Loxone 24V Taster

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  • Gast

    #1

    Loxone 24V Taster

    Hallo Loxone Gemeinde,

    da ich demnächst mein erstes Loxone Projekt umsetzen will habe ich eine kleine Frage zu den Tastern.
    Wir wollen die Lichter (Szenen) und Jalousien mit ganz normalen Tastern schalten (wir wollen keinen Touch verwenden).

    Nun meine Frage:
    Gibt es für den kleinen Querschnitt des Cat.7 Kabels spezielle Taster oder gehen da die ganz normalen "230V Taster" der bekannten Hersteller?
    Ich hab da etwas bedenken, das der Draht keinen richtigen Kontakt macht, oder rausrutscht.
    Ich hab auch schon mal gehört, wenn man mit den normalen "230V 10A Tastern" nur 24V Signale schaltet, das sich im Schaltkontakt eine Übergangswiderstand bilden kann und die Schalter nach ein paar Jahren nicht mehr so gut durchschalten.

    Ich würde gerne "Doppelwipptaster" für 2 Jalousien pro Schaltstellen einsetzen, welchen Hersteller hat die Angebot?


    schöne Grüße und schon mal Merci für die Infos
    Tom138
  • svethi
    Lebende Foren Legende
    • 25.08.2015
    • 6314

    #2
    Ich bin kein Elektriker, aber ich denke das man das nicht pauschal beantworten kann. Du solltest Dir die Spezifikationen der Taster ansehen, die Du gern einbauen würdest.
    Bildet sich nicht auf allen Kontaktflächen an der Luft eine Oxydschicht?
    Miniserver; KNX; Vitogate; EnOcean (EnOceanPi); Loxone Air; Caldav-Kalenderanbindung; RaspberryPi und für keine Frickellösung zu schade :-)

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    • Gast

      #3
      Hallo sveti,
      bei den Spezifikationen der normalen Lichttaster steht immer nur max 10 Ampere, aber leider kein mindest Schaltstrom.

      Ich kenne das Problem z.B. in der Automatisierungstechnik wenn Koppelrelais Signale nur zum SPS Eingang durchschalten.
      Dabei wird der Mindestlaststrom von manchen Relais unterschritten, dann bilden sich auf den Kontakten eine Oxydschicht (Übergangswiderstände) und die SPS erkennt kein "high Signal".
      Wir verwenden bei Solchen Anwendungen extra Relais mit Gold Kontakten.
      Größere Ströme/ Spannungen können die Oxiyschichten leichter durchbrechen und die Kontaktflächen (durch das "funken") reinigen.


      Es kann aber durchaus sein das, dass Problem bei normalen Lichtschaltern nicht Auftritt, ich glaube dann wäre es Dir und anderen erfahrenen Loxone Benutzern bestimmt bekannt.

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      • svethi
        svethi kommentierte
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        Mit den Spezifikationen meinte ich auch eher die mindeststärke der Adern.
        Bei Relais ist es ja zusätzlich noch so eine Sache wieviel Stromaufnahme die Spule hat. Um so weniger um so geringer auch der Anpressdruck der Kontakte.
    • HIS-Loxone
      MS Profi
      • 26.08.2015
      • 547

      #4
      Hallo

      hab seit 4 Jahren eine Anlage mit Siemens Taster und eine mit Legrand (Keller) 5 Jahre am laufen.

      1. Cat7 Kabel verwenden.
      2. Jeder Taster geht.
      3. meine Persönliche Meinung: mach es nicht, halte dich an die Loxone Taster.

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      • cali
        Smart Home'r
        • 29.08.2015
        • 63

        #5
        Hallo,

        meine Installation ist nun seit 10 Jahren im Einsatz. Ich habe normale Busch-Jäger 230V Taster und es ist noch nicht ein Taster ausgefallen. Die kleinen Adern sind nur beim Einbau ein Nachteil (Gefummel). Da ja keine Last über die Schalter fließt, gibt es auch kein abbrennen der Kontakte.

