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Zentrale Verteilung oder pro Verteilung pro Geschoss?
Zentrale Verteilung oder pro Verteilung pro Geschoss?
Bevor ich mit meinem Eli die Details abkläre würde mich mal interessieren wie ihr es so mit den Verteilungen handhabt. Mein aktueller Favorit ist ein Hager Schrank für Zähler und alles "grundlegende" dadrin. Daneben soll dann ein Rittal Schrank für alles was Loxone betrifft kommen.
Ich möchte alles zentral im Keller haben und keine Unterverteilungen in den Geschossen. Von der Planung her ist ein Versorgungsschacht vorgesehen über den alle Leitungen in den Keller laufen werden. Es handelt sich um ein EFH mit zwei Vollgeschossen. Leitungen sollen (Stand heute) weitestgehend über die Filigrandecke in den Versorgungsschacht gezogen werden.
Wie habt ihr es gemacht? Was spricht eurer Meinung nach für den zentralen Ansatz, und was für Unterverteilungen pro Geschoss?
Also ich habe auch den Hauptverteiler im Keller mit Zähler, Sicherungen UPS, Loxone MS und div. Extension + DMX Aktoren & Netzteile (24V & 36V) für Kellergeschoss.
Dann pro Geschoss einen "Licht"-Subverteiler mit den benötigten DMX-Aktoren & Netzteile (24V & 36V)
Die 24V Netzteile sich für die Stripes und die 36V Netzteile für die Deckenspots.
Habe in jedem Geschoss eine Unterverteilung.
Mein Hintergedanke war einmal, dass ich im Keller keinen Verteilerschrank aufstellen wollte. Den Platz wollte ich nicht - sagen wir mal verschwenden. Die UV verschwinden in der Wand. Weiters wäre ich dann unter Umständen nicht überall mit 1,5mm² für ausgekommen. So sind auch alle Kabelwege relativ kurz. Also die weit entferneste z.B. Steckdose ist vom UV immer maximal 15 Kabelmeter weg.
Wenn dann eine Steckdose oder irgendwas ausfällt, muss niemand in den Keller, sondern nur auf den Gang zum UV.
Klar, wie oft fällt eine Steckdose aus. In 5 Jahren einmal. Also nicht unbedingt ein gutes Argument.
Wenn man dann z.B. wie ich draufkommt, dass man doch AIR benötigt, pflanzte ich die Air-Extension in einen UV und habe im entsprechenden Geschoss genug Empfang, obwohl der Kasten von oben bis unten und von vorne bis hinten aus Metall ist. Wäre der Verteiler im Keller, ginge das vermutlich nicht.
Weiters wäre ich dann unter Umständen nicht überall mit 1,5mm² für ausgekommen. So sind auch alle Kabelwege relativ kurz. Also die weit entferneste z.B. Steckdose ist vom UV immer maximal 15 Kabelmeter weg.
Nach dem aktuellen Plan sollte ich überall mit max.18 Metern Kabellänge auskommen. Im Grenzfall würden wir dann denke ich 2,5mm² ziehen. Aber das muss noch genau geplant werden. Aber guter Hinweis.
Zitat von Thomas M.
Wenn man dann z.B. wie ich draufkommt, dass man doch AIR benötigt, pflanzte ich die Air-Extension in einen UV und habe im entsprechenden Geschoss genug Empfang, obwohl der Kasten von oben bis unten und von vorne bis hinten aus Metall ist. Wäre der Verteiler im Keller, ginge das vermutlich nicht.
Guter Punkt. Werde ich mir mal noch durch den Kopf gehen lassen.
Im Haushaltsraum habe ich eine Hauptverteilung mit Medienfeld sitzen. Dort sitzt auch in einem Extra Feld der Miniserver und die DMX-Extension. Dann einen Lichtverteiler in jedem Geschoss bzw. Im Drempel Bereich einen Verteiler fürs EG und im Spitzboden einen fürs OG. In diesen Verteilern sitzt jeweils ein Netzgerät und ein DMX-Dimmer & Sicherungen. Lampen sind alle mit NYM-J3/5x1,5/2,5 verbunden. Zum Verteiler im Drempel habe ich ein CAT7 gezogen und von dort aus weiter in den Spitzbode. 2 Aderns für den LoxLINK verwendet. Die anderen 6 habe ich noch für andere Sachen frei.
Ich habe mich gegen die Unterverteilung enschieden, will alles Zentral in einem Schrank haben.
Es kommt nach meiner Meinung aber immer auf die Größe das Haus an was Sinnvoll ist.
Wichtig ist das du wenn Unterverteilung Reserve-Leerrohre ziehst, nicht nur Cat7 mit ein paar freien Drähten.
Was ist deine Definition von sinnvoll? Bei uns wird es ein EFH mit 2 Vollgeschossen und 155 m² Wohnfläche + Keller. Für mein aktuelles Verständnis sollte sich selbst bei "Vollausstattung" alles irgendwo vernünftig zentral unterbringen lassen. Wäre für mich somit im Bereich "sinnvoll".
