Nachträgliche Funktionseinschränkungen von Loxone - das betrifft ALLE Loxone-Kunden

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  • Gast

    #61
    Hallo,

    da ich das hier nun gelesen habe werde ich meine Entscheidung mich für Loxone zu entscheiden nun doch über den Haufen werfen und es nicht Kaufen. Da ich mit Modbus arbeite brauche ich diese Funktion im vollen Umfang. Auch ist mir der Sicherheitsaspekt ein großes anliegen. auch wenn sie etwas getan haben was nicht viel ist, ist es noch immer nicht zu 100 % sicher ob fremdzugriffe von aussen doch noch möglich sind.
    Daher steht meine Entscheidung fest und ich verabschiede mich von der Vorstellung Loxone als Steuerung einzusetzen.

    Es gibt Soviele open source Steuerrungen wo mehr möglichkeiten bestehen wo auch das preis leistungsverhälltnis stimmen. Sorry Leute.

    Wünsche eine Gute Woche

    Kommentar

    • Gast

      #62
      Hallo zusammen,

      Loxone hat sich hier wohl leider durch die damals festgelegte Preispolitik in ein Problem gebracht.
      Vor 4 Jahren, als ich Loxone für den Neubau eingesetzt habe, war Loxone der Preis-Leistungssieger. Heute sind KNX Aktoren etwa vergleichbar, jedoch deutlich zukunftssicherer und der Hersteller kann nach Zertifizierung der Teile nicht einfach mal so Schnittstellenabfragezyklen ändern nach Lust und Laune....
      Der Miniserver mit seinen vielen on-board Schnittstellen, kostenloser Software und kostenlosem Support muss über den Zukauf von weiteren Extensions finanziert sein. Anders wäre der Preis für MS, Software, Support... nicht tragbar.
      Mir wäre es ehrlich gesagt lieber, wenn der MS für den 2-3 fachen Preis verkauft wird, aber mit voller Unterstützung und weiterentwicklungaller Schnittstellen sodass Loxone auch "Bastelkunden", welche auf den Einsatz der standardisierten Schnittstellen KNX, 1-wire... setzen wollen auch als echte Kunden ansieht und deren Anforderungen gerecht wird.

      Ich bin gespannt, wie das ganze weiter geht...

      Grüße,

      Chris



      Kommentar

      • Gerd Clever
        MS Profi
        • 24.07.2016
        • 642

        #63
        Benjamin Jobst Super! Sehr wohltuend deine Zusammenfassung zu lesen, "gereinigt" von allen Emotionen der letzten zwei Wochen.

        Ich fände es gut, dieses Schreiben (vielleicht noch etwas modifiziert) im Namen möglichst Vieler an Loxone zu senden, mit der Bitte um eine sachliche Stellungnahme Punkt für Punkt (keine hohlen Floskeln und Allgemeinplätze!). Es sollte doch ein Leichtes sein 100 oder 200 Unterschriften unter so ein Schreiben zu bringen. Vielleicht versteht Loxone dann, dass die aktuelle Kritik und die Sorgen (!) nicht die fixe Idee von einer handvoll Verschwörern und Bastlern ist, sondern die Sorgen einer ganz erheblichen Anzahl von Loxone-Kunden repräsentiert.
        Miniserver Gen 2, v13.1.11.17, 9x Extension, 2x Relay Extension, 4x 1-Wire, Türkontakte, Mobotix T25

        Wenn der Herr nicht das Haus baut, dann ist alle Mühe der Bauleute umsonst. (Psalm 127,1)

        Kommentar


        • Thomas M.
          Thomas M. kommentierte
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          Vorher musst die 100-200 Leute finden, die jetzt ein Problem haben. Ich bin mir fast sicher, die 100 - 200 Unterschriften sind ein Ding der absoluten Unmöglichkeit. 20 bringst zusammen und das wars Und dann sind das wieder die 20 üblichen "Verschwörer".

        • Gerd Clever
          Gerd Clever kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Sorry, aber ich mache mir Sorgen um die Zukunftssicherheit unseres Hauses, auch ohne im Moment von gravierenden Dingen betroffen zu sein.

        • Thomas M.
          Thomas M. kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Ist ja ok, aber trotzdem wirst du keine 200 Unterschriften unter irgend einen Brief an Loxone zustande bringen. Oder 100.
      • Robert L.
        MS Profi
        • 26.08.2015
        • 922

        #64
        Die Frage die sich mir immer mehr stellt, und was auch ein "Haupt-Auslöser" der aktuellen Diskussion ist: was kauft man jetzt eigentlich bei loxone
        so wirklich klar definiert (also der genaue Funktionsumfang, der Umfang von Updates, der Umfang vom Support, die Reaktionsgeschwindigkeit auf Fehler usw. ) ist das ja alles nicht.. (nur dass man eine Qualitätsgarantie hat, weiß man ..deren Umfang allerdings auch.. undefiniert)

        kaufte ich den Miniserver z.B. wegen der Lamellennachführung der Autojalousie (ein damals stark beworbenes Feature) funktioniert das bis heute nicht..

        machen kann ich auch nix, soll ich Klagen und hab dann das recht auf Rückabwicklung? was hab ich dann gewonnen, kann ichs auch auf ebay stellen...

        Kommentar


        • Robert L.
          Robert L. kommentierte
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          mein "aktueller Stand" ist von letztem Herbst (ich probiere das normalerweise einmal im Herbst, weil die Nachführen eigentlich nur im Winter Sinn macht (tiefe Sonne) heuer bin ich aber nicht dazu gekommen, ..

          egal welche Breite und Abstand der Lamellen man einstellte führte immer zum selben Ergebnis
          unterschiedliche Uhrzeiten führten oft trotzdem zum selben Ergebnis
          weil: es gibt nur 15° Schritte (oder so ähnlich) die es früher (Version 4) nicht gab
          die Berechnung am Nachmittag ist falsch
          usw.

        • BSiege
          BSiege kommentierte
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          Ich würde jetzt mal behaupten, dass die Lamellennachführung sogar mit EnOcean Aktoren bei mir brauchbar funktioniert. Was sollte da das Problem sein?

