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ich hatte eigentlich geplant einige der Steckdosen schaltbar zu machen (TV, Receiver, usw...), habe dazu auch die Relay Extension verbaut.
Jetzt habe ich schon ein paar Mal gelesen dass es für aktuelle Fernseher gar nicht gut sein soll sie komplett stromlos zu machen,
und sie sollten nur im Standby bleiben...
Daher meine Frage, welche Steckdosen habt ihr so geschaltet, wo macht es Sinn?
Und was sagt ihr dazu TV/Receiver und Co. stromlos zu machen wenn man wirklich nicht zu Hause ist?
Ich glaube ein richtig oder falsch gibt es hier nicht. Ich bin ein begeisterter User von Linux Receivern auf Enigma2 Basis und mir würde die Bootzeit meiner VU echt auf den Keks gehen, würde ich sie jedes Mal stromlos schalten. Ebenfalls müsste ich Loxone auch mitteilen wenn ich was aufnehmen will, d.h. eine Timerprogrammierung müsste immer an zwei Stellen ausgeführt werden, das dürfte den WAF nicht wirklich steigern.
Aus diesem Grund käme das für mich wohl eher nicht in Frage und ich lasse die ganze Geschichte immer am Strom. Beim TV halte ich einen Standby Verbrauch von 0,5 Watt (gerade für meinen TV in der Doku nach geschaut) für vertretbar, da gebe ich Geld für unsinnigere Dinge aus .
Fernseher und Co. Würde ich nicht ausschalten. Der Standbystrom ist zu verkraften, zudem kann es Einfluss auf die Lebensdauer der Geräte haben. Lediglich wenn wir in den Urlaub fahren, also tatsächlich mehrere Tage nicht da sind, schalte ich sie aus.
Meinen Raspi am Fernseher schalte ich sogar nichtmal in den Standby, der Verbrauch ist recht gering, und so einfach kann man den nicht runter fahren und starten, zudem dauert mir das Starten dann zu lang.
Verstehe, was schaltet ihr bei euch denn dann so für Steckdosen?
Was macht denn Sinn?
Will einfach jetzt beim Verdrahten nicht auf eine Steckdose vergessen die ich dann später umverdrahten muss,
dann lieber jetzt dran denken.
Gleichzeitig will ich aber mit max. 1 Relay Extension auskommen,
wie gesagt war der Ursprungsgedanke für die Anschaffung eben die ganzen Multimedia Komponenten zu schalten,
das fällt jetzt dann wohl weg.
Alle Lampen sind sowieso direkt gesteuert, da wird nichts an einer Steckdose stecken.
Somit bleibt aktuell nur noch mein Büro mit den ganzen PC-Equipment über...
Wenn ich ehrlich bin, schalte ich aktuell nur ein paar Stehlampen/Nachttischlampen und die Weihnachtsbeleuchtung. Darüber hinaus die Steckdosen an der Außenwand. Bin aber Nachrüster und das ist alles nicht so einfach mit dem Steckdosen schalten. Im neuen Haus (in Planung) will ich zusätzlich Steckdosen schaltbar haben, an die Kinder kommen könnten (habe einen 1 jährigen Winzling zuhause der gerne überall hin packt) und Steckdosen die ich in Fensternähe plane (auch wieder für Weihnachtsbeleuchtung).
Ich hab bei mir für jeden Raum 5 Drähte für die Schuko-Zuleitung eingezogen. PE, N, Braun als Dauerphase und zwei Farben für potentielle geschaltene Phasen.
Inital wurde dann aber nur braun von Steckdose zu Steckdose verbunden, die zwei Reservefarben nur durchgeschlauft. Dann ist es ein leichtes bei Bedarf eine Steckdose auszubauen, eine der Farben statt dem Braunen anzuklemmen und diese Phase dann im Verteiler zu beschalten. So hab ich zumindest die Möglichkeit in jedem Raum drei geschaltene oder ungeschaltene Steckdosenkreise zu nutzen. Die Mehrkosten durch die zwei zusätzlichen Drähte halten sich in Grenzen aber ich bin doch flexibel.
In der Wohnung davor hatte ich nur die Möglichkeit über Wlan-Steckdosen zu schalten. Da waren es letztendlich aber nur Stehlampen, Hintergrundbeleuchtung in Glasvitrinen und eine IP-Kamera die ab und an nur durch eine Stromlosschaltung wieder zum Leben erwachte.
In Verwendung habe ich z.B.:
Waschmaschine und Trockner. Je nach Modell wird beim Einschalten der Steckdose ein zuvor eingestelltes Programm angefahren was für die Energieoptimierung genutzt werden kann.
Die Dame des Hauses hat sich auch gewünscht die diversen Küchengeräte in der Speisekammer abschalten zu können wenn niemand zu Hause ist.
Im Keller habe ich einen grundsätzlich unbeheizten Raum in dem ich bei Bedarf zwei Infrarotheizkörper einschalten kann wenn Bedarf ist.
