Mein Schaltschrank ist da! Es kommt doch auf die Grösse an...
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Hi Squarry, also der Schrank ist monstermässig. Nach dem ich den Thread etwas verfolgt habe, habe ich allerdings eher das Gefühl, dass hier niemand so genau wusste was er da eigentlich macht. Sieht eher so aus, als wurde hier nach dem Prinzip viel hilft viel verfahren... -
Hallo Squarry
der Schrank sieht sauber aus, jedoch Stimme ich Michael und Eisenkarl zu.
Zum einen sollten Sicherungsautomaten nicht auf diese Höhe installiert werden und zum anderen Frage ich mich, wie man auf eine Summe von 70 Schleifen, trotz Eigenleistung und ohne Beleuchtung kommt.
Wir haben auch schon so einige Plaungen und Installationen hinter uns, aber die 40.000€ zu erreichen (inkl Beleuchtung) muss man erstmal schaffen.
Auch wenn dein Objekt in der Schweiz liegt, glaube ich kaum, dass die Kosten für die E-Technik um 100% höher sind als in DE.
Sei mir nicht böse, und vielleicht Irre ich mich auch, aber aus der Ferne betrachtet sieht das nach einem schönem Prestigeprojekt für deinen Planer aus, der dich dabei als unwissender ziemlich ausgezogen hat.
Vielleicht Irre ich mich auch einfach.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg bei deinem Bau.Beste Grüße
Amin CheemaKommentar
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Ich kann nur aus Erfahrung sprechen, und ein vernünftig ausgestattetes Smarthome kostet mindestens 35000 Euro. Und das ist dann ein kleines Haus.
Wenn man zum Beispiel nur 100 LED-Spots einbaut, dann sind das grob mit PWM-Dimmern, Trafos, Kabel und Montage grob 7000 Euro. Dann nur 20 Präsenzmelder mit Kabel und Montage grob 3000 Euro. Und schon sind 10000 Euro weg. Dann noch 120 Steckdosen, Taster, Miniserver und Extensions, Netzwerkschrank mit Switch, SAT-Anlage, Aussenlampen, LED-Stripes mit Aluschienen, Schaltschrank, Sicherungsautomaten, FI's, Netzwerk und Antennendosen, Schläuche, Kabel, Zählerschrank, Potentialausgleich, RGBW-Spots und Stripes, Stellantriebe Fußbodenheizung, sehr viele Kabel für alle Rolläden und Raffstores, viele Kabel für Fensterkontakte, Bewegungsmelder Treppenlicht, Leerrohre für HDMI zum Fernseher oder Beamer, Lautsprecherkabel, Aussensteckdosen, Intercom Türstation (optional Türklingel), Rauchmelder, LED-Röhren für Technikräume und Lagerräume, Elektrischer Anschluss der Heizungsanlage, Leitungen für Gartenbeleuchtung, ggfs. Fußbodentanks, ggfs. Modbus-Zähler, Dockingstationen für IPad's,....
Und dann sind ganz schnell 40-50 überschritten...
irgendeine Zeitschrift hatte mal geschrieben, das man bei der Hausplanung die Elektrotechnik mit 10-15% der Bausumme veranschlagen sollte.
Die Fotos zeigen den Hauptschaltschrank eines unserer Smarthomes, wo die E-Technik im 6-stelligen Bereich gelegen hat.
Falls die Frage aufkommt warum zwei Miniserver: ein Miniserver kann max 30 Extensions....
Gruss Markus
2 BilderKommentar
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Betr. Sicherungsautomaten: kann sein, kenne ich mich nicht aus und stört mich aber aktuell auch nicht.