        • Prof.Mobilux
          Prof.Mobilux kommentierte
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          Wenn der Robert L. der "Robert Lechner" aus dem alten Forum ist, dann erinnere ich mich an die angeregten Diskussionen mit den Loxioanern :-) Kapiert haben die es glaube ich nie und vermutlich auch nicht geändert.
      • Pio435
        Extension Master
        • 25.08.2015
        • 127

        #65
        Zitat von Robert L.
        Die Frage die sich mir immer mehr stellt, und was auch ein "Haupt-Auslöser" der aktuellen Diskussion ist: was kauft man jetzt eigentlich bei loxone
        so wirklich klar definiert (also der genaue Funktionsumfang, der Umfang von Updates, der Umfang vom Support, die Reaktionsgeschwindigkeit auf Fehler usw. ) ist das ja alles nicht.. (nur dass man eine Qualitätsgarantie hat, weiß man ..deren Umfang allerdings auch.. undefiniert)

        kaufte ich den Miniserver z.B. wegen der Lamellennachführung der Autojalousie (ein damals stark beworbenes Feature) funktioniert das bis heute nicht..

        machen kann ich auch nix, soll ich Klagen und hab dann das recht auf Rückabwicklung? was hab ich dann gewonnen, kann ichs auch auf ebay stellen...
        Aktuell ganz einfach: Man kauft die Katze im Sack!


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        • Gast
          Gast kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Ich stell mir das so vor:
          Man kauft sich einen Tesla - ähnliche Sache.
          Ab morgen werden nur noch Tesla Reifen unterstützt - sonst fährt das Auto nicht mehr.
          Nein stimmt nicht, es fährt, aber langsamer.
          Reifen die nicht von Tesla sind sind mist!

          Und alle so:
          WAS OH NEIN....
          Bastler - bestellen Ihre Reifen wo anders!

          Oder noch abstruser -
          man Tankt keinen Tesla Strom!!1!
      • kMk
        Smart Home'r
        • 23.01.2016
        • 45

        #66
        Zitat von Robert L.
        Die Frage die sich mir immer mehr stellt, und was auch ein "Haupt-Auslöser" der aktuellen Diskussion ist: was kauft man jetzt eigentlich bei loxone
        so wirklich klar definiert (also der genaue Funktionsumfang, der Umfang von Updates, der Umfang vom Support, die Reaktionsgeschwindigkeit auf Fehler usw. ) ist das ja alles nicht.. (nur dass man eine Qualitätsgarantie hat, weiß man ..deren Umfang allerdings auch.. undefiniert)
        Ich sehe das auch so wie Du. Ich habe damals schon nach einer genauen Spec der Schnittstellen gefragt, die Antwort von Loxone war ein Link auf die Dokumentation des Miniservers im Web.

        Nach mehreren Mails hin und her bezüglich der aktuellen Schnittstellenthematik, wies ich Loxone darauf hin das sie ihre eigene Spec verletzten. Wenn Sie damals keine hatten oder nur ungenügend Dokumentiert haben, war das ein Fehler. Dann kann ich aber auch nicht einfach Jahre später, einfach eine Änderung Einführen. Loxone muss abwärtskompatibel bleiben.

        Loxone Lösung dazu: dann bleibt bitte auf dem alten Softwarestand. Das man dadurch keine neuen Features (inkl. Sicherheitsupdates) mehr bekommt, oder ggfs. neue Loxone Hardware Inbetriebnehmen kann, ist Loxone egal.


        Die offizielle Loxone Aussage ist also: Wir dürfen jederzeit an den Schnittstellen Einschränkungen vornehmen, solange wir es als Stabilitätsgewinn darstellen. Das war es dann mit Stabilität der Schnittstellen für die Zukunft. Wer weiss ob nach dem nächsten Update wieder ein paar mehr SmartHomes zu dem von Loxone viel beworbene Dump Home werden.

        Kommentar

        • DMx
          Dumb Home'r
          • 26.08.2015
          • 20

          #67
          Zitat von Thomas M.
          Ist ja ok, aber trotzdem wirst du keine 200 Unterschriften unter irgend einen Brief an Loxone zustande bringen. Oder 100.
          Ist das Dein Wunschdenken? Wer so negativ herangeht, untergräbt suggestiv diese Aktion.
          Erbärmlich finde ich auch, daß in Facebook kein Sturm der Entrüstung losgeht. Wieso haben erst 29 Leute den Stab über die beiden GFs gebrochen, die viele Familien in Geiselhaft nehmen?

          Kommentar


          • Gast
            Gast kommentierte
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            Weil Menschen nunmal so sind.
            Ich finde deine Entrüstung klasse und bewundernswert!
            Ich kann die Wut nur teilen.

            Warum verlängern viele Kunden stillschweigend Ihre Handy Verträge und nutzen nicht
            die meist besseren Tarife - ganz zu schweigen von meistens neuen Endgeräten?

            Ich habe in den letzten Tagen erkannt das es an uns liegt hier Aufklärung zu betreiben und
            unsere community die Problematik zu erklären.
            Ich werde meine Wut in diese Bahnen lenken!

            Würde mich sehr freuen wenn Du mitmachst

          • Thomas M.
            Thomas M. kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Mein Wunschdenken ist, dass die Beschränkung wieder fliegt und jeder selbst einstellen soll, wohin der Abfragezyklus geht. Auch wenn ich nicht betroffen bin.

            Aufregen ist einfach, geht schnell und unkompliziert. Aber dass 20 (oder 29) Leute, die sich aufregen, 200 Unterschriften ergeben werden, ist einfach unrealistisch. Und selbst wenn 200 Briefe mit den 200 Unterschriften bei Loxone ankommen, wird sich nichts an irgendwas ändern.

            Es ist im Strassenverkehr auch so schön einfach und "anonym" jemanden blöd anzuhupen. Die selbe Person würde vermutlich den anderen von Angesicht zu Angesicht auch nicht einfach so anschreien.

