Loxone installation KNX fähig machen
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Hallo zusammen,
ich stecke in einer Ähnlichen Situation wie Michse. Nur dass ich noch nichts unterschrieben habe. Der Fertighausbauer mit dem ich bauen will verbaut nur Loxone und bietet erschreckend wenig Dokumentation an. Im Vorfeld herauszufinden, wie Loxone mit welchen Komponenten eingesetzt wird, stellt sich als sehr schwierig heraus. Aber mittlerweile habe ich Kontakt zu einem Techniker und habe folgendes herausgefunden:- Verschattungsantriebe werden mit Air angesteuert
- Tree LED Spots
- normale Deckenleuchten per PWM dimmbar
- Einsatz von Loxone Touch
Ich habe folgenden Plan und lasse diesen gerade auf seine Machbarkeit durch den Fertighausbauer überprüfen. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir hierzu eure Meinung gebt. Vielleicht ist diese Lösung ja auch was für Michse.- Keine Verwendung der Air Technologie. Keine Nano I/O’s. Alles wird verkabelt.
- Herkömmliche Verschattungsantriebe verwenden und zentral über Relais-Extension schalten
- Alle Sensoren(Loxone Touch, Bewegungsmelder, Temperatursensoren etc.) werden mit einem Treekabel im Baum verkabelt
- Steckdosen sollen teilweise per Relais schaltbar sein
- Verwendung der Loxone LED Spots WW in Gruppen verkabelt. PWM-dimmbar. Kein Tree
- Deckenleuchten PWM-dimmbar
Die LED Spots sollten in dieser Konfiguration einfach durch andere 24V Spots ersetzbar sein.
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Wenn du noch nichts unterschrieben hast lass mich dir einen allgemeinen Tipp geben:
Tu's nicht.
Lass die Finger von Fertighausanbietern. Damit wirst du nicht glücklich. Du bezahlst am Ende viel Geld für Zeug, das du gar nicht willst. Die Berechnungen bis zur Bemusterung sind komplett aus der Luft gegriffen. Und kurz vor Design und Technikstopp fallen dann plötzlich Dinge auf, die vorher vergessen wurden.
Bei der Bemusterung merkst du dann, dass du entweder mit weißer Rauhfaser Tapete und grauem PVC im ganzen Haus leben, oder seeeehr tief in die Tasche greifen darfst.
Wenn du Glück hast, ist bei deinem Anbieter der Boden bzw die Wand im Portfolio. Sonst wird richtig schwierig.
Schwupp hast du 20% Mehrkosten. Was man dir vorher über die Bemusterung erzählt hat ist vollkommener Unsinn. Absoluter Standard kostet extra. Luxus ist selbst im Kleinen fast vollkommen ausgeschlossen.
Also: Mach dich nicht unglücklich und lass dich nicht verarschen.Kommentar
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Hallo zusammen,[*]Keine Verwendung der Air Technologie. Keine Nano I/O’s. Alles wird verkabelt.[*]Herkömmliche Verschattungsantriebe verwenden und zentral über Relais-Extension schalten[*]Alle Sensoren(Loxone Touch, Bewegungsmelder, Temperatursensoren etc.) werden mit einem Treekabel im Baum verkabelt[*]Steckdosen sollen teilweise per Relais schaltbar sein[*]Verwendung der Loxone LED Spots WW in Gruppen verkabelt. PWM-dimmbar. Kein Tree[*]Deckenleuchten PWM-dimmbar[/LIST]Die Tree Taster etc. sollten auch im Nachhinein durch KNX austauschbar sein. Meiner Meinung nach sollte dies ohne Probleme mit dem Tree Kabel funktionieren, oder?
Die LED Spots sollten in dieser Konfiguration einfach durch andere 24V Spots ersetzbar sein.
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Ich kann den Frust natürlich verstehen. Beim Thema Hausbau findet man immer jemanden der schlechte Erfahrungen gemacht hat. Und ich glaube da ist es egal ob Fertighaus oder vom Architekten geplant. Wir haben das Glück, dass der Vertriebsstellenleiter, der uns in diesem Fall berät, mein Schwiegervater ist. Wenn der mich verascht, dann hat er aber ein richtiges Problem
Theoretisch ist das alles genauso umsetzbar. Aber warum willst du das ganze Geld für Loxone ausgeben (und Loxone ist nicht billig!) um dann später deinen Neubau wieder zu zerreissen? Meines Erachtens wirst du das entweder sowieso nicht tun, weil eben auch funk gesteuerte Rollos einfach fahren oder aber du solltest das Elektrogewerk komplett rausnehmen und extern vergeben - dann direkt mit der Smarthome Lösung deiner Wahl.
