Verkabelung/Verrohrung Garten

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  • Maruu
    LoxBus Spammer
    • 07.03.2017
    • 489

    #1

    Verkabelung/Verrohrung Garten

    Hallo zusammen,

    wir haben unsere Terrasse gerade fertig gestellt, jetzt steht der Garten langsam an. Mir ist klar, dass ich den Garten in Bezug auf die Anschlussstellen (Beleuchtung, Steckdosen, Pumpen aber auch Wassersteckdosen, Sprenkler, Trofschläuche usw.) detailliert planen muss. Aktuell stellen sich mir aber zwei Fragen, da als erstes die Baggerarbeiten stattfinden und erst deutlich danach dann die Leuchten, Sprenkler usw. folgen:

    1.) Für die Elektrik bieten sich ja Leerrohre an. Da wir aber im Außenbereich sind, sollten darin vermutlich auch Erdkabel verlegt werden. So ein Erdkabel ist recht dick, da zieh ich nicht mal eben 2-3 Kabel in nem dünnen Rohr nach. Daher wäre die Frage, was für Leerrohre habt Ihr genommen? Habt Ihr gleich KG-Rohre verlegt und wenn ja, quer durch den Garten oder eher am Rand entlang und in welcher Tiefe?

    2.) Die Bewässerung will auch gut geplant werden. Auch hier wird es vermutlich mehrere Stränge geben (Beete, Rasen ggf. in mehreren Zonen). Habt Ihr die Leitungen dafür direkt in die Erde gelegt oder ebenfalls in Leerrohre gepackt? Auch hier die Frage, Verlegung ehere mittig oder am Rand entlang und in welcher Tiefe (frostsicher?)?

    Gruß

    Hannes
  • Haidy
    LoxBus Spammer
    • 01.06.2016
    • 403

    #2
    Ich verlege bei meiner Schwester umlaufend 2 Stk. KSX 50 und an den Ecken einen kleinen Zugriffsschacht, eine wirkliche Gartenbeleuchtung ist allerdings nicht geplant, aber so kann man zukünftig doch noch etwas machen. Verlegen werden wir das ganze ca. in 30-40 cm Tiefe, also tiefer als der erste Spatenstich
    Loxone: Miniserver Gen.1, 1-Wire Extension, Air Base Extension, Dali-Extension, KNX (MDT GT2S, BWM, Taster, ...)
    Technik: PV 11,7kWp, Fronius Symo GEN24, BYD HVS 10,24kWh, LoxBerry, QNAP TS-431P, Unifi, Shelly

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    • Desastermann
      LoxBus Spammer
      • 11.03.2018
      • 278

      #3
      Ich habe 100er KG Rohre zur Mitte der Grundstücksseiten gelegt, in der Regel auch ein wenig mehr als spatentief.
      Von dort (so der Plan) wird dann verteilt am Rand entlang. Unter dem Eingangspodest sind auch noch Rohre verbuddelt, genau wie unter einem gepflasterten Weg.


      Nochmal zum Verständnis: Die Bewässerungsrohre nochmal separat in ein Rohr? Also Rohr in Rohr? Ich denke das wäre unnötig. Zu den Bewässerungskreisen: vorab planen, dann Rohre von der Ventilbox legen und ggfs. erst einmal am Endpunkt (wenn vielleicht noch unklar ist, ob es ein Beet wird oder Rasen oder, oder) aus der Erde rausstehen lassen.

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      • Maruu
        LoxBus Spammer
        • 07.03.2017
        • 489

        #4
        Danke an Haidy und Desastermann Ich denke KSX 50 ist mir fast zu klein, wenn da 2-3 Kabel drin liegen, könnte es schon schwer werden mit weiteren daran vorbei zu kommen.
        Das 100er KG Rohr kommt mir da schon sympatischer vor, an so etwas hatte ich auch gedacht.

        Ok, die Bewässerungsleitungen werde ich dann wohl direkt neben dem KG-Rohr mitverlegen.
        Wie habt Ihr das mit Abzweigungen gemacht, also sowohl bei Strom wie auch bei Wasser? Habt Ihr rings rum Leitungen verlegt und diese später erst "angezapft" (aufgetrennt) oder vorab schon an X-Stellen T-Stücke eingebaut und dort Strom/Datenleitungen (z. B. Feuchtesensoren) und Wasser rausgeführt und seid dann wieder von der Stelle aus weiter gegangen? Oder habt Ihr tatsächlich alles sternförmig angefahren?

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        • Desastermann
          LoxBus Spammer
          • 11.03.2018
          • 278

          #5
          Bei mir ist es sternförmig zu den Mitten der Grundstücksseite. Von dort kann ich dann am Rand entlang verteilen. Zusätzlich habe ich an der Hauswand auf jeder Seite jeweils einen Anschluss. Bei Bedarf kann ich noch etwas nachziehen.
          In der Garage ist ebenfalls eine weitere Unterverteilung in Planung.

          Im Moment schauen diese Rohre noch aus dem Boden.

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          • Maruu
            LoxBus Spammer
            • 07.03.2017
            • 489

            #6
            Gute Idee, danke!