Ich hatte mir übrigens von einem anderen Planer KNX offerieren lassen. Der Umfang war wesentlich geringer, die Verrohrung nur darauf ausgelegt (kaum Reserven) und das hätte ohne Eigenleistung auch EUR 80'000.- gekostet. Mein Architekt hat 30 Jahre Berufserfahrung und hatte noch nie eine so umfangreiche Verrohrung in einem EFH. Das zeigt mir auch, dass mein Haus nicht "normal" ist. Das Haus hat übrigens 245 qm Nettowohnfläche, 80qm Nettonebenflächen, 40qm Balkon und einen offenen Wohnraum unter dem Dach mit ca. 20qm Grundfläche (Dachschräge) bei ca. 1'300 Kubikmetern. U.a. habe ich ja wesentlich mehr Rohre als ich tatsächlich benutze, ebenfalls viele Kabel die ich aktuell nicht nutze (ich leiste mir ja den Luxus von 4 separaten Datenkabeln einmal durchs ganze Haus) und z.B. auch einige Meter geschirmte Stromkabel. Zudem habe ich ca. 40 einzeln abschaltbare Stromkreise, ein paar Brandmelder und eine USV verbaut. Streichst Du die ganzen Dinge raus, die es für den Betrieb gar nicht bräuchte sondern ich nur habe weil ich für viele Eventualitäten gerüstet sein will (2 der genannten Kabel nutze ich aktuell praktisch gar nicht), so würde sich der Preis auch nochmals deutlich reduzieren. Ein Schnäppchen ist die Installation sicher nicht, aber ich fühle mich nicht über den Tisch gezogen. Eine konventionelle Elektroinstallation hätte auch über EUR 40'000.- gekostet. Ach ja: bei den genannten 10 - 15% bin ich auch mit dabei (sogar ohne Eigenleistung). Im Preis nicht enthalten ist neben den Leuchten die Audio-Installation (aber die Verrohrung dazu). Unterstellen wir noch einen "gesunden" CHF/EUR Wechselkurs so sieht die Sache noch entspannter aus. Ich weiss nicht was die Elektriker-Stunde in DE kostet, aber in der Schweiz dürften es wahrscheinlich etwa 90 Euro sein.Kommentar
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Was ist den das für ne "Bude" (Haus). Da kann man neidisch werden und wenn das Geld auch nicht so die Rolle spieltDu wirst wohl noch bestimmt viel Fun im Haus haben.
Kommt da noch ein Pool etc. auch dazu bzw. ist hier auch der Garten dabei? -
Wir wollen 3 Kinder, da braucht man Platz! Aktuell ist konkret kein Pool vorgesehen (die Anschlüsse wären aber vorhanden), wir haben leider kaum Umschwung und zudem Hanglage. Somit werden wir uns dann eher noch mit Hangbegrünung beschäftigen müssen. Aktuell haben wir noch keine konkreten Pläne dafür. Bei uns kostet der Quadratmeter mal locker einen Tausender oder noch einiges mehr (wenn man denn überhaupt was bekommt). Da wird dann der Garten sehr teuer und Millionär bin ich leider nicht...
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90€/h 😳 Da sollte ich doch mal ganz schnell meine 35€/h netto überdenken😳
Klar hast du da viele "extras" installiert und selber hast dir sicherlich viele Sachen überlegt, die aus deiner Sicht Notwendig sind.
Ich bin immer der Meinung, dass ein guter Planer sich intensiv mit dem Kunden ausseinander setzen sollte und ihm dann auch erklärt, wann der Kunde mit seinen Vorstellungen vielleicht etwas über das Ziel hinausschießt.
Du hast dir ganz sicher für dich deine Gedanken gemacht und ich will das hier auch nicht hinterfragen. Doch mein Gefühl sagt mir, dass dein Planer mitbekommen hat, dass Geld nicht die Rolle spielt und nachdem Motto "Feuer frei" gehandelt hat.
