Allgemeine Fragen zu Loxone / KNX

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  • Jan W.
    Lox Guru
    • 30.08.2015
    • 1322

    #61
    Die Liste ist sicherlich ein guter Start, aber bei jedem der Punkte hast Du eine große Auswahl. Bsp: Briefkasten. Du kannst den fertigen smarten Briefkasten von Loxone nehmen, nur den einen Reedkontakt, aber dann wirst Du nicht feststellen können, ob tatsächlich etwas eingeworfen wurde. Es gibt etliche Beiträge hier im Forum, als auch in anderen Foren zum Thema Hausautomation. Du solltest Dir überlegen, wie viel Zeit Du investieren willst, was der Elektriker / Loxone Partner vorrüsten muss (z.B. Kabel). Vielleicht soll der Briefkasten noch farbig leuchten, wenn Post drin ist? Design und Akzeptanz der besseren Hälfte spielen evtl. auch eine Rolle? Bei einem Fertighaus kann bzw. sollte man nicht die Wand wg. Dampfsperre einfach durchbohren. Löcher sollten an der Dampfsperre sorgfältig abgeklebt werden, d.h. Du solltest zumindest die Voraussetzungen von Luxhaus herstellen lassen und dafür Kosten anfragen.

    Features, wie Pollenflug erkennen, solltest Du eher selber nachträglich hinzufügen. Dafür gibt es meines Wissens keine Sensoren, sondern nur Webseiten, die Du per API oder extrahieren von Werten aus einer Webseite abgreifen kannst. Wenn Du so etwas machen lässt, dann wird es wahrscheinlich richtig teuer.

    WLAN Access-Points, d.h. PoE kann man über den angeschlossenen Switch abschalten, aber dafür brauchst Du einen Switch, der sich per API steuern lässt. Je nach API ist evtl. ein Loxberry bzw. PC / Rasperry mit Umsetzung notwendig. Unifi und andere bieten solche Features, aber eben nicht jedes Modell und jeder Hersteller. Auch hier gilt - selber machen und im Internet recherchieren oder machen lassen, aber dann wird's wieder teurer.

    Rolläden nach Sonne und Temperatur steuern kann bedeuten, dass es fast dunkel ist, damit die Hitze draußen bleibt. Raffstores wären hier wahrscheinlich im Wohnbereich vorteilhafter. Diese Frage vorab klären.

    Wenn Du eine Wetterstation mit Solarsensor nimmst, dann kann man die Logik zur Verschattung nach eigenen Wünschen beliebig kompliziert machen und später verbessern. Auch bei der Wetterstation hast Du die Auswahl von Loxone über FOSHK bis zu Davis, siehe z.B. Loxwiki und etliche Beiträge hier im Forum.

    Türkontakte mit Erkennung der Griffstellung (die gleichen, wie beim Fenster) helfen, dass Rolläden / Raffstores nicht abends herunterfahren, während Du auf der Terrasse bist. Wichtig ist es, dass solche Kontakte überall vorhanden sind.

    Eine Erkennung, ob die Gefriertruhe ausgefallen ist, wäre z.B. über den Stromverbrauch möglich, evtl. über einen Temperatursensor. Wahrscheinlich gibt es bereits neuere / bessere Modelle, die das als IoT Geräte direkt mitbringen. Die Loxone Relais messen den Stromverbrauch nicht, aber im KNX Bereich gibt es solche. Alternativ auch einzelne Sensoren.

    Eine Klimaanlage kann man sicherlich mit passenden Sensoren relativ einfach über ein Relaiskontakt einbinden, ist aber vom Stromverbrauch nicht gerade günstig. Bei PV spielt das vielleicht keine so große Rolle.

    Bei der Sprechanlage würde ich heute wahrscheinlich die NFC Code Touch Tree (nicht Air!) nehmen, auch wenn das Sichtfenster und Höhe Klingelknopf nicht optimal sind.

    Fast zu allen Themen gibt es hier im Forum viel zu lesen, diverse Ansichten und unterschiedliche Lösungen. Am Ende spielt Dein Budget, verfügbare Zeit und Kenntnisse sicherlich auch eine große Rolle.

    Themen wie Gartenbewässerung würde ich auf später verschieben, weil Du jetzt gar nicht weißt, wie viele Magnetventile Du später benötigst. Ich habe gerade die Planung dafür gemacht und alles bestellt, aber das alleine kostet viel Zeit und erfordert einen fertig gestalteten Garten. Hierfür wäre ein eigener Verteiler z.B. in der Garage / Schuppen sinnvoll und Leerrohre zum Hauptverteiler.
    Miniserver v14.5.12.7, 2x Ext., 2x Relay Ext., 2x Dimmer Ext., DMX Ext., 1-Wire Ext., Gira KNX Tastsensor 3 Komfort, Gira KNX Präsenzmelder, Fenster- und Türkontakte, Loxone Regen- und Windsensor, Gira Dual Q Rauchmelder vernetzt, 1x Relais-Modul
    Loxberry: SmartMeter, MS Backup, CamConnect, Weather4Lox
    Lüftung: Helios KWL EC 370W ET mit Modbus TCP - via Pico-C
    Heizung: Stiebel Eltron WPF 5 cool (Sole-Wasser WP) mit ISG, FB-Heizung mit 18 Kreisen, Erdsonde - via modbus/TCP
    Node-RED: IKEA Tradfri