          • Gast
            Gast kommentierte
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            Ich glaube die Menge an Leuten die auch Angesicht zu Angesicht "Schreien" würden ist in diesem
            Fall aber trotzdem höher.
            Und selbst wenn es "nur" 20 Leute sind - können diese viel bewirken...
        • Gast

          #68
          Tja was soll ich meinen Kunden erzählen wenn sie diese Beiträge lesen, wir als LOXONE Installateur??
          Wie oben, wer Zahlt den Aufwand beim Kunden wenn nichts mehr läuft, wer bekommt den Ärger ab.
          Am besten soll dann der Kunde direkt sich bei Loxone beschweren. Jetzt geht auch verschieden Hausbaufirmen wie Bien-Zenker auf Loxone über, wie
          läuft es dann hier wenn Reklamationen vom Kunden kommen. Ich bin eigentlich schon ein überzeugender LOXONE Partner, aber momentan schwanke ich wieder,
          ob ich es meinem Kunden im Hausbau und Industrie einsetzten kann.
          Ich habe hier das Gefühl, dass Loxone diese Sache sich nicht Ernst annimmt.
          Bei der letztem Partnertreff wurden einige Punkte angesprochen und würden teilweise nur müde belächelt.
          Schade ich nehm meine Kunden ernst, sollte sich LOXONE mal auch auf die Nase schreiben, denn wir machen bei Loxone den Umsatz.
          Bitte liebes LOXONE Team denkt an uns, wir sind draußen und haben die Sorgen nicht ihr.

          Kommentar


          • Thomas M.
            Thomas M. kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Willst du mir erzählen du als Partner verbaust beim Kunden ausschließlich modbus i/o Module und du hast dich bzw. Loxone hat dich sozusagen nun in ein disaster manövriert?

            Wenn nicht, kannst/musst deinen Kunden nur ständig das gleiche erklären, nämlch dass es niemanden betrifft, denn du als Partner baust beim Kunden keine "Bastellösung" ein. Und wenn es niemanden betrifft, kann auch niemand irgendwas reklamieren. Und das zu erklären wird vermutlich ziemlich nervig sein und zahlt niemand. Verstehe das Problem in deinem Fall nicht. Wenn du nun ganz konkret ein echts Problem hast, dann hilft dir das Forum, facebook oder ein böser Brief nicht und du musst "nur" mit Loxone in Kontakt treten.

            "Spannend" würde ich die Situation jedenfalls finden, wenn tatsächlich ein Partner ausschließlich auf modbus i/o module gesetzt hätte und derzeit für die vergangenen z.B. 50 Projekte nur ein "nicht mehr updaten" als Lösung im Raum stehen würde.

          • Gast
            Gast kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            "ob ich es meinem Kunden im Hausbau und Industrie einsetzten kann."

            Tu Dir bitte selbst den Gefallen und mach genau das nicht...

            Nachtrag:
            Also Professionell in der Industrie...
            Zuletzt geändert von Gast; 29.11.2016, 08:27. Grund: etwas hinzugefügt
        • tyke
          Smart Home'r
          • 25.08.2015
          • 56

          #69
          Thomas M. es geht nicht darum, ob man Modubus einsetzt oder nicht, das ist nur ein Symptom, das manche haben und andere nicht - es betrifft dennoch alle.
          Der eigentliche Kern ist, dass Loxone eine proprietäre Lösung ist. Man ist von einem Hersteller, ggf. dessen guten Willen und geschäftlichem Geschick abhängig. Bei einer so essentiellen Sache, wie der Steuerung des Hauses ist es absolut Pflicht den Kunden aufzuklären, was er sich da ins Haus holt.
          Dieser Verantwortung sollte sich im Übrigen auch Loxone bewusst sein, leider wird aber häufig wie in der Unterhaltungsindustrie agiert (Änderungen von Spezifikationen, Bugs,...) - eine Haussteuerung ist eben kein Smartphone.

          Kommentar


          • Thomas M.
            Thomas M. kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Auch wenn du dir eine Siemens S7 ins Haus einbaust, bist du von Siemens guten Willen, Lust und Laune abhängig. Dort werden auch Änderungen gemacht, die dann bei Kundeninstallationen zu Problemen führen. Nur dort kostet der support was.
            Eine S7 Steuerung ist auch sehr essenziell, wenn diese eine Maschine steuert.

            Mobotix ändert auch und plötzlich gibts Probleme. Der support kostet nichts und ist leider auch genau soviel Wert.

            Und Loxone ist böse

            Macht lieber eine petition bei mobotix, weil der support eine Katastrophe ist, der support Fehler nicht mal versucht nachzustellen und stattdessen einfach antwortet so quasi "Sind sie sicher dass die Kamera überhaupt eingeschaltet ist?"

          • Gast
            Gast kommentierte
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            und ich dachte hier ist das Loxone forum

          • Gast
            Gast kommentierte
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            Siemens hat wenigstens den Anstand ordentlich zu dokumentieren.
        • DMx
          Dumb Home'r
          • 26.08.2015
          • 20

          #70
          Wenn die Einschränkungen auf 5s notwendig sind, hat der MS und/oder die Extension einen Designfehler. Dann sitzen die Bastler nämlich in Kollerschlag.

          Es geht doch aber gar nicht nur um Modbus. Ich z.B. setze diese Extension (noch) nicht ein, aber viele andere Schnittstellen. Es geht hier um das Prinzip eines Systems mit offenen Standardschnittstellen, von dem sich LOXONE wieder verabschieden will. Darum wählte ich damals aber LOXONE. Ich habe nicht das Geld, meine hohe Investition wieder rauszuschmeißen! Wenn ich seit der letzten Release durch mein Haus gehe, wird mir ganz mulmig, da ich überall das Damoklesschwert spüre!

          In Facebook stellt François Eisele zweimal die Frage, ob http/udp offen bleiben werden. LOXONE schweigt dazu beharrlich, nachdem François vorhergehende Frage offenherzig beantwortet wurde.

          Was das bedeutet ist hoffentlich ALLEN klar!