Leerrohre sind klar. Aber wenn würden die Unterverteilungen wahrscheinlich sowieso im oder direkt neben dem Versorgungsschacht untergebracht sein. Es sollte dann kein Problem sein zwischen den Verteilungen noch was zu ziehen.
Wobei ich da dann auch kein Problem bekommen werde falls mal was mit Air nachgerüstet werden sollte sofern eine kleine Verteilung im Schacht nachgerüstet werden kann.
Bisher hat mich mal noch nichts von Unterverteilungen überzeugt.
Bei mir 152m2 2 Vollgesch. halte ich es z.B. nicht für sinnvoll. Hier geht es mir wie dir, ich stehe auf "zentral".
Die Kabelwege sind so kurz das der Aufwand für die Unterverteilung mit evtl. zusätzlichen Geräten höher ist als die Kosten der Kabel.
Mit sinnvoll meinte ich wenn die 200m2 mehrere Stockwerke usw. hast bei denen die Wege so lange sind das sich der zusätzlich Aufwand auch lohnt.
Gerade nach der Topologie und Signaltechnik richtet sich dein Aufbau.
Stumpf 24/12V Ein/Aus schalten geht ohne Probleme von einem zentralem Schaltschrank aus. Aber gerade was Beleuchtung per DMX angeht wird es schon etwas eng. Sporadisch wird es funktionieren dort auch etwas längere Leitungswege zu verwenden WENN die Leitungen ordentlich und getrennt von anderen (z.B. 230V) Leitungen verlegt sind.
Du willst durch einen Steigeschacht alle Leitungen führen. Soweit gut, denk aber an die Abstände. Eine zu große Häufung von Leitungen kann zu Problemen führen. Anfangs wirst du es nicht merken, sobald du aber eingezogen bist und der Alltag sich eingespielt hat, werden die Probleme erst entstehen.
Ich persönlich halte auch nicht viel von zig UV aber gerade was gerade wie oben erwähnt kann es Sinn machen für Beleuchtungszwecke einen eigenen Verteiler in jedem Geschoss zu setzen(Länge der Leitung, Leitungswege).
Und falls wirklich mal noch etwas nachgerüstet werden muss, kannst du dies ggf noch in so einem Verteiler unterbringen und musst nicht Längen von Kabel/Leitung ziehen.
Wir haben auch nur ein Haus von 14,5x10m auf 2 Etagen. Alleine Vom HAR zum Bad OG wäre es für die Deckenbeleuchtung eine Leitungslänge von knapp 25m. Nun mit dem Verteiler im Spitzboden komme ich im maximal (egal von welchem Raum im OG) auf 6Meter!!! Als Leitung reicht dann ein NAYM-J5x1,5, anstatt vom EG ein 5x2,5 bzw teilweise wegen dem Spannungsfall 5x4qmm.
Es ist schwer eine allgemeine Aussage treffen zu können. Die örtlichen Gegebenheiten sind nicht bekannt, der Aufbau des Systems ist nicht bekannt usw.
Loxone spricht ja auch nur Empfehlungen aus, selbst diese sind nicht immer von Relevanz.
Hört sich zwar etwas "overdressed " an für ein EFH aber erstmal das Konzept erstellen, dann eine Kosten-Nutzen Analyse und darauf dann die Topologie aufbauen.
Zu 60% planen Leute Dinge ein, die 1. so manchmal gar nicht durchzuführen sind & 2. in vielen Fällen erst gar nicht gebraucht/gebaut werden.
Ich denke 2. Fall wird hier im Forum nicht so häufig anzutreffen sein.
Beispiel nur bei einem Taster. Angenommen du willst den auch mittels 24V ansteuern. Warum ein Cat7 legen? Es gibt günstigere Leitungen mit mehr Adernpaare und trotzdem geschirmt und verdrillt. Loxone sagt Cat7, klar die wollen auch nicht Kunden haben, die sich beschweren, dass etwas nicht funktioniert (Störfaktoren von außen) und sie bieten Cat7 im Shop an. Die Gewinnmage bei dem Kabel ist sehr hoch ;-). Sie wollen für alle eventualitäten eine Einheitslösung um wenig Support leisten zu müssen. Für die meisten ist ein Cat7 to much für einen "plumpen" Taster.
Dadurch auch deren allg. gehaltenen "Empfehlungen".
Wie gesagt, es will dich keine zwingen UV zu setzen. Für dich mag es ggf ohne Verteilungen funktionieren, andere wiederum sind auf Verteilungen angewiesen.
Vorteile sehe ich persönlich bei dir auch nur bei den Leitungswegen, mit dem was du uns bisher geschrieben hast. Vielleicht auch noch den Aspekt, dass du ggf etwas schneller und dezentraler Nachrüsten könntest. Mehr aber auch nicht.
LG
Nachtrag:
Was ich vergessen hatte...
Das mit dem Funk war ein Scherz von dir, oder?
Sorry hört sich jetzt etwas blöd an aber du willst doch nicht alle Ernst in einem Neubau (so habe ich es verstanden) mit Funk anfangen.
