich habe mit Überraschung festgestellt, dass die Config nur für Windows-PCs zur Verfügung steht - zu Hause habe ich aber einen Mac.
                      3. Da ich selber nicht vom Fach bin und mich in alles erst einarbeiten müsste, bin ich hinsichtlich eigener Eingriffe ins System zum momentanen Zeitpunkt noch sehr zurückhaltend.


                      Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch erwähnen, dass ich mit den Updates von Loxone schlechte Erfahrungen gemacht habe und diese nicht mehr automatisch installiere bzw. installieren lasse. Es gab meiner Erinnerung nach noch kein Update, bei dem danach nicht irgendwelche Parameter verändert/überschrieben waren. Ich hab dann angefangen ein "Logbuch" zu führen und alle Änderungen an Parametern mit Datum zu notieren, weil ich sonst in den eigenen vier Wänden paranoid werde.

                      Immerhin hat dieser Thread dazu geführt, dass man seitens Loxone aktiv geworden ist und mich kontaktiert hat. Dem für morgen vereinbarten Telefonat blicke ich gespannt entgegen.

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                      • AlexAn
                        AlexAn kommentierte
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                        Denke das wird schon und letztendlich sollen sie auch die Chance haben nachbessern zu können.
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