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    • LoxMeUp
      Extension Master
      • 09.04.2022
      • 167

      #62
      Das Wort "Basteln" ist vielleicht falsch gewählt. Generell habe ich nichts gegen nicht native Loxone-Lösungen. Ich kann mir durchaus vorstellen das im Nachgang selbst zu machen.
      Es ist für mich auch nicht entscheidend, dass alle Punkte aus der Liste bei Einzug schon da sind.
      Mein Hauptanliegen ist eine möglichst vollständige Liste zu haben mit Funktionen, die wir uns für das Smart Home vorstellen können um entsprechend überall wo evtl. mal was umgesetzt werden soll auch die richtigen Kabel liegen zu haben.
      Wir werden die Liste auch noch priorisieren aber wenn ich generell eine möglicherweise interessante Funktion vergesse werden mit Sicherheit auch nicht die entsprechenden Kabel dort liegen wo ich sie brauche .
      Generell ist bei uns an allen Außenwänden eine Installationsebene von 10 cm vorgesehen und alle Decken sind abgehangen. Zumindest mit der Dampfbremse haben wir daher keine Probleme, wenn wir nachträglich ein Loch in der Außenwand benötigen.

      Christian Fenzl Garagentor habe ich ergänzt. Haustürschloss hatte ich vor über eKey-Fingerprint einzubinden. Ich möchte aus Sicherheitsgründen nicht, dass man die Haustür über eine App, die Visu oder so öffnen kann. Das Heizsystem hatte ich bisher absichtlich nicht geplant einzubinden, da die Temperatur der FBH generell so selten wie möglich geändert werden sollte. Da sehe ich keine Notwendigkeit, das über Loxone machen zu müssen.
      Rauchmelder habe ich ergänzt, wobei ich das wohl auch nachträglich machen würde, da die intelligenten Rauchmelder über den Anbieter wohl sehr teuer wären.
      Leerrohre habe ich in der Liste generell noch nicht berücksichtigt. Da brauchen wir auf jeden Fall diverse für PV (machen wir nicht über den Hausanbieter), Erdkabel, evtl. SAT, Glasfaser, Lautsprecher etc.
      Da benötige ich vermutlich nochmal ne ganz eigene Planung .

      ​​​​​​Jan W. Bzgl. Pollenflug hatte ich die Hoffnung, die Wetterstation bekommt die Information über eine Website und ich kann diese anzapfen. Aber klar, das ist eines der Themen, die nicht bei Einzug da sein müssen. Für die WLAN Access Points gilt das Gleiche. Ich muss mir ohnehin nochmal Gedanken machen, ob es überhaupt notwendig ist Nachts die APs auszuschalten. Mir würde es dabei um Energiesparen gehen.

      Bzgl. Raffstores: Im Wohnbereich (Küche, EZ, WZ) werden in jedem Fall Raffstores zum Einsatz kommen. Rolläden im OG auf jeden Fall im Schlaf- und in den Kinderzimmern. Büro auch eher Raffstore und bei den anderen Räumen müssen wir das noch jeweils separat entscheiden. Mir fällt aber sonst kein anderer Raum ein, wo Raffstore wirklich notwendig wäre.

      Bei Wetterstationen muss ich mich nochmal einlesen. Ich dachte da käme es mehr vor allem auf den richtigen Aufstellungsort an .

      Bei der Klingel hätte ich ehrlich gesagt gerne eine Video-Lösung. Ich weiß aber noch nicht welche. Vielleicht mit Mobotix Kamera integriert in den Briefkasten. Das ist allerdings wieder recht teuer.

      Gartenbewässerung: Danke, das ist ein guter Einwand. Was muss ich denn dafür vorsehen, damit ich das später problemlos ergänzen kann? "Nur" Leerrohre unter der Erde?
      Die Idee wäre die Bewässerung aus einer Zisterne zu speisen. Da sind wir aber auch noch ganz am Anfang der Planung.

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      • Christian Fenzl
        Lebende Foren Legende
        • 31.08.2015
        • 11225

        #63
        So Dinge, wo man sich nach Jahren denkt, "Ach...", hat nicht alles unbedingt mit Smarthome zu tun:

        Gute Plätze mit Steckdose für den bzw. die Staubsauger-Roboter
        Das gleiche für potentielle Plätze, wo alles Mögliche aufgeladen wird (Handys, Tablets, Kopfhörer, Headsets,...)
        Grundsätzlich auch Außensteckdosen rund ums Haus, auch bei der Terrasse für den Drehspieß oder sowas. Die sollten eigens abgesichert sein und auch einen eigenen FI haben.
        Auf dem Balkon habe ich auch einen Doppeltaster, um das Balkonlicht einzuschalten, und die Balkontür-Beschattungen im Notfall wieder hochzufahren. Auch am Balkon habe ich Steckdosen nachgerüstet.
        Auch der Rasenmäherroboter braucht Strom, ebenso wie eine Bewässerung, also zumindest gut dimensionierte Leerrohre solltest du einplanen. Vielleicht hängt dort auch mal eine Outdoor-Küche oder Gartenhütte dran.
        Wenn du in der Garage Beleuchtung planst, denke daran, dass das geöffnete Garagentor eine ziemliche Fläche der Decke komplett abdeckt (ist meinem Bruder passiert 😝)
        Im WC haben wir zwei Lichtkreise - eine direkte Beleuchtung mit hellem Licht. Einen dimmbaren Kreis mit indirektem LED-Licht. Nachts nach Bettruhe geht nur die indirekte Beleuchtung an. Gleiches im Flur zum WC. Die indirekte Beleuchtung in WC und Flur ist angenehmer als nur gedimmte, direktes Licht.
        Mit RGB musst du dich nicht verzetteln. Ich hab da einiges, wird faktisch nie genutzt, nur im Eingangsbereich zeigt mein RGB die Außentemperatur umgerechnet in Farben an.
        Aber für ein bisschen Kitsch sorgt die geschaltete Steckdose auf der Terrasse, wo im Sommer die bunte Lichterkette, und im Winter die leuchtenden Eiszapfen dran hängen 🙂

        LG, Christian
        Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

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        • Jan W.
          Lox Guru
          • 30.08.2015
          • 1322

          #64
          Generell ist bei uns an allen Außenwänden eine Installationsebene von 10 cm vorgesehen und alle Decken sind abgehangen. Zumindest mit der Dampfbremse haben wir daher keine Probleme, wenn wir nachträglich ein Loch in der Außenwand benötigen.
          Wenn ich mir die Webseite von Luxhaus ansehe (https://www.luxhaus.de/warum-luxhaus/climatic-wand), dann sieht der Wandaufbau ähnlich zu unserem Haus aus. Die Installationsebene ist dafür da, dass Lichttaster, Kabel und Steckdosen innen an der Außenwand montiert werden können, ohne die Dampfbremse zu beschädigen. Solange Du auf der Innenseite der Dampfsperre bleibst, gibt es kein Problem.

          Das im Bild auf der Webseite dargestellte Vlies kann aber beim Durchbohren der Wand nach außen beschädigt werden. Leg mal Dämmwolle, Vlies und OSB Platte aufeinander und bohre dann durch. I.d.R. wird das Vlies sich um den Bohrer wickeln, aber zumindest ausfransen. Damit kann an dieser Stelle warme Luft von innen nach außen gelangen und beim Abkühlen kann sich Kondenswasser, d.h. langfristig Schimmel bilden. Nach meiner Meinung sollten alle Löcher, die durch die Dampfbremse gebohrt werden, nach Verlegen des Kabels bzw. Leerrohres sorgfältig abgeklebt werden, so dass die Funktion der Dampfbremse nicht beeinträchtigt ist. Da das Vlies mitten in der Wand ist und Du nur ein kleines Loch bohrst, kannst Du das selbst dort nicht abkleben. Hier würde ich bei Luxhaus unbedingt noch mal nachfragen, am Besten in der Technikabteilung und nicht im Verkauf .

          Sofern man direkt durch den Riegel bohrt, ist das Problem kaum noch vorhanden. Man kann man das Loch von Innen nachträglich abdichten, aber wenn das Kabel den Durchmesser, wie das Loch hat, passt es auch so. Das Vlies wird durch die Riegel zusammengepresst und kann sich daher nicht um den Bohrer wickeln. Blöd ist nur, dass die gewünschte Position für Außenbeleuchtung, Briefkasten, Klingel, Intercom etc. i.d.R. nicht mit den Riegeln übereinstimmt.

          Zur Gartenbewässerung: ich würde Leerrohre vom Haus zu einer möglichen Position verlegen, aber es ist wahrscheinlich besser, wenn Du nur Strom nach außen führst und einen eigenen Verteiler planst. Mit diversen Sensoren für Feuchte, Durchflussmenge und Aktoren für Magnetventile, Pumpe, Beleuchtung kann man gar nicht alles am Anfang berücksichtigen. Steuerkabel sollten von den dicken Stromkabeln für E-Auto etwas entfernt sein, um keine Störungen zu verursachen. Je nach Steuerkabel und Bus bzw. analoger Leitung hast Du bei größeren Entfernungen Probleme. Ich habe mich jetzt dafür entschieden neben den Stromkabeln (für E-Auto(s), CEE-Steckdose und Rest / Beleuchtung, Pumpe, ...) und Potentialausgleich auch Ethernet in den Schuppen zu legen und ein eigenes Steuersystem aufzubauen, welches per IP mit dem MS kommunizieren wird. Den notwendigen Platz hätte ich gar nicht mehr im Hauptverteiler.

