Analogausgang PWM fähig?

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  • FreakErn
    Smart Home'r
    • 16.10.2015
    • 36

    #1

    Analogausgang PWM fähig?

    Ich habe eine LED die 8ma zieht, die ich an einem Analogen Ausgang ja betreiben könnte, kann ich diese dann auch via PWM am Analogen Ausgang dimmen?

    Laut der Miniserver-Doku soll die minimale Zykluszeit des Miniservers 200 Hz betragen. Würde das zum Dimmen reichen, oder hätte ich dann ein Flackern in der LED? Oder kann der Analoge Ausgang diese 200Hz gar nicht mitmachen?

    Danke schon Mal.
  • scs
    Smart Home'r
    • 14.10.2016
    • 56

    #2
    Servus hast du die "Ausgangsspeed" ausprobiert?

    Kommentar

    • Christian Fenzl
      Lebende Foren Legende
      • 31.08.2015
      • 11236

      #3
      Was zum Probieren.
      Ich glaube jedoch, dass du insgesamt die SPS-Logik vom Miniserver aus dem Tritt bringst, wenn du einen (oder gar mehrere) Impulsgeber dauerhaft mit 0,01 sek befeuerst.
      Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

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      • FreakErn
        Smart Home'r
        • 16.10.2015
        • 36

        #4
        Ich habe letztes Jahr einen 0-10v PWM Konverter gekauft (bis 8A aber er erfüllt seinen zweck) und der hängt jetzt relativ unschön in meinem Schaltschrank.

        Pulsierungseffekt ist mit der 0-10v Auflösung jetzt nicht der Brüller aber seit nem Jahr funzt das relativ gut. Wird aber diesen Winter irgendwann auf DMX umgestellt. Da gibt es so kleine miniboards aus Asien. Ich überlege sowas mal auszuprobieren. Kosten ja nur ein paar Mark. Und bei 8mA muss das board jetzt auch nicht die Welt aushalten.

        Kommentar

        • Jan W.
          Lox Guru
          • 30.08.2015
          • 1369

          #5
          Ich denke, dass Du gar kein PWM benötigst, wenn Du eine LED am analogen Ausgang betreiben möchtest. Du benötigst auf jeden Fall einen Widerstand in Reihe mit der LED und musst Dir anhand der Daten der LED den genauen Wert ausrechnen. Dafür gibt's im Netz genügend LED Rechner. Über die Spannung solltest Du Deine LED dimmen können, aber wahrscheinlich nicht von 0-100%. Das musst Du mal testen. Mit einer Auslegung des Widerstandes für 10V bei maximaler Stromstärke der LED hast Du einen weiten Spannungsbereich.

          Die übliche Zykluszeit im MS beträgt 50ms. Ich hätte Bedenken, dass die Vervierfachung der Zykluszeit vielleicht irgendwelche Nachteile hat. Selbst wenn das geht, sind bei der Programmierung bei vielen Bausteinen so kleine Werte als Input nicht zugelassen.
          Miniserver v14.5.12.7, 2x Ext., 2x Relay Ext., 2x Dimmer Ext., DMX Ext., 1-Wire Ext., Gira KNX Tastsensor 3 Komfort, Gira KNX Präsenzmelder, Fenster- und Türkontakte, Loxone Regen- und Windsensor, Gira Dual Q Rauchmelder vernetzt, 1x Relais-Modul
          Loxberry: SmartMeter, MS Backup, CamConnect, Weather4Lox
          Lüftung: Helios KWL EC 370W ET mit Modbus TCP - via Pico-C
          Heizung: Stiebel Eltron WPF 5 cool (Sole-Wasser WP) mit ISG, FB-Heizung mit 18 Kreisen, Erdsonde - via modbus/TCP
          Node-RED: IKEA Tradfri

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          • scs
            Smart Home'r
            • 14.10.2016
            • 56

            #6
            Zitat von Christian Fenzl
            Was zum Probieren.
            Ich glaube jedoch, dass du insgesamt die SPS-Logik vom Miniserver aus dem Tritt bringst, wenn du einen (oder gar mehrere) Impulsgeber dauerhaft mit 0,01 sek befeuerst.
            0,01 s Impulsgeber an Analog out = ok

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            • Iksi
              Lox Guru
              • 27.08.2015
              • 1111

              #7
              Also für echtes PWM sind schon mehrere KHz nötig. Bei 200Hz würde das ja bedeuten dass du, wenn du auf 10% dimmen willst der Ausgang nur noch auf 20 Hz laufen würde, da er ca. 5x9 = 45ms aus wäre und 5ms an. Das würde man definitiv sehen.... (wäre dann zykluszeit von 50ms = 20Hz)

              Gesendet von meinem COL-L29 mit Tapatalk

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              • Gast

                #8
                Zitat von Iksi
                Also für echtes PWM sind schon mehrere KHz nötig.
                Was auch immer "echtes PWM" bedeutet. Für PWM an sich gibts keine Untergrenze für die Frequenz. Mein KNX Dimmer (MDT) arbeitet wahlweise mit 600Hz oder 1000Hz (also gerade mal ein KHz) und da flimmert nichts. Mehrere KHz wäre eher ein Störsender, den du sicherlich nicht haben willst.


                Zitat von Iksi
                Bei 200Hz würde das ja bedeuten dass du, wenn du auf 10% dimmen willst der Ausgang nur noch auf 20 Hz laufen würde, da er ca. 5x9 = 45ms aus wäre und 5ms an. Das würde man definitiv sehen.... (wäre dann zykluszeit von 50ms = 20Hz)
                Nein - da hast du PWM falsch verstanden. Google lieber noch mal, wie PWM genau funktioniert.