          Ob mit Sicherheit geplante Restriktionen für LOXONE wirtschaftlich ums Verrecken notwendig sind, kann ich nicht beurteilen. Die GFs wollen die aktuelle kleine Rebellion aussitzen, wenngleich Ihnen der Arsch auf Grundeis geht. Sonst hätte man in Facebook nicht diese mißglückten Beiträge verfaßt. Bestochene oder sich etwas erhoffende „Kollaborateure“ gibt es leider immer, wie auch dieses Forum zeigt. Es ist aber wie beim Judo: Wenn der Tori den indifferenten Moment verpaßt, wird er den Uke nicht zur Aufgabe zwingen können. Auch die Unentschlossenen aufzurütteln, gebietet die aktuelle Stunde. Die Öffentlichkeit hat Macht. c‘t und Stiftung Warentest haben schon viele zum Umdenken bewegt.

          Wer ist hier in der Lage, eine Internet-Petition (z.B. change.org) zu verfassen, die dann hoffentlich viele unterzeichnen?

          Ich bin dabei! LOXONE soll verbindlich die Schnittstellenfrage generell beantworten. Dort kann ja LOXONE der Ausweg aufgezeigt werden, dem Anwender die Möglichkeit zu bieten, sich "freizukaufen". Für offene Schnittstellen zu bezahlen, ist fair. Ich würde aber auch den anderen Weg abfragen: Um zerschlagenes Porzellan zu kitten, könnte LOXONE „Goodwill“ zeigen und z.B. die Restriktionen der 1-Wire-Schnittstelle mit viel Brimborium abstellen. Die Popularität des Unternehmens würde emporschnellen. Meine ehrlichen 5 Sterne in Facebook wären sicher! Vorher müßte Herr Moser sich natürlich bei Christian Frenzl entschuldigen.

          Kommentar


          • Thomas M.
            Thomas M. kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Über diese Textpassage darf ich aber etwas lachen ... Du gibst 5 Sterne ab, wenn Loxone die 1-wire Beschränkungen aufhebt. Aber auch nur dann wenn "Vorher müßte Herr Moser sich natürlich bei Christian Frenzl entschuldigen."

            Langsam entwickelt sich die anfängliche modbusgeschichte über Angst dass alle Schnittstellen beschränkt werden, bis über eine online petition, Stiftung Warentest oder c't etwas ins Lachhafte.. Tschuldigung vielmals

            Ich interpretiere mich an der Stelle als einer von dir bezeichnete sich etwas erhoffender Kollaborateur oder Bestochener. Obwohl ich mir nichts erwarte und nicht bestochen werde. Für was denn auch.

            Angenommen Loxone beantwortet auf deinen Brief mit "definitiv wird es keine einzige Beschränkung in irgend einer Hinsicht bei irgend einer Schnittstelle. Nicht jetzt, nicht übermorgen und auch nicht in 10 Jahren. Und ab morgen gibt es keine Beschränkungen mehr für 1-wire". Was dann? Dann gibts in 5 Jahren eine neue Schnittstelle, die dann irgendwie nachträglich geändert wird/geändert werden muss, weil sie sonst für Probleme sorgen könnte/würde. Oder bei einer alten Schnittstelle muss was geändert werden, was man als Beschränkung interpretieren kann. Oder 1-wire wird bezüglich Benutzung von Ausgangsbausteinen wieder beschränkt. Und dann? Hat jemand einen Vertrag oder Pflichtenheft unterzeichnet?

          • Robert L.
            Robert L. kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            von deiner Argumente dreherrei wird einem ja schwindelig..

            nicht modbus, nicht 1-wire, nicht KNX, usw. .. haben das shit-Stürmchen ausgelöst, sondern eben genau:

            > Hat jemand einen Vertrag oder Pflichtenheft unterzeichnet?


            und JA, bei z.B. modbus RTU hat man das, oder hast du schon mal etwas gekauft ohne Vertrag (das geht garnicht)
            und wer legt für diesen Vertrag jetzt deiner Meinung nach fest, was die extension können muss und was nicht?
            wird ja wohl irgendwo stehen, z.b. in der Produktbeschreibung?

          • Mango
            Mango kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Und was soll die Petition bringen? Die lachen uns doch aus!
            Die wissen genau, dass sich einige Leute ein Systemwechsel gar nicht leisten können, egal ob finanziell oder know-how mäßig. Die werden das auf einer Ar...backe absitzen.

            Und du sagst man solle sich "freikaufen". Genau das ist doch der Punkt Keule. WIR HABEN ALLE SCHON DAFÜR BEZAHLT und sollen nochmals bezahlten? Ich verweise nur auf den MusicServer (Casa). Lächerlich, dass man für ein Update nochmals Geld auf den Tisch legen muss, damit man künftig alle Funktionen nutzen kann...
        • skogvaktare
          LoxBus Spammer
          • 29.08.2015
          • 401

          #71
          Zitat von DMx

          Wer ist hier in der Lage, eine Internet-Petition (z.B. change.org) zu verfassen, die dann hoffentlich viele unterzeichnen?
          Hab ich auch schon mal vorgeschlagen. Das sollten wir konkretisieren.

          Kommentar

          • Mango
            MS Profi
            • 10.10.2015
            • 654

            #72
            Hallo Zusammen,

            ich habe diesen Thread sehr aufmerksam verfolgt und musste oft genug schmunzeln.

            Vorab, ich bin auch betroffen von der Kastrierung der Modbus TCP/IP Schnittstelle. Jedoch war ich nicht so blöd und vertraue auf ein Netzwerk, dies kann schließlich auch ausfallen und dann? Also dann nur unkritische Dinge über TCP/IP abwickeln, die z.B. auch mit größeren Zeiten zurecht kommen.