Gleiches gilt für die Heizstäbe in den Handtuchwärmern in den Bädern.
Bei Phase 1 meiner Sanierung hatte ich sehr viele Steckdosen schaltbar gemacht.
Bei Phase 2 (nach ein paar Jahren Erfahrung) habe ich das leitungsmäßig zwar vorgesehen, aber im Schrank Dauer-Plus verkabelt.
Es sind eigentlich nie wirklich wichtige Sachen, die über Steckdosen geschaltet werden. Wifi-Steckdosen sind heute so billig, dass oft der Aufwand, die Schaltschranktür zu öffnen, nicht mehr lohnt.
An geschalteten Steckdosen (fest oder Wifi) habe ich:
Den Sufwoofer im Fernsehzimmer (geht mit Netzfreischaltung aus)
HiFi-Verstärker und Subwoofer im Büro (über LMS)
Den HiFi-Verstärker in der Wohnküche (über LMS)
Den HiFi-Verstärker für Terrasse/Sauna
Deckenfluter und Pflanzenbeleuchtungen
Die WH2600 Wetterstation (braucht manchmal einen Reboot)
Im Schlafzimmer die Nachttischlampen.
Alle anderen schaltbaren Steckdosen sind „always-on“.
Bei den gelisteten HiFi-Geräten muss man sagen, dass diese nicht netzwerkfähig sind, und IR nur für ein/aus wäre den Aufwand nicht wert.
PS: An den Wifi-Router Standorten würde ich heute auch eine schaltbare Steckdose vorsehen (und dann nicht über Wifi). Stromlos machen wirkt manchmal Wunder. Und für die Miniserver wäre das auch nicht schlecht, aber das geht nur mit einer autonomen Steuerung wie KNX.
Danke erstmal für eure Antworten...
Ich merke immer mehr, dass wenn man von Haus aus sowieso vieles per Sternverkabelung direkt in den Schaltschrank geführt hat,
relativ wenig für Steckdosen über bleibt...
WC/Bad-Lüfter usw sind direkt im Schaltschrank schaltbar, Licht sowieso alles dimmbare Lichtkreise, somit keine Zusatzbeleuchtung nötig,
Sauna usw. ebenfalls direkt in den Schaltschrank geführt...
Das mit dem Router usw. ist eine gute Idee, in meinem "Serverraum" habe ich sowieso 5x1,5mm² vorgesehen,
da kann ich es so lösen wie hagor es erwähnt hat. Da könnte ich dann sogar noch weiter gehen und 1x Dauerplus, 1x geschaltet, 1x geschaltet und USV versorgt verdrahten,
obwohl aber sowieso im 19" Rack eine USV geplant ist, aber so könnten dann 2 unabhängige USV-Kreise gebildet werden...
Musikserver usw. sind im 19" Rack verbaut.
Waschmaschine/Trockner würde dann eigentlich als einziges über bleiben.
Evtl. noch der TV im Gästezimmer, der wird dann doch nicht so oft verwendet, dass er im Standby bleiben muss...
Stimmt, die Waschmaschine hängt bei mir auch auf einer geschalteten Steckdose über einen MDT Strommess-Aktor (für "Die Waschmaschine ist fertig"), den ich auch abschalte, wenn niemand wäscht.
Das mit der Strommessung für die Fertig-Meldung hört sich auch interessant an, wiederum ein Nachteil der Relais Ext. dass sie das nicht direkt kann.
Müsste ich einen S0 Zähler dazwischen hängen...
Ich habe wie hagor überall NYM 5x1,5 Kabel verlegt, jeweils 2 Stränge pro Zimmer und alle 3 Phasen durchgeschleift. Damit kann ich pro Zimmer bis zu 4 Stromkreise schaltbar machen (eine Phase bleibt Dauerstrom). Ehrlich gesagt habe ich immer noch etliche Kanäle auf der Relais Extension frei, da ich kaum schaltbare Steckdosen nutze. In der Planungsphase hatte ich den Punkt für deutlich wichtiger gehalten, als er bei uns jetzt ist. Fast alle Lampen sind fest eingebaut, die Multimedia Geräte (TV, Mac mini, AV-Receiver) schalte ich nur in Standby und WiFi Access-Points nutzen PoE.
Neben wenigen Lampen sind nur die Aussensteckdosen geschaltet. Die werden über eine Zeitsteuerung automatisch wieder abgeschaltet. Passend zur Jahreszeit fällt mir noch ein Anwendungsfall an, den ich selbst noch umsetzen möchte: Advents- und Weihnachtsbeleuchtung.
Mein Tip: kaufe dir vorab nicht zu viele Extensions bzw. Relais Extensions (für Steckdosen eher zu empfehlen) und verwende NYM 5x1,5 Kabel für alle Steckdosen. So kannst Du nach Bedarf weitere Steckdosen schaltbar machen, wenn Du es wirklich brauchst.