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                • Iksi
                  Lox Guru
                  • 27.08.2015
                  • 1111

                  #9
                  Dann erklärt du doch einfach mal was PWM aus deiner Sicht bedeutet. Ich habe PWM schon recht gut verstanden. Pwm ist pulsweitenmodulation und bedeutet das tastverhältnis zwischen aus und ein. Was bei einer pwm Frequenz von 200Hz und 10% Ansteuerung bedeutet dass es 45ms ein und 5ms aus ist, oder ist das etwas falsch?

                  Bei einer LED wie hier im Thread, würde man das definitiv sehen, es sei denn man ist, naja sagen wir mal 90 Jahre alt. Bei einer Glühlampe wäre es egal.


                  Gesendet von meinem COL-L29 mit Tapatalk

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                  • Gast

                    #10
                    Zitat von Iksi
                    Was bei einer pwm Frequenz von 200Hz und 10% Ansteuerung bedeutet dass es 45ms ein und 5ms aus ist, oder ist das etwas falsch?
                    Genau - da liegt der Fehler: Bei 200Hz wiederholt sich der PWM Zyklus alle 5ms (PWM hat immer eine feste Frequenz!). d. h. die LEDs werden alle 5ms 1x ein- und 1x ausgeschaltet (unter der Annahme, der gwünschte Dimmwert ist >0 und <100). Der gewünschte Dimmwert stellt sich nur über den Zeitpunkt des Ein- und Ausschalten innerhalb der 5ms ein. Bei 10% Dimmung wäre die LED 0,5ms ein, dann 4,5ms aus.
                    Details würden den Rahmen dieses Threads wohl sprengen - aber weiterführende Infos bzw. Diagramme sind schnell gefunden:



                    Das von dir beschriebene Verhalten (bei dem sich die Frequenz ändert) ist wohl eher eine Pulsfrequenzmodulation: https://de.wikipedia.org/wiki/Deltamodulation

                    vG Alram

                    Kommentar

                    • Christian Fenzl
                      Lebende Foren Legende
                      • 31.08.2015
                      • 11236

                      #11
                      Eigentlich ist es bei PWM so, dass die Weitenanpassung des Impulses innerhalb einer Periode passiert.
                      Eine Periode dauert bei 200Hz 5 Millisekunden. Das heißt, es wird in diesen 5 Millisekunden entsprechend der Aussteuerung (0-100%) länger oder kürzer eingeschaltet. Das bleibt aber immer 200 Hz.

                      Das löst aber nicht die Frage des Analogausgangs vom Miniserver.

                      Laut @scs: 0,01s gehen.
                      Im Impulsgeber minimal 0,01 Sekunden eingestellt, d.h. TH und TL sind zusammen mindestens 20ms, was 50% entspricht. Um höher oder niedriger zu kommen, muss man jeweils einen Wert erhöhen, demnach z.B. TH = 0,1 und TL = 0,01 (~91%). So gibt im Analogausgang-Fall nicht die minimal in Loxone konfigurierbare Zeit die PWM-Frequenz vor, sondern die Summe, wo Iksi schon recht hat - das wären (bei diesem 91%-Beispiel) nur mehr 9 Hertz.

                      Bei 9 Hertz kannst schon fast mitzählen. Da müsste man schon weiter runter. Eingeben kann man in der Loxone Config minimal 0,001 Sekunden.
                      Zuletzt geändert von Christian Fenzl; 29.12.2018, 08:57.
                      Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

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                      • Christian Fenzl
                        Christian Fenzl kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        PS: Wenn am Analogausgang auch mit TH 0,001 und TL 0,001 ein stabiles Signal ankommt, und sich der Miniserver damit sonst nicht überschlägt, könnte man eine für eine Signal-LED annehmbare Frequenz von ~100 Hertz hinbekommen.
                        Es gibt aber Erfahrungen, dass das der Miniserver nicht packt (eigene Erfahrungen mit dem RGB-Farbverlauf, und es gab ein Problem mit der Rampensteuerung, wo der MS 30 Sekunden lang keine Tastendrücke mehr annahm)
                        Zuletzt geändert von Christian Fenzl; 29.12.2018, 09:10.
                    • Gast

                      #12
                      Die 0,01s stellen ja die maximal mögliche PWM Auflösung dar. Daraus direkt die mögliche PWM Frequenz abzuleiten ist unfug. Da muss man noch definieren wie genau gedimmt werden soll (sprich in 1%, 5%, 10% oder 20% Schritten), daraus kann man sich die maximal mögliche PWM Frequenz errechnen. Bei bei 0,01s ist man aber schnell im 1stelligen Herzbereich und auch darüber, also unbrauchbar für LED PWM. (wie christian ja richtig vorgerechnet hat)
                      Und wenn man - wie oben beschrieben - die Frequenz an die gewünschte Leistung anpasst, ist es halt nicht mehr PWM sondern PFM. Ein gänzlich anderes Modulationsverfahren.

                      Aber grundsätzlich halte ich es für eine ziemliche 'Schnapsidee' den Miniserver mittels Software-PWM derartig zu beschäftigen.

                      Kommentar

                      • Iksi
                        Lox Guru
                        • 27.08.2015
                        • 1111

                        #13
                        Das ist ja was ich gesagt habe. Wie gesagt PWM habe ich schon verstanden. Aber da der Miniserver nur 200Hz kann ist es halt so dass du, bei 10% Ansteuerung, auf Maximal 20Hz PWM Frequenz kommst. Oder sehe ich das auch schon wieder falsch? Nix anderes wollte ich mit dem was ich geschrieben habe sagen. Also vielleicht erstmal genauer lesen und überlegen bevor man andere Kritisiert.

                        Gesendet von meinem COL-L29 mit Tapatalk

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