            Einige jammern rum "das ist sch....", "mein Haus ist lahm gelegt...", "...Kunden von mir sind betroffen..." usw.
            Mal ehrlich, wer um Gotteswillen, baut bitte ein SmartHome bei seinen Kunden ein, welches weder zertifiziert geschweige denn zu 100% kompatibel zu anderen Herstellern ist?! Baut Ihr auch Raspberry bei euren Kunden ein? - Wer dies macht, dem sollten sämtliche Lizenzen abgenommen werden! Wer ist denn der Abhängige? Richtig, der Kunde von euch/dir, denn kaum ein anderer prof./seriöser Dienstleister wird durch eure/deine Programmierung steigen. - Das soll richtig sein?! Wer dieser Meinung ist, ist kein prof./seriöser Dienstleister.
            - Was man im Eigenheim/für sich selbst macht, ist jedem selbst überlassen -

            Selbst von Hersteller zu Hersteller via KNX gibt es immer mal wieder Probleme, das bleibt nicht aus bei so vielen Herstellener & Komponenten. Aber alle garantieren eine 100%ige Funktionsweise nur mit Komponenten aus dem eigenen Haus. Ich denke eben das versucht Loxone nun auch auf die Beine zustellen.

            Den Ansatz von Loxone finde ich gut und stehe auch dahinter - ein System, welches aufeinander abgestimmt ist und funktioniert (bzw. funktionieren sollte). Die Umsetzung ist nicht the yellow from the egg und verheiße ich nicht für gut. Da gäbe es sicherlich elegantere Lösungen. Eine offene Debatte zwischen Community und Loxone sehe ich als angemessen, jedoch nicht eine derartige Vorgehensweise von Community-Membern und auch Loxone.


            Was mir persönlich sehr auf den Senkel geht ist, sind z.B. solche Threads https://www.loxforum.com/forum/hardw...e-alternativen bzw generell dieses "Wir setzen Loxone unter Druck, in dem wir sagen, wir wechseln den Hersteller..."
            Mehrfach wurde gesagt "Ich wechsel, wenn es eine Alternative gibt...", nun ja und warum sind dann noch einige von euch hier? Alternativen wurden genügend in anderen Threads genannt. Wie ist es in der Vergangenheit passiert? Ich habe mir im Internet (Foren, Facebook, usw) einige aktuelle und ältere Beiträge durchgelesen, auch von Membern in diesem Forum. Schon in der Vergangenheit wurde von diesen Personen die Aussage getätigt "...Es reicht mir, ich wechsel..." und wo sind sie heute? - Immer noch hier. (Hunde die bellen, die beißen nicht) - Sehr glaubwürdig ;-)
            Also bitte, es ist jetzt mal wieder eine Welle, weil genügend Unmut aufgekommen ist. Diese Welle wird in ein paar Tagen/Wochen auch wieder vorbei sein und jeder lernt damit umzugehen.
            Gerade in dem o.g. Thread, sollte jeder festgestellt haben, dass man bei jedem/r Hersteller/Lösung Abstriche machen muss. Was gerne auch vergessen wird, ein Systemwechsel muss auch finanziert werden ;-).

            Ich verstehe jeden, der nach dem vorletzten Update arge Probleme hat aber direkt den Kopf in den Sand stecken? Wie ist es denn, wenn Hersteller von anderen Komponenten bei euch Updates fahren und danach etwas nicht funktioniert? Schreit ihr da auch direkt los "..Ich wechsel das System...", "...Ich kaufe mir eine neue Heizung..."?!

            Ich gehe auch davon aus, dass bei Loxone z.B. die EIB-Schnittstelle verschwinden wird. Und dann? Dann gibt es vielleicht eine eigene EIB/KNX-Extension.
            Keiner von uns weis wohin Loxone will. Aber weis man das bei anderen Anbietern?

            Mal ein Beispiel aus meinem privaten Umfeld:

            Mein Nachbar hat vor knapp 3 Jahren sein Haus neu gebaut. Alles mit KNX (Fa. Gira).
            Bis heute läuft bei ihm nicht alles. Heizung und die Stellventile arbeiten gar nicht zusammen, App Version auf dem Smartphone war 2 1/2Jahre nicht mit dem GiraServer kompatible, und und und...
            Unterm Strich hat er über knappe 25/30.000€ für ein nicht funktionierendes System (bis heute) ausgegeben. Bekommt kein Support, der Elektriker von Ihm weis auch nicht mehr weiter.
            Da lobe ich es mir, dass ich nur auf Loxone gestiegen bin, alles läuft und knapp 1/4 von dem ausgegeben habe.

            Es kann mal so und mal anders rum ausgehen. Kein System ist fehlerfrei.
            Schade ist ebenfalls, dass durch diesen Unmut viele "Neulinge" abgeschreckt werden, es tut mir leid für diese.


            Vielleicht eine positive Nachricht für einige hier.
            Bei mir ging es, meine 1sekündliche Abfrage wieder herzustellen.
            - Aktuelles Programm aus dem MS laden
            - Unter Modbus Sensor und Aktor einfügen
            - Vordefinierte Geräte
            - und dann ein Gerät nehmen, welches die gewünschte Abfragezeit beim Sensor hat auswählen
            - Auf diesen Sensor rechtklick -> Parameter als Standard für diesn Objekttyp speichern

            - Dann auf euren eigentlichen Wert
            - alle Werte auf schreiben
            - rechtsklick und Parameterwerte auf Standard setzen !!!!ACHTUNG!!!! es werden alle Werte überschrieben
            -
            Nun die eigentlichen Werte (Name, Adresse, etc) alles wieder anpassen - Nicht speichern!!!
            - Programm reinladen und eure 1sekündliche (oder weniger) Abfrage ist wieder da.



            LG




            Take it easy, but take it.

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            • Mango
              Mango kommentierte
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              Gast Fenzl
              Es ist so gemeint, dass Loxone z.B. nicht zertifiziert in Sachen EIB/KNX ist. Dass es dort zu Problemen kommen kann/wird ist vorprogrammiert.
              Kompatibilität ist gemeint, dass auch wenn gewisse Protokolle unterstütz werden, jedoch der Hersteller keine Garantie gibt, auch mit anderen Herstellern konform geht über die eigentlich festgelegten Standards. Solange es nicht ausdrücklich als kompatibel deklariert wird, besteht immer das Risiko, dass es nicht funktioniert.