        Grüße
        Cali

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        • Labmaster
          Lox Guru
          • 20.01.2017
          • 2576

          #6
          Die Frage bezüglich Dauerhaltbarkeit der Kontakte (Schalter und auch Kabelanschluss) ist technisch gesehen berechtigt, ich habe mir da auch schon so meine Gedanken gemacht weil ich ja auch normale Taster mit KNX Binäreingänge verwenden werde.
          Aus der Elektronikpraxis ist das Problem mit kleinen Strömen und nicht dafür vorgesehenen Kontaktstellen bekannt.
          Bei Kontaktstellen für kleine Ströme wird als Kontaktmaterial üblicherweise Gold verwendet, nicht, weil das am besten leitet aber weil es eben auf Dauer Korrosionsstabil und so auch bei kleinen Strömen auf Dauer haltbar ist.
          Bei normalen Tastern der E-Installtion wird als Kontaktmaterial sicher kein Gold verwendet, eben weil es gerade für höhere Ströme nicht sooo gut geeignet ist und ausserdem ein Kostenfaktor wäre.
          Wobei eben die Frage ist wie kleine der Strom eben wirklich ist, welcher jeweils fließt. Geht man mal von einem 24V Eingang mit z.B. einem Widerstand von 10KOhm aus, dann fließen da ja immerhin noch an die 2,5mA, das ist auch für "nicht Goldkontakte" auf Dauer ein ausreichend großer Strom. Geht man aber z.b, von Binärkontakten aus welche üblicherweise mit 3,3 oder 5V dan wären das bei 10KOhm nur noch 0,3mA, da sind wir in einem Bereich wo ich mit eher Gedanken bezüglich der Dauerfunktion der Kontakte mache.

          Andererseits gehe ich halt davon aus, daß sich diese Frage die Hersteller der Binäreingäng/Tasterinterfaces sicher auch gestellt haben ?
          Man findet zumindest in keiner mir bekannten Anleitungen Hinweise oder Anforderungen bezüglich verwendeter Taster ich gehe deshlab davon aus, daß es in der Praxis keine Probleme gibt oder wenn dann vermutlich erst mit so großem Zeitversatz, daß das Problem nicht mehr mit dem eigentlichen Auslöser (Strom und Kontaktmatwerial passen nicht zusammen) in Verbindung gebracht wird und es dem Herstellern egal ist :-)

          Das Thema Adernquerschnitt war im übrigen hier im Forum schon mal ein Thema, es scheint wohl Taster zu geben, welche für kleinen Querschnitte nicht geeigent sind. Eine Lösung war dann z.B. das Verwenden von Adernendhülsen um den Querschnitt zu erhöhen. (ist natürlich bezüglich Dauerkorrosion eine zusätzliche Kontaktstelle :-( )

          Wie so oft, je mehr man weis, desto mehr Gedanken macht man sich über Probleme die in der Praxis oft keine sind ;-)

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          • Iksi
            Lox Guru
            • 27.08.2015
            • 1111

            #7
            Also ich habe Taster von Berker. Die normalen Taster haben Steckklemmen, die Funktionieren mit 0,8mm Drähten problemlos, 0,6 glaube ich nicht mehr.

            Sonst nutze ich 4_Fach Gruppentaster die haben Schraubklemmen, dürften also auch für 0,6nn ausreichen.

            Gesendet von meinem BLN-L21 mit Tapatalk

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            • Gast

              #8
              ...dann werden es für die Grundfunktionen normale Berker Taster, da es von denen Doppeljalousiewippen gibt.

              Merci für die vielen Infos und schöne Grüße an alle
              Tom138

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              • emery777
                Extension Master
                • 09.02.2017
                • 193

                #9
                Hallo,

                benutze seit einem Jahr teilweise auch Gira Taster am Cat Kabel. Die haben einen Klemmkontakt, da hält auch der kleine Querschnitt vom Cat Kabel super.

                Funktionieren tut es auch gut. Falls da mal nach einigen Jahren ein Taster flöten gehen würde, was ich nicht glaube, dann kost der auch nur 2,50....

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                • Labmaster
                  Lox Guru
                  • 20.01.2017
                  • 2576

                  #10
                  Bezüglich Kabel,
                  ich hab mich für Gira entschieden und welche zum testen bestellt, dort klemmen auch 0,5er Kabel noch ohne Probleme.

                  Hab den Thread bezüglich Kabelquerschnitt und Tasterklemmung wieder gefunden:
                  Hallo Zusammen, ich steh gerade irgendwie auf dem Schlauch. Es wird ja immer propagiert, dass man mit Loxone auch konenvtionelle Taster verwenden kann. Nun


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