Bezüglich des Tree Kabels wurde mir übrigens bereits von einem Techniker des Fertighausbauer empfohlen, ein KNX Kabel zu verwenden. Das wird von denen bereits so Angeboten (ich bin also nicht der erste, der sich solche Gedanken macht). Mit dem Tree Kabel in Verbindung mit KNX hat man schon schlechte Erfahrungen gemacht, weil der Querschnitt des Kabels geringer ist als bei einem KNX Kabel.Kommentar
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Es geht ja nicht darum meinen Neubau danach zu zerreissen. Wenn alles einmal läuft hat man sicher erst mal seine Ruhe. Ich gebe dir recht, dass man seine Ruhe auch erst mal mit einer Funklösung hätte. Aber wenn dann mal irgendetwas in 30 Jahren kaputt geht und es Loxone nicht mehr gibt, dann hab ich ein Problem Ersatzteile zu finden. Und um diesen speziellen Fall geht es. Dann möchte ich in der Lage sein zur Not auf KNX (oder eine zukünftige Technik) umzusteigen. Weiteres Beispiel: Der Loxone Air Rollladenmotor geht kaputt. Die Dinger sind in der Anschaffung viel teurer als normale Antriebe und sollten die irgendwann nicht mehr auf dem Markt sein, dann muss ich mir einen anderen zweiten Funkstandard ins Haus holen (Rademacher oder was es da sonst noch gibt).
Natürlich ist verkabelt besser, aber dafür brauchst du dann auch unmengen an Relais, die wieder über Loxone gekauft werden müssen.
Bezüglich des Tree Kabels wurde mir übrigens bereits von einem Techniker des Fertighausbauer empfohlen, ein KNX Kabel zu verwenden. Das wird von denen bereits so Angeboten (ich bin also nicht der erste, der sich solche Gedanken macht). Mit dem Tree Kabel in Verbindung mit KNX hat man schon schlechte Erfahrungen gemacht, weil der Querschnitt des Kabels geringer ist als bei einem KNX Kabel.
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Dann nimm doch Standard Motoren vom Fensterbauer und nicht die teuren Geiger Air Motoren und lass dir vom Haushersteller den Shading Actuator Air setzen, wenn er nur air verbaut?
Natürlich ist verkabelt besser, aber dafür brauchst du dann auch unmengen an Relais, die wieder über Loxone gekauft werden müssen.
Das tree Kabel setze ich in unserem Neubau nur für die Decke ein (Tree Spots + BWM). Taster habe ich alle mit CAT verkabelt, so hab ich auch künftig noch 4 Adern frei, über die alles mögliche geschickt werden könnte (KNX, 1 Wire, Sensorik etc.). Das Tree Kabel für die Taster zu verwenden ist auch viel zu teuer, dort wird man eher selten 230 V brauchen.
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Man sollte auch andere wichtige Kabeleingenschaften nicht vergessen, siehe hierzu meinen früheren Post hier im Thread:
https://www.loxforum.com/forum/verka...711#post203711
Das klassische KNX Kabel ist meiner bescheidenen Meinung nach schon die richtige Wahl.Kommentar
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Bei meinem Fertighaushersteller (Schwörer Haus) ging das eigentlich ganz gut, was ich wollte. Die Sensoren KNX-Verkabellung und alles in den Schaltschrank gelegt (auch jeder Rollo!) hier und da ein Netzwerkkabel mehr drin. Loxone-Komponenten selber besorgt und zu denen geschickt mit einem Plan Welches Kabel auf welchen Aktor damit der Schaltschrank extern verkabelt werden kann. Ebenso die Lichtplanung mit DMX. Mit dem Elektriker auf der Baustelle täglich gesprochen wie was sein soll und gut wars.
Im Nachhinhein hätte ich noch hier und da noch ein Tree-Kabel legen lassen sollen (z.B. für Türstation Code-Touch - läuft aber auch über Klingeldraht da der weg nicht so weit ist)
Gruß
TomKommentar
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