              @Gerrit
              Ich schließe mich deiner Meinung teilw. an. IT wird zukünftig auch in meinen Augen ein wichtigerer Bestandteil werden/sein. Jeodhc ohne gewisse Grundvoraussetzungen in der Elektrotechnik ist so eine einseitige Sicht gefährlich.

              Gast
              Es steht dir frei, "etwas dagegen zu tun". Ich habe es ja auch keinem verboten. Die Frage ist nur in welche Richtung soll dies gehen? Soll man Loxone (oder auch umngekehrt User) an die Wand stellen und öffentlich denunzieren? - Meiner Meinung nach der falsche Weg. Offene sachliche Kritik ist der eine Punkt, jemanden erpressen zu wollen "Wenn Ihr nicht, dann wechsel ich..." ist wieder so ein Mittel zum Zweck, welches ich als suboptimalen Weg bezeichnen würde.

            • Gast
              Gast kommentierte
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              Guten Morgen Mango ,

              es gibt nicht die eine Wahrheit, jedenfalls nicht für mich.
              Unter Umständen hast du recht - unter Umständen ist es Erpressung.
              Unter Umständen sollte man keine KNX Schnittstelle verbauen wenn diese nicht richtig funktioniert.

              In meinen Jungen Jahren habe ich mal einen tollen Spruch von meinem TÜV Prüfer bekommen.
              Alles was angeschraubt und verbaut ist, muss funktionieren und erlaubt sein.
              Fertig

              Wenn man z.B. seinem Kunden sagt das es derzeit nur eine Bastellösung ist, z.B. Taster
              über einen PoKey anzubinden sollte man das nicht machen!
              Ich glaube wie immer, der Mensch weiß was falsch und richtig ist - tief in jedem selbst.
              Ich gehe also nicht davon aus das irgendein Partner PoKeys via ModbusTCP beim Kunden verbaut hat
              Ich wüsste aber nicht was einen Partner davon abhalten sollte Prof. ModbusTCP Geräte für die Fensterkontakte
              einzusetzen.

              Ich würde mir noch mehr Hass und Wut in deinen Postings wünschen.
              Ich würde mir wünschen das Partner die Ihre Miniserver offen im Netz haben richtig auf die Schnauze fallen.
              Im Umkehrschluss würde ich mir wünschen das auch Loxone seinen Teil vom Kuchen essen muss.

              Wir lassen uns alles gefallen, nehmen es so hin und denken uns Ausreden und Relativierungen die Verhalten
              gerechtfertigten.

              Ich möchte aber auch verstanden wissen das, wenn man aus einem bestimmten Glauben handelt man zumindest
              die Möglichkeit einer Nachbesserung erhalten muss.

              So wie es im Moment läuft haben wir doch gar keine Möglichkeit vernünftig mit Loxone zu kommunizieren.
              Wir schreiben uns hier alle die Finger wund und bekommen copy&paste Antworten aus Kollerschlag.
              Wenn man sich jetzt auf Facebook äußert oder man ankündigt nimm doch lieber etwas anderes sehe ich
              das als Notwehr an.

              Grüße
              Christian

            • Mango
              Mango kommentierte
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              Moin Christian,

              gute Ansichten. Schließe mich teilw. dem auch so an.

              Wichtig in meinen Augen ist nur, dass man sich nicht auf das selbe Verhalten einlässt, wie es Loxone an den Tag legt.
              Das aktuelle Verhalten von Loxone vertrete ich in keinster Weise. Verständnis habe ich dennoch dafür, dass Loxone sich auf die eigene Hardware konzentriert. Man kann es nicht jedem recht machen und was sind, um mal einfach eine Zahl zu nenn ohne Gewähr, 50 Leute die sich beschweren weil etwas nicht funktioniert zu 36.500 (Angaben laut Loxone auf FB) anderen Installationen. Ganz ehrlich?! Auf die 50 Leute würde ich auch verzichten, sofern ich nur die finanziellen Aspekte sehe. Dass diese 50 Leute ggf. genau die treibenden Kräfte sind und in der Vergangenheit für viele Verbesserungen gesorgt haben - mein herzlichsten Dank an die betroffenen - das geht momentan anscheinend bei Loxone unter. Ob dies zum Vorteil für Loxone ist sei dahin gestellt.

              Warum sollte ich mehr Hass oder Wut auf bringen? Wer ärgert sich denn? Loxone bestimmt nicht. Es sind meine Nerven die ich damit kaputt mache und für was?
          • svethi
            Lebende Foren Legende
            • 25.08.2015
            • 6318