          Zur Einbindung des Heizsystems: für eine intelligente und energiesparende Lösung, wäre eine Integration in Loxone schon sinnvoll. Es kommt sicherlich darauf an, was Du planst. Wir haben eine Wärmepumpe mit Erdsonde und FBH, die im Sommer auch kühlen kann. Blöd wäre es aber, wenn Loxone bereits auf Kühlbetrieb umgestellt hat und die Stellventile entsprechend umgekehrt steuert, aber die Wärmepumpe noch im Winterbetrieb ist. Bei längerer Abwesenheit im Winter (Urlaub) wäre ein automatisches Herunterregeln der Heizung auch sinnvoll. Eine Kopplung mit Abwesenheitserkennung über Loxone und hochfahren per Loxone App kurz vor Ende oder automatisch nach X-Tagen wäre dafür praktisch. Ein zusätzliches stärkeres Aufheizen des Warmwassers mit günstigem PV-Strom wäre auch nur möglich, wenn dafür die Temperatur in der Wärmepumpensteuerung geändert werden kann. Das sind aber alles "Luxusfunktionen", die Du auch später ergänzen kannst. Für das "Anzapfen" der Systeme solltest Du nur Kabel bzw. Leerrohre vorsehen. Sofern Du die Wahl hast, solltest Du die Systeme nehmen, die sich später gut integrieren lassen.

          Eine Kommunikation zwischen dem Loxone MS und allen anderen Systemen halte ich daher in einem wirklich smartes Haus für sinnvoll. Die Steuerung der Wärmepumpe sollte aber autark über das System des Herstellers laufen und nur Parameter durch den MS angepasst werden. Bei Ausfall des MS soll alles "normal" weiterlaufen. Ich möchte auch nicht 20 verschiedene Apps haben, weil jeder Hersteller (inkl. Loxone) nur "seine" Geräte im Kopf hat und das Marketing vollmundig alles als Smart verkauft, was per App steuerbar ist. Wirklich Smart wird es nur, wenn verschiedene Systeme miteinander kommunizieren. Leider war Loxone dies bei den nachträglich eingeführten Beschränkungen u.a. bei modbus/TCP wohl egal. Immerhin gibt es noch etliche Schnittstellen und Möglichkeiten zur Kommunikation und das Forum bzw. die Loxwiki, wo viele Lösungen beschrieben sind. Ohne die Community wäre Loxone nach meiner Ansicht längst nicht so erfolgreich, denn auch Loxone Partner können diese Lösungen nach Bedarf und Kundenwunsch integrieren.
          Zuletzt geändert von Jan W.; 19.05.2022, 00:10.
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          • LoxMeUp
            Extension Master
            • 09.04.2022
            • 167

            #65
            Christian Fenzl Hast du für jede Außensteckdose eine eigene Absicherung? Oder meinst du, dass der Außenstromkreis generell getrennt abgesichert sein sollte?
            Hast du abgesehen von der Steckdose auf der Terrasse noch andere schaltbare Steckdosen? Das ist eines der Themen, wo ich mir noch sehr unsicher bin wo das wirklich Sinn macht bzw. wie leicht das an bestehenden Steckdosen bei Bedarf nachrüstbar ist. Benötige ich da nur Bus-Kabel an jeder Steckdose?

            Jan W. Ich vermute du meinst das "diffusionsregulierende Vlies" oder? Das befindet sich hinter der Installationsebene. Die Installationsebene selbst ist mit 10 cm sehr großzügig bemessen. Wenn du natürlich weiter als 10 cm in die Außenwand rein bohrst beschädigst du das Vlies, was man vermeiden sollte. Aber abgesehen von Kernbohrungen fällt mir nichts ein, wobei das notwendig sein sollte. Aber die Installationsebene funktioniert natürlich nur von innen.
            Alle Dinge, die ich von außen an das Haus anbringen möchte, müssen gut geplant werden, da diese Themen im Werk vorbereitet werden mit Leerrohren etc. Da werde ich sicher auch ein paar zusätzliche Leerrohre einplanen. Wobei von außen gesehen das Vlies ja auch erst nach ca. 25 cm kommt. Aber guter Punkt, dass spreche ich nochmal bei der Technik an, wie da das Vorgehen ist bei späteren Änderungen.

            Bzgl. Gartenbewässerung: Du meinst ich plane in der Garage einen eigenen Verteiler (ist das dann eine UV?) und schließe den Verteiler über ein Stromkabel im Leerrohr ans Haus an? Im Verteiler in der Garage hätte ich dann Platz für alle Sensoren und andere Themen im Außenbereich.

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            • Jan W.
              Lox Guru
              • 30.08.2015
              • 1322

              #66
              Wenn du natürlich weiter als 10 cm in die Außenwand rein bohrst beschädigst du das Vlies, was man vermeiden sollte. Aber abgesehen von Kernbohrungen fällt mir nichts ein, wobei das notwendig sein sollte.
              von Deiner Liste: Außenbeleuchtung (Up-/Down Lights an Hauswand), Außensteckdosen, smarter u. beleuchteter Briefkasten, Videosprechanlage, eKey, Klingel, Markise, Bewegungsmelder je Hausseite, Beleuchtung Eingansbereich. Außerdem evtl.: Außenkameras, Temperatursensor u. Helligkeit (Nordseite), beleuchtete Hausnummer, Alarmsirene.

              Betrifft zwar nicht die Außenwand, aber bei Montage auf dem Dach müssen die Kabel auch eingeplant werden: Wetterstation mit Sensoren für Wind (Markise), Solar (Beschattung), Regen (evtl. mit Regenmenge).