Wenn du so planst machst du schon grundlegend etwas falsch, in meinen Augen. - Ist nicht böse gemeint!
Selbst zum Nachrüsten kannst du jetzt schon Leitungen/Leerrohre einplanen aber doch bitte nicht schon an Funk denken.
LG
Zuletzt geändert von Mango; 14.01.2016, 10:08.
Grund: Nachtrag
Im Naubau habe ich auch etwas mit Funk.
Die remote air. Finde ich nett wenn das kleine remote-Dingensn am couchtisch liegt und ich die Beleuchtung dimmen, Raffstore auf/zu fahren kann ohne irgendein mobiltelefon oder tablet zu aktivieren und in der app herumzuklicksen.
Und hätte ich einen zentralen Schrank im Keller wäre das nicht gegangen. Das war mein Punkt zum Thema Funk nachrüsten.
Natürlich wäre es eine Fehlplanung wenn ich in einem Neubau die halben Aktoren und Sensoren in Funk-Nachrüst-version plane und baue.
Ja gut, Fernbedienung bzw Remotecontroller ist ne Ausnahme, da gebe ich dir Recht. Aber die Ansteuerung hast du ja über die Leitungen gemacht. Aber Danke für den Tip mit der Remote. Das wird meiner liebsten gefallen. Anstatt IPad oder mal eben die Fernbedienung
Die Frage ist eher wie du dein System aufbaust.
PWM/DMX/DALI & co?
DMX:
Abgeschirmte Leitung in meinen Augen bei DMX pflicht, ich teile die Beleuchtungen immer auf um die Last und den Spannungsabfall zu minimieren z.B. NYM (ST) 5x1,5
Das ist auch der Grund warum ich z.B. 24V RGB Strips nutze.
Allerdings ist keine meiner Leitungen länger als 12 Meter.
FUNK:
Ich sehe Funk als Lösung wo nichts anderes geht...
Aber auf einem Neubau sollte man schon ohne planen.
Mango, definitiv interessante Punkte die Du ansprichst. Thema DMX und Beleuchtung wird noch ein Thema werden. Ich bin aktuell noch ziemlich am Anfang was das komplette Thema angeht. Aber es scheint mir Sinn zu machen gerade dafür zu versuchen die Wege kurz zu halten.
Das Thema Funk kam nicht von mir. Ich dachte nur dann so, dass wenn es wirklich irgendwann (warum auch immer) absolut notwendig sein sollte, dass man eine Funklösung nachrüsten muss, wäre es natürlich praktisch wenn man das irgendwo im Geschoss machen kann, ohne evtl. Probleme zu haben wenn im Keller nichts mehr ankommt. Aber geplant wird erstmal nichts auf Funkbasis.
Auf jeden Fall schonmal 1000 Dank an alle bisher Beteiligten. Ist wirklich super was einem hier an Informationen angeboten wird.
Hallo,
da wir gerade am Hausplanen sind, kann ich nis dato auch nur aus der Theorie sprechen. Ich denke die Funklösung ist dann interessant, wenn ich im Alltag feststelle, dass evtl. hier oder dort ein Taster fehlt.
Ich selbst bin mir noch nicht sicher, was genau ich alles ansteuern möchte, auch hier kann Funk dann ggf. später die Brücke schlagen.
Der Grundsatz möglichst vieles mit Kabel zu realisieren, würde ich aber auch versuchen zu berücksichtigen.
Ich habe ein wesentlich kleineres Haus: 120m² Wohnfläche KG, EG, OG. Aber ich habe es kernsaniert.
Ich habe im OG einen Unterverteiler, weil es technisch bei einer Sanierung nicht so einfach ist alle Kabel in den Keller zu bekommen. Des Weiteren sind dadurch meine Kabelwege für 24V Beleuchtung maximal 5-7 m lang.
Wenn Du umbaust ist es mit UV pro Geschoss einfacher.
Hätte ich neu gebaut, wäre alles in den Keller gegangen. Auch weil so eine UV mal eben 1000-2000 Euro mehr wegschluckt.
Ich würde allerdings in jedem Geschoss eine kleine UV einplanen, vielleicht 30x30 cm unterputz. Dort dann ein paar Stromzuleitungen und ein paar CAT7 für spätere Nachrüstungsmöglichkeit. Des Weiteren Leerrohre zwischen den Verteilern.
Simon
Haus: Bj 1959, gekauft 2011, totale Entkernung, Dachausbau, Erweiterung & Vergrößerung: Start: 2014, Ende: 2050 Loxone: 1 x Ms Gen.02, 1 x MS Gen.01, 5 x Ext., 4 x Relay Ext., 1 x Dimmer Ext., 2 x 1-wire Ext., 1 x DMX Ext. 1 x TREE Ext. mehr kommt noch Licht: DMX LED Beleuchtung (24V), MW HLG Serie und eldoled Dimmer Heizung: Brötje WBS 22F, OG Heizkörper und FuBoHeizung über RTL, EG FuBoHeizung
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