Edisen-Sensor-Kabel repaireren

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  • tholle
    MS Profi
    • 26.08.2015
    • 830

    #1

    Edisen-Sensor-Kabel repaireren

    Hi Leute,

    in meinem Bad (in der Dusche)ist eine Fliese gerissen.
    Jetzt hat mir der Fliesenlegen beim Entfernen der defekten Fliese das dahinterliegende Kabel der beiden Sensoren natuerlich trotz mehrfacher Warnung trotzdem durchgeschnitten.
    Hat jemand eine Idee, wie ich die Kabel (0,09qmm) wieder reparieren kann, so dass anschliessend wieder eine Fliesse drauf passt und buendig zu den anderen Fliesen ist?

    Die Winsta sind wahrscheinlich zu gross oder?

    Die ganze Sache eilt natuerlich, weil unsere Dusche jetzt erst Mal out of order ist, bis die neue Fliese wieder eingesetzt werden kann.

    Gruss,
    tholle
  • Labmaster
    Lox Guru
    • 20.01.2017
    • 2576

    #2
    Ich würde das löten und mit Klebeband oder Schrumpfschlauch isolieren (flacher geht es nicht) und für so dünne Adern eine brauchbare Klemme zu finden welche auch Korrosionsschutz hat, könnte schwierig werden.

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    • Michael Sommer
      Lox Guru
      • 25.08.2015
      • 1952

      #3
      Hallo tholle,
      Eventuell kann man auch Pressverbinder verwenden. Wenn das Ganze aber sehr flach gebaut werden muss, wäre Löten und mit Schrumpfschlauch isolieren die bessere Variante.
      Gruß Michael
      Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
      ELT-Allgemein UG: MS1, 4 Extensionen Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys
      Wohnung OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
      Wohnung EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
      LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox,
      Testserver: 2xMS-GEN1

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      • Labmaster
        Labmaster kommentierte
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        Wollte ich auch schon vorschlagen, ich hatte dann aber vorher mal sämtliche Pressverbinder angeschaut die wir in der Firma haben, da war leider keiner dabei der für 0,1qmm Kabel geeignet gewesen wäre. Auch die original Scotchlok hören nach unten hin bei 0,4qmm auf :-(
    • tholle
      MS Profi
      • 26.08.2015
      • 830

      #4
      Vielen Dank euch Beiden.
      Ich gluehe mal den Loetkolben vor.

      Gruss,
      tholle

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      • hismastersvoice
        Supermoderator
        • 25.08.2015
        • 7283

        #5
        Ich würde löten und um das ganze Luft/Wasserdicht zu machen das ganze zusätzlich in Silikon einbetten.
        So hält das (fast) ewig .
        Kein Support per PN!

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        • Thomas M.
          Thomas M. kommentierte
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          Herkömmlichres silikon keinesfalls. Die saure umgebung löst das lötzinn/kupfer früher oder später auf. Alles schong ehabt. Spezielles silikon oder ganz was andres z.b. einen kleinen klecks 2-komponentenharz
      • eisenkarl
        Lox Guru
        • 28.08.2015
        • 1350

        #6
        Ich würde auch löten und schrumpfschlauch nehme, evtl die Wand etwas "aushöhlen" an der Stelle, bevor die neue Fliese rauf kommt.

        Kommentar


        • Vossi
          Vossi kommentierte
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          Diesen blauen Schutzanstrich für Nassbereiche (Abdichtung unter Fliesen) nicht vergessen! Zumindest durch die Fugen kommt immer Feuchtigkeit...
      • tholle
        MS Profi
        • 26.08.2015
        • 830

        #7
        Ich hab's jetzt mit Loetverbindern gemacht. Davon hatte ich noch reichlich.

        Vielen Dank fuer eure einhellige Meinung.

        Gruss,
        tholle

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        • miqa
          MS Profi
          • 03.06.2016
          • 773

          #8
          Was ist dann denn für'n Ding? Hab ich noch nie gesehen.

          Ist vermutlich schon zu spät jetzt, aber löten und Schrumpfschlauch wär auch bei mir das mittel der Wahl gewesen. Es gibt Schrumpfschläuche die haben Kleber oder Harz oder sowas ähnliches im inneren das die Stellen Wasserdicht abschließt. Sowas wäre optimal. Wüsste jetzt aber auch nicht nach was man da suchen muss.

          Kommentar


          • tholle
            tholle kommentierte
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            Das sind Loetverbinder. Aussen, in diesem Fall rot ist Kleber, und in der Mitte ist Loetzinn. Einfach beide Kabelenden abisolieren, von beiden Seiten einfuehren und mit einem Feuerzeug erwaermen. Der Kleber fixiert die Kabel, der Loetzinn loetet und die Huelse selbst ist ein schrumpfschlauf, der sich zusammenzieht. Idiotensicher, das Zeug.

          • miqa
            miqa kommentierte
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            Interessant. Also im Prinzip so wie ich auch vorgeschlagen hatte.

            Und das Zeug ist so hitzebeständig das die Hülse nicht verbrennt, aber das Lötzinn trotzdem schmilzt?

            Ich glaub ich muss mal ne Testpackung bestellen.

          • tholle
            tholle kommentierte
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            Jupp, ist im Grunde das selbe Prinzip, was hier jeder vorgeschlagen hat. Als ich die Loetutensilien herausgesucht habe, viel mir ein, dass ich von den Verbindern noch ein paar hatte. - Die Huelse faengt an zu brennen, wenn sie zu heiss wird. Man muss da ein bisschen mit Gefuehl rangehen. Und ja, das Zinn schmilzt natuerlich eher, bevor die Huelse Feuer faengt. Nach zwei, drei Versuchen hat an das richtige Gefuehl dafuer entwickelt.