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            • Buellpower
              LoxBus Spammer
              • 05.10.2015
              • 223

              #7
              Zur Verlegetiefe der Gartenbewässerung. Nimm dir einen flachen Spaten. Steche damit in die Erde und hebele den Spaten hin und her. Dadurch entsteht unten ein Hohlraum in den Du ganz einfach Dein Rohr rein drücken kannst. Ich habe immer etwa 2m vorgestochen und dann das Rohr rein gedrückt. Verlegetiefe ist dann etwa so 20-25cm. Im Winter musst bei der (amerikanischen) Verlegemethode Deine Rohre aber zwingend entleeren (Druckluft). Der große Vorteil: Es geht schnell (keine Grabenbuddellei) und ohne Flurschaden. Der Schlitz im Rasen ist nach einer Woche zugewachsen und man sieht nichts mehr. Tipp: Das ganze machen, wenn der Boden gut durchfeuchtet und somit reltiv weich ist. Also eher im Frühjahr/Herbst. Im Sommer bekommt man den Spaten bei Trockenheit ja manchmal keinnen cm in den Boden.
              http://www.projekt-stadthaus.blogspot.de/

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              • Maruu
                LoxBus Spammer
                • 07.03.2017
                • 489

                #8
                Noch ist der Garten im Rohzustand, also ohne Rasen (außer man zählt Unkraut auch dazu ). Daher wäre tatsächlich eher die Überlegung mit dem Bagger gewesen. In Summe werden es locker 100m Graben werden, eher mehr. Ich weiß nicht ob ich mir das mit nem Spaten antun will. Vermutlich leihe ich mir nenn Minibagger mit ner kleinen Schaufel und hebe eine Schaufel tief aus. Auf 80cm Tiefe (frostfrei) auszuheben ist eher utopisch, daher werde ich wohl um das Thema Entleerung nicht drum rum kommen. Macht Ihr das alle mit Druckluft oder nutzt ihr spezielle Ventile damit die Leitungen automatisch leer laufen?

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                • Desastermann
                  LoxBus Spammer
                  • 11.03.2018
                  • 278

                  #9
                  Wenn der Bagger „nur“ für die Gräben herhalten soll, würde ich eher nach einer Grabenfräse schauen

                  Kommentar

                  • Maruu
                    LoxBus Spammer
                    • 07.03.2017
                    • 489

                    #10
                    Ich brauche den Bagger noch für 1-2 andere Sachen. Tatsächlich ist es bei uns aber teurer ne Grabenfräse als nen Bagger zu mieten

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                    • Maruu
                      LoxBus Spammer
                      • 07.03.2017
                      • 489

                      #11
                      So, nach 4 Tagen Baggern, verlegen und wieder zuschütten sind die Verlegearbeiten größtenteils fertig. Leider sind die Ventile aus Amerika noch beim Zoll und daher muss die Ventilbox noch etwas warten. Insgesamt wurden aufgeteilt auf 9 Bewässerungskreise ~350 m 3/4" Rohre, 25 m 1" Rohre, und 100 m KG Rohre als Leerohr für Strom verlegt. Dazu dann noch zahlreiche Abzweigungen und Anschlüsse. Bei dem Matschwetter der letzten Woche war das nicht ganz so angenehm, aber was soll's :P

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                      • hme0354
                        hme0354 kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        hast ein paar Fotos?
                    • Maruu
                      LoxBus Spammer
                      • 07.03.2017
                      • 489

                      #12
                      Hier ein paar Bilder. Dort wo die Hunter Swing Joints und die Ventilbox hin kommen, hab ich noch offen gelassen, der Rest ist wieder zu.
                      Angehängte Dateien

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                      • Maruu
                        Maruu kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Ich hab mich dabei an folgendem Blog orientiert:


                        generell sind aber alle Artikel davon lesenswert:

                        Baublog über unseren Hausbau in Dresden mit Hausbau Dannenmann GmbH & Co KG


                        Und auch der ist dazu sehr gut:
                        Blog über den Bau eines Danwood Point 127.16 im teuren Süden Deutschlandweite. Baublog, Bautagebuch, Danwood, Erfahrungen


                        Anschließend hab ich den Lageplan in Powerpoint (jaja ich weiß, aber da kann man sehr schön Bögen zeichnen) geladen und fleißig Halbkreise verschoben bis es einigermaßen gepasst hat.

                      • THX
                        THX kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Auf Basis der Fotos sieht es nicht so aus als ob das KG/Rohr die Kabel unterhalb der Frosttiefe verlegt wurden.
                        Ist das durch den Einsatz des KG Rohrs irrelevant da kein direkter Erdkontakt besteht oder sind da auf lange Sicht Probleme zu erwarten.
                        Meine (Erd-Kabel) sind alle ohne Schutzrohr in der Erde (unterhalb der Frosttiefe im Sandbett) verlegt. Nachziehen kann ich so natürlich nichts mehr ;-)

                      • Maruu
                        Maruu kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Im Winter beheize ich die KG-Rohre, damit die Leitungen nicht einfrieren.

                        natürlich nicht. Die Leitungen und KG Rohre sind in ca. 35 cm Tiefe verlegt. Wenn die Wasserleitungen Wege kreuzen, hab ich sie in KG-Rohre gelegt, damit sie beim Rütteln des Schotters später nicht kaputt gehen. Ansonsten liegen sie direkt in der Erde. Einsanden hatte ich mir auch überlegt, aber auf Grund der Länge von über 100 m hätte das den Zeitrahmen gesprengt. Da im Garten aber nicht viel Bewegung sein wird, hoff eich mal dass die Leitungen nicht kaputt gehen. Im Winter werden alle Kreise mit Druckluft ausgeblasen, dadurch wird das System Frostsicher.
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