Ich finde halt, dass der Job des Systemintegrators auch daraus besteht, dass beste P/L für den Kunden rauszuholen und dabei nicht nur an seine vollen Taschen denken sollte.Beste Grüße
Amin CheemaKommentar
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Jein. Mein Planer weiss, dass Geld doch auch eine Rolle spielt (wenn vielleicht auf etwas höherem Niveau). Gerade deshalb erbringe ich ja so viel Eigenleistung. Ich hatte viele Ideen und Wünsche, diese hätten 6-stellig gekostet. Dann war die Frage, wie wir die Kosten vernünftig reduzieren können. Da ich nicht bei meinen Wünschen sparen wollte, musste ich halt Arbeit einwerfen. Da ich kein Elektriker bin, kann ich die Kosten eh nicht 100% kontrollieren. Aber welcher Häuslebauer kann das bei der Elektrik? Wer von denen weiss, was etwas WIRKLICH kostet? Vielleicht hat er dann zwar genau das ausgegeben was er wollte, aber nicht das drin was er zu diesem Preis maximal hätte haben können. Ich weiss zumindest, dass der Inhalt passt. Das ist mir wichtiger. Vielleicht muss man es von der Warte aus betrachten! Den meisten sind wohl die Kosten wichtiger. Möglicherweise haben wir deshalb unterschiedliche Ansichten.
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Mal ehrlich 35.000 oder 70.000 € ist doch egal, wenn man es hat.
Ich würde niemals über 8.000€ für ein EFH ausgeben. Mehrkosten bei mir im Gesamtverhältniss gesehen 6.000 €. Und das finde ich schon viel.Kommentar
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So geht es mir bei anderen Gewerken. Ich würde für Fliesen oder einen sonsteinge Bodenbelag niemals 100 Euro ausgeben... Ich kenne Leute, die haben über 200 pro Quadratmeter (nur Material!) gelöhnt.
Für 8'000 bekommst Du bei uns nicht einmal vom billigsten Generalunternehmer eine Installation. So ist eben das Preisniveau schon noch etwas anders.
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ist da eine Plexiglas-Scheibe drin?
Das finde ich ja sehr sauber aufgebaut.Haus: Bj 1959, gekauft 2011, totale Entkernung, Dachausbau, Erweiterung & Vergrößerung: Start: 2014, Ende: 2050
Loxone: 1 x Ms Gen.02, 1 x MS Gen.01, 5 x Ext., 4 x Relay Ext., 1 x Dimmer Ext., 2 x 1-wire Ext., 1 x DMX Ext. 1 x TREE Ext. mehr kommt noch
Licht: DMX LED Beleuchtung (24V), MW HLG Serie und eldoled Dimmer
Heizung: Brötje WBS 22F, OG Heizkörper und FuBoHeizung über RTL, EG FuBoHeizungKommentar
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Hallo MRT :
Die sind von Weyel Technik
siehe hier:
https://www.loxforum.com/forum/verka...rteilern/page2
und hier:
Haus: Bj 1959, gekauft 2011, totale Entkernung, Dachausbau, Erweiterung & Vergrößerung: Start: 2014, Ende: 2050
Loxone: 1 x Ms Gen.02, 1 x MS Gen.01, 5 x Ext., 4 x Relay Ext., 1 x Dimmer Ext., 2 x 1-wire Ext., 1 x DMX Ext. 1 x TREE Ext. mehr kommt noch
Licht: DMX LED Beleuchtung (24V), MW HLG Serie und eldoled Dimmer
Heizung: Brötje WBS 22F, OG Heizkörper und FuBoHeizung über RTL, EG FuBoHeizungKommentar
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Kannst du die kosten etwas aufschlüsseln?
grob sind da ja "nur" etwas über 10000€ für loxone, was ist der rest?
und was kann das "Smart"home dann alles?Kommentar
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Ich denke mal Planung, Verkabelung, Schaltschrankbau, Programmierung.
Wenn ich sehe, wie viele Stunden ich in die Planung meines Schaltschrankes gebracht habe; und wie lange ich dann auch noch verkabelt habe, so kommen da einige Stunden zusammen -
Robert L.:
Ich kann die Kosten nur einigermassen summarisch aufschlüsseln:
- Loxone TEUR 10
- Verrohrung, Unterputzdosen, Verteildosen, Lampenauslässe, Hausanschluss,... quasi "das Grobe" TEUR 25
- Schaltschrank TEUR 7 (inkl. Reihenklemmen, Sicherungen, usw.)