              Die Montage der o.a. Geräte sehe ich unkritisch, aber Strom ist fast immer erforderlich bzw. sinnvoll um teuren Batteriebetrieb zu vermeiden. Datenkabel auf jeden Fall einplanen, wo es sinnvoll ist, um Funk zu vermeiden. Ausreichend dicke Leerrohre bei zentralen Komponenten wie Videosprechanlage wählen, weil die in den nächsten 40 Jahren bestimmt noch mehrmals geändert werden.

              Ja, ein eigener Verteiler in der Garage macht Sinn. EIN Stromkabel wird nicht reichen: für E-Auto(s) 5x6mm2 oder besser 10mm2, CEE-Dose für stärkere Verbraucher 5x2,5mm2, 5x1,5mm2 für die Netzteile, Licht etc. Je nach der geplanter Datenverbindung (Air, WLAN oder CAT-7 bzw. LWL) auch die nicht vergessen.

              Viele Punkte fallen einem erst später auf, wenn man eingezogen ist. Beispiel: Die Zisterne vom Nachbarn hält für Rasenbewässerung nicht wirklich lange. Ich habe einen Brunnen gebohrt, der deutlich besser funktioniert. Ob die Wasserqualität dafür gut ist, lässt sich vorher kaum einschätzen.

              Die Außensteckdosen brauchst Du natürlich nicht einzeln absichern, aber alle Geräte im Außenbereich sollten auf einen eigenen FI gehen, damit Deine Gefriertruhe weiterläuft, auch wenn ein Außenstrahler mal undicht geworden ist und den FI auslöst.
              Miniserver v14.5.12.7, 2x Ext., 2x Relay Ext., 2x Dimmer Ext., DMX Ext., 1-Wire Ext., Gira KNX Tastsensor 3 Komfort, Gira KNX Präsenzmelder, Fenster- und Türkontakte, Loxone Regen- und Windsensor, Gira Dual Q Rauchmelder vernetzt, 1x Relais-Modul
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              • Christian Fenzl
                Lebende Foren Legende
                • 31.08.2015
                • 11225

                #67
                Draußen hab ich (außer der komplett gesteuerten Sauna) auf der Terrasse nur zwei geschaltete Steckdosen.
                Allerdings habe ich alle anderen (vor der neuen Fassade hinzugefügten) Außensteckdosen alle direkt zum Schaltschrank verkabelt. Eine dieser Steckdosen schaltbar zu machen ist deswegen nur 5 Minuten Arbeit im Verteiler. Aktoren für Steckdosen sollten grundsätzlich im Schrank verbaut sein. Die Busleitung ist überflüssig, und hinter eine Steckdose bringst du kaum einen Aktor, schon garnicht einen, der auch 12 oder 16A kann.

                Wie Jan sagt, alles was draußen ist, hat einen gemeinsamen FI. Ob unabsichtlich (wie Jans Feuchtigkeits-Ausfall), oder auch absichtlich (jemand probiert an einer Außenssteckdose, deine Haussteuerung lahmzulegen), das schützt dich davor, Probleme von draußen nach drinnen zu holen.
                Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

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                • LoxMeUp
                  Extension Master
                  • 09.04.2022
                  • 167

                  #68
                  Zitat von Jan W.
                  von Deiner Liste: Außenbeleuchtung (Up-/Down Lights an Hauswand), Außensteckdosen, smarter u. beleuchteter Briefkasten, Videosprechanlage, eKey, Klingel, Markise, Bewegungsmelder je Hausseite, Beleuchtung Eingansbereich. Außerdem evtl.: Außenkameras, Temperatursensor u. Helligkeit (Nordseite), beleuchtete Hausnummer, Alarmsirene.
                  Ja, das ist klar. Aber das sind ja alles Themen, die ich vorab entsprechend planen will, so dass da die Kabel schon im Werk eingezogen werden. Da wird die Bremse definitiv nicht beschädigt. Was ich nicht von vornherein planen möchte bzw. nicht bei Einzug benötige sind Außenkameras und Alarmsirene. Kann natürlich sein, dass ich das mal nachrüsten möchte aber ich denke da dürfte die Befestigung kein Problem sein.
                  Wieso würdest du einen Temperatursensor u. Helligkeit speziell auf der Nordseite vorsehen?

                  Zitat von Jan W.
                  Betrifft zwar nicht die Außenwand, aber bei Montage auf dem Dach müssen die Kabel auch eingeplant werden: Wetterstation mit Sensoren für Wind (Markise), Solar (Beschattung), Regen (evtl. mit Regenmenge).
                  Ist es am sinnvollsten die Wetterstation auf dem Dach zu montieren? Benötige ich zusätzlich zur Wetterstation nochmal zusätzliche Solarsensoren?

                  Zitat von Jan W.
                  Ja, ein eigener Verteiler in der Garage macht Sinn. EIN Stromkabel wird nicht reichen: für E-Auto(s) 5x6mm2 oder besser 10mm2, CEE-Dose für stärkere Verbraucher 5x2,5mm2, 5x1,5mm2 für die Netzteile, Licht etc. Je nach der geplanter Datenverbindung (Air, WLAN oder CAT-7 bzw. LWL) auch die nicht vergessen.
                  Okay, und die Kabel kommen dann alle vom Verteiler in der Garage? Oder aus dem Hauptverteiler im Haus?