Miniserver v14.5.12.7, 2x Ext., 2x Relay Ext., 2x Dimmer Ext., DMX Ext., 1-Wire Ext., Gira KNX Tastsensor 3 Komfort, Gira KNX Präsenzmelder, Fenster- und Türkontakte, Loxone Regen- und Windsensor, Gira Dual Q Rauchmelder vernetzt, 1x Relais-Modul Loxberry: SmartMeter, MS Backup, CamConnect, Weather4Lox Lüftung: Helios KWL EC 370W ET mit Modbus TCP - via Pico-C Heizung: Stiebel Eltron WPF 5 cool (Sole-Wasser WP) mit ISG, FB-Heizung mit 18 Kreisen, Erdsonde - via modbus/TCP Node-RED: IKEA Tradfri
Danke, verdrahtet ist bereits alles, bin wie gesagt gerade an der Schaltschrank-Verdrahtung dran und wollte einfach mal die Erfahrungen der anderen abgreifen, damit ich mir 2x verdrahten erspare...
Habe bei mir sowieso nur 1 Relay Extension geplant und so wie es aussieht werden hier nun erstmal nur 2-3 Relais belegt sein...
Meine Relais am MS werden sowieso nicht für Steckdosen verwendet, die sind schon für Dachflächenfenster, Türöffner, Magnetventile usw. im Einsatz...
Also ich habe in den meisten Räumen auch schaltbare Steckdosen (zwei Schaltkreise plus Dauerstrom, wie hagor ist oben schrieb). In den zwei Jahren Wohnzeit und speziell vor einer Woche habe ich beim Einrichten der Weihnachtsbeleuchtung aber gemerkt, dass ich es heute anders machen würde:
In jedem Raum reicht mir für die Steckdosen ein Schaltkreis plus Dauerstrom. Nur in zwei größeren Räumen zwei Schaltkreise. Das reicht dann für alles aus. Mir fehlt nun nämlich eine Schaltmöglichkeit im Treppenhaus, weil ich das damals entweder für unsinnig empfand oder der Elektriker es vergessen hat. Weiß ich nicht mehr genau...
Ich bin eher ein 'einfacher' Loxone-Anwender. Konkret war in der Planungsphase nur "wollen wir haben, Weihnachten und so, ansonsten nichts Spezielles".
Faktisch schalten wir ist nun automatisch die Weihnachtsbeleuchtung in den Fenstern, den Weihnachtsbaum sowie die Winterbeleuchtung außen und in zwei Zimmern manuell noch Stehlampen. Letzteres über die freie Taste am bei uns standardmäßigen KNX-Vierfach-Taster.
Wenn ich diesbezüglich nun jemandem meine Meinung sagen müsste: Prinzipiell eine gute Sache und in jedem Raum ein schaltbarer Kreis. Punkt. Den kann man easy selbst umklemmen. Wofür wird sich mit der Zeit zeigen.
Wenn du einen Pool machst, plane ein paar schaltbare Kreise und ausreichend Leitungen ein. Meinen Bruder habe ich mehrfach darauf hingewiesen, mindestens 12 Phasen-Adern zur Pooltechnik zu ziehen, und zugehört hat er nicht und dann wurde es knapp:
Poolpumpe
PH-Gerät
Salz/Chlor-Gerät
sind an drei normalen, geschalteten Steckdosen (ist im Wartungsfall praktischer als fest geklemmt)
Für zwei Ventile waren dann insgesamt nochmal 4 Stk. 230V-schaltbare Adern erforderlich.
Für die Heizungspumpe nochmal eine Ader, und für den Mischer nochmal zwei Adern.
Also 9 schaltbare Adern, ein Licht wollte er auch noch (10) und einen Dauerplus auch (11) - beim Aufbau der Pooltechnik hat er gleich Adern nachgezogen, weil er's nicht geglaubt hat.
Pool-Technik habe ich mir gleich in den Techikraum direkt platziert.
Licht ist auch ausreichend direkt in den Schaltschrank geführt (2x 5x2,5mm², 2x 3x2,5mm²).
PH/Chlor-Gerät usw. ist nicht geplant, in meinem Elternhaus haben wir nie PH+/- und Chlor verwendet (außer Langzeittabletten).
Je mehr Chemie im Pool ist desto anfälliger wird es...
Also da habe ich eigentlich auch schon vor gesorgt direkt im Technikraum, aber eine gute Idee dass der Kreis schaltbar wird, im Winter benötigt man diese Kreise ja auch nicht...
Jup, wie gesagt das war die einzige Chemie ;-)
Das Pool steht jetzt seit ca.15 Jahren, Anfangs was ich so mitbekommen habe wurde auch immer mit PH und Chlor usw. gearbeitet,
dann paar Mal Probleme mit gekippten Wasser gehabt und dann hat ein Poolbauer eben die andere Methode empfohlen,
seit dem Ruhe...
Voraussetzung natürlich viel viele Std./Tag die Pumpe laufen lassen...
....aber anderes Thema ;-)
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