            #73
            Hallo Mango,

            ich auch vorab, benutze auch kein Modbus und bin daher auch nicht betroffen. Ich sehe das Thema Modbus also eher gelassen.
            Dein größter Bug allerdings ist es hier einen solchen Artikel zu verfassen. Du leitest Deinen Post damit ein, dass Du alle für dumm hinstellst die soetwas einsetzen und eventuell gar beim Kunden einsetzen und gipfelst mit der Aussagen, dass seriösen/professionellen Anbietern die Lizenz entzogen werden sollte, wenn die beim Kunden kein zertifiziertes, 100-prozentig zu anderen Herstellern kompatibles System einbauen. Merkst Du den Fehler schon selbst?
            im Vortlauf des Textes schwärmst Du dann von Loxone und wie toll das alles funktioniert und beschreibst wie es Deinem Nachbarn ergeht. KNX, Gira ist alles zertifiziert so wie es aussieht. Bei Dir ist noch nicht einmal die KNX-Schnittstelle zertifiziert und kompatibel ist Dein Loxone-System schon gar nicht.
            Nein, auf gar keinen Fall falsch verstehen, ich möchte jetzt die Debatte nicht fortsetzen und sagen, dass Loxone Mist ist. Ich soweit zufrieden damit, obwohl ich bei jedem Update die Config bearbeiten muss, da immer irgendetwas anders oder gar nicht mehr funktioniert. Dein Beitrag sagt nun aber aus, dass Loxone eigentlich nur für Bastler ist und von Partnern nie im Leben beim Kunden eingesetzt werden sollte (nicht lizensiert, nicht 100% kompatibel zu Anderen). Ich bin auch kein Partner und bastel hier zu Hause für mich hin. Warum gehst Du aber in einer derartigen Weise hier die Partner an? Weil Du es nicht anders weißt? Hast Du von Loxone für diesen Artikel Extraprozente bekommen? Partner erstrecken sich nicht nur auf einfache "Strippenzieher" (Sorry, nicht böse gemeint) sondern auch durch andere Gewerke, Industrie oder auch nur Planer. Jeder setzt das ein, mit dem er am meisten zu tun hat und sich damit auskennt. Wen nicht ein Partner den ganzen Tag mit Modbus zu tun hat, und da gibt es ja eben auch Lösungen, die nichts mit den "billigdingen" zu tun haben, um die hier hier teils geht. Hier im Forum ist ein Heizungsbauer, die ihre Anlagen mit dem MiniServer ausliefern. Der braucht den ganzen anderen "Spielkram" von Loxone nicht. Der braucht nur den MiniServer mit seinen Schnittstellen. Soll der seinen Job jetzt an den Nagel hängen? Ich bin Heizungsmonteur und nebenbei programmiere ich und administriere Server. Ich halte nicht viel von fertigen Tools und Blackboxen. Ein Beispiel. HTML wysiwyg Editoren schreiben meistens so viel Quatsch ins HTML, dass ich HTML lieber selber schreibe. Wenn es geht habe ich gern die Kontrolle. Daher setze ich den Raspi ein. Ob ich das auch beim Kunden einsetzen würde? Keine Ahnung.
            Bei Deinem Nachbarn geht die Anlage von Anfang an nicht weil sie ganz offensichtlich nicht richtig geplant und umgesetzt wurde, aber gehst Du wirklich davon aus, dass diese Anlage, wenn sie von Beginn an in Ordnung gewesen wäre, durch ein Update unbrauchbar geworden wäre und Du 5s den Lichttaster drücken müsstest, da KNX aus Performancegründen auf einmal nur alle 5s am Bus horchen würde? Wohl eher nicht.
            Sicher, Du hast nur ein Beispiel genannt. Ich habe auch nur beispielhaft "gesprochen" um Dir zu vermitteln, dass derartige Aussage sehr mit Vorsicht anzusetzen sind.

            Gruß Sven
            Miniserver; KNX; Vitogate; EnOcean (EnOceanPi); Loxone Air; Caldav-Kalenderanbindung; RaspberryPi und für keine Frickellösung zu schade :-)

            Kommentar


            • Mango
              Mango kommentierte
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              MoinMoin,

              richtig, ich stelle alle gewerblichen Partner als unprofessionell da, die solch bastel Lösungen Raspberry, Pokeys, etc bei Kunden einsetzen. Loxone biete genügend Extensions um Anlagen ordentlich einzubinden. Extension bietet mehr Ein-/Ausgänge, RS-Extension lässt Kommunikation über 232/485 zu, DMX-Extension, wenn auch abgespeckt, aber für den "normalen Haushalt" ausreichend, DALI, Air, usw.
              Wer bsplw. einen Raspberry vor der DMX-Extension als Partner beim Kunden einsetzt, - ja der ist durchaus unprofessionell! Und das ist der Punkt, den ich meine mit Kompatibilität. Die DMX-Extension ist auf den MS abgestimmt, jedoch nicht der Raspberry. Und wenn man dem Kunden gerade das eben aufzeigt, dass es u.U. mit dem Raspberry eher zu komplikationen kommen kann als mit der DMX-Extension, dann ist man doch professioneller. Aus Geld Gründen den Auftrag trotzdem annehmen, einen Raspberry einsetzen und den Kunden dann noch von sich abhängig machen, weil es im Umfeld vielleicht keinen anderen Dienstleister gibt, der sich damit aus kennt. Also bitte, wer mir sagen will, dass dies seriös ist... Das ist nicht nachhaltig und nicht wettbewerbsfreundlich...

              Taster über Modbus TCP/IP funktioniert, ist aber nicht im Sinne des Erfinders und Supportunterstüzung ist ausgeschlossen. Wobei man hier bitte nicht vergessen darf, Signale können trotzdem noch unter 5s an den MS geschickt werden, lediglich die Abfragezyklen durch den MS wurden angepasst, jedoch nicht der Empfang gebremst. Sollte das Netzwerk zusammen brechen, so sind, wie es bei einigen passiert ist, wenn man den ganzen Beiträgen aus Facebook und co vertrauen draf, die wichtigen Dinge nicht mehr erreichbar.

              Wie gesagt, nicht falsch verstehen, Modbus TCP/IP ist durchaus nutzbar ABER bitte nicht für die grundlegenden Dinge wie Taster.
              Ich benutze es ja auch um in meine Lüftungsanlagen einzugreifen. Möchte ich jedoch eine bessere Lösung auf die ich mich verlassen kann, ja dann muss ich die RS-Extension verwenden oder über 0-10V steuern.

              Schön wäre es, wenn ich Rabatt bekommen würde :-D. Ich will Loxone auch nicht als die Besten darstellen, so soll es bitte nicht ankommen. Probleme nach Updates hatte ich bisher noch nie. Ich denke es kommt auch auf den Umfang der Programmierung an.
              Loxone hat seine Vor-/Nachteile wie jeder andere Hersteller auch. Man muss für sich entscheiden, was man brauch und welches System das Richtige ist. Ich bin für meine Themen, die ich Abdecken möchte zufrieden mit Loxone. Andere Hersteller würden dies auch erfüllen, nur zu einem Höheren Preis.

            • Christian Fenzl
              Christian Fenzl kommentierte
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              Hallo @Mango,

              du bringst es auf den Punkt: Leute setzen den Miniserver ein, weil er für sie die richtige Lösung darstellt.
              Wenn nun aber von heute auf morgen die Funktionen, die zugesagt und spezifiziert wurden, geändert werden, entspricht die Lösung plötzlich nicht mehr der richtigen Lösung. Loxone nutzt die Situation aus, dass eine fertig installierte Lösung nicht einfach ersetzt werden kann.