                  Zitat von Jan W.
                  Viele Punkte fallen einem erst später auf, wenn man eingezogen ist. Beispiel: Die Zisterne vom Nachbarn hält für Rasenbewässerung nicht wirklich lange. Ich habe einen Brunnen gebohrt, der deutlich besser funktioniert. Ob die Wasserqualität dafür gut ist, lässt sich vorher kaum einschätzen.
                  Brunnen bohren ist aber sicherlich teurer als eine Zisterne oder? Gerade bei der Zisterne hätte ich vermutet, dass man diese besser von vornherein plant weil das nachträgliche "installieren" eher aufwendig ist.
                  Aber so ne 5000 Liter Zisterne sollte doch für die Gartenbewässerung reichen oder? Besonders wenn der Garten nicht riesig ist.
                  Weißt du wie viel Kapazität dein Nachbarn hat?

                  Zitat von Jan W.
                  Die Außensteckdosen brauchst Du natürlich nicht einzeln absichern, aber alle Geräte im Außenbereich sollten auf einen eigenen FI gehen, damit Deine Gefriertruhe weiterläuft, auch wenn ein Außenstrahler mal undicht geworden ist und den FI auslöst.
                  Okay, danke. Verstanden



                  Christian Fenzl Das heißt bei den Außensteckdosen geht pro Einheit ein "normales" Stromkabel zum Verteiler? BUS-Kabel sind dann gar nicht notwendig, weil die Aktoren für die Schaltbarkeit ebenfalls im Verteiler sitzen und diese mit Bus-Kabel dann mit dem MiniServer verbunden sind?

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                  • Jan W.
                    Lox Guru
                    • 30.08.2015
                    • 1322

                    #69
                    Wieso würdest du einen Temperatursensor u. Helligkeit speziell auf der Nordseite vorsehen?
                    Weil der Temperatursensor auf der Südseite bei Sonne deutlich mehr anzeigt, als es in Wirklichkeit sind. Ein Helligkeitssensor ist sinnvoll, um z.B. Raffstores abends herunter- und morgens hochzufahren.

                    Ist es am sinnvollsten die Wetterstation auf dem Dach zu montieren?
                    Da gibt es diverse Meinungen. Wg. Blitzgefahr eher nicht, aber Wind kann man nicht in einer geschützten Ecke oder Hauswand messen. Die Station kann natürlich auch irgendwo auf Deinem Grundstück an einem Mast montiert werden, sofern er frei über Hecke bzw. Bäumen ist. Kabel oder Funk wäre dann auch noch die Frage und jede Station hat andere Anforderungen.

                    Benötige ich zusätzlich zur Wetterstation nochmal zusätzliche Solarsensoren?
                    Nein, Du brauchst insgesamt nur ein Solarsensor bzw. ein Sensor pro Typ. Der Solarsensor sollte nicht durch Bäume, Haus oder Dach selbst beschattet werden. Es gibt aber auch User, die 3 Solarsensoren für Ost, West und Süd jeweils an der Hauswand verbaut haben. Du kannst ggf. auch per Internet auf Sensoren in der Umgebung zurückgreifen, aber Bewölkung, Regen oder Wind können in 10km Entfernung schon merklich anders sein.

                    Okay, und die Kabel kommen dann alle vom Verteiler in der Garage? Oder aus dem Hauptverteiler im Haus?
                    Wenn die Kabel nur vom Verteiler in der Garage kommen, aber nur 3x1,5mm2 zum Hauptverteiler führen, dann hast Du ein Problem. Damit sind die Kabel vom Hauptverteiler aus dem Haus zum Unterverteiler in der Garage gemeint.

                    Brunnen bohren ist aber sicherlich teurer als eine Zisterne oder?
                    Keine Ahnung, was eine Zisterne kostet. Unser Brunnen (DN115) mit 10m Tiefe mit Tiebrunnenpumpe hat ca. 500 € im Eigenbau gekostet. Die Tiefe hängt vom Standort ab und lässt sich schwer voraussagen, es sei denn der zukünftige Nachbar hat bereits Einen. Ob die Wasserqualität ausreicht oder es behördliche Vorschriften gibt, hängt ebenfalls vom Standort ab.

                    Aber so ne 5000 Liter Zisterne sollte doch für die Gartenbewässerung reichen oder? Besonders wenn der Garten nicht riesig ist.
                    Weißt du wie viel Kapazität dein Nachbarn hat?
                    Wenn Du den Rasen bewässern willst, dann rechnet man mit 10-20l pro Woche pro m2. Bei 200m2 und 20l reicht die Zisterne nicht mal 2 Wochen und dann muss es ordentlich regnen, damit die wieder voll wird. Auch hier gibt es sicherlich unterschiedliche Wünsche und Meinungen. Der Wasserbedarf in Flensburg ist sicherlich anders als in Freiburg.