            Wichtig dabei ist, erst von einer Seite das Kabel einfuehren, die Litze bis zum Zinn in die Huelsenmittel schieben, dann den Kleber auf der Seite erwaermen. So lange, bis an der Seite die Huelse sich zusammenzieht (Huelse fungiert auch gleichzeitig als Schrumpfschlauch). Kurz abkuehlen lassen und dann das andere Kabelende von der anderen Seite einschieben. Auch hier wieder bis zum Zinn.
            Jetzt den Zinn erwaermen, biss er fluessig wird. Erst danach den Kleber auf der anderen Seite erwaermen.

            Haelt man diese Reihenfolge nicht ein, und erwaermt erst beide enden, dichten sie die Huelse so gut ab, dass die Huelse beim Erwaermen des Zinns in der Mitte sich aufblaeht und platzt.

            Gruss,
            tholle
        • Labmaster
          Lox Guru
          • 20.01.2017
          • 2576

          #9
          Nochwas zu den Edison Sensoren.
          Die Firma EDISEN - SENSOR SYSTEME GmbH & CO KG ist flexibel was Sonderwünsche angeht.
          Eigentlich wollte ich mir ursprünglich solche Sensoren selber bauen jedoch haben mir die Sensoren von Edison so gut gefallen, (guter Preis, schon eingegossen, keine Aufwand mit Tests, Softwarebugs ...) das ich mich entschieden hab ebenfall diese zu verwenden.
          Was mir dann jedoch aufgefallen ist, daß die Sensoren zu träge sind um einen (normalen bis schnellen) Doppelklick abzubilden.
          Nach einem kurzen Tel Gespräch wurde mir angeboten den Sensor entsprechend (in der Software) auf dieses Erforderniss anzupassen, es müße hierzu nur das Auswertetiming geändert werden. Der einzige Nachteil ist eine gestiegener Stromverbrauch, von max. 0,0005W auf max 0,0015W (bei 3V Versorgung), also total lächerlich.
          Ich werde solche angepasste Sensoren nun bestellen.

          Eventuell auch noch ganz interessant:
          Die Edisen Sensoren lassen sich z.B. direkt an den KNX Tasterinterfaces, von MDT (http://www.mdt.de/Tasterinterface.html) mit LED Ausgang, betreiben.
          Hierzu wird einer der Ein/Ausgänge des Tasterinterfaces auf LED Betrieb umgestellt und der Ausgang entsprechend auf 'Ein' konfiguriert. An diesem Anschluss kann man nun die Versorgungsspannung für den Edisen Sensor entnehmen. Der eigentlich Schaltausgang des Edison Sensors kommt direkt an einen weiteren Eingang des KNX Tasterinterfaces.
          Der Vorteil den Sensor am "LED Ausgang" zu betreiben, ist der, daß man erstens das Ausgangsignal, welches dann ja auch nur 0V bis ~3V, direkt wieder am Eingang des Tasterinterfaces anschließen darf und man zweitens kann man so die getaktete Stromversorung im Tasterinterfaces mitverwendet und benötigt so keine extra Stromversorgung.
          Zuletzt geändert von Labmaster; 21.09.2017, 11:05.

          Kommentar


          • miqa
            miqa kommentierte
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            Wie viele willst du denn noch bauen

          • tholle
            tholle kommentierte
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            Bis alles perfekt ist.

          • Smart
            Smart kommentierte
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            Könntest du mir von diesen Sensoren 4 Stück mitbestellen?
        • Labmaster
          Lox Guru
          • 20.01.2017
          • 2576

          #10
          Ich habe mittlerweile eine Testexemplar des Edison Sensor mit schnellerere Auswertung bekommen, hiermit klappt nun auch der Doppelklick ohne Probleme.
          Der Sensor den ich zum testen erhalten habe heißt (laut Aufdruck) MT0.5-ST-SV-TA-N-E2-TP1ms.
          Das 1ms am Ende steht hier für die schnelle Auswertung (1 Millisekunde)

          Das mit der Anbindung an KNX über einen MDT Binäreinterface incl. Versorgung des Sensors hat nach einem kleinen Umweg auch funktioniert.

          Zur Versorgung hat leider ein einzelner LED Ausgang nicht ausgereicht, da im MDT KNX Binärinterface an allen Ein/Ausgängen 1K Ohm Widerstände in Serie geschaltet sind.
          Hierüber wird die angegeben Strombegrenzung von 1,5mA beim Betrieb von LEDs gemacht.
          Somit handelt es sich nun leider nicht um eine steile Begrenzung, so daß auch schon bei kleineren Strömen die Spannung entsprechend proportional einbricht, in diesem Fall auf ca 2,9V.
          Hiermit funktioniert der Edison Sensor leider nicht mehr. Ab ca. 3.1V war jedoch eine stabiler Betrieb möglich.
          Ich habe testweise dann einfach mal 3 Ausgänge des 6fach Binärinterface (welche auf LED Ausgang konfiguriert waren und über den MS auf 1 stehen) parallel geschaltet, womit man dann eine Versorgungsspannung von ca. 3.15V hatte. Hiermit hat der Sensor dann einwandfrei funktioniert.
          Da ich sicherheitshalber auch eine Lösung finden wollte bei welcher ich nicht zwangsläufig zwei Eingänge verliere, habe ich dann mal das Binärinterface geöffnet und für einen der Ausgänge den Serienwiderstand verkleinert indem ich einfach Huckepack einen 100Ohm SMD Widerstand oden darüber gelötet habe. Funktioniert auch wie erwartet.
          Die Stromaufnahme vom Sensor ist weit unter 1,5mA nur muss man halt nun selbst dauf achten, daß man nichts anderes (falsches) daran anschließt was mehr Strom zieht.

          Ich hab mal zwei Bilder angehängt.



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