PV Auslegung - sind hier auch PV Planer anwesend?

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  • MRT
    LoxBus Spammer
    • 12.10.2015
    • 300

    PV Auslegung - sind hier auch PV Planer anwesend?

    Kunde hätte gerne eine PV, er hat einen jährlichen Stromverbrauch von 11000kWh (Ferienhaus mit Infrarotheizung 10x800 Watt, Warmwasser wird auch elektrisch geheizt)

    Laut EVU dürfen max. 4kW eingespeist werden. Ausrichtung nach Süden

    Einerseits hätte der Kunde gerne auch ein Batterie. Hier geht mein Problem los!
    Als Beispiel, wenn er eine 8kWh Batterie hätte und sich in der Nacht die ganze Heizung einschaltet wäre die nach einer Stunde bereits wieder leer.

    Natürlich könnte man die Batterie größer dimensionieren.
    Was sich hier mir aber widerspricht, weil ich dann die PV größer dimensionieren müsste, damit im Winter irgendwie die Last von der Heizung abgedeckt wird und zusätzlich noch was in die Batterie geht.

    Jetzt eben wieder als Beispiel, dann hat die PV vielleicht 8 kWp, was im aber im Sommer wieder nix bringt weil er nur die 4kW einspeisen kann.
    Man könnte mit einer dynamischen Leistungsbegrenzung arbeiten, dann würde das Maximum eingespeist werden und eben der Standby Verbrauch gedeckt werden.

    Tu mir gerade etwas schwer!

    Was meint Ihr? Wie würdet Ihr das lösen?
  • THX
    Lox Guru
    • 06.01.2016
    • 1499

    #2
    Eventuell eine Simulation mit pVSol machen?
    Man muss natürlich so gut wie möglich Lastprofil, Einspeisebegrenzung usw. eingeben und dann mit dem Speicher spielen.
    100%ig wird man es vermutlich nie treffen.
    Smarthome: Überläufer vom KNX Lager --> Loxone Fan der ersten Stunde --> Loxone killed the KNX star
    DvD: Diverse KNX und Loxone Mischinstallationen, aber auch Loxone "Exclusive" Projekte im Freundeskreis und Zuhause
    Netzwerk: Ubiquiti / Unify Fan (USG, Cloud Key, ...)
    Audio/Video: Heimkino FAN -- Dolby Atmos 5.1.2 (alles von FOCAL)

    Kommentar

    • pro-cess
      Dumb Home'r
      • 13.10.2022
      • 13

      #3
      Ich würde zunächst mal die Einspeiseberenzung hinterfragen... (4KW ist eher unüblich)
      Grundsätzlich sieht es nach kleiner PV mit größerem Speicher aus. (6KWP / 10KW) Kommt natürlich auf die Installation an
      Simulation mit pvsol halte ich auch für eine Gute Idee.
      Eventuell hinterfragst du noch parallel einmal das Heizungskonzept... Halte für ein Ferienhaus unter anderem auch eine Lösung mit Splitklimageräten für sinvoll...
      ...und natürlich eine effizientere Regelung der Heizungen...

      Kommentar

      • Prof.Mobilux
        Supermoderator
        • 25.08.2015
        • 4682

        #4
        Was bekommt er denn maximal aufs Dach? Bei einer kleinen PV (schätze Ferienhaus so 4-6 kWp?) bringt ein größerer Speicher null komma nichts - außer, dass er unwirtschaftlich ist. Im Winter wirst Du mit keiner PV-Anlage der Welt den Energiebedarf decken können. Das funktioniert schon mit Wärmepumpen nicht. Da bringt Dir auch ein größerer Speicher rein gar nichts.

        Dein Kunde sollte sich von diesen Vorstellungen verabschieden - auch wenn ihm das schwer fallen wird. Ich würde die Anlagoe so auslegen, dass sie sich mit den 4 kW Einspeiseeinschränkung rechnet (durch die Einspeiseerlöse). Eigenverbrauchsoptimiert bekommst Du mit den Rahmenbedingungen nicht hin.

        Tipp: Hier lesen - dann fragen: https://www.photovoltaikforum.com/ (kleine Vorwahrnung: Dein Konzept werden sie Dir so um die Ohren hauen )
        🇺🇦 Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine


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        • MRT
          MRT kommentierte
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          Vielen Dank für deine antwort!

          Welches Konzept?
      • Christian Fenzl
        Lebende Foren Legende
        • 31.08.2015
        • 11225

        #5
        Das mit dem Heizen im Winter oder Übergangszeit kannst vergessen.
        Ich habe bei meiner PV im Juni um den Faktor 10 höhere Erträge als im Januar. Die Monate dazwischen sind linear dazu.

        Im Dezember oder Jänner kann ich bei meiner 13kWp-Anlage froh sein, wenn ich den Geschirrspüler „gratis“ betreiben kann, während ich im Sommer alle Spüler, Waschmaschinen und Trockner gleichzeitig laufen lassen könnte und immer noch einspeise.

        Eine 4 oder 5 kWp Anlage ist imho auch zu klein, als dass ein vernünftiger Anschaffungspreis pro kWp rauskommt. Die Kosten rundherum sind einfach zu hoch.

        lg, Christian
        Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

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