                    Das heißt bei den Außensteckdosen geht pro Einheit ein "normales" Stromkabel zum Verteiler? BUS-Kabel sind dann gar nicht notwendig, weil die Aktoren für die Schaltbarkeit ebenfalls im Verteiler sitzen und diese mit Bus-Kabel dann mit dem MiniServer verbunden sind?
                    Ja, genau. Ein Aktor in einer Schalterdose im Außenbereich ist nicht nur größentechnisch ein Problem, wie Christian bereits geschildert hat, sondern auch wg. Kondenswasser / erhöhter Korrosion im Außenbereich. Es gibt auch User, die von außen erreichbare Buskabel wg. möglicher Manipulation oder Sabotage strikt ablehnen. Du kannst aber auch mehrere Steckdosen in Reihe über eine 5-adrige Leitung anschließen. Dann kannst Du (bei mehr als 3 Steckdosen) zwar nicht jede einzeln schalten, aber das ist evtl. nicht notwendig.
                    Zuletzt geändert von Jan W.; 21.05.2022, 01:20.
                    Miniserver v14.5.12.7, 2x Ext., 2x Relay Ext., 2x Dimmer Ext., DMX Ext., 1-Wire Ext., Gira KNX Tastsensor 3 Komfort, Gira KNX Präsenzmelder, Fenster- und Türkontakte, Loxone Regen- und Windsensor, Gira Dual Q Rauchmelder vernetzt, 1x Relais-Modul
                    Loxberry: SmartMeter, MS Backup, CamConnect, Weather4Lox
                    Lüftung: Helios KWL EC 370W ET mit Modbus TCP - via Pico-C
                    Heizung: Stiebel Eltron WPF 5 cool (Sole-Wasser WP) mit ISG, FB-Heizung mit 18 Kreisen, Erdsonde - via modbus/TCP
                    Node-RED: IKEA Tradfri

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                    • Gerrit
                      MS Profi
                      • 26.08.2015
                      • 939

                      #70
                      Zitat von Jan W.
                      Da gibt es diverse Meinungen. Wg. Blitzgefahr eher nicht, aber Wind kann man nicht in einer geschützten Ecke oder Hauswand messen. Die Station kann natürlich auch irgendwo auf Deinem Grundstück an einem Mast montiert werden, sofern er frei über Hecke bzw. Bäumen ist. Kabel oder Funk wäre dann auch noch die Frage und jede Station hat andere Anforderungen.
                      Wenn man jetzt z.B. nur die Raffstore schützen muss und diese zudem noch in der Fensterlaibung nach hinten versetzt sind, reicht eine Windmessung an der Hauswand auf jeden Fall aus, damit die Raffstore auch nicht unnötig hochgefahren werden.
                      Anders ist es sicherlich bei einer Markise ohne Schienen, da wäre wohl die Messung einige Meter von der Hauswand entfernt oder auf dem Dach sinnvoll. Also eben auch um die Windverhältnisse außen an der Ecke der Markise zu kennen.

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                      • LoxMeUp
                        Extension Master
                        • 09.04.2022
                        • 167

                        #71
                        Zitat von Jan W.
                        Weil der Temperatursensor auf der Südseite bei Sonne deutlich mehr anzeigt, als es in Wirklichkeit sind. Ein Helligkeitssensor ist sinnvoll, um z.B. Raffstores abends herunter- und morgens hochzufahren.
                        Okay, Temperatursensor verstehe ich. Beim Helligkeitssensor bin ich mir noch nicht so sicher. Die Raffstores sind bei uns nur auf der West- und Südseite geplant, da dort die Wohnräume sind und die meiste Sonne reinknallt. Sollte dann der Helligkeitssensor nicht auch auf der Westseite sein?

                        Bzgl. Wetterstation:
                        Wir werden auf der Westseite vermutlich eine Markise vorsehen - unter Umständen allerdings innerhalb eine Pergola. In dem Fall müsste die Markise durch die Pergola schon ausreichend gegen Wind geschützt sein und es ginge nur um die Raffstores oder?

                        Zitat von Jan W.
                        Nein, Du brauchst insgesamt nur ein Solarsensor bzw. ein Sensor pro Typ. Der Solarsensor sollte nicht durch Bäume, Haus oder Dach selbst beschattet werden. Es gibt aber auch User, die 3 Solarsensoren für Ost, West und Süd jeweils an der Hauswand verbaut haben. Du kannst ggf. auch per Internet auf Sensoren in der Umgebung zurückgreifen, aber Bewölkung, Regen oder Wind können in 10km Entfernung schon merklich anders sein.
                        Okay, den Solarsensor könnte ich dann an der Hausecke Süd/West anbringen oder? Was ist denn der Unterschied zwischen einem Helligkeits- und Solarsystem?

                        Zitat von Jan W.
                        Wenn die Kabel nur vom Verteiler in der Garage kommen, aber nur 3x1,5mm2 zum Hauptverteiler führen, dann hast Du ein Problem. Damit sind die Kabel vom Hauptverteiler aus dem Haus zum Unterverteiler in der Garage gemeint.
                        Okay, verstanden. Das heißt, wenn ich einen Unterverteiler in der Garage habe, wäre es sinnvoll alle Kabel zum Unterverteiler zu führen und von dort weiter und nicht z.B. nur die normalen Stromkabel zum Unterverteiler und die Starkstromleitung von der Wallbox direkt vom Hauptverteiler im Haus.