              Bei der Modbus-Thematik widerspricht sich Loxone ständig selbst. Es gibt so viele Probleme damit... Die Einschränkung betrifft eh wenige...

              Selbst wenn wir akzeptieren, dass das Problem technischer Natur wäre, war die Vorgehensweise unmoralisch, zeugt von Ignoanz den Bestandskunden gegenüber und, ich würde meinen, bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung würde Loxone nachbessern oder Schadenersatz leisten müssen (Produkt leistet nicht was spezifiziert wurde).

              Und der Umfang der Produkte bei Loxone ist noch lange nicht so, dass man eine komplette Haustechnik betreiben könnte. Wird auch nicht erwartet. Darum gibt es Schnittstellen, die bitte auch morgen noch funktionieren sollen. 0-10V ist übrigens auch eine Standardschnittstelle. Ob die morgen noch geht?

            • Mango
              Mango kommentierte
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              @ Christian Fenzl

              0-10V ab morgen stehen dann nur noch 1-10V zur Verfügung... *lach* Spaß bei Seite...

              Ich habe gesucht und gesucht, nur wie es bei Loxone zu erwarten ist, ist die Doku einfach nur be...scheiden. Nirgendwo konnte ich finden, das Modbus TCP/IP frei einstellbar ist. Ich habe egrade selbst versucht Normen ausfindig zu machen, in dennen das Timing genauer beschrieben ist. Soweit habe ich nichts gefunden.

              Wie oben auch shcon erwähnt, stehe ich nicht hinter dem aktuellen Verhalten von Loxone einiger Personen (auch heir aus dem Forum) gegenüber.

              Die rechtliche Thematik wäre ebenfalls ein Ansatz. Nur mal so als Ansatz... Durch die Funktionsänderung, werden dann überhaupt noch alle Vorschriften/Normen erfüllt? - Gut etwas weit her geholt bei einer Anpassung von einer Abfragezeit, könnte aber trotzdem gegen eine Norm verstoßen...

              Diese Thematik ist genauso konfuse wie das Thema "Erdung der Spannungsversorgung des MS" obwohl ausdrücklich SELV in sämtlichen Zertifikaten steht... Aussage Loxone (kurz gefasst) "Mach aus dem SELV ein PELV Netz"...
          • Gast

            #74
            Sorry, konnte mir das nicht verkneifen:

            Kommentar

            • tholle
              MS Profi
              • 26.08.2015
              • 830

              #75
              @Mango: ich glaube, ich verstehe was du sagen willst. Auch wenn es hin und wieder etwas komisch rueberkommt, weil es etwas ungluecklich formuliert wurde.
              Aber meine eigentliche Frage zu deiner Haltung ist, was genau du gegen Raspberry hast? Ein RaspberryPI ist an aller erster Steller erstmal nur ein Stueck Hardware, welches Schnittstellen (GIOP-Pins) fuer ein paar spezifizierte/standardisierte Protokolle mitbringt. Da sehe ich noch keine "Bastelei". Die Bastelei faengt bei der Software an. Und zwar in dem Sinne, wie man Daten dieser Schnittstellen weiterverarbeitet. Und das kann etweder ein Fachmann oder er kann es eben nicht. Kann er es, und bestensfalls sein Koennen auch mit entsprechenden Zertifikaten untermauern, wuesste ich nicht, warum man einen RaspberryPI nicht fuer bestimmte Steuer- oder Auswertungszwecke nehmen sollte? Kann er es hingegen nicht (professionell) dann, ja dann darf man solche Konstellationen auch gern als unprofessionell, und damit als Bastelei, abtun. Aber die generelle Aussage, dass RaspberryPIs Bastelei und kein Standard ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen.

              Gruss,
              tholle

              Kommentar


              • Mango
                Mango kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Generell habe ich nichts gegen Raspberry für den Heimanweder.
                Erfüllt der Raspberry z.B. die IEC 60730-1? Konnte ich persönlich nirgens ausfindig machen. Somit gehört der für mich nicht als gewebrlicher Partner verkauft/verbaut im Sektor SmartHome.
                Die Norm kann vermutlich auch nicht erfüllt werden, das es hier lediglich nur um eine Hardware geht. Nach der Norm wird auch die Software mit zertifiziert.
                Und mal ehrlich. Warum verwenden die meisten hier den Raspberry und warum den MS?

                Ich möchte auch niemanden von einem Raspberry abraten oder geschweige denn "bekehren"...
                Würde ich mich mehr mit dieser Materie beschäftigen, so würde ich diesen ggf. auch einsetzen. Aber alleine schon, weil ich unwissend bin in Punkto Raspberry ist es für mich ein rotes Tuch. Was meinst du was bei mir zuhause los wäre, wenn hier was nicht funktioniert. Meine Frau würde mir den Kopf abreißen^^ -ich müsste wieder sehr viel Zeit investieren um ggf. die Fehler raus zubekommen.

                Und das ist doch eigentlich der Sinn an einem SmartHome. Es muss einfach, günstig, smart/zeitsparend und selbsterklärend sein. Am besten noch mit ordentlicher Visu über eine App und alles ist tuti...

              • Gast
                Gast kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Ich würde zwar auch keinen RasPI vom Conrad beim Kunden planen, es gibt sie allerdings auch in "Industriestandard" (EN 61131-2):
                Entdecke den flexibelsten Raspberry Pi-PC für die Hutschiene. ✓ Zertifiziert industrietauglich ✓ Modular & open source ✓ Made in Germany seit 2016

                Dann noch das Modbus-Gateway mit 2-3 ms!!! Zykluszeit dazu und alles ist gut:


                Und zum Schluss: Wer Loxone nach den gemachten Erfahrungen noch dem Kunden empfiehlt, der gehört in die Bastelecke, nicht wer anderes einsetzt! Das hat absolut nichts mehr mit Investitionssicherheit zu tun und wird Dir bei KNX sicher nicht passieren...
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