- Kabel TEUR 2
- Grundprogrammierung TEUR 5
- Planung TEUR 4
- Div. Komponenten (USV, Wetterstation, BWM, Taster, LoxWeyel400, Steckdosen, Abdeckungen, Brandmelder,...) TEUR 13
- Div. Arbeiten TEUR 4
Wie ich feststellen musste/durfte, wird bei uns ja offenbar etwas anders gebaut als in DE oder AT. Ich habe ca. 4km Rohre im Haus verbaut. Bei uns werden keine Kabel einfach eingeputzt.
Sämtliche Kabel haben wir selbst eingezogen und verklemmt, ebenso haben wir alle Komponenten (Taster, Steckdosen, BWM,...) montiert. Der Schaltschrank wurde fixfertig geliefert, wir mussten "nur" noch alle Kabel anschliessen.
Das Smarthome könnte wohl so einiges, wenn ich Zeit hätte zu programmieren (und mehr Ahnung davon...). Ich habe Wetterstation, Intercom, iButton Zutritt, ca. 15 BWM, 23 Taster (je mit bis zu 8 Tastpunkten, LED und Pieps), Fensterkontakte, Temperatur- und Feuchtesensoren in fast jedem Raum, elektrische Jalousien, Licht/Sonnen/Temperatursensoren an 3 Aussenfassaden, 2 elektrische Garagentore, 20 Heizkreise davon 15 mit Stellantrieben, Komfortlüftung, Strommessung bei WM/TU, Brandmelder in jeder Etage,...
Typische Dinge (ausser den klaren Standardfunktionen, teils erst in Umsetzung):
- wenn die Kinder im Bett sind, ist im Schlafgeschoss der Gong ausgeschaltet; sind alle im Bett, piepst es lediglich noch in unserem Schlafzimmer (via Taster)
- sobald die Kinder im Bett sind, sind die Flurlichter stark gedimmt
- in jedem Zimmer hat der Taster eine "Nachlichtfunktion", d.h. die LED kann ich als Nachtlicht einschalten
- Kaffeemaschine heizt vor (italienische Siebträgermaschine ohne "Intelligenz")
- Duschen = erhöhte Luftfeuchtigkeit = Lüftung geht auf 100%
- Alarm wenn WM/TU fertig (über Strommessung)
- Überwachung ob ich vergessen habe das Garagentor zu schliessen (passiert mir erstaunlich oft...)
- Deaktivierung Herd bei Abwesenheit
- Neben Brandmeldern kann ich natürlich auch ungewöhnliche Temperaturanstiege auswerten
- Fernöffnen der Türe (Paketdienste, Handwerker,...)
- aktive Überwachung Temperatur und Luftfeuchtigkeit (ich habe einen Flügel, der ist da empfindlich)
- "Nachrichtfunktion" im Haus. Wenn ich z.B. im Fitnesszimmer bin, höre ich nicht viel. Mittels Taster in der Küche kann man mir über die Beleuchtung "Signal" geben und gleichzeitig auch den Taster pfeifen lassen.
- "alle BWM-Sperren" nutzen wir insbes. dann, wenn die Kinder im Auto einschlafen und wir sie ins Bett tragen
Ganz bewusst nicht eingebunden habe ich Audio/Video. Ich sehe da keinen Zusatznutzen. Für Audio haben wir eine Bang & Olufsen Installation im Haus mit Bedienfeldern in den relevanten Räumen (Esszimmer, Balkon, Bäder, Fitness). Zudem ist das System über WLAN/App steuerbar. Eine Anbindung wäre aber grundsätzlich mit B&O möglich (allerdings recht teuer).
Ausgerüstet bin ich technologisch/verkabelungstechnisch aktuell für KNX, DMX, Modbus, RS232 und 1-wire.Zuletzt geändert von Squarry; 26.01.2017, 15:23.
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