                        Zitat von Jan W.
                        Keine Ahnung, was eine Zisterne kostet. Unser Brunnen (DN115) mit 10m Tiefe mit Tiebrunnenpumpe hat ca. 500 € im Eigenbau gekostet. Die Tiefe hängt vom Standort ab und lässt sich schwer voraussagen, es sei denn der zukünftige Nachbar hat bereits Einen. Ob die Wasserqualität ausreicht oder es behördliche Vorschriften gibt, hängt ebenfalls vom Standort ab.
                        Das wundert mich - ich dachte, das wäre deutlich teurer. Eigenbau heißt ihr habt die Bohrung auch selbst vorgenommen?
                        Aber bei dem Preis wäre der Brunnen sogar günstiger als die Zisterne. Hieße Brunnen wäre auf jeden Fall ökonomischer aber aus ökologischer Sicht hätte die Zisterne noch die Nase vorn denke ich. Ich werde mal nachfragen, wie bei uns das Genehmigungsverfahren aussieht.

                        Zitat von Jan W.
                        Ja, genau. Ein Aktor in einer Schalterdose im Außenbereich ist nicht nur größentechnisch ein Problem, wie Christian bereits geschildert hat, sondern auch wg. Kondenswasser / erhöhter Korrosion im Außenbereich. Es gibt auch User, die von außen erreichbare Buskabel wg. möglicher Manipulation oder Sabotage strikt ablehnen. Du kannst aber auch mehrere Steckdosen in Reihe über eine 5-adrige Leitung anschließen. Dann kannst Du (bei mehr als 3 Steckdosen) zwar nicht jede einzeln schalten, aber das ist evtl. nicht notwendig.
                        Verstanden - danke

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                        • Jan W.
                          Lox Guru
                          • 30.08.2015
                          • 1322

                          #72
                          Ein Helligkeitsmesser (misst Helligkeit in Lux) ist gut geeignet, um Dämmerung zu erkennen und dann Raffstores z.B. morgens hochzufahren. Dann zeigt ein Solarsensor aber noch 0W/m2 an. Ein Solarsensor ist gut geeignet für Beschattung und kann erkennen, ob mittags die Sonne scheint oder es ziemlich bewölkt ist. Im letzteren Fall möchtest Du vielleicht nicht alles beschatten. Falls Du eine PV-Anlage installierst, kannst Du die Werte natürlich auch aus der Anlage holen.

                          Die Raffstores sind bei uns nur auf der West- und Südseite geplant
                          Ihr habt aber wahrscheinlich auch Fenster auf der Ostseite geplant, oder? Im Hochsommer kann die Sonne vormittags ein Zimmer mit Ostfenster ziemlich aufheizen. Bei Rollläden macht es schon einen Unterschied, ob die oben sind und Du nach außen sehen kannst oder es fast dunkel ist. Daher wird ein geplanter Solarsensor auf der Westseite, die Wärmestrahlung auf ein Ostfenster kaum erkennen können. Wenn Du auf der Ostseite keine Fenster hast oder keine Rolläden, dann brauchst Du dort natürlich auch keinen Sensor. Du kannst den Solarsensor auf dem Dach auch waagerecht montieren und Schwellwerte für Ost-, Süd- und Westseite abhängig von dem Sonnenstand / Uhrzeit setzen.

                          Das heißt, wenn ich einen Unterverteiler in der Garage habe, wäre es sinnvoll alle Kabel zum Unterverteiler zu führen und von dort weiter und nicht z.B. nur die normalen Stromkabel zum Unterverteiler und die Starkstromleitung von der Wallbox direkt vom Hauptverteiler im Haus.
                          Frag am Besten den Elektriker, wie man das im Detail am Besten baut und nenne Deine Wünsche. Ein 5x 10mm2 (oder 6mm2) Erdkabel wird man wahrscheinlich schwer in die Wallbox bekommen. Vielleicht sollen es ja auch mal 2 Ladepunkte werden?

                          Ja, den Brunnen habe ich selbst gebohrt. Eine Zisterne ist im Sommer sehr schnell leer und wird im Herbst/Winter zumindest für den Garten nicht gebraucht. Daher der Hinweis mit dem Brunnen, aber der Erfolg ist nicht garantiert (Wasserqualität, Machbarkeit, mögliche Entnahmemengen).
                          Miniserver v14.5.12.7, 2x Ext., 2x Relay Ext., 2x Dimmer Ext., DMX Ext., 1-Wire Ext., Gira KNX Tastsensor 3 Komfort, Gira KNX Präsenzmelder, Fenster- und Türkontakte, Loxone Regen- und Windsensor, Gira Dual Q Rauchmelder vernetzt, 1x Relais-Modul
                          Loxberry: SmartMeter, MS Backup, CamConnect, Weather4Lox
                          Lüftung: Helios KWL EC 370W ET mit Modbus TCP - via Pico-C
                          Heizung: Stiebel Eltron WPF 5 cool (Sole-Wasser WP) mit ISG, FB-Heizung mit 18 Kreisen, Erdsonde - via modbus/TCP
                          Node-RED: IKEA Tradfri

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